Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sicherung dimensonieren


von timo (Gast)


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Hallo,

ich habe mir hier jetzt verschiedene Beiträge durchgelesen, aber eine 
konkrete Antwort nicht gefunden.
Ich möchte einen Trafo aus einem Netzteil für einen kleinen 
Audioverstärker benutzen. Ich habe ihn aus dem Steckernetzteil ausgebaut 
und er kommt zusammen mit dem Verstärker in ein kleines Radio.
Muss ich denn diesen noch zusätzlich absichern? Die Gleichrichtung 
besteht aus
Brückegleichrichter
1000µF
7812 mit Freilaufdiode
220µF
100nF

Die Schaltung zieht so um die 20mA. Am Ausgang der Gleichrichtung liegen 
auch 12V an.


Vielen Dank :)

von hinz (Gast)


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Die gute Nachricht: der Trafo benötigt keine weitere Sicherung.

Die schlechte Nachricht: um einen 7812 daran betreiben zu können musst 
du eine Spannungsverdopplerschaltung verwenden, keine einfache 
Graezbrücke.

Und der Elko am Ausgang des 7812 ist überflüssig, dafür fehlt 
eingangsseitig der Folien/Keramikkondensator.

von timo (Gast)


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Hallo,
ok dann werde ich da mal suchen was ich da noch fpr einen Kondensator am 
Eingang brauche. Wie geschrieben am Ausgang des des 7812 liegen 12 V 
an..es passt also und der Verstärker läuft auch damit

von hinz (Gast)


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timo schrieb:

> Wie geschrieben am Ausgang des des 7812 liegen 12 V
> an..es passt also und der Verstärker läuft auch damit

Es passt nur scheinbar. Aber braucht der Verstärker denn überhaupt 
geregelte 12V?

von timo (Gast)


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Ja, ist ein Digitalmodul. Mit 9V DC ginge es zwar auch, aber  mit 12V 
hört es sich schon besser an.
Warum passt es nur schienbar? Es wird nichts war und die Spannung bricht 
nicht zusammen!?

von hinz (Gast)


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timo schrieb:
> Ja, ist ein Digitalmodul. Mit 9V DC ginge es zwar auch, aber  mit
> 12V
> hört es sich schon besser an.

Gibts denn kein Datenblatt/Anleitung dieses Moduls?


> Warum passt es nur schienbar? Es wird nichts war und die Spannung bricht
> nicht zusammen!?

Die Netzspannung kann 10% unter dem Nennwert von 230V liegen, und dann 
hast du am Eingang des 7812 nur noch 12V, der braucht aber selbst bei 
lausigen 30mA deutlich über 13V am Eingang, sonst kann er nicht regeln.

von tomo (Gast)


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honza schrieb:
> Die Netzspannung kann 30% unter dem Nennwert von 230V liegen, und dann
> hast du am Eingang des 7812 nur noch 9V, der braucht aber selbst bei
> lausigen 30mA deutlich über 13V am Eingang, sonst kann er nicht regeln.

230 Volt - 30 Prozent - 69 Volt Schwankung. Du hast einen schlechten 
Energieversorger.

von hinz (Gast)


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tomo schrieb:
> honza schrieb:
>> Die Netzspannung kann 30% unter dem Nennwert von 230V liegen, und dann
>> hast du am Eingang des 7812 nur noch 9V, der braucht aber selbst bei
>> lausigen 30mA deutlich über 13V am Eingang, sonst kann er nicht regeln.
>
> 230 Volt - 30 Prozent - 69 Volt Schwankung. Du hast einen schlechten
> Energieversorger.

Du bist ein schlechter Fälscher.

von timo (Gast)


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Mh ok,
Ein richtiges Datenblatt habe ich jetzt nicht

Was ich gefunden habe ist folgendes:
Operating voltage: DC7.5-15V
Recommended supply voltage: 12V

von Pete K. (pete77)


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Du könntest es auch mit einem 7810 LDO Spannungsregler versuchen.

von hinz (Gast)


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timo schrieb:

> Ein richtiges Datenblatt habe ich jetzt nicht

Der Verstärker basiert auf einem geheimen IC?

von MaWin (Gast)


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timo schrieb:
> Was ich gefunden habe ist folgendes:
> Operating voltage: DC7.5-15V
> Recommended supply voltage: 12V

Also einfach ungeregelt dein 12V Steckernetzteil einbauen, denn ein 
Audioverstärker IST bereits ein Spannungsregler - für den Lautsprecher, 
eingangsspannungsgesteuert.

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