Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Könnt ihr mir vielleicht eine Schaltung bauen?


von Peter (Gast)


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Hallo,

mein Name ist Peter. Ich habe leider keine Ahnung von Elektronik. Ich 
schaue mir zwar viele Schaltungen an aber so wie ich das mache, geht das 
leider nicht.

Ich möchte gerne etwas machen, was ich leider nicht kann. Darum möchte 
ich euch fragen, ob ihr mir dabei helfen könnt.

Ich möchte gerne mit einem Reedschalter einer Schaltung mitteilen, dass 
sie bitte ein Relais anzieht, dann nach einer kurze Zeit, z.B. 0,5 Sek., 
ein anderes Relais kurz anzieht, um einfach so zu tun, als würde man 
einen Schalter betätigen, und dann das Relais vom Anfang nach z.B. 
wieder 0,5 Sek. loszulassen.

Ich habe bei dem Ding, wo ich die Schaltung benutzen möchte, eine 
mögliche Stromquelle gefunden. Auf ihr steht Pri 230V 50/60Hz und Sek 
18V 32mA drauf. Das könnte man bestimmt als Stromversorgung für die 
Schaltung benutzen, oder?


Liebe Grüße
Peter

von eProfi (Gast)


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Deine Stromquelle wird ein kleiner Trafo sein, vielleicht ein Printtrafo 
oder ein Steckernetzteil? Da brauchst Du noch einen Gleichrichter und 
einen Pufferelko.

Als Zeitglieder schlage ich einen 555 oder 556 oder 74123 vor.
Da wir hier im µC-Forum sind, geht ein Controller natürlich auch, ist 
aber für den Anfang komplizierter.

Am besten suchst Du jemanden, der technisch versiert ist und so etwas 
schon mal gebaut hat.
Aufbau kann auf einem Steckbrett (Breadboard) oder einer 
Lochrasterplatine erfolgen.

Viel Erfolg!

von lala (Gast)


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Glaube du bist mit einem multifunktions Relais besser bedient wie jetzt 
eine Schaltung aus IC's zusammen zu bauen

Gruß

von Peter (Gast)


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Hallo eProfi,
Hallo lala,

schön, dass ihr mir antwortet.

An eProfi: Mich wundert es, dass du schreibst, dass ich mir am besten 
jemanden suchen sollte, der technisch versiert ist und so etwas schon 
mal gebaut hat. Ich dachte, dass ich hier richtig wäre. Hier sind doch 
alle technisch versiert und haben schon mal so etwas gebaut, oder?

An lala: Danke für deine Antwort. Leider habe ich vergessen zu 
schreiben, dass ich diese Schaltung so klein brauche, wie es geht, da 
ich nicht so viel Platz habe, um die Schaltung dort rein zu tun, wo ich 
sie gerne haben möchte. Multifunktions Relais sind leider zu groß.

Ich habe mal versucht, eine Schaltung zu bauen. Ist diese bis jetzt so 
richtig?

Liebe Grüße
Peter

von Dennis S. (sixeck)


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Der Gleichrichter ist irgendwie seltsam angeschlossen

von Luca E. (derlucae98)


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Peter schrieb:
> Ich habe mal versucht, eine Schaltung zu bauen. Ist diese bis jetzt so
> richtig?

Nein. So beschaltet man einen Brückengleichrichter:
http://www.imb-jena.de/~gmueller/kurse/ELKO_Kompendium/sites/slt/schalt/02042812.gif

von Peter (Gast)


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Danke Dennis,
Danke Luca,

ich habe im Internet geschaut, wie das andere machen und mir den Link 
von Luca angeschaut und dann ist mir der Fehler aufgefallen.

Habe die Schaltung nochmal neu gemacht.

Ist die jetzt so richtig?

von Dennis S. (sixeck)


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was den Gleichrichter angeht ja, was soll die Schaltung eigentlich 
bezwecken ? 12V Ausgabe oder ...?

von Peter (Gast)


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Die Schaltung soll der Anfang für meine Schaltung sein, die ich gerne 
hätte. Ich habe ganz oben im ersten Post mal gesagt, was ich gerne 
hätte. eProfi sagte mir darauf im zweiten Post, dass ich dazu einen 
Gleichrichter brauch. Die Schaltung soll dieser Gleichrichter sein.

