Hallo, ich möchte einen LED Treiber ansteuern, der mit einer 10V PWM gedimmt wird. Bei meinem Atmega644 hab ich eine 5V PWM und auf der Platine sind auch 12V verfügbar. Nun zu meiner Frage: Bis jetzt hab ich die Spannungsverdopplung über einen LM324 gemacht. Das hat sich aber als eher kontraproduktiv erwiesen da der sehr warm wird und nicht auf 0 V geht, aber das ist mir klar warum das nicht geht. Ist es möglich dass ich den Ausgang direkt an einen Mosfet häng und damit die 12V schalte? oder muss ich noch eine Treiberstufe bauen. Zum eingangsstrom für den Treiber hab ich leider keine Daten, aber ich denke nicht dass der viel zieht, da er ja nur zum messen da ist. Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen kann. Grüße Emanuel
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Emanuel Holzmann schrieb: > Ist es möglich dass ich den Ausgang direkt an einen Mosfet häng und > damit die 12V schalte? Wenn es ein Logic-FET ist, ja.
Emanuel Holzmann schrieb: > Ist es möglich dass ich den Ausgang direkt an einen Mosfet häng und > damit die 12V schalte? Im Prinzip ja, doch ist ein MOSFET wohl überdimensioniert. +12V | 1k | +-- 12V PWM | ATmega644 --R--|< BC547 |E GND allerdings invertiert die Schaltung das Signal, ein MOSFET täte das auch.
Vielen Dank für die Antworten. d.h. ich würde nur über einen Treiber die Invertierung rausbekommen oder ich schreib mein Programm um. Was ich eigentl. nicht wollte. :)
1 | +12V |
2 | | |
3 | 2k2 |
4 | | |
5 | +-- 12V PWM |
6 | | |
7 | +5V--R---|< BC547 |
8 | |E |
9 | | |
10 | ATmega644 |
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Habe ich schon oft gemacht, einfach pwm out an einen nfet, Source auf Masse und LED- an drain. LED+ direct auf batterie plus. Invertieren ist Schwachsinn und absolut unwichtig für deine Anwendung. Gerne genommen wird der IRL3803 da er einen sehr geringen Einschaltwiderstand hat und die Schaltschwelle niedrig ist. Wenn du SMD machen willst kann ich dir auch noch welche raussuchen...
Hallo Vielen Dank, @Tom Kannst du mir kurz die Funktion deiner Schaltung erklären? ich steig da irgendwie nicht ganz durch. @Jochen: Ich will ja keine LED betreiben sondern nur einem Treiber für LEDs eine PWM zum dimmen geben. daher geht deine Möglichkeit leider nicht.
Emanuel Holzmann schrieb: > @Tom Kannst du mir kurz die Funktion deiner Schaltung erklären? ich > steig da irgendwie nicht ganz durch. Ich übernehm das mal. Ist der Ausgang des uC's High, so entspricht das Potential am Emitter dem Basispotential (5V), somit existiert kein Spannungsabfall über der Basis-Emitter Strecke, sprich, der Transistor sperrt und du hast am Ausgang deine 12V. Ist der Ausgang des uC's Low, so entspricht das Potential am Emmitter sogesehen dem GND und du hast 5V differenz zwischen Basis und Emitter, also genug damit der Transistor leitend wird. Ob das ganze aber so einfach funktioniert kann ich dir nicht sagen. Nie ausprobiert. hoffe habe die Schaltung richtig interpretiert und konnte dir weiter helfen.
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San Lue schrieb: > Ist der Ausgang des uC's Low, so entspricht das Potential am Emmitter > sogesehen dem GND und du hast 5V differenz zwischen Basis und Emitter, > also genug damit der Transistor leitend wird. Es sind natürlich nicht 5V zwischen Basis und Emitter, sondern zwischen +5V und Emitter. Die teilen sich in 0,7V an der Basis-Emitter-Strecke und 4,3V am Basiswiderstand auf.
Emanuel Holzmann schrieb: > ich möchte einen LED Treiber ansteuern, der mit einer 10V PWM gedimmt > wird. Bei meinem Atmega644 hab ich eine 5V PWM und auf der Platine sind > auch 12V verfügbar. Nun zu meiner Frage: könnte für den Treiber nicht auch eine 5V PWM ausreichen? > Das hat sich aber als eher kontraproduktiv erwiesen da der sehr warm > wird und nicht auf 0 V geht, aber das ist mir klar warum das nicht geht. Mir ganz&gar nicht... > Zum eingangsstrom für den Treiber hab ich leider keine Daten, aber ich > denke nicht dass der viel zieht, da er ja nur zum messen da ist. Und immmerhin weißt nur du, welcher das ist. Aber ist das wirklich soooo geheim?
