Ist es vernünftig auf die Frage, warum man während des Studiums keine freiwilligen Fachpraktika gemacht hat zu antworten, dass man nicht bereit ist umsonst zu arbeiten oder, dass einem 400€/Monat bei 40Std./Woche einfach zu wenig sind? Wie kommt sowas an im Bewerbungsgespräch bzw. vorab am Telefon?
Also in Anbetracht dessen, dass es wesentlich besser bezahlte Praktikumsstellen bzw. Werkstudentenjobs gibt eine herzlich blöde Antwort. Eleganter wäre, dass du dein Studium schnell durchziehen wolltest.
Manax schrieb: > Also in Anbetracht dessen, dass es wesentlich besser bezahlte > Praktikumsstellen bzw. Werkstudentenjobs gibt eine herzlich blöde > Antwort. Ach wirklich? Wo? Manax schrieb: > Eleganter wäre, dass du dein Studium schnell durchziehen wolltest. Hab ich aber nicht. Das ist der Punkt.
nope schrieb: > Manax schrieb: >> Also in Anbetracht dessen, dass es wesentlich besser bezahlte >> Praktikumsstellen bzw. Werkstudentenjobs gibt eine herzlich blöde >> Antwort. > > Ach wirklich? Wo? Rechne doch mal aus, was "400€/Monat bei 40Std./Woche" in Euro pro Stunde bedeutet. Da bekommt jeder Hiwi mehr. Wesentlich mehr.
Mitunter finden in den vorlesungsfreien Zeiten ("Semesterferien") auch Klausuren statt. Und wenn die nicht alle am Anfang oder am Ende liegen, sondern bunt verteilt (vor allem bei Nachholterminen), dann ist die zusammenhängende Zeit für ein Praktikum mitunter einfach zu kurz. Und lernen sollte man für die Klausuren ja auch noch.
Mark Brandis schrieb: > Rechne doch mal aus, was "400€/Monat bei 40Std./Woche" in Euro pro > Stunde bedeutet. Da bekommt jeder Hiwi mehr. Wesentlich mehr. Das mag alles Stimmen, nur sind arbeiten als Hiwi oder als Werkstudent keine Pratika, zumindest nicht im klassischen Sinne. Und besagte Partika habe ich nur im vorgeschriebenen Umfang gemacht, weil es mich einfach nicht interessiert hat. Der anderen Grund war, dass ich keine Lust hatte mich wie Arsch behandeln zu lassen, denn das passiert Praktikanten allzuoft. Hab ich ja schon bei meinem Pflichtsachen gemerkt: Da sind dann Leute, die keinen Bock auf dich haben und dir das auch zeigen und da man ganz unten steht kann nichts machen, außer der Faust in der Tasche. Also, warum sollte ich mir sowas freiwillig antun?
nope schrieb: > Und besagte Partika > habe ich nur im vorgeschriebenen Umfang gemacht, weil es mich einfach > nicht interessiert hat. Der anderen Grund war, dass ich keine Lust hatte > mich wie Arsch behandeln zu lassen, denn das passiert Praktikanten > allzuoft. Hab ich ja schon bei meinem Pflichtsachen gemerkt: Da sind > dann Leute, die keinen Bock auf dich haben und dir das auch zeigen und > da man ganz unten steht kann nichts machen, außer der Faust in der > Tasche. Also, warum sollte ich mir sowas freiwillig antun? Ich befürchte stark, daß du es nicht zu einer zusammenhängenden Erwerbsbiographie bringen wirst ;-)
im Grunde fehlen ja keine Praktika, da die Pflichtpraktika ja gemacht wurden. Verstehe auch nicht warum das deine zukünftige Firma groß stört/stören sollte. Muss man schon so daherheuchlen, dass man ja kein Leben mehr hat außer Job und Ausbildung und Praktika? Ganz abgesehen davon: was ist wenn jemand zB etwas als Spassprojekt selber zuhause macht? 0 credits? Und wenn schon... Gibt man dann damit an bei den HR-Ladies (Human Ressource, nicht im Land HR...)? "Urlaub war einfach geiler als Praktikum." "Würden Sie noch hier sitzen, wenn Sie nicht müssten." "I'm rich, bitch!" ;-)