Ich weiß leider nicht, wie ich die Schaltung bauen muss, damit ich das 
bekomme, was ich gerne hätte. Ich wollte hier fragen, ob jemand 
vielleicht Lust hätte, mir dabei zu helfen.

von Dennis S. (sixeck)


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Ja, das hab ich gelesen. Aber in deiner Schaltung taucht ein Widerstand 
auf, deswegen dachte ich du hast dir darüber schon mal Gedanken gemacht.

Sachen die man sich überlegen sollte :

-Was sollen die Relais schalten ?
Geht es hier um Netzspannung ? 230 V und 16 A oder eher um kleinere 12V 
und 1 A ?

-Mit was willst du die Relais schalten?
Die meisten werden mit 5V oder 12V geschalten, hängt zusammen mit Frage 
1.

- Willst du uns mitteilen in was für einem Zusammenhang die Schaltung 
steht ?
Was willst du damit schalten ? Dann kann man da besser drauf eingehen 
...

Gruß, Dennis

von Peter (Gast)


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Ach so, ja klar. : )

Also, das eine Relais soll einen Schalter kurzschließen. Ich habe mal 
mit einem Multimeter an die Pole gefasst und das Multimeter sagte dabei 
11,10 V.

Das zweite Relais soll ein Bauteil vom Strom trennen. Das Bauteil ist so 
eine Spule die etwas nach vorne schiebt. Auf diesem Bauteil steht 24 V 
und 13 mA drauf.

Bei den Relais dachte ich an die HFD3 Signalrelais von Reichelt. Die 
kann man entweder mit 5V oder 12V schalten.

von Dennis S. (sixeck)


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Ok, also nichts weltbewegendes. Dann reichen 08/15 Relais.

Peter schrieb:
> Also, das eine Relais soll einen Schalter kurzschließen. Ich habe mal
> mit einem Multimeter an die Pole gefasst und das Multimeter sagte dabei
> 11,10 V.

Mit kurzschließen meinst du das der Schalter durch das Relais ersetzt 
werden soll und dann eben die Schaltung "einschalten" soll ?

Wenn ja könnte man das sogar mit nur einem Relais machen...

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Ne, der Schalter soll bleiben. Das Relais soll zusätzlich zum Schalter 
da sein. Wenn das möglich ist, sollte das Relais an die Kontakte des 
Schalters angelötet werden.

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz
Butter bei die Fische WAS willst Du damit fernsteuern ?
Wenn es sehr klein sein soll kommst Du um SMD nicht herum, Schaltregler 
von 230V auf 3,3V bekommst Du als SMD in der Bucht, achte darauf das er 
stabilisiert ist.
Dann SMD µC und passende 3,3V Relais.
Zusammenlöten, Timer Programmieren, Reedkontakt anschließen und 
auswerten und schon kannst Du es klappern lassen ...

von Oliver P. (mace_de)


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Ein kleiner Controller (z.B. ATTiny13) wäre hier sicher die eleganteste 
Lösung.
Der Bauteilaufwand wäre minimal und man ist föllig frei bei der 
auslegung des Schaltverhaltens.
Etwas länger, etwas kürzer, entprellung, Flankentriggerung am Eingang 
etc. pp
Großes Manko allerdings, der Controller muss programmiert werden.
Die Alternativen, egal ob digital oder analog, werden auf jeden Fall von 
der Schaltung her wesentlich aufwändiger.
Es wäre außerdem wichtig zu wissen wie genau die betätigung des 
Reedkontaktes erfolgt. Bleibt der die Zeit über eingeschaltet oder gibt 
er nur einen kurzen Impuls? Soll die Schaltung aktiv werden sobald der 
Reedkontakt einschaltet oder erst wenn er wieder abfällt?

von Peter (Gast)


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An Dennis: Was ich noch vergessen habe: Bis jetzt habe ich mir für meine 
Schaltung keine Gedanken gemacht. Ich habe diese Schaltung mir von der 
Seite elektronik-kompendium.de abgeschaut.

An kopfkratz: Hallo. Ich möchte damit einen Automaten hier bei uns 
bedienen. Ist das denn relevant? Ich dachte, dass es nur um die Bauteile 
in dem Automaten geht und nicht um den Automaten selbst?!

Danke für deine Hilfe. Muss ich beim Schaltregler etwas beachten oder 
muss ich nur schauen, dass es min. 18V Eingangsspannung aushält und 5V 
ausgibt? wie sieht das mit der Amper Angabe aus? Wird die Schaltung 
daran ausgelegt oder muss ich darauf achten, dass ich eine bestimmte 
Menge vorhalte? Und wie weit ist die Amperangabe des Trafos dabei 
relevant?

