Hallo, ich wollte mal fragen was denn ein Unternehmensberater oder IT-Strategieberater so macht? Also wie der Tag generell so aussieht. Dass man Mo-Do beim Kunden ist, ist mir klar aber was tun die da? Was ist der Arbeitsinhalt dieser Leute? Verdienen die wirklich alle so viel Geld wie man immer hört? (viel = > 100k/p.a.)
kluge ratschläge verteilen. "eunuchen", wie pispers es sagte, "sie wissen wie mans macht".
Die großen Strategieberatungen zahlen Praktikanten >2000€ im Monat. Da kannst du dir überlegen, was sie ihren normalen Beratern zahlen. Dafür arbeiten sie auch viel in der Regel +-60h.
BWL-Ing schrieb: > Dafür arbeiten sie auch viel in der Regel +-60h. Du vergisst, die zählen jede Minute! Wenn die zur Arbeit gehen dann ist das schon Arbeitszeit! Mittagessen? Arbeitszeit! Reise zum Kunden? Da zählt die durchschlafene Nacht doch auch zur dienstlichen Angelegenheit! Ergo ist das auch Arbeitszeit!
Ich habe für mich diese Frage mal wie folgt beantwortet: Letztendlich leisten diese Leute "Technologietransfer". Man sieht z.B. bei einem Kunden wie er irgendeinen Prozess sehr gut gelöst hat und verkauft dieses Know-How dann irgendwann später einem anderen Kunden. So geht das Spielchen immer weiter.
Berater sind oft eine Mischung aus Analyst und Labertasche. "Chris(Gast)" Hat das schon richtig beschrieben. Im Bereich Prozesse oder Technologien läuft das exakt so. Bei Softwareberatung wie einem EDM System geht es dann eher in Richtung einer reinen Verkaufstätigkeit (Siehe SAP: "Wenn ihr Prozess nicht durch SAP abgedeckt ist, ist nicht SAP zu schwach sondern ihr Prozess nicht flexibel") Einzig im Bereich Finanzen und Versicherungen ist ein "Berater" auch wirklich beratend tätig, denn er verfügt über einen gewissen Marküberblick was die Produkte angeht, analysiert die Situation und die Ziele des Kunden und stellt Empfehlungen aus, wie man diese Ziele erreichen kann. (So sollte es jedenfalls sein Illusion) Womit man auch schon beim Hauptpunkt wäre - er empfiehlt! also entscheidet nicht. Der Berater an sich trägt daher kaum bis gar keine Verantwortung für den Erfolg seiner "Beratung" bzw. deren Umsetzung beim Kunden. Letztlich wird er im Falle eines Scheiterns einfach sagen "Das war aber anders spezifiziert".
Waren es nicht die Berater von Boston-Consulting, die nach Zahlung einer 6-stelligen Summe zu dem Ergebnis gekommen sind, das "Arbeitsamt" in "Agentur für Arbeit" um zu nennen?
Was klassische Unternehmenberater so tun kann man grad in der recht witzigen TV-Serie "House of Lies" bewundern. ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/House_of_Lies
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Bearbeitet durch User
die realität ist eher so das die meisten berater ne 60h stunden woche haben und um die 40k verdienen. irgendwann springt man halt ab und nim mt beim kunden ne führungsposition ein. da ist zu 95% nix mit >100k€/a als berater, und die dies bekommen liegen in der normalen streuung die es in jedem beruf gibt.
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