Hallo Leute, ich brauche im Auto etwas mehr Power. 4x20 W Sinus reichen völlig aus. Macht ein Eigenbau finanziell Sinn ? Mit klassischen IC TDA xxxx vielleicht nicht, mit Class D evtl. ? Benötigt werden 4 Kanäle mit High Level Input. Wobei der High Level Input je lediglich ein Spannungsteiler wäre. Platine kann ich selber machen. Bin mit Audio / Endstufen IC leider nicht auf dem laufenden. Danke Gruß Stephan
Das HAT Sinn. Sinn industriell herstellen im Sinn von "MACHEN" ist nicht möglich.
Nein, in dem Kontext müsste es wenn schon denn schon "... ergibt Sinn" heißen.
leider weiß ich eben nicht, ob der Ausgang des jetzigen Radios eine Brücke ist. Da könnte das Problem mit dem Eigenbau liegen. Wenn der nicht gegen GND liegt, wird es eben aufwändig. Es ist ein Business Radio E39 mit MID. Schaltplan nicht zu finden. Hersteller ist Philips oder Becker. Bei der Leistung von geschätzten 8 Watt Sinus, kann das aber keine Brücke sein. Womit sich ein Übertrager erübrigen würde, der die Sache teurer machen könnte. Gibts es denn was in Class D mit 4x20 Watt ? Tripath hatte mal schöne Endstufen IC´s ..... Wenn ich ein Gehäuse mit richtigen Kühlrippen brauche, kann ich gleich was fertiges nehmen.
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TPA3113? Nettes, kleines Dingelchen. edit Ach, waren ja auch "nur" 6Watt... :(
Marian B. schrieb: > Eigenbau von Standardware macht selten finanziell Sinn. Dann zeige mal, wo er für 4.15+0.47+1 = unter 10 EUR einen ganzen fertigen Autoverstärker für 4 x 40W herbekommst, denn wenn er bloss einen Verstärker will, braucht er nicht viel, ein TDA7560, ein paar Kondensatoren und eine Entsördrossel, den IC auf ein Blech im Auto schreiben, und fertig ist die Laube. So bekommt er wenigsten einen IC der doe 40W auch brngt, und nicht ein 4x7W Teil das marketingtechnisch auf 4x70W hochgelogen wurde.
Und das wird dann als Igel gelötet und unter den Sitz geschraubt? Oder anders gesagt, wenn Du zu Ende denkst und Platine, Buchsen, Kabel, Befestigungselemente, Kühlkörper und Gehäuse mit kalkulierst dann ist ein fertiger Verstärker immer günstiger. Ganz abgesehen von der reingesteckten Arbeitszeit. Fazit: Eigenbau von Stangenware ist fast immer Draufzahlgeschäft. Mein Verstärker fürs KFZ kam vom Auktionsladen, dafür habe ich nichtmal im Traum an einen Selbstbau gedacht.
Ich denke auch ein Selbstbau macht, zumindest finanziell, keinen Sinn. Macht nur Sinn wenn man mal aus Spaß an der Freud was selbst basteln will. Die Leistungsangabe ist ja eher bescheiden. Da wird sich der TO ja nicht den Kofferraum zubauen wollen. Vielleicht wäre ein neues Radio mit entsprechender Ausgangsleistung ja ne Alternative?
In Autoradios ist eigentlich immer ein 4Kanal-Brückenverstärker drin. Dieser Brückenverstärker leistet bei 14V etwa 15W an 4R. Abgesehen davon dass der Unterschied zwischen 15W und 20W nicht wirklich hörbar ist, deine gewünschten 20W (oder mehr) bekommst du nur durch Verwendung von 2R Lautsprechern (es gibt 2R-feste 4Kanal Brückenverstärker als fertiges IC bei Reichelt) oder durch eine Erhöhung der Spannung. In vielen billigen 4x20W (gerne auch mit 4x30-50W beworben) Verstärkern ist genau das Gleiche drin wie in einem Autoradio, rausgeworfenes Geld. Zusätzlich wirst du auch noch angelogen, da eben nicht mehr als ~15W möglich sind, solange 4R-Lautsprecher verwendet werden. Erst bei "richtigen" Autoendstufen bekommst du dann auch die Leistung, die drauf steht. Die erkennt man an der Größe und am Preis. Autoradios sind imho laut genug. Einzig der Bass lässt bei herkömmlichen Lautsprechern zu Wünschen übrig. Habe mir daher einen 50W-Verstärker auf Basis eines LM3886 gebaut. Und ja, das ist genug Leistung, wenn man nicht grade den billigsten Prolo-Subwoofer vom Blödmarkt nimmt sondern ein Chassis mit ordentlichem Wirkungsgrad.
