Hi, da es recht Spät ist, möchte ich mich kurz fassen... Ich bin ein relativ "Übervorsichtiger" Mensch, und habe mich als Kind recht leichtsinnig mit Akkus beschäftigt. Damals noch Nicd, Nimh und co. Die Leichtsinnigkeit äußerte sich aber darin, das mir dann doch mal Akkus (wegen Kurzschluss) geplatzt sind (wobei das net soo schlimm war) jedoch mal 1 9V Akku wortwörtlich explodiert ist, während ich schlief, und das zum Glück zu keinem Zimmerbrand führte (am nächsten Tag sah ich wie sich eine Zelle bis zum Boden durch den Teppich geschmort hatte). Mittlerweile bin ich einiges älter, und auch im Umgang mit Akkus sehr vorsichtig geworden. Was mich leider echt schon regelrecht aufregt ist dieser "Aufzwang" von Lithium Akkus in Consumergeräten. Zum Beispiel hatte ich ein Freenet Funkgerät, dieses Gerät hat >100€ gekostet, und war "so als Gerät" wirklich spitze. Allerdings kam es mit "aufgezwungenem" Lithium Akku, und es war so, das man das Funkgerät ausgeschaltet im Schrank stehen hatte ... 3 Monate, dann wars leer weil der "Ausschalter" der zwar per Drehpoti mit Schalter realisiert war - man aber deutlich erkennen konnte, das es eine Verzögerung zwischen an / aus gibt. Einfach gesagt, das Funkgerät hat immer den Akku "leergesaugt" wenn es nicht genutzt wurde. Ich habe es mittlerweile (unter mehrfacher "Warnung") an einen Kumpel verschenkt. Ich habe versucht bei ebay akkuraten Ersatz zu finden, aber mir ist KEIN Gerät aufgefallen das nicht über den "achsotollen" Li-Akku verfügt. Es gibt ja Leute, die Basteln sogar freiwillig mit den Dingern - nein Danke, da nehm´ ich lieber meine "alten" 1,2V Eneloop Akkus, und kann nachts prima schlafen :-) Erst durch Foren (unter anderem dieses hier, und die echt kompetenten und ausführlichen Beiträge einiger Mitglieder) habe ich um die Gefahren dieser Akkus erfahren - vor allem - wenn man sie tief entlädt, und dann wieder lädt ("Dentrieden" Bildung etc pp). Und genau das machen so Geräte ja "Akku entladen" und wieder laden... Hier ist aber meine Frage, es gibt ja natürlich auch Chips, die die Akkus sichern. So hatte ich einen Kamera Akku, der an den "Außenanschlüssen" nach leer + langer Lagerung wirklich "0,0V" rausgab (gemessen). Ein Kumpel von mir hat den dann angenommen, und aufgeknackt - wir haben dann an dem "eigentlichen Akku" gemessen, und es waren noch 2,8V drauf. Bei diesem Akku handelte es sich um einen Akku von einer echt guten Panasonic Kamera. Meine Frage ist nun - da es immer mehr "schnell und Billig" Produkte gibt. Die natürlich selbstredend "nur" mit aufgezwungenem Li-Akku erhältlich sind, und zu Preisen angeboten werden "das man mit den Ohren wackelt" (was man da so bekommt für wenig Geld). Wie siehts da mit der Sicherheit aus? Ich habe (bevor ich diesen Beitrag geschrieben habe) erst von jemandem erfahren, der so eine billig cam hat (Pollin) das der dort eingebaute LI Akku quasi nur über eine Art Spannungsregler geladen wird (seinen Schaltungskentnissen zufolge hat er das so rausgelesen). Es ist also so (seiner Interpretation nach) das es der Schaltung "egal" ist ob der Akku nun 2V oder 1V hat er wird einfach sobald USB angesteckt wird mit 4,3V geladen... Wie ist das bei so "Dumping - superbillig" Geräten eigentlich oder mit schon "älteren" Geräten die nicht für Millionen Leute sondern eher eine kleine Zielgruppe produziert werden? Und ich habe auch Akkus gesehen, die iirc nur 2 statt 3 Anschlüsse haben (in einem hochwertigen Funkempfänger der wirklich nicht billig ist icom icr3, und teuer ist aber mit dem gebiet "Funkempfänger" eher eine Randgruppe markiert) [Weil der Akku in meiner Panasonic Kamera hatte 3 Anschlüsse] Wie wird das da überwacht? Ich habe mich selber neben den Foren in Sicherheitsbeschaltungen von diesen Akkus eingelesen und weis im "groben" bescheid, aber die Profis sitzen hier (unter anderem hat ja auch mal wer gepostet, der aktiv an der Entwicklung dieser Akkus beteiligt war). Ich möchte diese Technologie nicht kritisieren, sie ist wirklich spitze, was die Leistung betrifft. Stundenlange "Sessions" am DVB-T Taschenfernseher, langes Filmen an einer Kamera sind echt Sachen, die richtig Freude bringen aber ich bin halt jemand, der schon echt gute Sachen genau aus diesen oben genannten Gründen an "Risikobereite Leute" verschenkt hat (unter anderem den Taschenfernseher) weil die Sachen dann halt mal wegen Nichtbenutzung 1Jahr oder so "leer rumstanden" und ich nicht gewillt war, das Risiko einzugehen, und die aufzuladen. Ich kann dann (echt) teilweise Nachts "nicht ruhig schlafen" Ich möchte hier keine Diskussion entfachen, wie in meinem Mittelwellensender Thema, ich hätte gerne nur die Meinung von Experten zu diesem Thema
Kannst Du das bitte mal in 100 Worten zusammenfassen? Wer liest denn sowas?
EinName schrieb: > Kannst Du das bitte mal in 100 Worten zusammenfassen? Wer liest denn > sowas? Ich glaube er will uns sagen: LiPo in Billiggeräten -> Brandgefahr? -> Angst begründet?
Stefan02 schrieb: > da es recht Spät ist, möchte ich mich kurz fassen... Da war der Vorsatz besser als die Ausführung ;-)
Stefan02 schrieb: > Mittlerweile bin ich einiges älter, und auch im Umgang mit Akkus sehr > vorsichtig geworden. Was mich leider echt schon regelrecht aufregt ist > > Hier ist aber meine Frage, es gibt ja natürlich auch Chips, die die > Akkus sichern. So hatte ich einen Kamera Akku, der an den > "Außenanschlüssen" nach leer + langer Lagerung wirklich "0,0V" rausgab > (gemessen). Ein Kumpel von mir hat den dann angenommen, und aufgeknackt > - wir haben dann an dem "eigentlichen Akku" gemessen, und es waren noch > 2,8V drauf. > Was auch immer dein Anliegen ist, deine Aussagen sind nur schwer zu verstehen. Lipos sind gut und sicher wenn sie in den richtigen Händen sind. Das sind sie bei dir nicht. Zuerst schreibst du dass du vorsichtiger geworden bist, dann knackst du die Lipos mit nem Kumpel. So ein Schwachsinn. - Kein Wunder das dir fast die Bude abgebrannt ist.
Dann leg dem Krempel doch zum Aufladen in eine Stahlkiste oder einen feuerfesten Save...
