Ist eigentlich ein ATMega648 geplant? Also im TQFP, wie auch ATMega328, nur mit mehr Flash, RAM, EEPROM. Oder- falls sowas nicht erscheinen wird- gibt es einen ARM mit ähnlichen Anforderungen an die Außenbeschaltung, also auch 5 Volt Versorgung und "nicht allzu viele Pins" (TQFP32 wäre eigentlich super). Mehrere PWM-Ausgänge, interner EEPROM sind Pflicht.
Thorsten Maier schrieb: > ARM mit ... 5 Volt Versorgung Die sind sehr selten, aber es gibt den neuen Kinetis KE02 LQFP32 (64 KB flash, 256 B EEPROM, 4 KB RAM). Ansonsten waren z.B. bei NXP auch die 8051 schon 3.3V und bei den ARM ist es so geblieben. Hier wäre der neue LPC1347 ein Kandidat (64 KB flash, 4 KB EEPROM, 12 KB RAM).
Thorsten Maier schrieb: > Also im TQFP, wie auch ATMega328, nur mit mehr Flash, RAM, EEPROM. Ich denke nicht, dass da noch irgendwelche Erweiterungen kommen werden. Seit einiger Zeit gibt es AVR-Neuerungen nur noch bei ATtiny und Xmega. Wenn du bei AVR bleiben willst, müsstest du also auf ATmega644 oder ATmega1284 gehen, ggf. halt im QFN-Gehäuse, wenn der Platzbedarf eine Rolle spielt. Oder einen kleinen Xmega nehmen. Oder eben was ganz Anderes.
Jörg Wunsch schrieb: > Oder einen kleinen Xmega nehmen. Verträgt der XMega denn 5V? Thorsten Maier schrieb: > ...mit ähnlichen > Anforderungen an die Außenbeschaltung, also auch 5 Volt Versorgung und... ...
@ Hannes Lux (hannes)
>Verträgt der XMega denn 5V?
Nein.
Da die ARM-Prozessoren selten internen EEPROM haben, käme evtl. auch noch PIC32 in Frage? Die haben zumindest mehrere 5V-fähige IO-Pins. Grüße, Kurt
Falk Brunner schrieb: > Nein. Eben. Deshalb sind sie für viele Bastler unbrauchbar. Den Tiny oder Mega kann man unbekümmert aus einer LiPo/Li-Ion-Zelle versorgen, die 3,3V-Typen brauchen da schon ein relativ aufwendiges "Kraftwerk", das auch nicht zum Nulltarif werkelt. Außerdem sagt schon der Betreff, dass hier nur nach 5V-Typen gefragt wurde: > ATMega648 geplant? Oder kleiner ARM für 5 Volt? ...
Ja, leider leider finde ich alles, was 5 Volt nicht verträgt, ziemlich unbrauchbar. Ich habe viel Peripherie, die darauf angewiesen ist (LCD usw.). Ein richtiger Konkurrenz zum ATMega328 wäre der Hammer, eventuell auch mit FPU. Mal ehrlich: Technisch möglich sollte es in 2014 doch auch sein, mehr als 1024 Byte (!) EEPROM oder 2048 Byte RAM in einen solchen Chip reinzubekommen.