Ich habe mich die letzten Jahre mich mehr mit Car-Hihi beschäftigt. Aber früher gabs von manchen Herstellern auch Radios mit größeren Endstufen. Die hatten dann keinen CD-Player o.ä. drin und ich meine so 4x50W. Vielleicht wäre das auch eine Alternative. Der Vorteil ist, dass man nichts zusätzlich verkabeln muss. Auch wenns Spaß macht ;-)
Micha H. schrieb: > Und das wird dann als Igel gelötet und unter den Sitz geschraubt? Jain ,möglichst gegen ein Blech, z.B. das vom Autoradio, dann spart durch den etwas intelligenten Einbauort nämlich > Platine, Buchsen, Kabel, > Befestigungselemente, Kühlkörper und Gehäuse mit kalkulierst dann ist > ein fertiger Verstärker immer günstiger. Ganz abgesehen von der > reingesteckten Arbeitszeit. Ich dachte, es macht Spass, aus Bauteilen funktionierende Elektronik zu bauen. Na ja, wenn das bei dir nicht so ist, dann kaufe halt teurer fertig.
Klar macht das Sinn ! Wenn schon, dann Class D weil der einzige Sinn bei sowas in der tiefen Befriedigung liegen kann mit einem enormen Aufwand etwas selbst gebaut zu haben das sich andere für kleines Geld kaufen. Socken selbst stricken macht finanziell doch auch keinen Sinn.
MaWin schrieb: > Na ja, wenn das bei dir nicht so ist, dann kaufe halt teurer fertig. Eben nicht. Stangenware ist fast immer günstiger wenn fertig gekauft, darum ging es. > Ich dachte, es macht Spass, aus Bauteilen funktionierende Elektronik zu > bauen. Sicher, aber da baue ich lieber Dinge die es in der gewünschten Form nicht fertig zu kaufen gibt, z.B. ein Zeitrelais für meinen Bassverstärker im Auto sowie das passende Tiefpassfilter dazu. Den Verstärker selbst habe ich fertig gekauft, für die paar Euros hätte ich den nie selbst gebaut bekommen. Gruß, Micha
Stephan Henning schrieb: > Macht ein Eigenbau finanziell Sinn ? Der Eigenbau einer Massenware ist finanziell praktisch nie sinnvoll.
Micha H. schrieb: > Stangenware ist fast immer günstiger wenn fertig gekauft, > darum ging es. Leere Behauptung. Zeige mir das Fertigteil mit mehr als 4x20 echten W (welches also einen Chip verwendet dem auch das Datenblatt due Leistung bei 14.4V attestiert) für unter 10 EUR, wie man es mit halbwegs intelligenten Entscheidungen selbst erreicht.
Moin, Ne ernst gemeinte Frage: Kann so ein selbstgebauter Verstärker im Auto den Versicherungsschutz erlöschen lassen? Gruß Jonas
Sascha schrieb: > In Autoradios ist eigentlich immer ein 4Kanal-Brückenverstärker drin. > Dieser Brückenverstärker leistet bei 14V etwa 15W an 4R. Man muss diese Verstärker ja nicht sdhlechter rechnen, wie sie sind. Nach der Formel U x U/2 x R kommen da gut 20W raus. Das bei der Höchstleistung der Klirrfaktor auch etwas höher ist, ist klar. > In vielen billigen 4x20W (gerne auch mit 4x30-50W beworben) Verstärkern > ist genau das Gleiche drin wie in einem Autoradio, rausgeworfenes Geld. ACK. Wie man da allerdings mehr als 25W rausrechnen kann, ist mir auch nicht klar. Für höhere Leistungen braucht man jedenfalls höhere Spannungen und damit ein Schaltnetzteil. Gruss Harald
jibi schrieb: > Ne ernst gemeinte Frage: ... Stellen Sie in der Regel nicht ernst gemeinte Fragen oder warum halten Sie es für notwendig explizit darauf hinzuweisen, dass es sich um eine ernst gemeinte Fragen handelt?
jibi schrieb: > Ne ernst gemeinte Frage: Kann so ein selbstgebauter Verstärker im Auto > den Versicherungsschutz erlöschen lassen? Wenn du den SO einbaust, ja. Sonst nicht. Blöde Frage.