An Oliver: Also am besten wäre, wenn der Schalter geschlossen wird, die 
Funktion der Schaltung einmal abläuft und erst beim erneuten schließen 
des Schalters, die Funktion erneut abgelaufen wird.

von Oliver P. (mace_de)


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Ok, ich würde das mit dem besagten Controller machen. Da Du aber keine 
Erfahrungen in dieser Richtung hast und dir auch die Möglichkeiten zum 
programmieren und zum anschließenden brennen fehlen, ist ein Controller 
wohl nicht die erste Wahl für dein Projekt.
Ich denke ein getakteter Zustandsautomat aus 2-3 
standard-Logikschaltkreisen und etwas Kleinkram liegt eher im Rahmen 
deiner Möglichkeiten. Das wird zwar etwas größer, ist aber recht einfach 
zu durchschauen und ohne Programmierkenntnisse und der ganzen 
Controllerzubehör realisierbar.
Größenmäßig ist, beim einsatz von Lochraster-Platine und 
DIL-Schaltkeisen, etwa von Zigarettenschachtel-Größe auszugehen.
EDIT:
Über Schaltregler würde ich mir auch keine Gedanken machen. Ein kleiner 
Trafo reicht hier aus. Die 32mA von deinem sind allerdings recht knapp. 
Da muss man bei den Relais auf den Spulenstrom achten.

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Das hört sich super an. Ich dachte daran, die Bauteile als SMD zu 
kaufen. Ist zwar schwieriger zu löten, aber ich glaube, das bekomme ich 
hin.

Mal 'ne frage, wie sieht das mit der Auswahl von Bauteilen aus? Bei Volt 
muss ich achten, das sie entweder die Größe bekommen, die sie zum 
Verbraucht brauchen, oder nur die Größe bekommen, damit sie nicht kaputt 
gehen, oder?

Und wie sieht das bei Amper aus? Ist das so, dass sich dass zum Schluss 
berechnet und man dann schauen muss, das genug gezogen werden kann?

von Peter (Gast)


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Ach, danke. Dann sollte ich vielleicht besser an die 230V gehen, weil 
beim Trafo liegen auch 230V Netzspannung. Ist das richtig, dass die 
Kabeldicke daran abhängig ist, wie viel Amper ich mit meiner Schaltung 
ziehe? Weil wenn dies so wäre, könnte ich feinere Kabel nehmen und 
müsste nicht so doofe dicke nehmen.

von Oliver P. (mace_de)


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SMD ist nicht unbedingt schwieriger zu löten. Allerdings kommst du dann 
nicht drum herum eine eigene Platine zu erstellen.
Bekommst du das hin? Layout erstellen, belichten ätzen?

Die Daten zu den Spannungen, bei denen die Bauteile funktionieren, 
stehen in den Datenblättern.
Die Logikschaltkeise arbeiten z.B. mit 5V. Diese 5V werden mit einem 
Spannungsregler aus der Trafospannung erzeugt.

Mit dem Strom ist es so wie du es sagst. Man rechnet/überschlägt am 
ende. Wobei man auch schon bei der Bauteilwahl den Stromverbrauch im 
Auge hat.

An die 230V geht man natürlich nicht direkt. Das wäre ja zum einen 
gefährlich und zum anderen im Hinblick auf die Verluste am 
Spannungsregler unsinnig. Zu diesem Zweck gibt es ja schließlich Trafos.

Für deinen Zweck wäre übrigens ein Trafo mit einer geringeren 
Ausgangsspannung und einem höheren Ausgangsstrom besser geeignet. 
Optimalerwiese einer mit 6V und 80-100mA.

von Max D. (max_d)


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Sag vlt. mal was für ein Gerät das ist, dann kann man dir besser helfen.
Bei so einer Aufgabe ist ein µC aber etwas overkill (zumal du keinen 
programmer hast).

von Peter (Gast)


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Ja, ich glaube, das mit der Platine bekomme ich hin.

Gibt es die Möglichkeit auf den Trafo zu verzichten? Alle Trafos die ich 
kenne sind recht groß. Ich möchte gerne die Schaltung so klein wie 
möglich haben und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies zusammen 
passt.

