Hallo, gibt es einfach zu bauende, aber halbwegs verlässliche Schaltungen, mit denen man die EM-Verträglichkeit einer Schaltung, z.B. einem PWM-betriebenen Kleinmotor prüfen bzw. messen kann? Es geht mir nur um eine grobe Indikation im Hobbybereich. Man findet zwar so einiges an Feldstärkemessgeräten, die sind dann aber auf bestimmte Bandbreiten getuned und eher dafür gedacht, Sender zu beurteilen. Ich möchte aber einfach nur beurteilen, dass ich 'keinen' Sender habe, egal auf welcher Frequenz. Grüße
Onno schrieb: > Hallo, > > gibt es einfach zu bauende, aber halbwegs verlässliche Schaltungen, mit > denen man die EM-Verträglichkeit einer Schaltung, z.B. einem > PWM-betriebenen Kleinmotor prüfen bzw. messen kann? Ein erster Ansatz könnte ein Allwellenempfänger sein.
Jochen Fe. schrieb: > So etwas läßt sich mit einem breitbandigen Logarithmierer, etwa > dem > AD8307 recht einfach aufbauen. Na ja, einfach ist relativ. Schon mal die Einhaltung der Messnorm http://de.wikipedia.org/wiki/Quasispitzenwert Es gibt hier eine Seite http://www.mikrocontroller.net/articles/EMV_Einfache_Tester Letztlich ist EMV nicht bloss Aussendung, sondern auch Störfestigkeit.
Mir ging es eigentlich nur um die Vermeidung von Aussendungen. Besonders Störungen im ISM-Band (868MHz u. 2,4GHz) sollten verhindert werden. Vielleicht würde es auch reichen, sich auf diese Bänder zu beschränken. Aber richtig breitbandig wäre auch toll.
Hallo, ich würde einen Funkscanner empfehlen. Geräte wie z.B. den YAESU VR-500 Handscanner gibts schon für kleines Geld und kann bis 1 GHz. Ich verwende ihn gerne auch zusätzlich zum Spektrumanalyser. Gruß Peter
dann halte dich doch einfach an die simpelsten Bau- und Montagevorgaben: das Gehäuse aus magnetisch abschirmendem Material, die Zu- und Ableitungen geschirmt + entkoppelt und der Motor entstört, und du brauchst dir keine großen Sorgen über E-Smog machen
Onno schrieb: > Besonders > Störungen im ISM-Band (868MHz u. 2,4GHz) sollten verhindert werden. Ein Trugschluss. In diesen Bändern darf jeder rummachen weil das stark gestörte Bänder sind und die damit für die kommerzielle Verwendung uninteressant sind. Jede Mikrowelle sendet auf 2,4Ghz. Schau Dir mal an wer alles angepisst sein kann wenn Du in seinem Band Störungen machst. http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1932/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Grundlagen/Frequenzplan/frequenzplan.html Elo schrieb: > und du brauchst dir keine großen Sorgen über E-Smog machen Auch ein Trugschluss. Um sicher zu sein das man nicht die Grenzwerte überschreitet muss man ins Labor oder so einfache Schaltungen bauen das es da drin nichts gibt was stören könnte. Alles andere kann gut gehen, muss es aber nicht. Jeder private Bastel-Messempfänger zeigt irgendwas in irgendeiner Höhe an oder auch nicht. Da kann ich auch den feuchten Zeigefinger in die Luft halten um EMI zu messen das hat die gleiche Aussagekraft. Private Basteleien sehe ich nicht so eng, aber wenn der Messwagen vor der Tür steht und die ihr Geld haben wollen wird das eng mit relaxten Aussagen zum Thema EMI. Das kann jeder machen wir er meint, aber man sollte wissen das das auch schief gehen kann.
In der Elrad 11/90 gab es mal einen einfachen EMV-Tester. Für den Nachbau würde ich den gesamten Artikel lesen, läuft direkt mit Netzspannung!, ED=10%. Nutze ich nicht mehr, wir machen richtige Pre-Compliance Messungen.
HS schrieb: > In der Elrad 11/90 gab es mal einen einfachen EMV-Tester. Für den > Nachbau würde ich den gesamten Artikel lesen, läuft direkt mit > Netzspannung!, ED=10%. Nutze ich nicht mehr, wir machen richtige > Pre-Compliance Messungen. Das heißt, du hast den nachgebaut? Und fandest den brauchbar?
Ja, früher ab und mal mit draufgehalten, brauchbar siehe Spektrum, für professionelle Entwicklung nicht.
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