>Wenn du den SO einbaust, ja. >Sonst nicht. Blöde Frage. Ok, man darf also selbstgebaute Verstärker mit ans Boardnetz des Autos hängen? Wenn der bei einer Fehlfunktion dann die komplette Elektronik lahm legt und eventuell daraus noch eine Unfallsituation entsteht, zahlt die Versicherung? Ich denke man sollte doch besser in einen Laden gehen und einen kaufen. Gruß Jonas
Tom schrieb: >> Ne ernst gemeinte Frage: Kann so ein selbstgebauter Verstärker im Auto >> den Versicherungsschutz erlöschen lassen? > > Wenn du den SO einbaust, ja. Hmm, wie kriegt man da denn die Kabel aus der Felge durch den Reifen? Und braucht man da nicht Schleifringübertrager? Gruss Harald
jibi schrieb: > Ok, man darf also selbstgebaute Verstärker mit ans Boardnetz des Autos > hängen? Wenn der bei einer Fehlfunktion dann die komplette Elektronik > lahm legt und eventuell daraus noch eine Unfallsituation entsteht, zahlt > die Versicherung Oh Gott!!! Wenn, Wenn Wenn. Dummes Geschwätz. Fehlfunktion, gesamte Elektronik lahmlegt. So ein Blödsinn. Zuviel fern gesehen? Wenn du Pech hast, brennt die Sicherung durch, und wenns ganz blöd kommt, ist auch dein Radio im Arsch. Aber lass es lieber sein, du hast von Elektronik keine Ahnung.
MaWin schrieb: > Leere Behauptung. Selber. > Zeige mir das Fertigteil mit mehr als 4x20 echten W > (welches also einen Chip verwendet dem auch das Datenblatt due Leistung > bei 14.4V attestiert) für unter 10 EUR Wo auch immer Du jetzt 10 Euro hernimmst: Zuerst zeigst Du wie man mit dem Geld einen kompletten Verstärker selbstbaut.
Micha H. schrieb: > Wo auch immer Du jetzt 10 Euro hernimmst Ich habe die Preise bei Reichelt angegeben, für den IC, Elkos, und eine Summe für Kleinteile. Du hingegen hast nur Dummschwatz abgesondert.
Michael Bertrandt schrieb: > Ich habe die Preise bei Reichelt angegeben, Du hast hier garnichts angegeben, weil Du in diesem Thread das erste Mal auftauchst.
Tom schrieb: > Aber lass es lieber sein, du hast von Elektronik keine Ahnung. Micha H. schrieb: >> Leere Behauptung. > > Selber. Michael Bertrandt schrieb: > Du hingegen hast nur Dummschwatz abgesondert. Och, ist das wieder so weit. Aufruhr in der Kinder Krabbelgruppe ? Der Wortschatz der deutschen Standardsprache umfasst ca. 75.000 Wörter [wikipedia] Warum benutzt Ihr nicht ein paar davon um Euren Standpunkt Respektvoll und fundiert zu argumentieren ?
Michael Knoelke schrieb: > Warum benutzt Ihr nicht ein paar davon um Euren Standpunkt Respektvoll > und fundiert zu argumentieren ? Nennt sich adaptiver Respekt. Mit der Groß-und Kleinschreibung hast du es auch nicht so, oder? Ich sage mit Respekt, dass sich der TO eine fertige Endstufe oder Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad kaufen soll. Tom
Wir können jedenfalls festhalten, daß der Chip 4.71 EUR kostet, die Schaltung nach Datenblatt sicher für 10 EUR als Einbau im Radio zu realisieren ist, und Micha H. ausser leeren Behauptungen trotz zweimaliger Nachfrage keinen Link auf eine 4 x 20W KFZ Endstufe unter 10 EUR liefern kann.
