Hallo Zusammen Ich habe hier ein 10kΩ Potentiometer (Siehe Schaltplan). Der Mittelabgriff wird auf einen ADC eines uC's geführt. Problem dabei: Die Referenzspannung beträgt 2,5V. Habt ihr eine Idee, wie ich das gelöst kriege? Habe mir gedacht, an den Mittelabgriff einen Spannungsteiler zu machen. Das ganze soll allerdings ziemlich Präzise sein. Bedeutet, das Potentiometer soll wenn möglich sogut wie garnicht belastet werden. Benutzt man nun hochohmige Widerstände, haben diese aber auch im kleinen Toleranzbereich schnell starke Abweichungen. Wäre euch dankbar, wenn ihr mir zudem nicht direkt die Lösung sagt, sondern vielleicht nur einen Lösungsvorschlag liefert, damit ich selbst noch etwas überlegen kann und dabei lerne. Es ist nicht mein Ziel hier fertige Lösungen zu erhalten! Danke für jeden Tipp. :)
Eloolele schrieb: > Habt ihr eine Idee, wie ich das gelöst kriege? Du schaltest zwischen oberen Potianschluss und +5V einen Widerstand mit gleichem Wert wie das Poti.
Ist das eine interne Referenz beim uC? Bei externer schaltest du halt die Referenz an das Poti statt der 5V. Des Weiteren wäre noch eine Genauigkeitsangabe angebracht. Sonst würde ich einfach mal vorschlagen 10k in serie zum Poti und gut ist.
Eloolele schrieb: > Wäre euch dankbar, wenn ihr mir zudem nicht direkt die Lösung sagt, Ok;-) Spannungsteiler 2 zu 1 vor oder nach dem Poti.
Hast Du mal über Drehwinkel, Vor- und Begrenzungswiderstände nachgedacht?
Das mit den 10k in Serie hab ich mir auch schon gedacht. Das Problem dass ich hierbei sehe: Das Poti auf dem Gerät welches hier vor mir liegt hat ca. eine Toleranz von 15 %. Gehen wir vom Extremfall aus. Sagen wir, der Wert ist um ganze 15 % zu hoch. Sprich, bei einer Einstellung von 10k (oberer Anschlag) hätte man also ganze 11,5k. In Serie ergibt dass, einmal ohne Toleranz, einmal mit Toleranz: U = 5V / (10k + 10k) * 10k = 2,5V U = 5V / (10k + 11.5k) * 11.5k = 2,67 V Was immerhin bereits 170 mV ausmacht, was definitiv zuviel ist. operator schrieb: > Ist das eine interne Referenz beim uC? Bei externer schaltest du halt > die Referenz an das Poti statt der 5V. Ja, es handelt sich dabei um eine interne Referenzspannung.
Nun kommt es noch darauf an was man mit messen möchte. Soll es die Schleiferposition des Potentiometers sein (alles andere macht keinen Sinn), so möchte man mit dem Schleifer die relative Spannung zur Gesamtspannung am Potentiometer messen. Dann ist es schlecht den Potentiometer an 5V zu hängen, wenn diese nicht stabil ist und der ADC mit einer stabilen Refernzspannung arbeitet. Daraus folgt: entweder Potentiometer an Vref hängen, oder als Referenzspannung 5V (oder oberer Anschluss des Potentiometers wenn dort noch ein Widerstand nach +5V kommt) verwenden. Das ganze sollte dann noch mit passenden Kondensatoren abgeblockt werden. Gruß JensM
Dietrich L. schrieb: > Welcher ADC ist es denn? Es handelt sich dabei um den ADUC7020, einem Mikrocontroller welcher extra für Analoge anwendungen vorgesehen ist. JensM schrieb: > Nun kommt es noch darauf an was man mit messen möchte. > > Soll es die Schleiferposition des Potentiometers sein (alles andere > macht keinen Sinn), so möchte man mit dem Schleifer die relative > Spannung zur Gesamtspannung am Potentiometer messen. Korrekt, es soll die Schleiferposition gemessen werden. Das poti befindet sich auf einem gefertigtem Produkt einer externen Firma, somit ist der 5V Anschluss gegeben. Sowohl die 5V Spannung als auch die 2,5V spannung sind beide extrem genau und stabil (wurde bereits alles getestet). Werde ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen müssen...
Vorsicht: Die Lösung mit dem Vorwiderstand hat einen Pferdefuß. Manche A/D-Wandler sind allergisch gegen hohe Eingangswiderstände.
Eloolele schrieb: > Werde ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen müssen... Unter den gegebenen Umständen wäre es vielleicht am einfachsten: Potiausgang -> OpAmp als Impedanzwandler -> Spannungsteiler Dann wird das Poti nicht belastet und der Spannungsteiler kann so niederohmig gemacht werden wie der DAC es braucht. Gruß Dietrich
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