Hallo, ich würde gerne zwei PT100 Fühler mit einem Meßumformer auswerten. Und zwar geht es um folgendes: PT100 Fühler 1 --> Relais (Findersteckrelais 4 polig / Wechsler) PT100 Fühler 2 --> Relais Relais --> Meßumformer --> 0-10V 0-10V --> Analogeingang Moeller / Eaton Easy 800 Serie Programmtechnisch frag ich den Analogeingang zweimal ab. Jeweils bei angezogenem und abgefallenem Relais. Funktion dürfte so gehen, Programmtechnisch habe ich da auch keine Bedenken. Aber wie sieht aus mit Übergangswiderständen an den Relaiskontakten? es gibt bei Finder die Relais auch mit Goldkontakten sind die empfehlenswerter? Temperaturgenauigkeit ist nicht so wichtig (so 2-3°C abweichung könnte ich verkraften).
Hallo, empfehlenswerter wären PT1000 Sensoren. Der PT1000 hat ca. 3,85 Ohm/°C Widerstandsänderung. Der PT100 nur 1/10 des Wertes. Aber wenn Dir 2-3 Grad Abweichung egal sind, wird das auch mit einem PT100 gehen. Gold als Kontaktmaterial wäre optimal. Vielleicht sollte man Reedrelais verwenden. Da sind die Kontakte noch zusätzlich im Glaskörper verschlossen. Gruss Klaus.
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PT100 war meine Wahl, weil ich die Fühler und den Meßumformer schon habe...
Schlauer wäre es, die PT100 in Vierdraht-Schaltung zu verwenden. Das Relais würde dann nur zwischen den Senseleitungen umschalten wodurch die Übergangswiderstände nur noch vernachlässigbare Auswirkungen haben. Die Versorgungsleitungen der Sensoren wären dann permanent angeschlossen.
Thorsten schrieb: > Schlauer wäre es, die PT100 in Vierdraht-Schaltung zu verwenden. Das > Relais würde dann nur zwischen den Senseleitungen umschalten wodurch die > Übergangswiderstände nur noch vernachlässigbare Auswirkungen haben. Die > Versorgungsleitungen der Sensoren wären dann permanent angeschlossen. Genau, dann könnte man sogar gewöhnliche COS-Umschalter nehmen.
Thorsten schrieb: > Schlauer wäre es, die PT100 in Vierdraht-Schaltung zu verwenden. Das > Relais würde dann nur zwischen den Senseleitungen umschalten wodurch die > Übergangswiderstände nur noch vernachlässigbare Auswirkungen haben. Die > Versorgungsleitungen der Sensoren wären dann permanent angeschlossen. Also für jeden Sensor eine eigene, hochpräzise Stromquelle. Der Meßumformer ist doch schon da. Wie soll das gehen? Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > Der > Meßumformer ist doch schon da. Wie soll das gehen? Garnicht - umschalten mit 4 Kontakten. Die müssen dafür nicht so tolle Eigenschaften haben. Gruss Reinhard wlan_fan schrieb: > Temperaturgenauigkeit ist nicht so wichtig (so 2-3°C abweichung könnte > ich verkraften). Schade um den Pt100, und besonders geeignet ist er auch nicht, bzw. ein Eingang 0..10V ist nicht für den Fühler geeignet. Mehr oder weniger eine Fehlplanung. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: . > >> Temperaturgenauigkeit ist nicht so wichtig (so 2-3°C abweichung könnte >> ich verkraften). > > Schade um den Pt100, und besonders geeignet ist er auch nicht, bzw. ein > Eingang 0..10V ist nicht für den Fühler geeignet. Mehr oder weniger eine > Fehlplanung. > Na, das erklär mir mal bitte... 0-10V ist in der Industrie ein gängiger Standard für analoge Signale... und warum nicht einen PT 100 adaptieren? Grüsse Nase
wlan_fan schrieb: > Temperaturgenauigkeit ist nicht so wichtig (so 2-3°C abweichung könnte > ich verkraften). Und welchen Temperaturbereich stellst du dir so vor?
nase schrieb: > 0-10V ist in der Industrie ein gängiger Standard für analoge Signale... > und warum nicht einen PT 100 adaptieren? Weil PT-Schaltungen mit diesem Ausgang deutlich aufwändiger als z.B eine für einen Halbleiterfühler wird. Selbst, wenn man als Fühler eine einfache Si-Diode nimmt, reicht ein billiger OPV zur Anpassung. Gruss Harald PS: PT-Fühler machen eigentlich nur dann Sinn, wenn man eine einfache Austauschbarkeit ohne Neukalibrierung will. Oder wenn man wirklich mit Millikelvingenauigkeit messen will.
Baue einen zweiten Messumformer ein und Deine Schmerzen sind weg.
nase schrieb: > Na, das erklär mir mal bitte... nase schrieb: > und warum nicht einen PT 100 adaptieren? Nicht gleich beleidigt sein. Das Adaptieren ist das Problem. Mit einer Konstantstromquelle ist es eben nicht getan: wenn du den Pt100 mit 1mA beaufschlagst (heizen sollte man ihn nicht), bekommst du 100 mV als Messwert bei 0 Grad mit 0,4mV pro Grad Steigung; wenn du meinst, das ist optimal für deinen 10V Eingang, kannst du das natürlich so machen. Anscheinend kommt es ja auf einen genauen Wert nicht an. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: >> und warum nicht einen PT 100 adaptieren? > > Das Adaptieren ist das Problem. Naja, man kann ja auch fertige PT100/10V-Adapter kaufen. Es war eben schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben... Gruss Harald
warum soll hier alles billig sein ? Zeit ist auch Geld !
Arsenico schrieb: > warum soll hier alles billig sein ? Zeit ist auch Geld ! Genau, dieses Argument spricht gegen PT100.
Sag nur noch , dass die vorhandenen PT100 unbrauchbar sind…..
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