Hallo zusammen, Operationsverstärker sind für mich komplettes Neuland. Ich befasse mich gerade etwas mit diesen und möchte ein symmetrisches Ausgangssignal erzeugen. Dafür habe ich auf der Seite http://homepage.internet.lu/animations/portland/electronic/diff/balance.htm verschiedene Schaltungen gefunden und mal probiert zwei von diesen zu simulieren. Im Anhang befinden sich die simulierten Schaltungen inklusive Messung der der Signale. Bei der paralellen Signalerzeugung funktioniert die Schaltung, wenn ich die OPs trenne und einzeln eine Spannung anlege. Sobald aber dieselbe Eingangsspannung aus einer Quelle an beiden OPs anliegt, kommt nur Murks raus, wie im Bild zu sehen ist. Bei der kreuzsymmetrischen Signalerzeugung funktioniert die Schaltung auch nicht, wenn ich die OPs trenne und einzeln mit einer Eingangsspannung versorge. Habe ich was falsch gemacht? Macht Multisim irgendetwas falsch? Oder sind die Schaltung nicht optimal? Wenn ich die Infos auf der Seite, von der die Schaltungen sind richtig interpretiere ist die kreuzsymmetrische Schaltung besser, weil so immer exakt derselbe Pegel auf beiden Leitungen nur mit umgedrehtem Vorzeichen liegt, oder? Bei der parallelen Erzeugung hingegen könnte es zu Abweichungen kommmen, richtig? Und nun noch mal eine ganz generelle Frage. Die Verstärkungen der Operationsverstärker werden ja durch Widerstandsverhältnisse bestimmt. In welchem Ohm-Bereich nimmt man normalerweise Widerstände für z.B. Steuersignale? Ich könnte ja z.B. 1k Ohm und 100 Ohm, oder aber 10 k Ohm und 1 k Ohm o.Ä. nutzen. Durch höhere Widerstände wird der Strom der fließen kann geringer, aber ich weiß trotzdem nicht, was sinnig ist und was nicht. Vielen Dank für die Hilfe :-)
Hallo, bei Multisim muss man das Oszi auch mit einem extra Masseanschluss belegen. Die Gegenkopplungswiederstände sind meistens im Bereich 10kOhm bis 100/220kOhm wobei es immer auch von der Schaltung abhängt z.B. welchen Innenwiederstand die Signalquelle hat. Im 2.Bild bei UA3: R7 belastet die Signalquelle wohl kaum ist also ok und für R10 berechnet man den Wert dann jenachdem welche Verstärkung die Schaltung haben soll.
Vielen Dank für die Antworten. :) Vielleicht sollte ich wirklich mal LTSpice testen. Ein Anschließen vom Ground an das Oszilloskop in Multisim ändert leider nichts :-/
> Vielleicht sollte ich wirklich mal LTSpice testen. Das Installationsprogramm für LTspice gibt es hier. http://ltspice.linear-tech.com/software/LTspiceIV.exe Hier mal ein Beispiel mit LTspice. Das "European Resistor" Symbol gibt es im Ordner [Misc]. Die Modelldatei(en) und eventuell benötigte Zusatzsymbole(.asy) immer in dem jeweiligen Schaltplanordner(.asc) halten. .asc Schaltplan .plt Plot settings .asy Symbole .irgendwas Modelle .log Die Log-Datei mit Infos nach der Simulation .raw die Ausgabedatei Im zip-file ist noch ein anderes Beispiel mit "single" 5V Versorgung. Es gibt übrigens ein LTspice group. Dort gibt es ein Verzeichnis "Files" mit tausenden Beispielen. Speziell in Files>Lib findet man viele Beispiele mit Modellen anderer Hersteller. https://groups.yahoo.com/neo/groups/LTspice/info https://groups.yahoo.com/neo/groups/LTspice/files/%20Lib/ Um auf diese Seiten zu kommen solltest du einen Yahoo email account anlegen und dann die Gruppe "LTspice" abonnieren. Nachtrag: Die Kondensatoren C2 und C3 braucht man natürlich nicht für die Simulation. Die habe ich nur eingebaut falls jemand die Schaltung 1:1 nachbaut. Gruß Helmut
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Bearbeitet durch User
Vielen vielen Dank! Ich bin echt total begeistert! :) Die Schaltung funktioniert einwandfrei. Hier zeigt sich schön, dass ein kostenloses Programm ab und zu Sachen besser macht als ein kommerzielles.
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