Stefan02 schrieb: > dieser Akkus erfahren - vor allem - wenn man sie tief entlädt, und dann > wieder lädt ("Dentrieden" Bildung etc pp). Hat man mittlerweile in den Griff gekriegt, war früher aber ein Problem. Stefan02 schrieb: > erst von jemandem erfahren, der so eine billig cam hat (Pollin) das der > dort eingebaute LI Akku quasi nur über eine Art Spannungsregler geladen > wird Ja...billigCam. Selber Schuld. Kann natürlich sein, dass da "nur" sowas verbaut wird. Normalerweise sind bei LiIon Akkus Laderegler, Balancer wenn nötig und OV/UV-Protection dabei. Stefan02 schrieb: > Und ich habe auch Akkus gesehen, > die iirc nur 2 statt 3 Anschlüsse haben (in einem hochwertigen > Funkempfänger der wirklich nicht billig ist icom icr3, und teuer ist > aber mit dem gebiet "Funkempfänger" eher eine Randgruppe markiert) [Weil > der Akku in meiner Panasonic Kamera hatte 3 Anschlüsse] Wie wird das da > überwacht? Vielleicht ist es nur ein 1-Zellen Akku? Da reichen zwei Anschlüsse. Stefan02 schrieb: > weil die Sachen dann > halt mal wegen Nichtbenutzung 1Jahr oder so "leer rumstanden" und ich > nicht gewillt war, das Risiko einzugehen, und die aufzuladen. Ich kann > dann (echt) teilweise Nachts "nicht ruhig schlafen" Auch diese Nacht nicht? Immerhin hast du das morgens um 2 geschrieben ;) Bei vernünftigen Geräten passiert nix. Laden mit zu hohem Strom macht den Akkus nicht ganz so viel aus wie immer behauptet, verringert aber deutlich ihre Lebenszeit. Jeder halbwegs vernünftige Laderegler begrenzt den Strom sowieso. Wenn du deine Geräte schonen willst, lad sie nach dem Gebrauch einfach wieder auf bzw. zu 3/4 auf wenn du sie länger Lagern willst. Selbstentladung ist im Regelfall 1-2%, das braucht also eine Weile. Ich seh keine Gefahr von deinen beschriebenen Geräten ausgehen, wenn du sie vernünftig behandelst. Wenn du da ein wenig ängstlich bist, dann hol die Akkus gar nicht erst aus den Geräten raus, wenn du nicht unbedingt musst und lass sie auch einfach nicht in der Sammelkiste rumfliegen. Würd ich aber generell bei jedem Akku- oder Batterietyp empfehlen. Gruß Christian
Dirk schrieb: > EinName schrieb: >> Kannst Du das bitte mal in 100 Worten zusammenfassen? Wer liest denn >> sowas? > > Ich glaube er will uns sagen: > > LiPo in Billiggeräten -> Brandgefahr? -> Angst begründet? Nee, nur bei richtig teuren "Geraeten" wie dem 787 Dreamliner von Boeing wird das zum Problem. ;) Es bedarf etwas Sorgfalt mit der Beschaltung des Lithium-*-Akkus, um (thermische) Schaeden bei hohen Stroemen zu vermeiden. Als die groessten Nachteile empfinde ich die benutzungsunabhaengige Alterung durch Oxidation und die ausgesprochene Empfindlichkeit gegen tiefe Temperaturen. Wer sein Handy im Winter mal ueber Nacht im kalten Auto liegen lassen hat, kann das bestimmt nachvollziehen, denn dann liefert der Akku erst nach dem Auftauen wieder Spannung.
huebi h. schrieb: > Es bedarf etwas Sorgfalt mit der Beschaltung des Lithium-*-Akkus, um > (thermische) Schaeden bei hohen Stroemen zu vermeiden. Ach naja, hohe Ströme können die Dinger schon ab und sobalds dabei kritisch mit der Temperatur wird, sind sie sowieso leer. Oder wo siehst du da das Problem? :) Gruß Christian PS: Nettes Bild ;) Wieso hat es die eigentlich genau zerrissen?
Christian S. schrieb: > PS: Nettes Bild ;) Wieso hat es die eigentlich genau zerrissen? Wenn ich das richtig gelesen habe, waren es bei der Dreamliner-Batterie ein interner Kurzschluss, der zum Brand gefuehrt hat.
huebi h. schrieb: > Christian S. schrieb: >> PS: Nettes Bild ;) Wieso hat es die eigentlich genau zerrissen? > > Wenn ich das richtig gelesen habe, waren es bei der Dreamliner-Batterie > ein interner Kurzschluss, der zum Brand gefuehrt hat. Zu große Zellen zu eng angeordnet, die Wärme kam aus den Batterieblöcken nicht mehr raus.