nope schrieb: > Das mag alles Stimmen, nur sind arbeiten als Hiwi oder als Werkstudent > keine Pratika, zumindest nicht im klassischen Sinne. Da hast du den Sinn des freiwilligen Praktikums nicht verstanden... Es geht darum, dass du praktische Erfahrungen sammelst. Ob das nun in einem Praktikum oder einer Werksstudententaetigkeit geschieht macht nur wenige Unterschiede (HiWi ist manchmal nicht ganz so gut - in keiner Firma). nope schrieb: > Und besagte Partika > habe ich nur im vorgeschriebenen Umfang gemacht, weil es mich einfach > nicht interessiert hat. Dann solltest du vielleicht die Fachrichtung wechseln... nope schrieb: > Der anderen Grund war, dass ich keine Lust hatte > mich wie Arsch behandeln zu lassen, denn das passiert Praktikanten > allzuoft. Hab ich ja schon bei meinem Pflichtsachen gemerkt: Da sind > dann Leute, die keinen Bock auf dich haben und dir das auch zeigen und > da man ganz unten steht kann nichts machen, außer der Faust in der > Tasche. Also, warum sollte ich mir sowas freiwillig antun? Hier fehlen dir doch gewisse Menschenkenntnisse. Normal sind die Leute begeistert, wenn man sie bittet zu reden und Interesse an ihren Taetigkeiten zeigt. Wenn du jetzt aber zu einem Pflichtpraktikum gehst (also nicht freiwillig dort bist), den Leuten das auch noch zeigst, dann werden die dich auch wie Dreck behandeln. Wenn du jedoch freiwillig aus eigenen Interesse zu der Arbeit gehst und interessiert auf die Leute zu gehst, dann werden sie nicht freundlicher werden koennen und werden dir helfen bis zum geht nicht mehr. Das haengt aber stark von deinen sozialen Kompetenzen und deiner Erziehung ab.
Als zukünftiger Taxifahrer wird sich niemand für deine nicht vorhandenen Praktika interessieren...
nope schrieb: > Wie kommt sowas an im Bewerbungsgespräch bzw. vorab am Telefon? Wenn du auch weiterhin keine Lust zum Arbeiten hast, dann ist dies genau der richtige Ansatz. Es gab hier im Forum mal jemanden, der hat das Verhältnis Arbeit/Bezahlung immer als "Bedingungsfeindlich" bezeichnet. Ein anderes Wort für "ich habe keine Lust". Ulli
nope schrieb: > Der anderen Grund war, dass ich keine Lust hatte mich wie Arsch > behandeln zu lassen, denn das passiert Praktikanten allzuoft. Hab ich ja > schon bei meinem Pflichtsachen gemerkt: Da sind dann Leute, die keinen > Bock auf dich haben und dir das auch zeigen und da man ganz unten steht > kann nichts machen, außer der Faust in der Tasche. Also, warum sollte > ich mir sowas freiwillig antun? Also ich wurde als Praktikant stets wertgeschätzt. Mir wurden immer für das Projekt/Unternehmern wichtige aufgaben zugeteilt und ich konnte mich dabei (auch zum nutzen des jeweiligen Unternehmens) voll entfalten. Schiebe am besten Nebenjob und hobby vor. Gruß Max
Ulli B. schrieb: > Wenn du auch weiterhin keine Lust zum Arbeiten hast, dann ist dies genau > der richtige Ansatz. Also das, was ich oben geschrieben habe, war keine Spassfrage. Mich nervt es einfach, dass gerade diese Dienstleisterparasiten - die eigentlich die letzten sind, die das Recht haben irgendwelche Forderungen zu stellen - so tun, als wenn es eine Selbstverständlichkeit wäre, dass jemand diverse Praktika - weit über die Flicht hinaus - gemacht hat oder jahrelang Werksstudent war, nur das mit die sich die Einarbeitungsphase finanziell sparen können. Arne Maximilian R. schrieb: > Normal sind die Leute > begeistert, wenn man sie bittet zu reden und Interesse an ihren > Taetigkeiten zeigt. Blödsinn, außerdem habe ich nicht behauptet, dass die Personen, die mich da angelutscht haben, "normal" waren. Ich rede hier von Leuten, die Kommilitonen im selben Unternehmen bewusst beim Anfertigen ihrer Abschlussarbeiten behindert haben, weil denen deren Tätigkeit nicht in den Kram passte. Max B. schrieb: > Also ich wurde als Praktikant stets wertgeschätzt. Mir wurden immer für > das Projekt/Unternehmern wichtige aufgaben zugeteilt und ich konnte mich > dabei (auch zum nutzen des jeweiligen Unternehmens) voll entfalten. Das klingt wie eine Formulierung aus einem Arbeitszeugnis.