MaWin schrieb: > Wir können jedenfalls festhalten, daß der Chip 4.71 EUR kostet, Das Problem dabei sind oft die hohen Versandkosten. > Die Schaltung nach Datenblatt sicher für 10 EUR als Einbau im Radio > zu realisieren ist, Im Gegensatz zu vielen komplizierten Elektroniken sind Verstärker-ICs ja wirklich leicht und günstig erhältlich. Es sind aber oft die Zusatzteile wie Kühlkörper, Platine, oder Gehäuse, die den Preis in die Höhe treiben. Wenn man zuhause eine gut bestückte "Kiste" stehen hat (was bei Dir Mawin sicherlich der Fall ist) kann man diese Zusatzteile da natürlich leicht entnehmen. :-) > keinen Link auf eine 4 x 20W KFZ Endstufe unter 10 EUR liefern kann. Nun, als Gebrauchtteil bei ebay o.ä. ist sowas sicherlich erhältlich. Fazit: Es kommt darauf an. :-) Gruss Harald
MaWin schrieb: > Wir können jedenfalls festhalten, daß der Chip 4.71 EUR kostet, die > Schaltung nach Datenblatt sicher für 10 EUR als Einbau im Radio zu > realisieren ist, und Micha H. ausser leeren Behauptungen trotz > zweimaliger Nachfrage keinen Link auf eine 4 x 20W KFZ Endstufe unter 10 > EUR liefern kann. Ganz recht, das kann ich nicht. Und Du ("Ihr") könnt für 10 Euro keine 4x Endstufe mit Platine, Buchsen, Klemmen, Kühlkörper und Gehäuse bauen. Ach ich vergaß, Du ("Ihr") schraub(s)t das IC ans Blech, brauchst also keinen Kühlkörper. Drei Lagen Paketband werden auch vermutlich als "Gehäuse" reichen, darf ich annehmen? Also kann ich (ich spreche nur für mich selber) festhalten, daß ich ein richtiges Gerät für mehr als 10 Euro in der Gegend rumfahre, während Du für 10 Euro einen Paketbandigel spazierenfährst. Weiterhin halte ich fest daß Du damit natürlich Recht hast, und somit diesen Disput "gewonnen" hast. Herzlichen Glückwunsch, und viel Spass mit dem Igel!
10 Euro??? Was kostet die Lochrasterplatine und das Gehäuse nochmal ? Netzentstörfiler, ... Alles zusammen 10 Euro ? Oder nur die TDAs? Bleibt realistisch. Hauptsache es macht Spass, und lernen kann man zumindest was dabei. Sparen wohl eher nicht.
Nicht ganz neu, kostet mehr als 10€, ist aber dafür richtig gut und fertig gebaut: http://www.ebay.de/itm/Sony-XM-754HX-4-Kanal-Verstarker-gemessene-4-x-90-Watt-RMS/301053926613?rt=nc&_trksid=p2047675.m1851&_trkparms=aid%3D222002%26algo%3DSIC.FIT%26ao%3D1%26asc%3D134%26meid%3D4365488629666586049%26pid%3D100005%26prg%3D1073%26rk%3D1%26rkt%3D4%26sd%3D201023507799%26 Gleiches Modell tut seit ~10 Jahren bei mir im Auto seinen Dienst, zur vollsten Zufriedenheit.
vom Chinamann gibt es "in der Tat" erstaunliche Angebote im online Aktionshaus. Alles Class-D mit ernormen Leistungen. Passend dazu gleich die Step-Up Regler mitbestellbar. Alles einzeln und sicher auch nicht fürn zehner, aber für um die 50 bist Du dabei. Andererseits bekommt man Car-Hifi im gewünschten Leistungssegment für 65.- neu!(letzter Link) http://www.diyaudio.com/forums/class-d/149088-sure-electronics-new-tripath-board-4-100w-class-d-amplifier-board.html http://www.ebay.de/itm/4-X-100-Watt-4-Ohm-Class-D-Audio-Amplifier-Board-STA508-/141035568848?pt=Lautsprecher_Selbstbau&hash=item20d65ffed0 http://www.ebay.de/itm/2-X-50-Watt-6-Ohm-Class-D-Audio-Amplifier-Board-TDA7492-/350593268528?pt=Lautsprecher_Selbstbau&hash=item51a0fcbb30 http://www.ebay.de/itm/300W-Boost-Converter-for-CAR-Audio-UC3843-/141172252014?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item20de859d6e http://www.ebay.de/itm/6-5-3-2-KANAL-AUTO-CAR-HIFI-ENDSTUFE-VERSTARKER-AMPLIFIER-AMP-BRUCKBAR-4800-WATT-/390435186422?pt=CE_Auto_Hi_Fi_Autoverst%C3%A4rker&hash=item5ae7c026f6 reicht, denke ich...
Axel R. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 390435186422 Na ja, 6 Kanäle, 4800 Watt ist sicher Marketinggeschwurbel. Daher sage ich ja: Wo nachweisbar ein Chip drin ist, der auch nach Datenblatt die versprochene Leistung bringt.