Okay, also Thermik. Das ist mal ne Leistung, sowas muss man doch vorher festgestellt haben oder wie sehen da die Tests aus? Im Internet find ich leider keine vernünftigen Infos über den Brand, da werden nur irgendwelche "Fachleute" zitiert, die Sätze wie "haben eine zu hohe Spannung abbekommen" und "die Gefahr ist nicht gebannt, denn wenn es in der Nähe der Batterie brennt, kann es zu einer unkontrollierten Explosion kommen" in den Mund nehmen ;) Gruß Christian
Das ist typisch Mensch - alles neue ist böse und gefährlich. Wo wären wir nur, wenn alle Menschen so denken würden? Vermutlich wären wir dann noch in einer steinzeitlichen Umgebung ... Zum Glück sind wir das aber nicht. Mal zum Akku - du weißt schon, dass so gut wie überall Li-Po Akkus verbaut sind oder? Kaum ein andere Typ hat diese Leistungsdichte und Lebensdauer. Dein Handy, Laptop, MP3-Player, Taschenrechner, el. Zahnbürste, ... alles hat heutzutage LiPo-Akkus. Überall wo man viel Energie bei geringen Gewichtsanforderungen hat wird man nicht um LiPo rumkommen. Wie jeder Akku beinhaltet das eine gewisse nicht zu verleugnende Brandgefahr. Allerdings entstehen die seltenst bei vernünftigen Geräten. Die Brandgefahr-Erzählungen kommen hauptsächlich aus dem Modellbaubereich weil sich da niemand wirklich mit der Materie auskennt. Diese Akkus brauchen permanentes Monitoring, Balancing. Oft werden sie aber völlig ungeschützt und unüberwacht verbaut. Noch schlimmer wenn sie so geladen werden ... So ein Akku brennt nicht einfach mal so, sondern weil er falsch geladen oder entladen wird. Die wenigsten Leute wissen wie man auf die Nachkommastelle genau eine Spannung messen kann weil sie nicht einmal eine Fehlerfortpflanzungsrechnung bei ihrem Multimeter durchführen können. Am besten wird dann noch mit einem unkalibrierten 5€ Multimeter gemessen und dann wundert man sich wenn man überlädt. Bei einem geschlossenen System (Laptop, Handy, ...) kann man davon ausgehen, dass das System mehrstufig gesichert und überwacht ist. Als Beispiel nenne ich mal die BQZ-Serie von TI (http://www.ti.com/lsds/ti/power-management/battery-fuel-gauge-products.page). Das geht von Impedance-Tracking, Balancing, Temperaturüberwachung, Stromüberwachung, Lockouts, chem. auslösbare Sicherungen, ...
Christian S. schrieb: > Im Internet find ich leider keine vernünftigen Infos über den Brand, da > werden nur irgendwelche "Fachleute" zitiert, die Sätze wie "haben eine > zu hohe Spannung abbekommen" und "die Gefahr ist nicht gebannt, denn > wenn es in der Nähe der Batterie brennt, kann es zu einer > unkontrollierten Explosion kommen" in den Mund nehmen ;) Das ist auch ein Problem - keiner weis was genaues aber jeder brüllt gleich rum. Niemand weiß genau was - es wird natürlich auch nichts veröffentlicht. Könnte genauso sein, dass es ein Kabel der Akkuzuführung war ...
Hallo, erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Diese sind echt gut. Ja, der Text wurde um ca 2:00 Nachts geschrieben, und da merkt man auch die Müdigkeit (unter anderem die vielen Rechtschreibfehler). Was ich eigendlich nur wissen wollte, hat schon jemand weiter oben ganz gut zusammengefasst. Wie schaut das mit der Sicherheit / Überwachung bei eben solchen Billiggeräten aus. Das diese Akkus wegen ihrer offensichtlichen Vorteile Heute überall eingebaut sind (quasi, nicht "Überall in jedem Gerät" aber es scheint immer mehr zu geben). "EE" ich verstehe, das du diese Technoligie verteidigst, "nicht alles neue ist böse" aber es ist halt so, das ich als Endkunde gerne wählen wollen würde, ob meine "action cam" die an sich wirklich spitze ist, und ich mit der Qualität zufrieden bin - ob diese cam jetzt 2h filmt mit Li-Akku oder 10-20 Mins mit einer einzigen normalen 1,2V AAA Zelle. Weil wenn die gesamte Kamera mittlerweile schon für 15€ zu haben ist und für diesen preis echt gute Videos macht (Sowohl Bild als auch Tonqualität) ists halt so, das man sich nur zu gern fragt "wo da wohl gespaart wurde". Ich