Thorsten Maier schrieb: > Technisch möglich sollte es in 2014 doch auch > sein, mehr als 1024 Byte (!) EEPROM oder 2048 Byte RAM in einen solchen > Chip reinzubekommen. Technisch möglich ist es auch eine 32bit Cortex CPU mit FPU, MB's an Flash, 100e KByte SRAM auf einen Chip zu packen und Peripherie die 3V Signale versteht zu verwenden **duck**
Thorsten Maier schrieb: > Ja, leider leider finde ich alles, was 5 Volt nicht verträgt, ziemlich > unbrauchbar. Ich habe viel Peripherie, die darauf angewiesen ist (LCD Leider finde ich alles was mehr als 3.3V braucht ziemlich unbrauchbar, denn ich habe mir die M"uhe gemacht, meine Peripherie auf max 3.3V auszulegen und nicht jeden bleihaltigen Restposten bei Conrad, Reichelt, etc. einzukaufen. > ATMega648 geplant? Oder kleiner ARM für 5 Volt? ==== ======= ??? Mega * X = klein * Y <=> X = Y * klein / Mega Ist das eine Gleichung? Oder ein (Ein-)Gest"andis?? X scheint eine unerwartet geringe Leistungseinheit zu sein! Sorry, das musste sein :)
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Thorsten Maier schrieb: > Mal ehrlich: Technisch möglich sollte es in 2014 doch auch > sein, mehr als 1024 Byte (!) EEPROM oder 2048 Byte RAM in einen solchen > Chip reinzubekommen. Vllt. ein bisschen groß (TQFP64),läuf aber mit 2.5-5V: dsPIC30F6012A -144kB Programm Speicher -8192 Byte RAM -4096 Byte EEPROM Das neuste Datenblatt ist von 2011 Vllt. ist der Markt für kleine 5V µC mit viieel RAM/Flash/EEPROM zu klein...
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Marc P. schrieb: > Leider finde ich alles was mehr als 3.3V braucht ziemlich unbrauchbar, Hmmm, dann gehörst Du mit Sicherheit zur absoluten Elite und solltest in Deinem Elefantenzahn-Turm bleiben. Viele hier sind wie ich Bastler, die sich aus Spaß an der Freude mit Elektronik und Mikrocontrollern besfchäftigen. Und da ist das Einhalten einer engtolerierten Versorgungsspannung wie 3,3V oder 5,0V +/-5% (wie 7800-TTL) eine unnötige Hürde. Die modernen AVRs laufen zuverlässig mit allem zwischen knapp 3V und gut 5V, es ist der große erlaubte Spielraum in der Versorgungsspannung, der den Einsatz der AVRs so sorglos macht. Wenn unbedingt 3,3V-Peripherie angeschlossen werden muss, dann betreibt man ihn eben mit 3,3V, er braucht die angegebenen 5V ja nicht. Man kann ihn mit 5V betreiben, muss aber nicht. Und wenn z.B. nur ein Modellbau-RC-Empfänger, ein paar LL-HexFets, LEDs, NPN-Transistoren und Reedkontakte angeschlossen sind, also keine Teile, die eine engtolerierte Versorgung erfordern, dann wird er eben aus der ersten Zelle des Li-Akkus betrieben, also mit 4,2V (voll) bis 2,7V (leer, Ansprechen von BOD). Mit ARM, Xmega oder den anderen Controllern mit engtolerierter Versorgung kann (und will) ich da nichts anfangen. Was nicht heißen soll, das es die nicht geben bräuchte, die haben bei anderen Anwendungsfällen auch ihren Sinn, ohne jeden Zweifel. Marc P. schrieb: > denn ich habe mir die M"uhe gemacht, meine Peripherie auf max 3.3V > auszulegen und nicht jeden bleihaltigen Restposten bei Conrad, Reichelt, > etc. einzukaufen. Du hast in Deiner Aufzählung Pollin vergessen... Marc P. schrieb: > Sorry, das musste sein :) Genau! - Da gebe ich Dir unbestritten recht... ...
Das einzige Problem, das ich mit 3V3 habe ist, dass die HD44780 LCD dann eine negative Kontrastspannung benötigen.
So schlimm ist doch eine negative Kontrastspannung nicht: die kann der µC z.B. PWM Pin und Ladungspumpe erzeugen. Die Anwendungen für 5 V und viel Speicher passen halt nicht gut zusammen. 5 V machen Sinn für einfache Systeme, damit man entweder direkt von einer LIPO Zelle laufen kann, bzw. um direkt vom µC aus blaue/weisse LEDs oder MOSFETs zu treiben. Da braucht man aber halt eher selten viel Speicher. Die 5 V Chips haben halt größere Strukturen - das verträgt sich nicht so gut mit sehr viel Speicher - höchstens noch mit internem Spannungsregler, also 3-5 V für die IOs und interner Regler auf vielleicht 2,5 V für den Core.