Hast Du ntürlich Recht... hauptsache, ein Schaltnetzteil ist drinn und die Sicherung ist kein 5A Typ. 4 x 50 -70Watt werdens wohl trotzdem sein.
MaWin schrieb: >> Ebay-Artikel Nr. 390435186422 > > Na ja, 6 Kanäle, 4800 Watt ist sicher Marketinggeschwurbel. > Daher sage ich ja: Wo nachweisbar ein Chip drin ist, der auch nach > Datenblatt die versprochene Leistung bringt. Nun, eine solche Endstufe ist zu einem moderaten Preis in D erhältlich und wird wohl realistische 4 x 20W liefern: http://www.atzert-technik.de/KFZ/Auto-Endstufen/Car-Amplifier-McFun-SilverStar-6004-4-Kanal-4x-150Watt-2x-Hoch-Tiefpass.html Gruss Harald
Das ist genau der Typ "Endstufe" den ich oben meinte. Völlig übertriebene Leistungsangaben (4x150W ist mehr als übertrieben) für einen spottbilligen Preis, klitzekleines Gehäuse. Rechts sieht man sogar die beiden Befestigungsschrauben für den TDAxxxx. Das Ding kann man zum verstärken von mp3-Player/Schmartfon nehmen, ein Autoradio hat exakt die gleiche Power.
jibi schrieb: > Ne ernst gemeinte Frage: Kann so ein selbstgebauter Verstärker im Auto > den Versicherungsschutz erlöschen lassen? Indirekt. Wenn man dir nachweisen kann, dass du dir dein Trommelfell zerfetzt hast, bevor der Rettungswagen mit Martinshorn sich einen Weg an deiner Gurke vorbeitatütataen wollte, du aber auf Grund eines Hörsturzes nicht reagiert hast, kann man dich belangen. Ich habe leider einmal einen (tötlichen) Unfall miterleben müssen, wo ein Fahrradfahrer mit Walkman bei rot den Fußgängerüberweg überfahren wollte. Die arme Sau ist noch auf der Kreuzung (mit Musik im Ohr) verreckt.
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Harald Wilhelms schrieb: > Nun, eine solche Endstufe ist zu einem moderaten Preis in D > erhältlich und wird wohl realistische 4 x 20W liefern: Ich denke auch, das Ding wird den Ansprüchen des Stephan am nächsten kommen, in der Hoffnung dass nicht ein 4 x 7W Chip drin ist. Beim Selbstbau wüsste man das wenigstens, hier verhindert das vollkommen hochgelogene 600W Marketinggeschwurbel eine klare Tauglichkeitseinschätzung, man müsste aufschrauben und nachgucken. Aber auch beim Atzert-Preis: Ein Selbstbau zu dem Preis ist möglich (wenn man die Arbeitszeit nicht rechnet sondern nur die Teile und beim Kühlkörpergehäuse improvisiert).
Sascha schrieb: > Das ist genau der Typ "Endstufe" den ich oben meinte. Völlig > übertriebene Leistungsangaben (4x150W ist mehr als übertrieben) für > einen spottbilligen Preis, klitzekleines Gehäuse. Rechts sieht man sogar > die beiden Befestigungsschrauben für den TDAxxxx. Das Ding kann man zum > verstärken von mp3-Player/Schmartfon nehmen, ein Autoradio hat exakt die > gleiche Power. Nun, wenn man den Aufdruck ignoriert, und seine eigene Fachkenntnis einsetzt, kann man von einem Verstärker von 4x20...25W ausgehen. Ich denke das wird der auch kühlungsmässig schaffen, da die 25W meist nur kurze Spitzen sind. Zur Beschallung einer ganzen Disko sollte man einen solchen Verstärker natürlich nicht nehmen. Gruss Harald PS: Ein Verstärker, bei dem in der Werbung wirklich reelle Daten angegeben werden, dürfte kaum noch erhältlich sein.
Harald Wilhelms schrieb: > PS: Ein Verstärker, bei dem in der Werbung wirklich reelle Daten > angegeben werden, dürfte kaum noch erhältlich sein. Doch, http://www.syrincs.de/ verwendet beispielsweise in seinen Verstärkern ICs mit der Leistungsangabe und ausreichende Betriebsspannung, die Kühlkörper und Trafos sind aber eher klein, eben nur auslegt für die Norm-Messdauer. Ich hab gerade wieder einen Amp im Reparatur, dessen Kühlkörper nach EIJA dimensioniert wurde (1/10rms) ohne Übertemperatursicherung.