Man könnte ja jetzt vieles darauf antworten. Ich gebe aber anderen die Chance und hol mir lieber schnell Popkorn. Das wird sicherlich ein Klassiker!
Dein Problem ist ja nicht, was richtig, wahr oder falsch ist. Dein Problem ist, dass sich auf Deinen Job mehrere Leute bewerben, die jünger sind, kürzer studiert haben, bessere Noten haben und trotzdem mehr Praktika. Die Diagnose ist simpel: Wenn du nicht gerade total engagiert bei der Freiwilligen Feuerwehr oder dem THW bist, weder in einer Olympiamannschaft trainierst noch etwas anderes ziemlich geiles als alternativen Zeitvertreib aufweisen kannst als „ruhige Kugel schieben” und „recht haben", wird's eng. Die Firmen möchten nämlich gern Leute einstellen, die auch mal den ein oder anderen Job erledigen, obwohl sie gerade keinen Bock haben. Deine 400€ Ausrede ist das lahmste, das ich je gehört habe.
Da arbeiten Leute als schlechtbezahlte Praktikanten, um sich bei zukünftigen Arbeitgebern vorbeugend einzuschleimen. Habt ihr alle kein Rückgrat, oder warum tut ihr euch das an? Warum benörgelt ihr noch diejenigen, die wie nope sagen, dass sie nicht für umsonst arbeiten. Warum muss jeder nach euren pflichtgeilen Wertvorstellungen leben? Kann sein, dass ich das alles nicht verstehe, da ich zur Generation der alten Säcke gehöre. Aber damals-zu-meiner-Zeit (TM) gab es so etwas nicht. Da wurde studiert inclusive Pflichtpraktika (unbezahlt) und danach in Festanstellung gearbeitet. > Ist es vernünftig auf die Frage, warum man während des Studiums keine > freiwilligen Fachpraktika gemacht hat zu antworten, dass man nicht > bereit ist umsonst zu arbeiten oder, dass einem 400€/Monat bei > 40Std./Woche einfach zu wenig sind? Diese Antwort wäre die richtige, scheint aber leider wenig hilfreich zu sein. Ich gehöre zu denjenigen, die genau diese Antwort geben würden. Durch meinen Wahrheitsfimmel hatte ich das eine oder das andere Mal Ärger im Leben, was mich aber nicht weiter gejuckt hat. Man sollte nicht bei jeder Gelegenheit den Untertanen heraushängen lassen.
Timm Reinisch schrieb: > Deine 400€ Ausrede ist das lahmste, das ich je gehört habe. Das ist keine Ausrede. Das sehe ich wirklich so. Ich Arbeite nicht für 400€ 160Std/Monat. Diese ganze Praktikanengeschichte ist doch nur ein Vorwand um Leute als billige/kostenlose Arbeitskräft zu missbrauchen. "Das wollten wir schon immer mal probieren, kann der Praktikant machen, wenns schiefgeht: Es kostet ja nichts." Ist ja im Bereich Medien noch viel schlimmer. Und Leute wie du, die es noch als Auszeichnung betrachten ausgenutzt zu werden, sind mitschuld.
