Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Vorstellungsgespräch knifflige Frage oder Fangfrage?


von Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno (Gast)


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Hallo

ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch in denen ich eine knifflige Frage 
bekam von der ich die Antwort bis Heute
nicht kenne. Die Frage ist:

Sie bekommen von Ihrem Chef drei Aufgaben. Zeitlich schaffen Sie aber 
nur zwei. Was tun Sie?
Von der Wichtigkeit her sind alle gleich wichtig! Man kann auch keine 
Aufgabe mit einer anderen zusammenfügen, sodass
es mit abgearbeitet werden kann.

Ich würde gerne wissen, wie würdet ihr auf sowas antworten bzw. was 
würdet ihr eurem Chef sagen?
Ich habe eine Antwort gegeben, von der ich denke dass auch einige es 
sagen. Aber ich will mal erst sehen, was
ihr dazu sagt.

von Sebastian (Gast)


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Antwort so in etwa wie: Ich sage meinem Chef, daß ich Hilfe brauche, 
wenn der Termin gehalten werden muß?

von Axel (Gast)


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Ich suche mir Hilfe.

Gruss
Axel

von Blinky (Gast)


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Hallo,

Ich würde ihm sagen er soll sich für 2 entscheiden und je länger er 
jetzt diskutiert desto unwahrscheinlicher reicht die Zeit für die 
verbleibenden 2.

Auf der anderen Seite kommt mein Chef aber auch nicht mit so was...

von Jan H. (j_hansen)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Hallo
>
> ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch in denen ich eine knifflige Frage
> bekam von der ich die Antwort bis Heute
> nicht kenne. Die Frage ist:

Es gibt nicht "die Antwort".

> Ich würde gerne wissen, wie würdet ihr auf sowas antworten bzw. was
> würdet ihr eurem Chef sagen?

Ich würde dem Chef sagen, dass sich nicht alles ausgeht und mit ihm die 
Alternativen besprechen:
-) Arbeitspakete abspecken
-) Teile an Kollegen/Dienstleister auslagern
-) Überstunden schieben
-) Was dem Chef sonst noch einfällt

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> was ihr dazu sagt.

Das Problem ist nicht das Problem.
Das Problem ist deine Einstellung zum Problem.
Captain Jack Sparrow

von Dieselwolf (Gast)


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>Sie bekommen von Ihrem Chef drei Aufgaben. Zeitlich schaffen Sie aber
>nur zwei. Was tun Sie?

Ich frage diesen Klapperschädel, ob er keine Einschätzung hat, wie lange
die Erfüllung einer Aufgabe dauert.

von Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirn (Gast)


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Also ich habe geantwortet. Wenn gar nix geht, weder auslagern oder 
prioritäten bzw den zeitrahmen ändern, dann muss eine aufgabe fallen 
gelassen werden und punkt. die fingen dann an sich sachen zu notieren :P 
man man man

von Bülent C. (mirki)


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Erklären warum der Scope in der Zeit nicht eingehalten werden kann. 
Vorschlag machen den Scope zu verkleinern. Entscheiden muss aber der 
Chef.
Der Chef weißt nicht ob der Scope in der Zeit abgearbeitet werden kann. 
Diesen inout lieferst Du ihm und lässt IHN entscheiden.

von Jubi (Gast)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Sie bekommen von Ihrem Chef drei Aufgaben. Zeitlich schaffen Sie aber
> nur zwei. Was tun Sie?
> Von der Wichtigkeit her sind alle gleich wichtig! Man kann auch keine
> Aufgabe mit einer anderen zusammenfügen, sodass
> es mit abgearbeitet werden kann.

So kniffelig finde ich die Frage eigentlich nicht, da finde ich deinen 
Nutzernamen wesentlich anspruchsvoller.

Das Wichtigste: Ich kommuniziere frühzeitig, dass ich es nicht für 
realistisch halte alle drei Aufgaben bis zur Deadline zu erledigen, d.h. 
ich warte nicht, bis es zu spät ist Maßnahmen zu treffen. Das wäre hier 
der größte aller Fehler.