MaWin schrieb: > So bekommt er wenigsten einen IC der doe 40W auch brngt, und nicht ein > 4x7W Teil das marketingtechnisch auf 4x70W hochgelogen wurde. ja das mit dem hochlügen ist echt n problem. wenn dann auch noch jegliche schutzschaltungen fehlen dann ist frust vorprogrammiert. es darf halt nix kosten. wenn man selber baut dann hält man die 20% regel ein und baut schutzschaltungen mit ein b.z.w. benutzt vorhandene schutzschaltungen. was u.u kostet.... geiz ist halt nicht immer geil....
dolf schrieb: > und baut schutzschaltungen mit ein Na ja, selten, sehr selten. Die allermeisten Bauvorschläge drücken sich um so was. Und die meisten Bastler scheuen den Aufwand. Zumal Schutz beispielsweise vor Kühlkörperüberhitzung und Trafoüberhitzung auch nur durch einen Test möglich ist, der an diese Grenze geht - dabei raucht nur zu gern der Verstärker ab. Und wenn dann das Relais den durchlegierten Ausgang vom Lautsprecher abtrennen soll, bemerken die meisten erstaunt das erste mal, daß nur 30VDC auf dem Relais stand und es 50V wirklich nicht trennt.
MaWin schrieb: > daß nur 30VDC auf dem Relais stand und es 50V wirklich nicht trennt. Hast Du irgendein Bild oder Internetlink, wie man das Schaltvermögen durch extern angebrachte Blasmagnete vergrössert? Wie das theoretisch funktioniert, ist mir klar, aber ein praktisches Beispiel habe ich noch nie gesehen. Gruss Harald
Einfacher wäre wohl ein passendes Relais zu nehmen. In großen, teuren Amps findet man meist Industrierelais für >400 V Nennspannung und >10 A Kontaktrating, dann haut das auch hin mit der Abschaltung. Die kosten ja eh nur wenige Euro...
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Harald Wilhelms schrieb: > Hast Du irgendein Bild oder Internetlink, wie man das Schaltvermögen > durch extern angebrachte Blasmagnete vergrössert Nein, ich hab nur Relaistypen, die mehr können: G5LE-1 (125V/8A) G6C-1117P (125V/10A)
Marian B. schrieb: > Industrierelais für >400 V Nennspannung und >10 A > Kontaktrating, dann haut das auch hin mit der Abschaltung. > Die kosten ja eh nur wenige Euro... Bist Du Dir da so sicher? Die hohen Spannungen beziehen sich meist auf Wechselspannung. Relais für hohe Gleichspannungen und-ströme sind meist gross und teuer (und enthalten dann teilweise fest eingebaute Blasmagnete. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Bist Du Dir da so sicher? Die hohen Spannungen beziehen sich meist > auf Wechselspannung. Ja, die 400 V sind natürlich Wechselspannung. Ein Drittel bis ca. die Hälfte an Gleichspannung schaffen die bei Nennstrom meistens, steht aber im Datenblatt.
Marian B. schrieb: > Ja, die 400 V sind natürlich Wechselspannung. Ein Drittel bis ca. die > Hälfte an Gleichspannung schaffen die bei Nennstrom meistens, steht aber > im Datenblatt. In neunzig Prozent aller Datenblätter steht 30V.
Jo, meistens werden aber zwei Werte für DC angegeben. Ein großer und ein kleiner bei dem meistens "UL/CSA-Rating" o.ä. steht. Man kann für sehr seltene Schaltvorgänge wie es hier der Fall ist IMHO ruhig den großen nehmen.