nope schrieb: > Max B. schrieb: >> Also ich wurde als Praktikant stets wertgeschätzt. Mir wurden immer für >> das Projekt/Unternehmern wichtige aufgaben zugeteilt und ich konnte mich >> dabei (auch zum nutzen des jeweiligen Unternehmens) voll entfalten. > > Das klingt wie eine Formulierung aus einem Arbeitszeugnis. Was absolut nichts mit dem Inhalt zu tun hat ;) Gruß Max
Ulli N. schrieb: > Ich befürchte stark, daß du es nicht zu einer zusammenhängenden > Erwerbsbiographie bringen wirst ;-) Was heute keine Seltenheit mehr in Deutschland ist, wenn man die vielen Dienstleisterverhältnisse, die Entlassungen und Firmeninsolvenzen betrachtet. Je höher die Qualifikation, desto länger dauert dann der Wiedereinstieg. Niedere Jobs sind hingegen schnell gefunden und die Bewerbungsprozesse um ein Vielfaches schneller. nope schrieb: > nervt es einfach, dass gerade diese Dienstleisterparasiten - die > eigentlich die letzten sind, die das Recht haben irgendwelche > Forderungen zu stellen - so tun, als wenn es eine Selbstverständlichkeit > wäre, dass jemand diverse Praktika - weit über die Flicht hinaus - > gemacht hat oder jahrelang Werksstudent war, nur das mit die sich die > Einarbeitungsphase finanziell sparen können. Lass dich nicht von den Dienstleistern verunsichern, die wollen dich nur schlecht machen, um deinen Marktwert niedrig zu reden, damit du mit deren Bücklingsgehältern zufrieden bist. Für die Verwalter und dessen Angestelltentussis muss ja satt was übrig bleiben. Die meisten Absolventen haben keine Zusatzpraktika, wie auch, es ist dafür keine Zeit und kein Geld da. Nicht jeder hat zig passenende Firmen um seinen Wohnort.
Die Ansicht zu den Praktikas ist schon ok. Sehe ich genau so und habe deshalb auch 0,0 Praktikas gemacht (gibt bein Uni-Inf. keine Pflichtpraktikas). Und ebenfalls recht lange studiert. ABER jetzt kommt das aber, ich habe dafür viele andere Dinge gemacht und die muss man darlegen können. Ich habe als HiWi im Uni Rechenzentrum gearbeitet war selbständig als Kleinunternehmer im Bereich IT-Support und SW/HW-Entwicklung bei verschiedenen kleineren Firmen. Und konnte auch einschlägige Hobby-Projekte vorweisen. Damit kam die Frage nach Praktikas im VG gar nicht erst auf. Die Frage ist nun, was hast du statt Praktikas gemacht? Den Firmen gehts ja nicht um Praktikas an sich, sondern um deine Erfahrung und was du bereits so kannst.
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er hat nix gemacht und istn fauler versager und versucht sich jetzt rauszureden. man hätte als wesentlich besser bezahlter werkstudent arbeiten können. leb mit deinen entscheidungen.
Pascal B. schrieb: > er hat nix gemacht und istn fauler versager Naja, ich habe ein Studium absolviert. Ist doch auch schonmal was.
cyblord ---- schrieb: > Damit kam die Frage nach Praktikas im VG gar nicht erst auf. Die Frage > ist nun, was hast du statt Praktikas gemacht? Den Firmen gehts ja nicht > um Praktikas an sich, sondern um deine Erfahrung und was du bereits so > kannst. Hobbies? Plastikmodellbau. Ich kann jeden Panzer aus der Zeit des 2. Weltkriegs benennen und habe ein gewisses handwerkliches Geschick beim verkleben von Plastikteilen, aber ich glaube nicht, dass das viel Eindruck macht.
nope schrieb: > Pascal B. schrieb: > >> er hat nix gemacht und istn fauler versager > > Naja, ich habe ein Studium absolviert. Ist doch auch schonmal was. Genau du hast dein Studium absolviert. Jetzt aber beschwerst du dich über Leute, die mehr geschafft haben als du. Da werden auf einmal Praktikanten immer schlecht behandelt, sie verdienen nur 400€ pro Monat, es gibt keine Alternative zum Praktikum, etc. Pascal hat es zwar etwas hart beschrieben, aber du möchtest jetzt die Leistungen von anderen runter reden, damit du besser dastehst. Da brauchst du dich auch nicht wundern, dass die Leute gegen dich und deine Aussagen ins Feld ziehen.