Du hast gesagt, dass die 32 mA knapp wären und man bei den Relais auf 
den Spulenstrom achten müsste.

Die Relais, die ich verwenden möchte, sind die HFD3 Signalrelais von 
Reichelt. Im Datenblatt steht Coil Power ~ 140mW.

Ist das dann richtig, das ich 28mA zum Schalten brauche?

Ich habe 0,14 W (140mW) durch 5 V (Schaltspannung) gerechnet.

Dann hätte ich nur noch 4mA für den Rest, oder?

Und was mir gerade einfällt: An dem Trafo hängt auch die gewöhnliche 
Schaltung des Apparats. Die zieht ja auch was, ne? Dann ist das so, dass 
ich vielleicht meine Schaltung an dieser Stelle betreiben kann, oder?

von Peter (Gast)


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Oh, mir ist da ein Rechtschreibfehler passiert. Ich wollte im letzten 
Satz schreiben, dass ich die Schaltung dann nicht an dieser Stelle 
betreiben kann.

von Tom (Gast)


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merkt hier keiner dass ihr verarscht werdet?
Da stellt sich einer dumm,der eigentlich routinierter Elektroniker ist. 
Wer hat eigentlich 0 Ahnung von Elektro, aber ein CAD zum zeichnen von 
Schaltplänen?

Peter schrieb:
> Pri 230V 50/60Hz und Sek
> 18V 32mA drauf. Das könnte man bestimmt als Stromversorgung für die
> Schaltung benutzen, oder?

jaja, aber Reedschalter kennen wir und schreiben es sogar richtig, nur 
was ein Trafo ist...

von Peter (Gast)


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Hallo Max,

ja, einen Programmer habe ich nicht.

Es handelt sich bei dem Automat um einen alten Getränkeautomat.

von Peter (Gast)


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Hallo Tom

ich bin kein routinierter Elektroniker. : D

Ich habe zwar schon mal das eine oder andere gesehen und gehört, aber 
ich habe leider noch nie eine Schaltung gebaut und ich weiß leider auch 
nicht, wie die Werte der Bauteile zustande kommen und ich weiß leider 
auch nicht, warum die Bauteile manchmal, oder besser sehr, sehr oft, an 
den Stellen sind, wo sie manchmal sind.

Also bitte nicht falsch verstehen. Ich würde gerne diese Schaltung 
bauen. Ich  kann mir die Bauteile kaufen, einen Schaltplan erstellen 
(eagle gibt es ja umsonst) und ich glaube auch, dass ich hier in der 
Nähe auch eine Platine mir machen lassen kann, oder dass dort Leute 
sind, die mir dabei helfen können. Aber ich weiß leider nicht, welche 
Bauteile ich wie verbinde. Ich meine, dass ist ja auch das ganze 
Zauberwerk, oder?

von Peter (Gast)


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Also, um noch etwas zu meiner Verteidigung anzubringen: Was mir schon 
mal sehr geholfen hat ist, dass ich jetzt weiß, dass in den Datenblätter 
steht, wie viel Volt ein Bauteil braucht, oder aushält?! (beim zweiten 
bin ich mir noch nicht sicher) und das ich zum Schluss überschlagen 
muss, wie viel Amper die Schaltung insgesamt benötigt, oder sagt man 
verbraucht?!

Grüße
Peter

von Max D. (max_d)


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Wegen der mangelnden Versorgung würde ich versuchen den Trafo zu 
tauschen, gerade die kleinen Trafos haben auch bei mehr Leistung noch 
den selben footprint. Mach vlt. mal ein foto von der Platine und 
speziell vom Trafo (auch von unten). Ansonsten können wir eigtl. nur im 
Trüben fischen was die Verhältnisse angeht....

von Markus (Gast)


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Oliver P. schrieb:
> Ok, ich würde das mit dem besagten Controller machen. Da Du aber keine
> Erfahrungen in dieser Richtung hast und dir auch die Möglichkeiten zum
> programmieren und zum anschließenden brennen fehlen, ist ein Controller
> wohl nicht die erste Wahl für dein Projekt.

Dazu wäre ein Digispark geeignet, weil dann braucht es keinen 
Programmer.
Und das Ganze an einem kleinen 5V-Steckernetzteil verwenden. (weils 
aufgrund der Erfahrung sicherer ist)

Digispark-Board:
http://digistump.com/products/1

und noch 2 von den Relay Kit:
http://digistump.com/products/6

Danach noch die Software "Digistump Version" des Aruduino herunterladen 
und entpacken:
http://sourceforge.net/projects/digistump/

Und noch etwas Code. Der Code im Anhang kann von den Profis sicher noch 
besser erstellt werden.
Mehr braucht es nicht.