Hallo Leute, die Frage macht ja mehr Aufsehen als gedacht. Danke Der Grundtenor war mir ja eh schon klar. Allerdings hoffte ich etwas auf neue Erkenntnisse über neue IC aus der Klass D Technologie. Da würde ein großer Kühlkörper entfallen können und für das Auto reicht so was. wobei, wenn ich sehe das eine Blaupunkt GTA 4 MK II für 26 Euro weg gegangen ist.... http://www.ebay.de/itm/Blaupunkt-GTA4-Special-MK2-Endstufe-800-Watt-4-Kanal-Endstufe-/331107269394?nma=true&si=tCWlrbNq%252FSWJ4hcPT0DcNbb1F%252B8%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557 Na dann schauen wir mal. Gruß Stephan
Stephan schrieb: > Der Grundtenor war mir ja eh schon klar. Allerdings hoffte ich etwas auf > neue Erkenntnisse über neue IC aus der Klass D Technologie. Über Verstärker allgemein kann man hier einiges lesen: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 Weiter unten steht auch einiges über D-Verstärker. M.E. sind D-Verstärker eher "Lo-Fi" bzw. nur als Subwoofer- Verstärker geeignet. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > M.E. sind D-Verstärker eher "Lo-Fi" bzw. nur als Subwoofer- > Verstärker geeignet. Das ist im Auto nicht ungbedingt das Problem, der brummende Motor macht jede Musik zum Nebengeräsuch, aber der Aufbau eines Class D Verstärkers ist ganz klar nichts für Anfänger, das ist ein Schaltnetzteil das nicht nur funktionieren muss, sondern sauberst funktionieren muss damit die Audioqualität wenigstens den Datenblattangaben entspricht (die nicht so berauschend sind, klar), also mindestens mehrlagige Platine mit ordentlichem GND und Stromversorgungskonzept und Bauteile bei denen auch die Nebenwerte stimmen.
MaWin schrieb: > Das ist im Auto nicht ungbedingt das Problem, der brummende Motor macht > jede Musik zum Nebengeräsuch, aber der Aufbau eines Class D Verstärkers > ist ganz klar nichts für Anfänger, das ist ein Schaltnetzteil das nicht > nur funktionieren muss, sondern sauberst funktionieren muss damit die > Audioqualität wenigstens den Datenblattangaben entspricht (die nicht so > berauschend sind, klar), also mindestens mehrlagige Platine mit > ordentlichem GND und Stromversorgungskonzept und Bauteile bei denen auch > die Nebenwerte stimmen. Ich hoffe ja, das wenigstens die wichtigsten Layoutregeln beachtet werden, wenn man sich ein entsprechendes Modul vom Chinesen holt. :-) Bei der Aussenverdrahtung eines solchen Moduls kann man dann ja nicht mehr ganz soviel falsch machen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich hoffe ja, das wenigstens die wichtigsten Layoutregeln beachtet > werden, wenn man sich ein entsprechendes Modul vom Chinesen holt. :-) Das sind meistens Nachbauten von Evalboards oder Layoutvorschlägen der IC-Hersteller :)
> M.E. sind D-Verstärker eher "Lo-Fi" bzw. nur als Subwoofer- > Verstärker geeignet. Einspruch, viele Designs von IR stehen analogen Verstärkern in Nichts nach. http://www.irf.com/technical-info/refdesigns/iraudamp10.pdf
da Class D offensichtlich nicht so gut bestückt (oder aufwändig) ist, habe ich mal etwas bei ST gestöbert. So ein TDA7560 mach ja schon was her bei 12-14V. Vor allem in der fehlenden Außenbeschaltung. :-) Wie würdet Ihr einen High Level Input realisieren ? (Lautsprecherausgang) Übertrager sind ja nicht mehr sooo sehr verbreitet. Nur für den Fall das, das vorhandene Radio doch eine Brücke hat. Ich denke ich hole mir im Frühjahr mal das Radio aus dem Auto und schaue was ich dort an Signalen holen kann. Wie sagte Nummer 5 im Film, " ich brauche Input".. Danke für Eure Ideen. Stephan
Stephan Henning schrieb: > Wie würdet Ihr einen High Level Input realisieren ? Spannungsteiler bzw. Spannungsteiler und Differenz-OpAmp.
Sascha schrieb: > inspruch, viele Designs von IR stehen analogen Verstärkern in Nichts > nach. > http://www.irf.com/technical-info/refdesigns/iraudamp10.pdf Nun ja, vergleiche mal mit dem nicht aufwändigeren Class AB Design (ebenfalls für 300W): http://www.ti.com/lit/an/snaa058b/snaa058b.pdf Da sieht man vor allem für Fig 5 schon deutliche Unterschiede, aber selbst im Klirrrfaktor eine Grössenordnung dazwischen. Und der LME ist nicht der beste Class AB Verstärker, sondern Stand der Technik.
Class D ist m.E. nicht perfekt, aber gut genug für normale Anwendungen im Audiobereich, insbesondere seine hohe Effizienz besticht da.
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