nope schrieb: > Hobbies? Plastikmodellbau. Ich kann jeden Panzer aus der Zeit des 2. > Weltkriegs benennen und habe ein gewisses handwerkliches Geschick beim > verkleben von Plastikteilen, aber ich glaube nicht, dass das viel > Eindruck macht. Nunja die Sache ist die, ein Studium alleine bringt erstmal gar nichts. Wenn da vorher und währenddessen keinerlei Affinität zum Fach da war und ist, dann kannst du in diesem Fach auch nicht besonders gut sein. Ein Studium absolvieren ist schön und gut, sagt aber über deine wirklichen Fähigkeiten im Arbeitsalltag wenig aus.
nope schrieb: > Hobbies? Plastikmodellbau. > ... und habe ein gewisses handwerkliches Geschick beim > verkleben von Plastikteilen, aber ich glaube nicht, dass das viel > Eindruck macht. Das könnte man ja noch als eine Fähigkeit verkaufen, auch wenn diese gegen die Leistungsträger nicht wirklich gegen an kommt. nope schrieb: > Ich kann jeden Panzer aus der Zeit des 2. > Weltkriegs benennen Das würde ich für mich behalten. Durch die bisherigen Posts vermittelt diese Information kein wirklich gutes Bild und wird vermutlich weniger dazu beitragen, dass man es als eine Leistung anerkennt. Vielmehr würde man dann den Verfassungsschutz einmal vorbei schicken.
Arne Maximilian R. schrieb: > Genau du hast dein Studium absolviert. Jetzt aber beschwerst du dich > über Leute, die mehr geschafft haben als du. Da werden auf einmal > Praktikanten immer schlecht behandelt, sie verdienen nur 400€ pro Monat, > es gibt keine Alternative zum Praktikum, etc. > Pascal hat es zwar etwas hart beschrieben, aber du möchtest jetzt die > Leistungen von anderen runter reden, damit du besser dastehst. Da > brauchst du dich auch nicht wundern, dass die Leute gegen dich und deine > Aussagen ins Feld ziehen. Also, ich habe keine Praktika gemacht, weil ich kein Interesse daran hatte. Ende. Die Frage ist jetzt, wie erkläre ich das Vorteilhaft im Vorstellungsgesräch? cyblord ---- schrieb: > Nunja die Sache ist die, ein Studium alleine bringt erstmal gar nichts. Was du meinst ist das Abitur. Das Studium bringt einem sehr wohl was. Es ist jetzt nicht so, dass es bei uns für reines Erscheinen bei den Klausuren eine 4,0 gab und wer seinen Namen auf die Blätter schreiben konnte hatte die 2,0 sicher. cyblord ---- schrieb: > Wenn da vorher und währenddessen keinerlei Affinität zum Fach da war[...] Mir ist jetzt der Zusammenhang nicht klar? cyblord ---- schrieb: > Ein > Studium absolvieren ist schön und gut, sagt aber über deine wirklichen > Fähigkeiten im Arbeitsalltag wenig aus. Jetzt vom menschlichen her? Ich komm schon ganz gut mit anderen klar. Steht in meinem Arbeitszeugnis fürs Fachpraktikum drin.
nope schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Nunja die Sache ist die, ein Studium alleine bringt erstmal gar nichts. > > Was du meinst ist das Abitur. Das Studium bringt einem sehr wohl was. Es > ist jetzt nicht so, dass es bei uns für reines Erscheinen bei den > Klausuren eine 4,0 gab und wer seinen Namen auf die Blätter schreiben > konnte hatte die 2,0 sicher. Na und? Ein Studium mag fleiß erfordern, aber das korrekte Ausfüllen vom Prüfungsfragen bringt einem AG erstmal wenig im Alltag. Ein absolviertes Studium ist keine Garantie dafür dass jemand einen guten Job in jedem Beruf der dieses Fach irgendwie tangiert, machen kann. > > cyblord ---- schrieb: >> Ein >> Studium absolvieren ist schön und gut, sagt aber über deine wirklichen >> Fähigkeiten im Arbeitsalltag wenig aus. > > Jetzt vom menschlichen her? Nein immernoch fachlich. Bist du schwer von Begriff?