Eine gute Erklärung zum Digispark gibt es auch hier:
http://www.cboden.de/mikro-controller/digispark/erste-schritte

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter schrieb:
> 230V 50/60Hz und Sek
> 18V 32mA drauf.

Das ist sehr wenig und wird nicht reichen, um ein oder sogar 2 Relais 
anziehen zu lassen, es sei denn, du nimmt recht seltene und teure Relais 
mit sehr wenig Ansprechstrom.
Der Rest deiner Schatung ist mehr oder weniger die Grundanwendung zweier 
Monoflops, wobei das erste Monoflop vom Reed gestartet wird, das erste 
Relais zum Anziehen bringt und das zweite Monoflop triggert, das nach 
0,5s anzieht.
Genaueres zu Monoflops findest du im Internet und natürlich im 
Datenblatt geeigneter Monoflops, wie z.B. dem CD4528 und dem CD4538. 
Diese Bausteine enthalten 2 Monoflops in einem Gehäuse und sind für dich 
gut geeignet. Du musst lediglich für jedes Relais eine kleine 
Transistorstufe dazubauen (und eine 'Freilaufdiode'), um den 
Ausgangsstrom der CMOS Bausteine für das Relais zu verstärken. Auch zwei 
hintereinander geschaltete NE555 oder ein NE556 (zwei 555 in einem 
Gehäuse) würden gehen.
Als erstes musst du aber für stärkeren Strom sorgen, denn 32mA reichen 
hinten und vorne nicht, um ein Relais ansprechen zu lassen.

von Oliver P. (mace_de)


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Auf einen Trafo zu verzichten ist bei "...kein routinierter 
Elektroniker...noch nie eine Schaltung gebaut..." nich ratsam.
>An dem Trafo hängt auch die gewöhnliche Schaltung des Apparats.
Dann kannst du, bei der geringen leistung des Trafos, deine Schaltung 
dort nicht mehr mit dran hängen.
Das 5V HFD3 Relais bei Reichelt hat einen spulenwiederstand von 125ohm. 
Bei 5V zieht es also einen Strom von 5V/125ohm=40mA.

>merkt hier keiner dass ihr verarscht werdet?
Doch, der Gedanke kam mir auch schon, aber mal gucken wo das hin führt 
;-)

>...Digispark...
Das ist eine gute Idee. Interessantes kleines Teilchen. Würd ich nehmen 
an deiner Stelle. Zumal Markus schon ein (fast) passendes Programm 
geschrieben hat. z.Zt. wird vor einem erneuten Ablauf noch nicht 
gewartet bis der Reedschalter wieder abgefallen ist. Statt das letzte 
delay(500); würde ich dort schreiben
1
while(digitalRead(TASTER) == TASTER_GEDRUECKT){}

von Problemlöser (Gast)


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Finger Weg von 230V!

Nimm ein fertiges Steckernetzteil, welches eine gleichgerichtete, 
stabilisierte Spannung liefert und als vergossenes Modul vorliegt.

Alles andere ist zu gefährlich.

von Hugo (Gast)


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Ich glaube hier wird man von Peter auf die Schippe genommen.

von Max D. (max_d)


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Hugo schrieb:
> Ich glaube hier wird man von Peter auf die Schippe genommen.

Selbst wenn es so ist....
Wenn er wirklich zwecks trollen hier postet, dann kann man eine sehr 
einsame und emotional beschädigte Person eine Zeit lang glücklich machen 
indem man antwortet. Sollte er aber tatsächlich ein Anfänger sein dann 
ist ihm sehr geholfen wenn man antwortet. du siehst, es gibt keinen 
Grund nicht zu antworten....

von Oliver P. (mace_de)


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Sehe ich genau so. Außerdem hilft man auch anderen Leuten mit ähnlich 
gelagerten Problemen.

von Arsenico (Gast)


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gegenseitiges Kopfkratzen oder Läuse zählen..und Finger lecken

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Peter schrieb:
> ...
> Mal 'ne frage, wie sieht das mit der Auswahl von Bauteilen aus? Bei Volt
> muss ich achten, das sie entweder die Größe bekommen, die sie zum
> Verbraucht brauchen, oder nur die Größe bekommen, damit sie nicht kaputt
> gehen, oder?

