Hallo Leute, ich bin gerade dabei einen Step-Down Regler für eine Analogschaltung zu entwerfen. Diese sieht wie im Anhang aus mit folgenden Bauteilen zur Zeit: Farnell Bestellnummern: 9489800 Step-Down IC LM2675M-3.3 2061674 Spule SRN8040-470M 2211179 Eingangskondensator 1740621 Eingangskondensator 1961933 Ausgangskondensator 1833871 Boostkondensator 1843669 Schottky Diode Jetzt ist es ja leider so, dass die meisten DC/DC Schaltregler einen hohen Ripple mitsich bringen und somit für den Analogteil ehr nicht zugebrauchen sind. Bei meiner Schaltung die ich bis jetzt nur auf dem Steckbrett aufgebaut habe (ist nicht optimal aber für erste Messungen ganz okay) habe ich einen Ripple von ca. 400mV Spitze/Spitze bei einer Eingangsspannung von 24 V DC und einem IL von ca. 1A. Das ist natürlich viel zu viel für meinen Analogteil daher möchte ich das ganze durch einen LC-Filter im Eingang und eventuell auch am Ausgang minimieren. Leider habe ich bis jetzt keinen LC-Filter dimensioniert und weiß nicht so recht worauf es ankommt bzw. wie man es genau berechnen. Habe auch schon im Netz gesucht aber irgendwie immer widersprüchliche Angaben gefunden. Ich habe jetzt mal nach dem Design-Tipp von Würth-Elektronik (http://www.we-online.de/web/de/index.php/show/media/07_electronic_components/download_center_1/application_notes_berichte/8_design_tipps_zur_speicherdrosselauswahl/8_Design_Tipps.pdf Seite 3) folgendes ausgerechnet: C habe ich als 10 µF angenommen L ergibt sich dann nach der Formal 1/(2*pi*(1/10 von f))² * 10µF Lmin=61,21 µH jetzt möchte ich aber auf der Platine sowenig wie möglich Platz für den Filter verbrauchen. Wie gehe ich bei der Bauteilauswahl vor? C: min. 35V ? muss es ein Low ESR sein? L: Isat min 1,2A ? Oder geht auch weniger für max. ca. 1A IL. Design-Tipp bzw. Links auch erwünscht. Mir ist noch aufgefallen das mein Cout einen ESR von 1R hat das ist relativ viel wenn ich den durch einen Low ESR Kondesator ersetze bringt es viel in Bezug auf die Brummspannung? Danke für alle Tipps und Anregungen!!!
1. Low Output ESR 2. Keramikkondensatoren statt Elko am Ausgang, evtl. Datenblatt des ICs beachten oder Regelkreisanalyse betreiben, da das zu Instabilität führen KANN. 3. Output LC Filter kann man mit Spice simulieren 4. Längsregler hinter den DC/DC setzen ... Du siehst es gibt viele Möglichkeiten den Rippel kleiner zu machen. Welche die sinnvollste ist liegt an der Anwendung. Darauf könntest du vlt etwas genauer eingehen.
ddd dddd schrieb: > 1. Low Output ESR > 2. Keramikkondensatoren statt Elko am Ausgang, evtl. Datenblatt des ICs > beachten oder Regelkreisanalyse betreiben, da das zu Instabilität führen > KANN. Okay also doch low ESR Kondenstor am Ausgang am besten Kerko > 3. Output LC Filter kann man mit Spice simulieren Wie genau berechne ich einen LC-Filter bzw. worauf sollte ich achten?? > 4. Längsregler hinter den DC/DC setzen > ... > > Du siehst es gibt viele Möglichkeiten den Rippel kleiner zu machen. > Welche die sinnvollste ist liegt an der Anwendung. Darauf könntest du > vlt etwas genauer eingehen.
Nützliches findet man z.b. bei Wiki unter Schwingkreis. Hier diese app note ist ganz gut fürs Verständnis http://all-electronics.de/ai/resources/7596865368a.pdf Das einfachste ist aber meiner Meinung nach das Simulieren. den LM2675 gibt's sogar als Spice Modell, da kannst du den gleich mit den passenden Bauteilen durchsimulieren.