Ich hab das Gefühl, dass du mit den letzten Post am Ehrlichsten warst und nicht andere Leute kritisiert hast. Dafür gebührt dir schonmal Respekt! nope schrieb: > Also, ich habe keine Praktika gemacht, weil ich kein Interesse daran > hatte. Ende. Die Frage ist jetzt, wie erkläre ich das Vorteilhaft im > Vorstellungsgesräch? Gar nicht, da gibt es nicht Vorteilhaftes. nope schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Nunja die Sache ist die, ein Studium alleine bringt erstmal gar nichts. > > Was du meinst ist das Abitur. Das Studium bringt einem sehr wohl was. Es > ist jetzt nicht so, dass es bei uns für reines Erscheinen bei den > Klausuren eine 4,0 gab und wer seinen Namen auf die Blätter schreiben > konnte hatte die 2,0 sicher. cyblord hat es vielleicht etwas doof Beschrieben mit dem Satz. Stell dir die Arbeitswelt wie ein Flugzeug vor. Es gibt die Economy, die Business und die First Class. Das Studium sichert dir einen Platz in der Economy Class. Es ist also eine Leistung und schonmal ein Einstieg. Du versuchst jetzt aber dein Ticket für die Economy Class als ein Ticket für die Business oder First Class zu verkaufen. Und daraus wird nunmal nichts PUNKT Du willst mit keinen zusätzlichen Leistungen auf einen besseren Platz kommen, was erstens nunmal nichts wird und zweitens auch ein Fehler ist. Die Firmen stellen nämlich auch Leute ein, die nicht spitzen Arbeitskräfte mit Erfahrungen sind. Ich hab die letzten zwei Monate neben jemanden gearbeitet, der zwei Stunden am Tag geschlafen hat - also während der Arbeitszeit. Der wird aber mitgeschliffen und bringt zumindest ein wenig Leistung. Wenn du jetzt aber den Arbeitgeber bei der Einstellung vorgaukelst, dass du ein Arbeitnehmer der Klasse A oder B bist und am Ende nur wie ein C oder D Performer arbeitest, dann kann es auch mal schnell passieren, dass du die Probezeit nicht überstehst. Also verkauf dich lieber als das was du bist und nicht schon beim Einstieg als was Besseres.
cyblord ---- schrieb: > Ein Studium mag fleiß erfordern, aber das korrekte Ausfüllen vom > Prüfungsfragen bringt einem AG erstmal wenig im Alltag. Ich hab Maschinenbau studiert, nicht Medizin. In Mathe, Mechanik, Konstruktionselemente, usw. muss man schon eine gewisse Denk- und Eigenleistung erbringen. Das lernt man nicht einfach auswendig.
Ein Nuller will sich zum Einser hochschnorren. Muuuuaahhhhh. Bei Fachpraktikas geht es darum etwas zu lernen, daher ist man auch etwas schlechter bezahlt. Wie drueckt man das aus ? Ich hatte keinen Bock auf diese Idioten, die mich aussaugen wollen. Ich wuerd eine Umschulung auf Baecker, Foerster, Taxfahrer, Zuhaelter, Kameltreiber oder so empfehlen.
nicht doch schrieb: > Ein Nuller will sich zum Einser hochschnorren. Muuuuaahhhhh. Bei > Fachpraktikas geht es darum etwas zu lernen, daher ist man auch etwas > schlechter bezahlt. Wie drueckt man das aus ? Ich hatte keinen Bock auf > diese Idioten, die mich aussaugen wollen. > Ich wuerd eine Umschulung auf Baecker, Foerster, Taxfahrer, Zuhaelter, > Kameltreiber oder so empfehlen. Hallo Heiner.
nope schrieb: > dass einem 400€/Monat bei > 40Std./Woche einfach zu wenig sind? Jetzt Ausreden suchen zählt nicht. Ein Praktikum kann auch ein guter Türöffner für den späteren Job sein. Diese Gelegenheit scheint Dir entgangen zu sein?
