Subwoofer brummt nach einschalten

[Andreas H. (bigbruder)]

Hallo Mikrokontroller Gemeinde.

Habe ein Problem mit meinem Subwoofer MB Quart QL 875 SUB Powered.
Ohne ein Signal an irgendeinen der Eingänge ( High Level oder Line in ) 
angeschlossen zu haben, brummt er nach dem einschalten.
Hört sich an wie ein Masseproblem. Kann aber leider nichts dergleichen 
entdecken. Bin aber auch kein Elektroniker um das hundertprozentig 
beurteilen zu können. Das einzige was mir aber auffällt ist, das die 
roten Folienkondensatoren (WIMA 0,47µF insgesamt 4 Stück) an der unteren 
Kante eine Kruste aufweisen. Sie scheinen ausgelaufen zu sein. Könnte 
das der Fehler sein? Und wie kann ich das ohne auslöten testen?

Danke für Eure Hilfe im voraus.

[Dieter W. (dds5)]

Das sind Folienkondensatoren, da ist nichts drin was auslaufen könnte.
Die Suppe stammt wohl von wo anders her.

[Dietrich L. (dietrichl)]

Andreas Hahn schrieb:
> Ohne ein Signal an irgendeinen der Eingänge ( High Level oder Line in )
> angeschlossen zu haben, brummt er nach dem einschalten.

Offene Eingänge fangen sich gerne Brumm ein. Nur wenn es bei 
kurzgeschlossenem Eingang noch brummt ist was faul.

Gruß Dietrich

[Andreas H. (bigbruder)]

> Offene Eingänge fangen sich gerne Brumm ein. Nur wenn es bei <
> kurzgeschlossenem Eingang noch brummt ist was faul.          <


Brummt leider auch wenn Eingangssignal anliegt oder wenn die High Level 
Line in Eingänge (+ und -) kurzgeschlossen sind.

[Pragmatiker (Gast)]

Ich würde mal die dicken Elkos in den Fokus nehmen.
Der eine Deckel von dem im zweiten Bild ist verdächtig
faltig. Könnte sein, das dem zu heiß wurde und der nicht
mehr seine Nennkapazität hat und stärkere Rippel zulässt.
Entweder mal auslöten, entladen und die Kapazität messen
oder wenn das nicht möglich ist, auf Verdacht auswechseln
mit Identischen gleicher Kapazität und Spannung.

[Andreas H. (bigbruder)]

Pragmatiker schrieb:
> Ich würde mal die dicken Elkos in den Fokus nehmen.
> Der eine Deckel von dem im zweiten Bild ist verdächtig
> faltig. Könnte sein, das dem zu heiß wurde und der nicht
> mehr seine Nennkapazität hat und stärkere Rippel zulässt.
> Entweder mal auslöten, entladen und die Kapazität messen
> oder wenn das nicht möglich ist, auf Verdacht auswechseln
> mit Identischen gleicher Kapazität und Spannung.

habe noch mal ne Aufnahme aus einer anderen Richtung gemacht. Die dicken 
Elkos sehen eigentlich gut aus, soweit ich das beurteilen kann. Auf der 
Aufnahme davor spiegelte die Leitung darüber. So sah das wie Falten aus. 
Die Oberfläche ist aber Spiegelglatt.
Soll ich sie Trotzdem mal wechseln?

[selto (Gast)]

Du hast Erdschleifen, schaue nach was das ist...

[Andreas H. (bigbruder)]

selto schrieb:
> Du hast Erdschleifen, schaue nach was das ist...

Habe die Erdungen abgezogen, hat aber nicht geholfen.
Brummt immer noch

[Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)]

Wenn das ein 50Hz Brumm ist, wird es vermutlich auf dem Signalweg 
reinkommen. Ein 100Hz Brumm kommt so gut wie immer aus dem Netzteil.
Ausgetrocknete Elkos sind auch von aussen oft nicht als defekt zu 
erkennen.

[selto (Gast)]

Hat mit der erdung nix zu tuen, schau dir die Abschirmungen der Kabel 
an.
Wenn das Ding ohne kabel brummt, kann es auch eine mangelhafte Siebung 
sein.
Dann prüfe die Siebkondensatoren des Netzteils.

[Andreas H. (bigbruder)]

selto schrieb:
> Hat mit der erdung nix zu tuen, schau dir die Abschirmungen der Kabel
> an.
> Wenn das Ding ohne kabel brummt, kann es auch eine mangelhafte Siebung
> sein.
> Dann prüfe die Siebkondensatoren des Netzteils.


Damit meinst du wahrscheinlich diese dicken Kondensatoren auf dem Bild.
Die scheinen ziemlich viel Hitze bekommen zu haben. Der Kleber auf der 
Unterseite hat sich gelöst ( oder ist "der Kleber" aus den Kondensatoren 
gekommen) bzw. die Lötpunkte auf der Unterseite sehen auch aus als ob 
diese sehr heiß wurden.

[Andreas H. (bigbruder)]

Danke an alle. Es waren die Siebkondensatoren.
Nach Austausch durch neue brummt er nicht mehr.