Hallo zusammen, mein betagter Laptop (MSI GT-735) fährt seit gestern nicht mehr hoch. Die Lüfter laufen an, aber der Bildschirm bleibt schwarz. Bevor ich "Experimente" damit mache, würde ich gerne die Daten von der Festplatte sichern, vorausgesetzt sie ist noch intakt. Bisher habe ich folgenden Ist-Zustand: 1) Festplatte aus Laptop ausgebaut und in ein USB2-Gehäude gebaut 2) Windows 7 64 Bit-Rechner angeschmissen 3) In der Win-Datenträgerverwaltung wird die Festplatte angezeigt, jedoch ohne Laufwerksbuchstaben 4) Booten von Xubuntu 32 Bit mit VirtualBox: Festplatte wird nicht (automatisch) erkannt Was ist das sinnvollste Vorgehen? Wie komme ich an meine Daten ran? Gruß Dennis
Neue Platte besorgen, BS der Wahl installieren und Daten von der Sicherung rüber kopieren.
Du wirst es nicht glauben, aber der Rechner auf dem Windows 7 läuft HAT eine Festplatte. Also bitte...
Wenn die Platte korrekt angezeigt wird, warum weist du den Partitionen nicht einfach Buchstaben zu? Rechtsklick auf die jeweilige Partition und der Rest wird sich dann schon erschließen.
Dennis S. schrieb: > Du wirst es nicht glauben, aber der Rechner auf dem Windows 7 läuft HAT > eine Festplatte. Also bitte... Ich meinte für den Laptop eine neue Platte kaufen. Denn die Alte ist ja wohl defekt. Eine Platte welche mal defekt war würde ich niemals wieder verwenden, auch wenn ich sie irgendwie wieder zum Laufen bekomme. Bei den heutigen Preisen ist dies ja wohl auch kein Problem. Ulli
sfx schrieb: > Wenn die Platte korrekt angezeigt wird, warum weist du den Partitionen > nicht einfach Buchstaben zu? Rechtsklick auf die jeweilige Partition und > der Rest wird sich dann schon erschließen. Oh ha! Wichtige Info vergessen, sorry! Die zu sichernde Festplatte ist aus einem Linux-Laptop! Dementsprechend geht dein Weg nicht. Gruß Dennis
Ulli B. schrieb: > Ich meinte für den Laptop eine neue Platte kaufen. Denn die Alte ist ja > wohl defekt. Bist du dir da 100% sicher? Meinen Recherchen zufolge ist häufig der Arbeitsspeicher schuld. Gruß Dennis
Hallo, Dennis S. schrieb: > 4) Booten von Xubuntu 32 Bit mit VirtualBox: Festplatte wird nicht > (automatisch) erkannt du hast die Platte aber schon an die virtuelle Maschine "durchgereicht", oder? Mein Vorschlag: Von einer Live-Linux DVD starten. Mit freundlichen Grüßen Guido
Es ist doch völlig egal was kaputt ist. Du hast gefragt wie du wieder an deine Daten kommst. Antwort: Von der Sicherung einspielen (kopieren). Auf welche Platte auch immer du möchtest. Ulli
Dennis S. schrieb: > Oh ha! Wichtige Info vergessen, sorry! Die zu sichernde Festplatte ist > aus einem Linux-Laptop! Dementsprechend geht dein Weg nicht. Das ist dann aber auch der Grund, warum Windows keine Laufwerksbuchstaben anzeigt. Wenn das von der CD gebootete Linux die Platte nicht "erkennt", dann muss sie vielleicht nur "gemountet" werden.
Ulli B. schrieb: > Es ist doch völlig egal was kaputt ist. Du hast gefragt wie du wieder an > deine Daten kommst. > Antwort: Von der Sicherung einspielen (kopieren). Auf welche Platte auch > immer du möchtest. > > Ulli Lieber Ulli! Ich möchte gerne von der Festplatte des Laptops die Daten auf meinen Windows-Rechner sichern. Dies geht jedoch nicht, weil ich (noch) nicht auf die besagte Laptop-Festplatte zugreifen kann. Klarer kann ich es auch für dich nicht ausformulieren. Aber da du so geil drauf bist das von mir zu hören: nein, ich habe kein tagesaktuelles Backup. Gruß Dennis Guido C. schrieb: > Hallo, > > Dennis S. schrieb: >> 4) Booten von Xubuntu 32 Bit mit VirtualBox: Festplatte wird nicht >> (automatisch) erkannt > > du hast die Platte aber schon an die virtuelle Maschine "durchgereicht", > oder? > > Mein Vorschlag: Von einer Live-Linux DVD starten. > > Mit freundlichen Grüßen > Guido Ich wusste nicht, dass man da was "durchreichen" muss. Aber danke für den Hinweis! Klar, mit dem Neustarten habe ich auch gedacht. Muss mir dann nur schnell vom Nachbarn Rohnlinge besorgen! ;-) Gruß Dennis
Mit dem Linux-Reader kann man linuxtypische Filesysteme unter Windows lesen: http://www.diskinternals.com/linux-reader/ Vorsicht mit der Datenträgerverwaltung und Linuxpartitionen! Das kann gründlich in die Hose gehen.
