Kann mir jemand erklären, wieso die Gleichung: R=33 Laplace 1+s/1k dem entspricht (herausgefunden durch probieren): R=33 parallel C=30u Naja, so halbwegs. Deckungsgleich wird es nicht genau. Mit Google fand ich nix gescheites. Und was ist nun der Vorteil der Laplace-Darstellung bzw. was ist für SPICE effektiver zu rechnen bzw. was macht der Simulator aus der Laplace-Gleichung intern? Danke!
Hallo Abdul K., du hast R=33/(1+s/1k) definiert. Das ist effektiv ein 33Ohm Widerstand parallel mit C=1/(1k*33)=30,3uF .AC Bauteile mit Laplace werden in der .AC Analyse perfekt simuliert. .TRAN LTspice transformiert dazu die Laplacefunktion in den Zeitbereich und genau darin liegt das Problem. LTspice muss dazu den Frequenzbereich und die Auflösung schätzen. Erstens ist die Simulation um Faktor 10 bis 100 langsamer und zweitens weiß man nie so richtig ob das Ergebnis stimmt. Man sollte Laplace immer meiden, wenn man im Zeitbereich simuliert (.TRAN). Ich habe mal eine Library für Regelungstechnik-Blöcke entwickelt. Darin habe ich bewusst keine einzige Laplace-Funktion verwendet. "Laplace frei" ist da quasi ein Qualitätsmerkmal. Gruß Helmut
Danke Helmut! Diese Laplace-Definition war die Antwort von analogspiceman auf meine Frage, wie man einen frequenzabhängigen Widerstand realisieren kann. Schaut man sich den Phasengang an, so wird klar das dies aber nicht richtig ist. Es wird im Endeffekt ein Kondensator eingebaut, ich wollte aber einen rein reellen Widerstand. Gibts dafür auch ne Lösung ohne Tabellenangaben?
Mit abs(s) bekommt man die richtige Phasenlage. Und mit abs(s) fand ich dann diese Seite, wo einer versucht damit ein L von sqrt(f) abhängig zu machen. http://iiitdelectronics.blogspot.de/2013/04/how-to-simulate-frequency-dependent.html Hast du ne Ahnung, wie ich so R ausdrücken könnte z.B. für Skineffekt? Ich kriege bei meinen Versuchen nur Blödsinn raus. Verstehe auch nicht, wieso er pi auf einmal nicht kennt und auch keine Konstanten per .param definierbar sind für die Laplace-Funktion.
Warum geht das nicht mit einer E-source? Ich habe ne Stromquelle benutzt und an diese ne E-source rangehangen. Funzt aber nicht.
Ich wollte einen frequenzabhängigen Widerstand, aber du hattest einen Spannungsteiler gebaut. Das im Anhang funzt aber leider nicht und eine R-Version von G oder E fand ich nicht in der lib. Hm, vermutlich habe ich Tomaten auf den Augen.
> Dann lass doch R1 weg. Meine Schaltung braucht den R1 nicht.
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OK, dann lichtet sich der Nebel langsam. Wäre dann diese Schaltung richtig?
Kann man eigentlich die X-Achse als sqrt(f) plotten lassen? Und mir ist aufgefallen, daß Kommentare in einem gröberen Raster als Attribute von Bauelementen platziert werden müssen.
Abdul K. schrieb: > OK, dann lichtet sich der Nebel langsam. Wäre dann diese Schaltung > richtig? Da ist doch nur eine Plotdatei drin. Mit der kann man nichts tun ohne die Schaltung.
Abdul K. schrieb: > Kann man eigentlich die X-Achse als sqrt(f) plotten lassen? > Nein. Im .AC Mode kann man die x-Achse nicht ändern. Da hilft nur File->Export um die Daten dann mit einem externen Plotprogramm darzustellen.
Eigentlich müsste man über die frequenzabhängige Eindringtiefe den Widerstand berechnen aber als Näherung könnte die benutzte Formel passen.
Hm. Ich habe mal V(out)/1A*sqrt(freq) geplottet. Da rafft LTspice das Frequenz-Argument und damit läßt es sich also kontrollieren. Das ist zwar ne gute Gerade, aber sie ist nicht exakt. Ich befürchte meine Formel ist so nicht richtig. Mag sein, daß das in der Praxis keine Rolle spielt. Der Unterschied ist wirklich nicht sonderlich groß. Eventuell ist eine exakte Formel auch wesentlich voluminöser. Keine Ahnung, wie man auf die kommen sollte. Die Funktion habe ich mir aus dem Hut gezaubert.
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