Eindeutig Troll oder Kindergarten.

von Peter (Gast)


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Hallo Dirk

Das, was du tust, ist blöd. Ich versuche hier etwas zu lernen und 
anstatt mir zu helfen und mich an deiner möglichen Erfahrung teilhaben 
zu lassen, sagst du etwas, was nicht stimmt und mir nicht hilft. Warum 
sagst du einfach nichts, anstatt so etwas?

Peter

von Peter (Gast)


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Hallo,

ich bin es nochmal. Geht das so? Also, wenn ich den Schalter drücke 
spring IC1 auf Minus und IC2 auf Plus. IC1 triggert dann IC3 an und 
dieses spring dann nach einer gewissen Zeit (Einschaltverzögerung) auf 
Plus. Ist das so richtig?

von jorgeB. (Gast)


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Ohne irgendwie auf die Schaltung ansich eingehen zu wollen:

Wenn du den Schaltplan etwas umstrukturierst, wäre das ganze etwas 
übersichtlicher.

Du kannst ja an jedem Bauteil GND und VCC einzelnd verbinden, dann hast 
du 3 mal diese Teilschaltung im Anhang. (Findest du unter "Supply1" in 
Eagle)

von Stefan F. (Gast)


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Anstatt drei NE555 würde ich lieber einen CD4584 oder CD40106 nehmen. Da 
sind 6 Schmitt-Trigger in einem Chip.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Peter schrieb:
> Hallo Dirk
>
> Das, was du tust, ist blöd. Ich versuche hier etwas zu lernen....
Elektronik lernt man nicht in 5 Minuten im Internet. Außerdem benötigt 
man auch ein gewisses Grundwissen, um die erteilten Ratschläge zu 
begreifen und umzusetzen.

> Bei Volt muss ich achten, ... damit sie nicht kaputt gehen, oder?
Deine Sprachwahl läßt auf Kindergartenniveau schließen.

> Warum sagst du einfach nichts, anstatt so etwas?
Ich sag ja auch nichts mehr, ich schüttel nur noch meinen Kopf.

von Arne Maximilian R. (arnemaximilian_r)


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Egal, ob das ganze jetzt getrolle ist oder nicht sollte man doch bitte 
noch einmal den Post von Problemlöser beachten...

Problemlöser schrieb:
> Finger Weg von 230V!
>
> Nimm ein fertiges Steckernetzteil, welches eine gleichgerichtete,
> stabilisierte Spannung liefert und als vergossenes Modul vorliegt.
>
> Alles andere ist zu gefährlich.

Ich kenne genuegend Leute, die mit 230V gearbeitet haben, einen 
Facharbeitertitel haben und mindestens eine Nabe von ihrer Arbeit haben 
(bei mir ist es ein eingebrannter Strich ueber den Handruecken). Die 
Spannung ist nunmal gefaehrlich und selbst erfahrene Leute verletzen 
sich mal gerne damit. Daher solltet ihr erstrecht keinen Laien 
motivieren den gefaehrlichen Teil selbst zu bauen.

@Peter: Durch den ganzen Hype mit Smartphones und USB Ladegeraeten 
kannst du ganz guenstig eine kleine 5V Spannungsquelle bekommen, die 
auch sicher in der Anwendung ist.

von Peter (Gast)


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Hallo,

ich bin es wieder.

Erst einmal vielen Dank für die ganze Hilfe von euch.

Ich habe alles Tipps bis jetzt versucht einfließen zulassen und bin bis 
jetzt schon etwas voran gekommen.

Im Moment habe ich ein Problem.

Ich möchte gerne mit S1 IC1 antriggern und es 1,5 Sekunden laufen 
lassen. Ich möchte dann zusätzlich auch IC2 im gleichen Moment 
antriggern und 0,5 Sekunden laufen lassen, ohne das es in der Zeit von 
IC1 (1,5 Sek.) erneut seine Periode durchläuft, also nach 0,5 Sek. die 
restliche Sekunde auf LOW steht.

Wisst ihr vielleicht, wie ich die beiden ICs dafür verbinden muss?


Grüße
Peter

von Peter (Gast)


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Entschuldigung, dass ich erneut Poste. Ich habe unangenehmer weise etwas 
vergessen.