vertraue Nahmhaften Herstellern in der Akku Hinsicht schon z.B: bei der Panasonic Kamera. Aber bei soeiner offensichtlichen "china billig cam" muss man halt hier und da sparen, und das fand ich schon echt krass, das bei der cam von einem Kumpel die "Laderegelgung" des Akkus nur aus einer Transistor / Z Dioden Schaltung besteht. Das is ja ok, aber dann sollte das System wenigstens überwachen, ob der Akku unter 1,5V hat und dann das Laden verweigern... Ich weis nicht (und bezweifle ehrlichgesagt) ob es das tut. Das meine ich einfach mit Sicherheitsaspekten. Bei den Berichten, die ich gelesen habe, habe ich auch gelesen, das Forscher ander Verhinderung der Bildung dieser Kristalle forschen - aber viele dieser Geräte kamen halt mhmm sagen wir zwischen 2005 und 2009 raus, da war die Forschung eventuell noch nicht so "up 2 date". Ich finde man sollte als Endkunde einfach wählen können, welche Technologie dann letzendlich zum Einsatz kommt. Es gibt (wenige) Leute die sich freiwillig dann einen normalen Akku kaufen würden - das ist wohl auch der Grund, warum es die Geräte dann nur "so" gibt. Was ich auch nicht verstehe, sind so Sachen wie das Freenet Funkgerät das man auch mit einem µC aus "aus - aus" machen kann beweist mein Nintendo DS. Den kann ich echt 1Jahr "aus" liegen lassen - er lässt sich danach immernoch auf Akkubetrieb einschalten, und etwas bespielen. Bei meiner Sony PSP (Die ich schon lange nichtmehr habe) wars auch so. 3 Monate nicht spielen = Akku leer. Da kommen halt so Gedanken, das es irgendwie doch sehr "untaktisch" ist, da dann einen Li Akku dem Kunden aufzuzwingen. Es gibt halt Leute, die die Geräte eventuell 1x / Jahr nutzen. Dann eine Schaltung einzubauen, die auch im "aus" Zustand den Akku leersaugt ist einfach nur - naja - für "Nichtwissende" nervig, aber für Leute wie mich halt ein Grund, das Gerät dann unter Umständen nichtmehr weiter zu verwenden. Ja, vermutlich haben teure und für viele produzierte Geräte (für viele Produziert vergleiche Auflage einer Sony PSP mit einem Freenet Funkgerät) die entsprechenden Schutzschaltungen drinnen, aber auch wenn der Akku unter sagen wir 3V ist, dann zieht die Schutzschaltung selber ja immernoch etwas Strom. Wenn man das dann "so" 1Jahr stehen lässt... Grund für den Post war übrigens, das ich neulich mal wieder Videos mit meiner billig action cam gemacht habe. Wie schon gesagt, ist der Preis dieser Cam wirklich super, und auch die Ton und Videoqualität ist für meine Zwecke absolut ausreichend - sogar besser als ichs erwartet habe - aber mit der Cam passierte genau das. Sie war "leer" und wurde dann "leer" nicht gleich wieder geladen, sondern erstmal ein paar Monate eingelagert. Ich habe dann die Cam wieder geladen, für die Videos - und dann kamen mir eben wieder diese Gedanken... Rauchmelder ins Zimmer? JA, klar auf jeden Fall, nur ist das bei mir soeine Sache, da ich in meinem Schlafzimmer auch noch (ändert sich eventuell in ein paar Jahren) bastle und dadurch Löten/Staub schon 2 Rauchmelder Fehlalarme hatten. Echt keine schöne Sache, wenn das Teil Morgends dann um 5:00 losgeht "da stehst im Bett" vor allem nervts, wenn man sich "garnichtmehr traut" ins Bett zu gehen, weil man schon wieder Angst hat, das das Teil auf einmalnachts losgeht. Da denkst echt, du bekommst einen Herzkasper, wenn das losgeht weils so laut ist, und dich so erschrickt. Oder wennst am PC sitzt, nichts böses ahnst und konzentriert an einer Email schreibst ... PIEP PIEP ... AAH!! Der Akku, der "zerlegt" wurde, den habe ich nicht angerürt. Das war ein Kumpel von mir, der sich einigermaßen mit der Materie auskennt (auch so mit den Akkus etwas bastelt). Er hat den Akku dann auch mit nach Hause genommen ich hab, und hätte den nimmer angerührt. Er hat mir auch schon einige Infos gegeben und mich gut informiert über meine Fragen aber hey, einige Leute wissen immernoch mehr als einer :-) Daher frage ich hier vor allem weil ich weis das hier echt kompetente Profis dabei sind.