das letzte backup sollte alle wichtigen daten enthalten, also hast du keinerlei ärger mit dem restore, oder keine wirklich wichtigen daten.
Dennis S. schrieb: > Was ist das sinnvollste Vorgehen? Wie komme ich an meine Daten ran? Seine selbst erstellten Dateien sollte man aber immer sichern, und wenn nur alle zwei Monate auf einer externen Platte, besser als nix. Häufigkeit je nach Aktivität, und was einem Daten wert sind. Den Rest, Rechner und Betriebssystem, bekommt man ja irgend wie wohl wieder hin, und wenn was neues her muß.
An die "Backup-Menschen": ihr habt in der Theorie recht. In der Praxis ist es nun mal anders wenn man mehr am Rechner macht als Spielen. Guido hat den entscheidenden Hinweis gegegen mit dem "Durchreichen". Ich habe in der VM vollen Zugriff muss die Daten dann nur noch irgendwie auf die Rechner-Festplatte bringen. Ich dachte an die Funktion "gemeinsamer Ordner aber leider funktioniert die Installation der GuestAdditions noch nicht. Gruß Dennis
Dennis S. schrieb: > ... > habe in der VM vollen Zugriff Also funktioniert die Platte noch? Alle Ordner und Dateien der ausgebauten Notebookplatte sind in VirtualBox sichtbar? > muss die Daten dann nur noch irgendwie auf > die Rechner-Festplatte bringen. 1. Am schnellsten würde es wirklich gehen, mit einer Xubuntu 13.10 DVD zu booten, von da aus kann man direkt auf die Festplatten-Ordner des Win7-64Bit-Rechners als auch auf die Ordner und Dateien der über USB angeschlossenen Notebook-Festplatte lesend und schreibend zugreifen. 2. Umweg über einen USB-Stick, der lässt sich ebenfalls problemlos an das auf der VirtualBox laufende System "durchreichen". 3. Die Netzwerk-Methode: Ordner mit Benutzername und Passwort unter Win7-64 freigeben und mit dem Xubuntu in der Virtualbox darauf zugreifen, (erfordert etwas Konfiguration der Netzwerkeinstellungen sowohl im virtuellen Xubuntu als auch in Virtualbox selbst). > ...
Bin mitterweile fleißig am Kopieren. Vielen Dank für die Denkanstöße. Gruß Dennis
Dennis S. schrieb: > An die "Backup-Menschen": ihr habt in der Theorie recht. In der Praxis > ist es nun mal anders wenn man mehr am Rechner macht als Spielen. Das ist nur eine Frage der Organisation und der Wichtigkeit der Daten. Ich schreibe Programme für Sondermaschinen. Das hat ganz bestimmt nichts mit spielen zu tun. Doch meine Ergebnisse sind jeden Abend auf zwei getrennten Datenträgern gespeichert. Das kostet mich keine 20 Sekunden Arbeitszeit. Wir haben auch noch kritischere Daten bei ins in der Firma. Diese werden praktisch bei ihrer Entstehung sofort gesichert. Dies geschieht ganz ohne Zutun des Anwenders. Die obige Aussage soll wohl bedeuten, dass nur Leute mit unwichtigen und langweiligen Aufgaben die Zeit für Sicherungen haben. Nein, das Gegenteil ist der Fall. Wichtige Daten liegen immer noch irgendwo als Kopie ab. Nur die unwichtigen Daten müssen mühsam mit einer Linux-Rettungs-CD zusammengesucht werden. Und für so etwas haben nur Spieler Zeit. Ulli
> meine Ergebnisse sind jeden Abend auf zwei getrennten Datenträgern
KLeine Ergänzung: Man sollte "Backups" vom leeren Datenträger auf den
vollen vermeiden. Sonst hat man evtl. 2 leere :-) Gute Beschriftung
wirkt Wunder.
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