ArnoR schrieb: > Es sind natürlich nicht 5V zwischen Basis und Emitter, sondern zwischen > +5V und Emitter. Die teilen sich in 0,7V an der Basis-Emitter-Strecke > und 4,3V am Basiswiderstand auf. Sorry, mein fehler beim tippen. Selbstverständlich hast du recht, dass sich die Spannung über Widerstand & UBE aufteilt. Lothar Miller schrieb: >> Das hat sich aber als eher kontraproduktiv erwiesen da der sehr warm >> wird und nicht auf 0 V geht, aber das ist mir klar warum das nicht geht. > Mir ganz&gar nicht... Weiss zwar nicht mit welcher Frequenz er arbeitet, aber wäre schon möglich aus zeittechnischen Gründen an die Grenzen zu kommen...
Also auf null kommt er nicht, da ich keine negative Versorgungsspannung hab. es handelt sich um ein Meanwell LCm-60 LED-Treiber. Vielen Dank noch für die Erklärung jetzt wirds mir auch klar. Ich werde es erst mal auf dem Steckbrett versuchen und dann schauen ob es funktioniert.
Emanuel Holzmann schrieb: > es handelt sich um ein Meanwell LCm-60 LED-Treiber. Du könntest einfach ein RC-Glied hinter deinen uC-Pin schalten und die resultierende Gleichspannung mit dem LM324 verstärken... BTW: das Datenblatt ist in Bezug auf diese DIM-Eingänge sowieso nichtssagend...
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@Lothar: Das hatte ich am Anfang auch vor, hab mir dann aber gedacht dass es mit den Transistoren einfacher geht. Vor allem dass ich weniger Bauteile brauch.
Emanuel H. schrieb: > @Lothar: > Das hatte ich am Anfang auch vor, hab mir dann aber gedacht dass es mit > den Transistoren einfacher geht. Das ist auch richtig so.
Harald Wilhelms schrieb: > Das ist auch richtig so. Besonders bei diesem seltsamen irgendwie potentialfreien (oder eher -losen) Interface... :-/ Emanuel H. schrieb: > Ist es möglich dass ich den Ausgang direkt an einen Mosfet häng und > damit die 12V schalte? Es ist nicht spezifiziert, ob die KSQ kaputt geht, wenn da 12V statt 10V ankommen...
Man könnte bei 12V den Duty-cycle auf 83% begrenzen um nicht über 100% zu kommen :P
Antifasching schrieb: > Man könnte bei 12V den Duty-cycle auf 83% begrenzen um nicht über 100% > zu kommen :P Das wäre sicher auch ein passender Weg, um einen 2V Motor direkt am Netz zu betreiben... ;-)
Ich denke, dass ich einfach zwei Dioden in Reihe schalten und dann auf 10,6V komme, was bei dem Treiber dann kein Problem mehr sein sollte. Ich habe jetzt mein Programm so umgeschrieben, dass ich den invertierter nehme und einfach nen Bipolar schalte. Auf dem Stechbrett funktioniert es wunderbar. Vielen Dank für eure Hilfen.
Lothar Miller schrieb: > Das wäre sicher auch ein passender Weg, um einen 2V Motor direkt am Netz > zu betreiben... ;-) Bei den alten "Siemens-Schaltbeispielen" gab es mal einen Vorschlag für einen speziellen Dimmer, mit dem direkt 24V-Projektorlampen betreiben konnte. Gruss Harald
Emanuel H. schrieb: > Kannst du mir kurz die Funktion deiner Schaltung erklären? ich > steig da irgendwie nicht ganz durch. Siehe Sans und Arnos Antwort. Das ist eine Basisschaltung. Vorteil: invertiert nicht. Nachteil: keine Stromverstärkung, der gesamte Strom durch den Transistor muss in den uc-Pin fließen. Deshalb habe ich aus MaWins 1k einen 2k2 gemacht. Um den High-Pegel auf 10V zu begrenzen, könnte man auch einen 10k-Widerstand zwischen Kollektor und Masse hinzufügen.
Emanuel H. schrieb: > dass ich einfach zwei Dioden in Reihe schalten und dann auf > 10,6V komme Was bringt Dich auf diese seltsame Idee? Die 0,7V sind "Lügen für Kinder", bequem zum Überschlagen, in der Anwendung aber überhaupt nicht realistisch. Die Durchlass-Spannung ist vom Strom abhängig - und von der Temperatur.
Emanuel Holzmann schrieb: > Nun zu meiner Frage: Bis jetzt hab ich die Spannungsverdopplung über > einen LM324 gemacht. Das hat sich aber als eher kontraproduktiv erwiesen > da der sehr warm wird und nicht auf 0 V geht, aber das ist mir klar > warum das nicht geht. Das könnte an der Art deiner Verschaltung liegen. Warm darf der LM324 dabei nicht werden.
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