Gemeinsam mit meinem Chef disktuiere ich Lösungsmöglichkeiten, um die 
Herausforderung zu bewältigen, wie z.B. Unterstützung durch Kollegen 
oder (falls möglich) die Deadline nach hinten zu verschieben.

von Mladen G. (mgira)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Ich würde gerne wissen, wie würdet ihr auf sowas antworten bzw. was
> würdet ihr eurem Chef sagen?

Fruehes "Feedback" geben dass die Aufgaben so nicht zu schaffen sind, 
eventuell Alternativorschlaege bringen.

Blos nicht warten bis der Abgabetermin verstreicht um dann zu sagen "War 
ja von vorneherein klar dass das nicht gehen kann.."

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (j_hansen)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirn schrieb im Beitrag 
#3508261:
> Also ich habe geantwortet. Wenn gar nix geht, weder auslagern oder
> prioritäten bzw den zeitrahmen ändern, dann muss eine aufgabe fallen
> gelassen werden und punkt. die fingen dann an sich sachen zu notieren :P
> man man man

Ui, fail. Naja, eine Frage macht noch keine Absage. Aber der Chef hätte 
das sicher gerne gewusst, dass du einfach eine der wichtigen Aufgaben 
liegen lässt.

von Amateur (Gast)


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Auf diese Weise hat der Personalmensch gleich feststellen können, wie 
flexibel Du bist.

Die richtige Antwort ist die Gleiche, wie bei dem Kind, dass in den
Brunnengefallen ist: Kannst'e machen nix, musst'e gucken zu!
                     Der Fehler ist ja vorher aufgetreten!

Der Herr Pfarrer würde zwar noch nach schieben: "Sei so nett und hol's 
raus"! Aber das ändert nichts an den Tatsachen.

von Butterfly (Gast)


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Ich empfehle, den BWLer zu entlassen und vom gesparten Gehalt einen 
Leistungsträger einstellen.
Dann haben wir die Möglichkeit 4 Aufgaben zu erledigen.
Dann würde ich nach der jetzt noch neuen freien Aufgabe fragen.

von Widersacher (Gast)


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Bülent C. schrieb:
> Erklären warum der Scope in der Zeit nicht eingehalten werden kann.
> Vorschlag machen den Scope zu verkleinern. Entscheiden muss aber der
> Chef.
> Der Chef weißt nicht ob der Scope in der Zeit abgearbeitet werden kann.
> Diesen inout lieferst Du ihm und lässt IHN entscheiden.

Was für ein Bullshit-Bingo...

Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno

Geiler Name!

von Martin (Gast)


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Erstmal muss man herausfinden, wie wichtig die Aufgaben sind (nicht das 
sie gleichwertig sind!), und dann kann man entscheiden was zu tun bzw. 
nicht zu tun ist. Deswegen, wer gleich nach Hilfe schreit, der hat die 
Problematik nicht ausreichend analysiert.

von lalala (Gast)


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Butterfly schrieb:
> Ich empfehle, den BWLer zu entlassen und vom gesparten Gehalt
> einen
> Leistungsträger einstellen.
> Dann haben wir die Möglichkeit 4 Aufgaben zu erledigen.
> Dann würde ich nach der jetzt noch neuen freien Aufgabe fragen.

Wieso denn das? Die Frage ist doch eigentlich gut. Richtig schief geht 
doch nur etwas wenn die Mitarbeiter sich nicht trauen dem Vorgesetzten 
zu sagen das es nicht passt und nachher alle vor einem Scherbenhaufen 
stehen. Die Antwort: das Problem frühzeitig an den Chef zu melden und 
eine Entscheidung zu verlangen ist doch genau richtig und auch das was 
man im echten Leben tun sollte.

von Eisenhower (Gast)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Von der Wichtigkeit her sind alle gleich wichtig! Man kann auch keine
> Aufgabe mit einer anderen zusammenfügen, sodass
> es mit abgearbeitet werden kann.