Ich wollte noch erwähnen, dass das zweite IC nach seiner 0,5 
sekündlichen Periode, auch nicht in der restlichen Sekunde von der 
Periode des ersten ICs erneut triggerbar sein soll.


Grüße
Peter

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter schrieb:
> Ich möchte dann zusätzlich auch IC2 im gleichen Moment
> antriggern und 0,5 Sekunden laufen lassen,

Na, dann starte es doch mit dem gleichen Reddkontakt, mit dem du auch 
IC1 triggerst. Nochmal: lies dir mal die Datenblätter von Monoflops wie 
dem CD4528 oder CD4538 durch, da sind auch schöne Logiktabellen drin, 
die dir so einiges klar machen.

Und: Du darfst LED niemals so direkt anschliessen, da muss immer ein 
Vorwiderstand rein. Rote, grüne und gelbe LED laufen so etwa mit 1,5V 
und 10-20mA. Ein Beispiel:
Du betreibst deine Schaltung mit 5V, die LED braucht 1,5V. Du bemisst 
den Vorwiderstand nun so, das die überflüssigen 3,5V verbraten werden 
bei einem Strom von 0,02 A (= 20mA). R = U/I, also R = 3,5/0.02 = 175 
Ohm. Der nächste Normwert ist 180 Ohm. Den legst du in Reihe mit der 
LED, sonst brennt sie durch.
Ohne ein wenig Mathe gehts nun mal nicht.

von Peter (Gast)


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Ne, genau das möchte ich nicht. Wenn ich das so mache, wie du mir 
vorschlägst, dann ist das zweite IC nach 0,5 Sek. wieder triggerbar und 
genau das möchte ich gerne vermeiden. Es soll nämlich nach dem Ende der 
Periode des IC1 erst wieder zusammen mit IC1 triggerbar sein. Verstehst 
du, wie ich das meine?


Grüße
Peter

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter schrieb:
> Verstehst
> du, wie ich das meine?

Sischer dat. Deswegen sage ich ja, das du dir die CD4528/4538 mal 
vornehmen solltest. Da kann nämlich der zweite Monoflop den ersten 
sperren, das ganze nennt sich 'nicht-retriggerbar'. So kann man erst 
wieder triggern, wenn beide Monos abgefallen sind.

von Krangel (Gast)



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Hi,

Matthias Sch. schrieb:
> CD4528/4538

der kann aber keine LED treiben. Es geht auch mit dem NE555.

Grüße

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Krangel schrieb:
> der kann aber keine LED treiben.

Doch klar, ne LED könnte er natürlich treiben. Du meinst aber vermutlich 
ein Relais. Dem kann aber mit einem Widerstand, einer Diode und einem 
Transistor nachgeholfen werden. Hatte ich aber auch ganz oben schon mal 
erwähnt.

von Hubert G. (hubertg)


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Peter schrieb:
> Es soll nämlich nach dem Ende der
> Periode des IC1 erst wieder zusammen mit IC1 triggerbar sein. Verstehst
> du, wie ich das meine?

Meinst du das so? So werden beide Relais angesteuert. Das zweite aber 
erst wieder wenn die erste Zeit abgelaufen ist.

von Peter (Gast)


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Hallo Hubert,

genau das meinte ich. Danke für deine Mühen. : ) Leider werde ich deinen 
Entwurf nicht übernehmen können, da ich versuche die Idee so klein wie 
nur möglich umzusetzen und ich habe, so glaube ich aktuell, eine 
Möglichkeit gefunden, die noch kleiner ist. Ich hoffe du verstehst das. 
: /


@Matthias Sch. und auch an alle anderen: Habe ich das mit der Sperrung 
des zweiten Monoflops so richtig umgesetzt? Habe leider keine 
Möglichkeit dies bei mir zu testen und kann dies daher nur versuchen im 
Kopf durchzugehen.

Sehe ich das richtig, dass am Pin 4 vom oberem Monoflop GND anliegt und 
VCC wenn der Schalter geschlossen ist?

Grüße
Peter

von Hubert G. (hubertg)


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Ich bin dir nicht böse wenn du eine für dich bessere Schaltung hast.
Wenn du bei meiner Schaltung einen 556 nimmst, ist es nur mehr ein IC. 
Wenn die Relais nicht mehr als 100mA brauchen, dann kannst du auch die 
beiden Transistoren weglassen. Die Relais dann allerdings nach GND 
schalten.

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