Stefan02 schrieb: > Ich finde man sollte als Endkunde einfach wählen können, welche > Technologie dann letzendlich zum Einsatz kommt. Es gibt (wenige) Leute > die sich freiwillig dann einen normalen Akku kaufen würden - das ist > wohl auch der Grund, warum es die Geräte dann nur "so" gibt. Das ist sicher nicht der Grund. Es macht schon einen Unterschied, ob ich in mein Gerät einen LiIon Akku einsetze oder eine andere Technologie nutze. Es gibt Unterschiede in Lade-/Entladeverhalten, Spannung, maximale Belastbarkeit, Kapazität, Bauform....usw. die Liste lässt sich noch verlängern. Es müsste mehrere Produktlinien geben, nur um einer Minderheit ein "sichereres" Produkt mit anderer Akkutechnologie zu bieten. Das ist es nicht wert. Stefan02 schrieb: > Sie war "leer" und wurde dann > "leer" nicht gleich wieder geladen, sondern erstmal ein paar Monate > eingelagert. Wenn dich das so sehr stört, warum lädst du es nicht wieder sofort? Abgesehen davon: Wenn du dir unsicher bei Billiggeräten bist, solltest du dir solche einfach nicht kaufen. Sowieso verstehe ich da deine Logik nicht so ganz: Du verschenkst teure Geräte, weil du Angst hast, da könnte was beim Laden passieren, den billigen Kram behälst du aber und benutzt ihn weiter, obwohl da um ehrlich zu sein, die Chance sehr viel größer ist, dass da eben keine anständige Überwachung und Ladung verhanden ist. Stefan02 schrieb: > ob diese cam jetzt 2h filmt mit > Li-Akku oder 10-20 Mins mit einer einzigen normalen 1,2V AAA Zelle. Eben nicht. 1 LiIon Akku: geladen: 4.2V 1 NiMh Akku: geladen 1.2V Du siehst das Problem,oder? Stefan02 schrieb: > Bei den > Berichten, die ich gelesen habe, habe ich auch gelesen, das Forscher > ander Verhinderung der Bildung dieser Kristalle forschen - aber viele > dieser Geräte kamen halt mhmm sagen wir zwischen 2005 und 2009 raus, da > war die Forschung eventuell noch nicht so "up 2 date". Ganz verhindert ist sie noch nicht, dennoch so sehr, dass davon keine akute Gefahr mehr ausgeht. Das ist seit den 90er Jahren etwa so. Lange bevor die Dendriten dem Akku gefährlich werden, hat der schon so viele Zyklen hinter sich, dass seine Kapazität soweit gesunken ist, dass er nicht mehr vernünftig zu gebrauchen ist. Gruß Christian
Stefan02 schrieb: > Der Akku, der "zerlegt" wurde, den habe ich nicht angerürt. Das war ein > Kumpel von mir, der sich einigermaßen mit der Materie auskennt Wer einen Li-Io-Akku ohne entsprechende Schutzausrüstung zerlegt hat sicher keine Ahnung von der Materie. (ist aber bei NiCd/NiMh auch nicht viel besser). Ansonsten: Jährlich werden zig Millionen Li-Io-Zellen produziert und Vorfälle sind extrem selten.
Noch kurz 1,2V macht die Batterie ja aber da kann man mit DC Wandler hochsetzen. Wir haben ja nicht die "Zelle" zerlegt, das war nur das Plastik Gehäuse und das konnte man aufhebeln. Dort war dann soein Metallblock (der eigendliche Akku) der zu einer Platine mit Mikrochip ging. Weiter haben wir nichts gemacht - nur - an den Kontakten die aus dem Metallblock gingen mit dem Multimeter gemessen und da stand dann iwie 2,83V aufm Display obwohl an den Kontakten, die aus dem Plastik Gehäuse gehen "0,0V" sind bei + und - (bei dem auf dem Kopf stehendem T war auch nix messbar). Ja, bezüglich meiner "Logik" hast du wohl echt recht - die ist absolut unlogisch... Schönen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche.
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