Im Zeitmanagement wird nach
- Wichtigkeit und
- Dringlichkeit
eingeteilt.

von Floppi (Gast)


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lalala schrieb:
> Butterfly schrieb:
>> Ich empfehle, den BWLer zu entlassen und vom gesparten Gehalt
>> einen
>> Leistungsträger einstellen.
>> Dann haben wir die Möglichkeit 4 Aufgaben zu erledigen.
>> Dann würde ich nach der jetzt noch neuen freien Aufgabe fragen.
>
> Wieso denn das? Die Frage ist doch eigentlich gut. Richtig schief geht
> doch nur etwas wenn die Mitarbeiter sich nicht trauen dem Vorgesetzten
> zu sagen das es nicht passt und nachher alle vor einem Scherbenhaufen
> stehen. Die Antwort: das Problem frühzeitig an den Chef zu melden und
> eine Entscheidung zu verlangen ist doch genau richtig und auch das was
> man im echten Leben tun sollte.

So sehe ich das auch, bei der Frage wird nur getestet ob der Kanditat 
die Aufgaben richtig einschätzen kann und Eier in der Hose hat und dem 
Chef offen zu sagen, dass diese nicht im gesteckten Zeitrahmen zu 
erledigen sind!

von Axel (Gast)


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Floppi schrieb:

>> Wieso denn das? Die Frage ist doch eigentlich gut. Richtig schief geht
>> doch nur etwas wenn die Mitarbeiter sich nicht trauen dem Vorgesetzten
>> zu sagen das es nicht passt und nachher alle vor einem Scherbenhaufen
>> stehen. Die Antwort: das Problem frühzeitig an den Chef zu melden und
>> eine Entscheidung zu verlangen ist doch genau richtig und auch das was
>> man im echten Leben tun sollte.
>
> So sehe ich das auch, bei der Frage wird nur getestet ob der Kanditat
> die Aufgaben richtig einschätzen kann und Eier in der Hose hat und dem
> Chef offen zu sagen, dass diese nicht im gesteckten Zeitrahmen zu
> erledigen sind!

Die Beantwortung der Frage hat durchaus damit zu tun, wie man zueinender 
passt.

Denn was die richtige Antwort ist, um den Job zu bekommen, hängt vom Typ 
des Chefs ab. Die einen finden es ok, wenn in Anbetracht der 
überwältigenden Aufgaben rumheult, damit sie sich selbst kümmern. Andere 
finden es besser, wenn man diese Probleme selbstständig löst. Wieder 
andere finden es ok, wenn man sich mit Lösungsvorschlägen an sie wendet.

Das macht aber letztlich den Unterschied, ob man selbst ewig Indianer 
bleiben will oder doch mal Häuptling werden möchste.

Gruss
Axel

von Marx W. (Gast)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Sie bekommen von Ihrem Chef drei Aufgaben. Zeitlich schaffen Sie aber
> nur zwei. Was tun Sie?
> Von der Wichtigkeit her sind alle gleich wichtig! Man kann auch keine
> Aufgabe mit einer anderen zusammenfügen, sodass
> es mit abgearbeitet werden kann.

Im "Reallife": 2 abarbeiten.
Im Bewerbungsgespräch:
Kein Problem für mich! Ich arbeite normalerweise für 2!

von Klaus (Gast)


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> Sie bekommen von Ihrem Chef drei Aufgaben. Zeitlich schaffen Sie aber
> nur zwei. Was tun Sie?
> Von der Wichtigkeit her sind alle gleich wichtig! Man kann auch keine
> Aufgabe mit einer anderen zusammenfügen, sodass
> es mit abgearbeitet werden kann.

Wahnsinnig knifflig. Er will wissen, wie du reagierst wenn er dich mit 
Arbeit zuschüttet und ob du dich dann auch servil genug zeigst. Er wird 
das wohl nicht ohne Grund fragen. Da sollten sämtliche Alarmglocken 
klingeln...

von adcap (Gast)


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Melden macht frei!

