Hallo, ich möchte einen Poti als Eingabeinstrument an einen AVR hängen. Nun frage ich mich gerade, ob es einen Unterscheid macht welchen Wert ich da nehme. Dachte an 100k lin. Was ist denn da sinnvoll? Danke für Hinweise!
max schrieb: > Was ist denn da sinnvoll? Nimm das 100k Poti und schließ noch einen 100nF Kondensator vom Portpin/Schleifer gegen Masse. Die 100nF weil der ADC des uC ein Ladungsteiler ist, und daher zum Abtastzeitpunkt (Wandlungsstart) ein kleiner Kondensator geladen werden muss. Das passiert am einfachsten aus einem Pufferkondensator. Und zudem filtert so ein 100nF Kondensator am hochohmigen ADC-Pin auch noch einiges an HF Störungen aus... Und noch eins: 100k sind besser als 10k, weil weniger Strom verbraucht wird.
:
Bearbeitet durch Moderator
Hi >>holger schrieb: >> 10k >warum? Datenblatt: The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of approximately 10 kΩ or less. MfG Spess
spess53 schrieb: > The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of > approximately 10 kΩ or less. Allerdings kann man locker hochohmiger werden, wenn man weiß warum das da steht: mit einer Impedanz von max. 10kOhm reicht die Zeitkonstante auch ohne Pufferkondensator aus, um den internen Kondensator während der Samplezeit für die gewünschte Genauigkeit ausreichend weit zu laden, dass gerade noch die Spec eingehalten wird. Wenn der externe 100nF Pufferkondensator angebaut ist, dann gilt nur noch der Leckstrom (max. 1 uA) in den uC-Pin, und damit ist der Eingangswiderstand mit 5MOhm um zig Zehnerpotenzen besser. Man könnte problemlos sogar ein 1M Poti verwenden. Man kann auch andersrum so argumentieren: bei einer Abtastfrequenz von 10kHz ist die Impedanz (das steht nicht umsonst so im Datenblatt!) eines 100nF Kondensators ca. 160 Ohm. Und das ist deutlich kleiner als 10kOhm...
:
Bearbeitet durch Moderator
Also das mit den 100nF hat nicht so wirklich geklappt. habe jetzt über zwei Stunden nach dem Fehler gesucht, warum mein Wert andauernd schwankt, obwohl am Poti nicht gedreht wird, bis ich dann testweise mal den Kondensator wieder angelötet habe...
Ein Poti ohne Schleiferkondensator "knurrt" meist im Rhythmus der Versorgungsspannung bzw. der im konkreten Fall angeschlossenen Spannung. Sind die Schwankungen zu groß, so solltest Du mal die verwendete Spannung überprüfen.
Nanu? ein paar kOhm und 100nF ist DIE Lösung, wenn ein Eingang Störungen einfängt. Muss an irgendwas anderem liegen.
Hast du kontrolliert, ob deine Referenzspannung schwankt? Vielleicht hast du die gleichen Störungen auf Vref und am Poti.
Mh ich habe gerade hier kein Oszi, um das mal messen zu können, habe das ganze allerdings jetzt in Software korrigiert und da eine Toleranz eingebaut. Muss ich dann mal die Spannung kontrollieren
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.