Ulrich schrieb: > höchstens noch mit internem > Spannungsregler, also 3-5 V für die IOs und interner Regler auf > vielleicht 2,5 V für den Core. Es gibt auch einige PIC24F(V) die es auch als 5V Version gibt. Bei Diese habe einen IO weniger, da man an einen Pin einen 10µF Kondensator für den Spannungsregler für den Kern anschließen muss. Das mit der Ladungspumpe ist eine gute Idee.
Hannes Lux schrieb: > Xmega ... mit > engtolerierter Versorgung kann (und will) ich da nichts anfangen. Das ist falsch. Da gehts ab ca. 1,8V los bis besagte um die 3,3 . Ja, man muß sich peripher etwas umstellen; 5V Displays (die ein- und mehrzeiligen alphanumerischen) lassen sich aber oft trotzdem anschließen weil sie 3,3V auf den Datenleitungen problemlos als High erkennen. Ansonsten findet sich sehr viel 3,3V taugliche Peripherie- ob das beliebte Bluetooth Modul BTM222 oder ein Netzwerk XPort oder ein RFM12 Funkmodul und und und
Moby schrieb: > Das ist falsch. Meinst Du? Woher willst Du wissen, was für mich falsch ist? Vielleicht kommt es ja auch auf den Anwendungsfall an? Nicht jede MC-Anwendung braucht 3V3-Peripherie wie SD-Card, BT-Modul, RFM usw.. Und zum Ansteuern eines LL-HexFets, der schon mal 5A mit 28kHz PWM schalten soll, ist mir die Li-Ion-Rohspannung lieber als die verbleibende Spannung hinter einem Spannungsregler. ...
Moby schrieb: > 5V Displays (die ein- und > mehrzeiligen alphanumerischen) lassen sich aber oft trotzdem anschließen > weil sie 3,3V auf den Datenleitungen problemlos als High erkennen. Dann darf man aber nicht aus dem Display lesen, weil die Ausgänge 5V ausgeben. Wenn man lesen will/muss könnte man es wie oben erwähnt mit der Ladungspumpe machen. Ich habe das dazu gefunden: http://www.sprut.de/electronic/lcd/#strom Und viele der interessanten Sachen laufen nur bis 3.3V. z.B.: SD Karte, Funkmodule wie nrf24l01, ENC28j60, Bluetooth-Module, GPS Module. Für mich war das einzige Argument gegen 3.3V bis jetzt, dass HD44780 LCDs nur mit 5V laufen.
Max H. schrieb: > Dann darf man aber nicht aus dem Display lesen, weil die Ausgänge 5V > ausgeben. Manche ARM's haben 5V-tolerante Eingänge: Wenn das LCD oder wasauchimmer 3V als 'High' erkennt kann man den ARM per extra Spannungsregler mit 3V betreiben und alle I/Os direkt verbinden.
Max H. schrieb: > Für mich war das einzige Argument gegen 3.3V bis jetzt, dass HD44780 > LCDs nur mit 5V laufen. Wie findest Du die EA-DOG Module? Da laufen ganz viele mit 3.3V ohne sonstigen Aufwand (Okay, paar 1uF Kondensatoren f"ur die interne Ladungspumpe). Ich hab auch eine Zeit lang, 5V LCD-Displays am ARM7 betrieben, weil 3.3V tats"achlich noch als H in einem 5V System erkannt werden und die 5V-Toleranz, wie schon erw"ahnt das Problem der Gegenrichtung auch gar nicht aufkommen l"asst. @hannes: > Woher willst Du wissen, was für mich falsch ist? Er will nicht wissen, was f"ur dich falsch ist. Sondern es ist falsch, dass die Versorgungsspannung ALLER ARMs eng toleriert ist. Viele ARM7: ja. Cortex-M0 selten. Bis 5V hat schon etliche Vorteile, es wird mit dem Nachteil des h"oheren Stromverbrauchs erkauft. Der ist oft nicht relevant, zugegeben.
Der Cypress PSOC5 hat auch einen ARM Cortex-M3 Core und läut mit 5V. Mit dem PSOC Creator gibts dazu auch eine freie IDE. http://www.cypress.com/PSoC5LP/
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