Wenn du in der Arbeitszeit nicht fertig wirst, hat dein Chef versagt. 
Denn dein Chef ist dafür verantwortlich, das du die Arbeit die du 
bekommst, auch machst... (bekommt man ja im obligatorischen 
Managementkurs auf der Uni auch so beigebracht ;) )

von Wilhelm F. (Gast)


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adcap schrieb:

> Denn dein Chef ist dafür verantwortlich, das du die Arbeit die du
> bekommst, auch machst...

Na ja, es ist heute vielerorts üblich, Leute auch mit 110% auszulasten, 
oder gar 120 oder 130% oder noch mehr?

von Frank (Gast)


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adcap schrieb:
> Melden macht frei!
>
> Wenn du in der Arbeitszeit nicht fertig wirst, hat dein Chef versagt.
> Denn dein Chef ist dafür verantwortlich, das du die Arbeit die du
> bekommst, auch machst... (bekommt man ja im obligatorischen
> Managementkurs auf der Uni auch so beigebracht ;) )

so sieht es aus. Bei der Frage will man einfach testen, ob ein Bewerber 
ehrlich ist und auch Probleme beim Namen nennen kann. Manchen Offshore 
Entwicklern wird nämlich oft das vorgeworfen, dass bis zur Deadline 
immer "alles in Ordnung" zurück gemeldet wird und kurz vor Schluß fliegt 
auf, dass die hätten die Arbeit niemals hätten schaffen können.

Wer wie Willem sagt, bzw. meint, dass der Chef einen zu 130% auslasten 
will, und der im Gespräch sagen würde, er würde das irgendwie hin 
bekommen, der fliegt aus der Bewerberrunde raus. Weil wer sowas sagt, 
leidet unter Selbstunterschätzung und kann Ressourcen nicht richtig 
einschätzen. Aber es ist natürlich klar, dass die Jammerfraktion so eine 
Frage nur falsch verstehen kann.

Im Eingangspost steht doch klipp und klar, dass zeitlich NUR ZWEI der 
drei Aufgaben lösbar sind. Punkt. Wenn ein Bewerber da tönt, er würde 
auch die dritte noch schaffen, ist ein klassischer Kandidat, der den 
Mund zu voll nimmt. Da müsste der Entscheider fast schon fragen, warum 
so ein Top Mann nicht längst erfolgreich als Guru selbständig ist.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich gehe mal davon aus, es handelt sich um einen Beruf im 
Technik-Umfeld. Der Personaltyp will nur prüfen, ob du die Theorie der 
Uni auf die reale Welt anwenden kannst. Es geht um den 
Scheduling-Algorithmus "shortest job first".

In der Aufgabenstellung wir nur gesagt, dass zwei Aufgaben zu schaffen 
sind, aber nicht welche. Es könnte also sein, dass die zwei Aufgaben nur 
dann in gegebener Zeit schaffbar sind, wenn man die beiden kürzester 
Dauer durchführt. Über die Dauer wird in der Aufgabe nichts ausgesagt.

Man muss also mit der am schnellsten erledigbaren Aufgabe zuerst 
anfangen usw.

von lalala (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Im "Reallife": 2 abarbeiten.

Das ist doch nicht Dein Ernst. Im "Reallife" hängt an verpassten 
Terminen auch schon mal eine saftige Vertragsstrafe (oder ein 
verweigertes final Payment). Und hätte man dem Chef das gesagt, dass nur 
2 Projekte termingerecht fertig werden können, dann hätte er noch einen 
anderen Mitarbeiter (mit weniger wichtigen Projekte) daran setzen 
können, und alles wäre gut.

von Ferkulator (Gast)


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Antwort: Ich gehe zum Arzt und hole mir einen AOK Krankenschein. Dem 
Cheffe sage ich, er kann sich einen anderen suchen, der ihm seinen 
Scheissdreck macht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ferkulator schrieb:

> der ihm seinen
> Scheissdreck macht

Oh Mann! Was für harte Worte für eine so weiche Masse!

;-)

von Marx W. (Gast)


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lalala schrieb:
> Das ist doch nicht Dein Ernst.

