Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was macht ein *-Berater?


von zzz (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich wollte mal fragen was denn ein Unternehmensberater oder 
IT-Strategieberater so macht? Also wie der Tag generell so aussieht. 
Dass man Mo-Do beim Kunden ist, ist mir klar aber was tun die da? Was 
ist der Arbeitsinhalt dieser Leute? Verdienen die wirklich alle so viel 
Geld wie man immer hört? (viel = > 100k/p.a.)

von c.m. (Gast)


Lesenswert?

kluge ratschläge verteilen.
"eunuchen", wie pispers es sagte, "sie wissen wie mans macht".

von BWL-Ing (Gast)


Lesenswert?

Die großen Strategieberatungen zahlen Praktikanten >2000€ im Monat. Da 
kannst du dir überlegen, was sie ihren normalen Beratern zahlen.

Dafür arbeiten sie auch viel in der Regel +-60h.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

BWL-Ing schrieb:
> Dafür arbeiten sie auch viel in der Regel +-60h.


Du vergisst, die zählen jede Minute! Wenn die zur Arbeit gehen dann ist 
das schon Arbeitszeit!
Mittagessen? Arbeitszeit! Reise zum Kunden?  Da zählt die durchschlafene 
Nacht doch auch zur dienstlichen Angelegenheit! Ergo ist das auch 
Arbeitszeit!

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Ich habe für mich diese Frage mal wie folgt beantwortet:
Letztendlich leisten diese Leute "Technologietransfer". Man sieht z.B. 
bei einem Kunden wie er irgendeinen Prozess sehr gut gelöst hat und 
verkauft dieses Know-How dann irgendwann später einem anderen Kunden. So 
geht das Spielchen immer weiter.

von As-I-Roved-Out (Gast)


Lesenswert?

Berater sind oft eine Mischung aus Analyst und Labertasche.
"Chris(Gast)" Hat das schon richtig beschrieben.
Im Bereich Prozesse oder Technologien läuft das exakt so.
Bei Softwareberatung wie einem EDM System geht es dann eher in Richtung 
einer reinen Verkaufstätigkeit (Siehe SAP: "Wenn ihr Prozess nicht durch 
SAP abgedeckt ist, ist nicht SAP zu schwach sondern ihr Prozess nicht 
flexibel")

Einzig im Bereich Finanzen und Versicherungen ist ein "Berater" auch 
wirklich beratend tätig, denn er verfügt über einen gewissen 
Marküberblick was die Produkte angeht, analysiert die Situation und die 
Ziele des Kunden und stellt Empfehlungen aus, wie man diese Ziele 
erreichen kann. (So sollte es jedenfalls sein Illusion)

Womit man auch schon beim Hauptpunkt wäre - er empfiehlt! also 
entscheidet nicht. Der Berater an sich trägt daher kaum bis gar keine 
Verantwortung für den Erfolg seiner "Beratung" bzw. deren Umsetzung beim 
Kunden.
Letztlich wird er im Falle eines Scheiterns einfach sagen "Das war aber 
anders spezifiziert".

von Boston (Gast)


Lesenswert?

Waren es nicht die Berater von Boston-Consulting, die nach Zahlung einer 
6-stelligen Summe zu dem Ergebnis gekommen sind, das "Arbeitsamt" in 
"Agentur für Arbeit" um zu nennen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Was klassische Unternehmenberater so tun kann man grad in der recht 
witzigen TV-Serie "House of Lies" bewundern. ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/House_of_Lies

: Bearbeitet durch User
von Pascal B. (telefunken)


Lesenswert?

die realität ist eher so das die meisten berater ne 60h stunden woche 
haben und um die 40k verdienen. irgendwann springt man halt ab und nim 
mt beim kunden ne führungsposition ein. da ist zu 95% nix mit >100k€/a 
als berater, und die dies bekommen liegen in der normalen streuung die 
es in jedem beruf gibt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.