Hallo Seit einigen Wochen macht unser 150l Elektroboiler Geräusche. Es klingt wie das Brodeln eines Wasserkochers. Ich denke es kommt einfach daher, dass sehr kurze Heizelemente verbaut sind und dass sie Außenwände sehr dünn sind. Warum der Boiler anfangs aber ruhiger war, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls, im Boiler sind zwei 1200W Heizspiralen verbaut. Gibt es einen sinnvollen und einigermaßen konstengünstigen Weg, die Leistung zu drosseln/vermindern? Ich denke, wenn man sie auf 2/3 verringern würde, wäre der Lärm weg.
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Luft im Boiler? -> Entlüften? Da Du ja hartnäckig die Typbezeichnung und den Hersteller verschweigst, kann man hier nur auf die entsprechende Bedienungsanleitung verweisen. Und: Statt .3ga-Files bitte das nächste Mal ein gängiges Format benutzen - ich zumindest habe keine Lust, mir erst die notwendigen Codecs herunterzuladen, um helfen zu können.
Kurt schrieb: > Seit einigen Wochen macht unser 150l Elektroboiler Geräusche. Es klingt > wie das Brodeln eines Wasserkochers. Das wird es auch sein. Die Heizstäbe sind verkalkt und können die Wärme nicht mehr ganzflächig ans Wasser abgeben und überhitzen. Dort, wo noch Kontakt zum Wasser ist, kocht es und macht Dampfblasen.
Udo Schmitt schrieb: > Kalk? Was ist daran so ungewöhnlich? Kommt darauf an, wo der Fragesteller wohnt. Bei weichem Wasser hat man natürlich weniger bis gar keine Probleme. Aber bei hartem Wasser ist bei der zweijährigen Entkalkung immer ein bizarrer Wildwuchs an Kalkablagerungen am Heizelement vorhanden. Wird dann per Säure abgelöst, alles gesäubert und dann wieder eingebaut.
@Udo: Ich sehe gerade, du hast den Beitrag von ArnoR vermutlich nicht gelesen und deine Frage war keine Frage, sondern eine Lösungsidee...
ich schrieb: > Ich sehe gerade, du hast den Beitrag von ArnoR vermutlich nicht gelesen > und deine Frage war keine Frage, sondern eine Lösungsidee... So wars gemeint, an der Zeit sieht man daß Arnos Beitrag sich mit meinem überschnitten hat. Er war halt ein paar Sekunden schneller und trotzdem ausführlicher :-)
Kurt schrieb: > Jedenfalls, im Boiler sind zwei 1200W Heizspiralen verbaut. Gibt es > einen sinnvollen und einigermaßen konstengünstigen Weg, die Leistung zu > drosseln/vermindern? Ich denke, wenn man sie auf 2/3 verringern würde, > wäre der Lärm weg. Natürlich könnte man einen der Heizer abschalten, nur das hilft nicht gegen das eigentliche Problem: Durch zuviel Kalk rund um die Stäbe oder durch Luft im Boiler kommt es zur stellenweisen Überhitzung der Heizstäbe und damit zu den Siedegeräuschen. Kostengünstig ist nur das Entkalken oder entlüften, denn sonst sind bald neue Heizstäbe fällig, um die kaputtgegangenen zu ersetzen.
Achtung, am Boiler muss ein Sicherheitsventil und ein überkochabfluss vorhanden sein. Mal den Thermostaten kontrollieren, das Sicherheitsventil und den Überkoch-Abfluss. Falls der Thermostat einen Defekt hat, nicht mehr abschaltet und die Wassertemperatur über 100 Grad ansteigt, dabei die Sicherheitssysteme nicht mehr einwandfrei funktionieren, drückt sich das heisse Wasser über die Kaltwaser-Zulaufleitung bis zur Wasseruhr und kann dabei einige Schäden anrichten. Zumindest in Frankreich -hohe Kalkanteile im Wasser- gibt es zwei Sorten Elektroheizung im Boiler. Eine die direkt im Wasser ist, also Kontakt zum Wasser hat. Und eine, die keinen direkten Wasserkontakt hat. Letzteres Modell verkalkt nicht an den Heizstäben. Zwischen Kaltwasserzulauf gehört ein Rückschlagventil, das bei Überhitzen das erhitzen der Zulaufleitungen verhindern soll. Im Überhitzungsfall hat das Sicherheitsventil anzusprechen und das erhitzte Wasser wegen Volumenänderung am Überkochabfluss abzulaufen. Oft gibt es solche Sicherheiten an billigen Boilern nicht, oder diese funktionieren nicht mehr zuverlässig. Deshalb ab und zu überprüfen.
Kalk kann es eigentlich nicht sein. WIr haben sogut wie keinen Kalk im Wasser und haben auch sonst nirgends Probleme wegen Kalk. Zumal der Boiler erst ein paar Wohcen in Betrieb war. Und ja, Druck passt, wurde gemessen, auch Überdruckablass funktioniert. Luft kann es auch nicht sein, der Boiler entlüftet sich bauweisebedingt von selbst. Wie gesagt ich geh davon aus, dass der 1200W Heizstab sehr kurz ist und die Energie auf sehr geringer Fläche aufs Wasser übertragen wird. Darum möchte ich die Leistung reduzieren, was eigentlich meine ursprüngliche Frage war. Also wie kann ich einen 1200W Heizstab drosseln, sodass er nur noch etwa 800W aufnimmt.
Kurt schrieb: > Kalk kann es eigentlich nicht sein. WIr haben sogut wie keinen Kalk im > Wasser und haben auch sonst nirgends Probleme wegen Kalk. Wieviel Kalk habt ihr denn im Wasser? mg/Kg Dein Wasserwerk kann dir das jederzeit sagen. Tippe auch ganz stark auf Kalk..
Kurt schrieb: > Also wie kann ich einen 1200W Heizstab > drosseln, sodass er nur noch etwa 800W aufnimmt. Schwingungspaketsteuerung. 80 Wellen an, 40 aus.
Kurt schrieb: > Warum der Boiler anfangs aber ruhiger war, bleibt mir ein > Rätsel. Und genau darum Kurt schrieb: > Wie gesagt ich geh davon aus, dass der 1200W Heizstab sehr kurz ist und > die Energie auf sehr geringer Fläche aufs Wasser übertragen wird. kann das nicht die eigentliche Ursache sein. Kurt schrieb: > Also wie kann ich einen 1200W Heizstab > drosseln, sodass er nur noch etwa 800W aufnimmt. Über einen Leistungssteller mit Schwingungspaket-Steuerung. Nachtrag: Arno ist in dem Thread immer schneller :-)
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Rauschen in Verbindung mit Verkalkung kann stimmen. So bemerkte ich es schon bei der Waschmaschine. Wenn es mehr wird, gibts eine Entkalkung, und das Geräusch ist wieder verschwunden. Einen Leer-Waschdurchgang mit einer Tasse handelsüblichem Essig-Essenz, oder einem Eßlöffel Zitronensäurepulver. Auf Kochen muß man auch nicht stellen, 40°C reichen, weil der Heizstab im Bereich des Kalks und überhaupt an der Grenzfläche doch heißer wird. Groß Spülgänge kann man sich auch sparen, da reichen mal nur 5 Liter Wasser hinterher, und wieder abpumpen. Irgend eine homöopathische Restsäure neutralisiert das Waschmittel wieder. Eine gewisse Verkalkung sollte man schon beseitigen, weil es zu örtlicher Überhitzung führt, was meistens alleine der Tod der Heizstäbe ist.
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