Doch!
Grundsatz der Plannung!
Es werden nur die Ziele in Angriff genommen, die auch mit den 
vorhandenen ressourcen zu erreichen sind. Zeitlich und inhaltlich 
versteht sich!

Vorallem bei Chefchen die glauben sie könnten jeden Blödsinn in 
Besprechungen
vorbringen und Stunden mit der Planung von irgendein QM-Metzchen 
verplempern!

von Marx W. (Gast)


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Ferkulator schrieb:
> Dem
> Cheffe sage ich, er kann sich einen anderen suchen, der ihm seinen
> Scheissdreck macht.

Gut gebrüllt, auf dem Scheisshaus am besten aber!

von Chris (Gast)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirn schrieb im Beitrag 
#3508261:
> Also ich habe geantwortet. Wenn gar nix geht, weder auslagern oder
> prioritäten bzw den zeitrahmen ändern, dann muss eine aufgabe fallen
> gelassen werden und punkt. die fingen dann an sich sachen zu notieren :P
> man man man

Ich denke, die wollten einfach sehen, das du bereit bist deine 35h 
Sesselfurz-Komfortzone bereit bist zu verlasen, und nciht gleich nach 
Hilfe winseltst. Letzteres würde natürlich einen Rattenschwanz 
hinterherziehen, wenn andere von ihren Aufgaben abgezogen werden.

Also richtige Antwort wäre, dann ja, aber nur mit Überstunden. 
Entscheiden muss dann der Chef.

Anstatt 2 nur 3 Aufgaben zu erledigen ist indiskutabel.

von Chris (Gast)


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Chris schrieb:
> Anstatt 2 nur 3 Aufgaben zu erledigen ist indiskutabel.

Natürlich 2 anstatt 3.

von TomToll (Gast)


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Chris schrieb:
> Chris schrieb:
>> Anstatt 2 nur 3 Aufgaben zu erledigen ist indiskutabel.
>
> Natürlich 2 anstatt 3.
as nur
Wenn mann nur 2 anstatt 3 Aufgaben schafft, so kann das nur 2 Ursachen 
haben:

1.) man hatte nicht die Möglichkeit 3 zu schaffen

2.) man hatte nicht die Fähigkeit 3 zu schaffen.

In beiden Fällen muss der Cheffe eine Entscheidung treffen.

Durch ausreichende Kommunikation lassen sich im Vorfeld Probleme 
erkennen. Findet die nicht statt, ist alles verloren.
Es gibt natürlich wieder 2 Möglichkeiten, warum die Kommunikation nicht 
statt gefunden haben könnte:

1.) man hatte......

von TomToll (Gast)


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Wenn nur 2 Aufgaben machbar sind, dann ist das so! Der organisatorisch 
Verantwortliche hat dann eben falsch geplant.
Überstunden sind kein Allheilmittel.
Erstens bedeutet längere Anwesenheit nicht gleich höhere Produktivität,
zweitens steigern durch Fehlentscheidungen erzwungene Ü-Stunden den 
Stress und die Unzufriedenheit.

Wenn 35h/Woche vereinbart sind, dann müssen sich die Vertragspartner 
auch daran halten.

Liebe Bücker, Jammerer, Arschkriecher, Ansthasen:
Es gibt immer zwei: Einen der es macht, und einen der es zulässt!

von TomToll (Gast)


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Wer aus Liebe oder Spaß an seiner Arbeit bereit ist, mehr zu leisten, 
kann das trotzdem gern tun.

"Wer liebt was er tut, muss nie mehr  arbeiten"

von Pragmatiker (Gast)


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Rationalisieren und mit der eingesparten Zeit Projekt 3 bewältigen.

von oszi40 (Gast)


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Deinen Chef nach Prio fragen und Hilfe organisieren, da Kapazität noch 
nicht ausreicht. (Rechtzeitiges) "Melden macht frei" stand oben schon.