Electronics schrieb: > Bei meiner Schaltung die ich bis jetzt nur auf dem > Steckbrett aufgebaut habe (ist nicht optimal aber für erste Messungen > ganz okay) habe ich einen Ripple von ca. 400mV Spitze/Spitze bei einer > Eingangsspannung von 24 V DC und einem IL von ca. 1A. Der Aufbau eines Schaltreglers auf einem Steckbrett ist immmer Murks. Und ganz besonders, wenn man sich daraus dann die Marschroute für die Zukunft ableiten will. > Jetzt ist es ja leider so, dass die meisten DC/DC Schaltregler einen > hohen Ripple mitsich bringen und somit für den Analogteil ehr nicht > zugebrauchen sind. Das ist ja bestenfalls "nachgeplappert". Man kann mit ein wenig Übung ganz problemlos "Analog" und "Schaltregler" zusammenbringen. Was ist für dich der "Analogteil"? Ist das ein Messverstärker, der sich aus 1 uV noch was herzaubern soll, oder nur ein Audioverstärker? Electronics schrieb: > Mir ist noch aufgefallen das mein Cout einen ESR von 1R hat das ist > relativ viel wenn ich den durch einen Low ESR Kondesator ersetze bringt > es viel in Bezug auf die Brummspannung? Die richtigen Bauteile an der richtigen Stelle zusammen mit dem richtigen Layout machen den guten Schaltregler aus. Die Webbench von TI verlangt an dieser Stelle nicht umsonst einen Kondensator mit max. 55 MILLI Ohm! Ich würde aus Erfahrung am Eingang hier einen 10uF Low-ESR-Kondensator vorsehen. Das eine uF ist doch recht gewagt...
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Lothar Miller schrieb: > Electronics schrieb: >> Bei meiner Schaltung die ich bis jetzt nur auf dem >> Steckbrett aufgebaut habe (ist nicht optimal aber für erste Messungen >> ganz okay) habe ich einen Ripple von ca. 400mV Spitze/Spitze bei einer >> Eingangsspannung von 24 V DC und einem IL von ca. 1A. > Der Aufbau eines Schaltreglers auf einem Steckbrett ist immmer Murks. > Und ganz besonders, wenn man sich daraus dann die Marschroute für die > Zukunft ableiten will. > >> Jetzt ist es ja leider so, dass die meisten DC/DC Schaltregler einen >> hohen Ripple mitsich bringen und somit für den Analogteil ehr nicht >> zugebrauchen sind. > Das ist ja bestenfalls "nachgeplappert". Man kann mit ein wenig Übung > ganz problemlos "Analog" und "Schaltregler" zusammenbringen. > Was ist für dich der "Analogteil"? Ist das ein Messverstärker, der sich > aus 1 uV noch was herzaubern soll, oder nur ein Audioverstärker? Sind zum Teil DACs und Messverstärker mit OPVs. > > Electronics schrieb: >> Mir ist noch aufgefallen das mein Cout einen ESR von 1R hat das ist >> relativ viel wenn ich den durch einen Low ESR Kondesator ersetze bringt >> es viel in Bezug auf die Brummspannung? > Die richtigen Bauteile an der richtigen Stelle zusammen mit dem > richtigen Layout machen den guten Schaltregler aus. Die Webbench von TI > verlangt an dieser Stelle nicht umsonst einen Kondensator mit max. 55 > MILLI Ohm! > > Ich würde aus Erfahrung am Eingang hier einen 10uF Low-ESR-Kondensator > vorsehen. Das eine uF ist doch recht gewagt... Ich habe dem Regler jetzt sowohl am Eingang als auch am Ausgang einen LC-Filter spendiert. Leider bin ich bei der dimensionierung nicht sicher. Da es auf dem Steckbrett nicht vernüftig zu realisieren ist würde ich gerne wissen wie ich rechnerich bestimmen kann was für eine Brummspannung ich mit dem LC-Filter theoretisch rausbekommen sollte. Alle Kondensator sind jetzt Low ESR !
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