Hallo liebe mikrocontroller-Gemeinde, ich habe gerade versucht den Spannungsfolger rechnerisch zu verstehen. Dazu benötige ich folgende Formeln: dU = U(+) - U(-) und verstärkt dU mit dem Verstärkungsfaktor Ua = v * dU Verstärkungsfaktor bei dem Impedanzwandler = 1 OPAmp strebt nach dU = 0V Also Ua = Ue Ich habe ein Beispiel bekommen das Ue = 1V ist und Ua ändert sich auf Ua+0,5V also U(+)= 1V |\ - | \ | \ | \__ | / | | / | | -| / | | |/ | |_________| U(-)= 1,5V Wir haben das Beispiel erhalten: Ue = 1V dU = 1V Ua = 0V (Beim Einschalten) Ua steigt auf 0,5V Ue=1V dU=0,5 Ua=0,9V Ue=1V dU=0,1V Ua=0,99V Ue=1V dU=0,01 Ua=0,999V usw. Wie funktioniert das, wenn ich die Formeln verwende rechne ich so: dU = U(+) - U(-) dU = 1V - 1,5V dU = -0,5V Ua = v * dU Ua = 1 * -0,5V Ua = -0,5V Jetzt ist am Ua eine Spannung von -0,5V Gleiches Spiel: dU = 1V - (-0,5V) dU = 1,5V - Macht ja keinen Sinn. :( Hat jemand ein anderes Beispiel parat das ich rechnen könnte? Vielen Dank, Arnold! :)
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Nächste Frage ist: Wie kann an Ue 1V anliegen, an Ua 0.9V und dU 0.5V sein. Irgendwas stimmt doch nicht... Außerdem versteh ich die Frage nicht, du versuchst, dass irgendwie mathematisch zu Lösen, wie du das machst, ist aber die trivialste Art, die geht und sie ist immernoch falsch. Welchen Lernfaktor erhoffst du dir davon? Ua=Ue gilt, wenn dem nicht so ist, springt die Spannung. Punkt. Interessant wirds doch erst, wenn du Kapazitäten und Induktivitäten beachtest, dann wäre die Frage berechtigt. Gruß Christian
Die absätze sind falsch, so wirds logischer: Ue = 1V dU = 1V Ua = 0V (Beim Einschalten) Ua steigt auf 0,5V Ue=1V dU=0,5 Ua=0,9V Ue=1V dU=0,1V Ua=0,99V Ue=1V dU=0,01 Ua=0,999V ...
Ich weiß ja was du meinst, aber wäre es nicht einfacher, wenn du guckst, was du am Anfang am Ausgang (bzw. IN-) hast (0V), dann was du am Eingang hast (1V), dir irgend eine Zeit ausdenkst und dann ein Ua/t Diagramm malst und eine Linie zwischen den zwei Punkten ziehst? Gruß Christian
Arnold Lange schrieb: > dU = U(+) - U(-) > und verstärkt dU mit dem Verstärkungsfaktor > Ua = v * dU > Verstärkungsfaktor bei dem Impedanzwandler = 1 Das v in "Ua = v * dU" ist die Differenzverstärkung des OpAmp, also z. B. 10^5. Gruß
Die absätze sind falsch, so wirds logischer: Ue = 1V dU = 1V Ua = 0V (Beim Einschalten) Ua steigt auf 0,5V Ue=1V dU=0,5 Ua=0,9V Ue=1V dU=0,1V Ua=0,99V Ue=1V dU=0,01 Ua=0,999V ... Habe ich wohl übersehen, stimmt mein Fehler. Danke euch allen aber wie kommen diese Werte zustande, doch durch den Verstärkungsfaktor (z.B. wie Joachim schrieb 10^5 o.ä.) Besonders das dU=0,5 auf dU=0,1, dU=0,01 verstehe ich nicht. :( Wie kommen die kleinen Ud zustande, wenn der Faktor eigentlich Ue=Ua setzt. Könntet ihr mir ein Beispiel geben? Es ist nur so das diese Schaltung für das Verständnis wichtig ist und dazu sind doch sollche Denkexperimente doch gut. :)
Mal einfach gesagt: Der Operationsverstärker versucht, dU immer auf 0 zu bringen, d.h. er öffnet seinen Ausgang soweit, bis U+=U- ist. Im Fall des Spannungsfolgers Ist U+=U- genau in dem Fall, wo Ue=Ua ist, das gibt ja der Schaltungsaufbau schon so her. Dass dU immer kleiner wird, liegt einfach an deiner Betrachtung. Du wolltest ja unbedingt den Verlauf von Ua=0....Ue angucken, was in dem Fall aber nunmal Quatsch ist, da es nicht einmal die dazugehörige Zeitangaben dafür gibt :) Gruß Christian
Das stimmt das geht ja sehr sehr schnell und es heißt ja die Formeln sind nur bei Ud=0 verwendbar. Da wir ja von Ud=0 immer ausgehen bzw. es vorraussetzen. Ich dachte das angleichen ist eben über die Formeln lösbar und ich hätte es so nachvollziehen können. :) Wenn das wirklich so ist bitte noch eine kleine Antwort. Ich danke euch !! :)
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Arnold Lange schrieb: > Besonders das dU=0,5 auf dU=0,1, dU=0,01 verstehe ich nicht. :( Das sind jetzt beliebig frei ausgewählte Punkte, die betrachtet werden. In Wirklichkeit ist das ein analoger Einschwingvorgang mit beliebig vielen Punkten. Ein gegengekoppelter Operationsverstärker (also z.B. der oben genannte Impedanzwandler) ist ein Regelkreis. Sein dynamisches Verhalten kann man am Besten mit den Mitteln der Regelungstechnik betrachten, braucht dazu allerdings die Parameter des Reglers und der Regelstrecke, d.h. Op-Amp + Gegenkopplung. > Wie kommen die kleinen Ud zustande, wenn der Faktor eigentlich > Ue=Ua setzt. Ue=Ua gilt nur für den eingeschwungenen Zustand und Ud=0. Bei Einschwingvorgang gilt das eben nicht, da ist Ud ungleich 0 und Ue ungleich Ua. Gruß Dietrich
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