Hintergrund der Frage scheint mir: Zeitmanagement und Teamfähigkeit der 
Bewerber zu testen.

von Pillermann (Gast)


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gustavgusgustav schrieb im Beitrag #3510795:
> TomToll schrieb:
>> "Wer liebt was er tut, muss nie mehr  arbeiten"
>
> Onaniere jetzt beruflich

Bist du der Zweitaccount vom Ferkes?

von Radgeber (Gast)


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Ganz einfach ich würde sagen, dass ich erst 2 Aufgaben mache und dann 
wenn ich wieder Zeit habe die dritte ist doch logo. Soll der Chef halt 
vorher überlegen, ob die drei Aufgaben in der Zeit zu machen sind. Oder 
noch besser ist zu sagen die dritte Aufgabe ist für sie.

von Jens M. (Gast)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Sie bekommen von Ihrem Chef drei Aufgaben. Zeitlich schaffen Sie aber
> nur zwei. Was tun Sie?
> Von der Wichtigkeit her sind alle gleich wichtig! Man kann auch keine
> Aufgabe mit einer anderen zusammenfügen, sodass
> es mit abgearbeitet werden kann.

Die Antwort hängt von der Firma, den Leuten und deiner Einstellung ab.

Wenn Ehrlichkeit Trumpf ist wäre eine adäquate Antwort:
"Als ich klein war dachte ich Erwachsene wüssten was tun" ;-)

Wenn der BWL Neocon regiert:
"Ich frage meinen Chef welche Aufgabe den meisten Profit für die Firma 
bringt und fange sofort damit an."

Als Untertan eines Psychopathen:
" ich weiß das meine Zeit bei dieser Firma abgelaufen ist und lass mich 
krank schreiben"

Unter normalen Menschen:
"Ich informiere meinen Vorgesetzen das dies so nicht durchführbar ist, 
begründe dies und bitte um eine Prioritätenliste"

Wenn man den Job nicht will:
" Diese Frage erinnert mich vom Niveau her an meinen Fahrlehrer.  Der 
fragte auch immer was ich machen würde wenn ein Ufo von links kommt und 
die Vorfahrt nicht beachtet"

von Personaler-Psycho-Dumpfbacke (Gast)


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Hustalinopoiulukani-Eduardo-el-mucho-grande-Hirno schrieb im Beitrag 
#3508203:
> Sie bekommen von Ihrem Chef drei Aufgaben. Zeitlich schaffen Sie aber
> nur zwei. Was tun Sie?
> Von der Wichtigkeit her sind alle gleich wichtig! Man kann auch keine
> Aufgabe mit einer anderen zusammenfügen, sodass
> es mit abgearbeitet werden kann.

Ich würde, wenn der Test mündlich wäre, mit dem gebotenen Ernst 
antworten:

"Ich darf Ihnen ganz im Vertrauen ein kleines Geheimnis verraten, das 
Sie natürlich nicht ahnen können, aber - ich bin AUCH Chef :-)

Glauben Sie nicht? Doch, doch, tatsächlich! Denn ich bin nicht nur 
Elektrotechniker, sondern baue nebenberuflich zusammen mit 82 Mio. 
Gesellschaftern seit fast 10 Jahren überaus enthusiastisch einen 
Großflughafen in Berlin und ein Opernhäuschen in Hamburg. Ich habe zwar 
eigentlich längst überhaupt keinen Plan mehr und verlange deshalb 
ständig viel zu viel und morgen stets das Gegenteil von heute, aber 
meine duckmäuserigen Angestellten rackern sich trotzdem ab und sagen mir 
immer:
'Allet übahaupt keen Problem, Scheff, läuft supa, det kringwa jut hin, 
wa?!'

Und weil wir unser Informationsmanagement jetzt schon seit Jahren so 
souverän betreiben, drum flutscht die Sache inzwischen fast wie von 
selbst und wird immer billiger!

Das Modell ist bereits so bekannt und erfolgreich, daß wir kürzlich 
Anfragen aus Stuttgart bekommen haben und daß jetzt sogar die Stadien 
für die Fußball-WM in Brasilien nach diesem System errichtet werden - 
pünktlich zum Anstoß 2022 in Katar.

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