Rudi Radlos schrieb: > Jetzt Ausreden suchen zählt nicht. Ein Praktikum kann auch ein guter > Türöffner für den späteren Job sein. Diese Gelegenheit scheint Dir > entgangen zu sein? Ich habe es oben schoneinmal erwähnt. Das ist keine Ausrede, sondern das war einer meiner Beweggründe dafür, keine freiwilligen Praktika zu machen. Die Frage ist nun, soll ich dazu stehen oder lieber irgend etwas anderes erzählen?
Da muss ich mich doch nochmal zu Wort melden. Eine ganz beliebte Aussage hier ist 400€ und 40 Std/Woche. Dazu gibts zwei Sachen zu sagen: 1) Dein Arbeitgeber muss einen Ingenieur abstellen, der dich unterstützt und dir etwas beibringt von daher kostest du das Unternehmen nur Geld. In ALLEN meinen Praktikas war immer jemand da, der einem etwas beibringt und einen unterstützt. Er wird dir nicht alle Tricks sagen, dass du ihn ersetzen kannst, aber man darf die Leute auch ruhig etwas nerven. 2) Praktikas mit dieser Bezahlung sind mir NICHT bekannt. In allen meinen Praktikas habe ich bisher wesentlich mehr verdient. Du hast ein Studium zumindest zum Teil absolviert. Ingenieure werden gesucht (ich habs auch nicht geglaubt aber es ist wirklich so). Das heißt du darfst auch eine Vorauswahl für deinen Praktikumsbetrieb treffen. Meiner Meinung nach sollte aber dein Interesse am Thema im Vordergrund stehen. mfg Manax
nope schrieb: > Die Frage ist nun, soll ich dazu stehen oder lieber irgend etwas > anderes erzählen? Wenn die Firmen dich erst mal praktisch testen wollen, kann man dir nicht verübeln, auch mal zu testen, wie Sozialkompetent die Firmen sind, z.B. durch eine nette Anerkennungsvergütung, da du ja auch verwertbare Leistung erbringst. Ein Praktikumszeugnis ist oft nicht das Papier wert. Ulli B. schrieb: > Es gab hier im Forum mal jemanden, der hat das Verhältnis > Arbeit/Bezahlung immer als "Bedingungsfeindlich" bezeichnet. > Ein anderes Wort für "ich habe keine Lust". Den gibts nach wie vor, keine Bange. Nicht das Ergebnis ist entscheidend, sondern die gesamte Gleichung. Fehlen nämlich Anreize fürs Praktikum, nämlich einen attraktiven Anschlussjob, kann man es auch sein lassen.
> Autor: nope (Gast) > Datum: 06.02.2014 00:05 Sag doch einfach das du im Knast gesessen hast. Wenn du Inbetriebnahme machen willst ist das eine erstklassige reverenz. Biste praktisch schon eingestellt.
Zocker_18 schrieb: > Sag doch einfach das du im Knast gesessen hast. > > Wenn du Inbetriebnahme machen willst ist das eine erstklassige reverenz. > > Biste praktisch schon eingestellt. Ich dachte du kommst gerade aus dem Knast, aber gut dann kennst du dich wohl aus? Welche Verbrechen sind denn vorteilhaft? Steuerhinterziehung?
Manax schrieb: > Ingenieure werden gesucht (ich > habs auch nicht geglaubt aber es ist wirklich so). ...und heute Abend nehmen wir schön wieder unsere Tabletten.
Realist schrieb: > eine nette Anerkennungsvergütung, da du > ja auch verwertbare Leistung erbringst. Ein Praktikumszeugnis > ist oft nicht das Papier wert. Zu Anfang ist der einzigste Anhaltspunkt, welche eine Firma zur Bestimmung der Vergütung hat, nun einmal ein Zeugnis. Wenn nun auch noch ein Zeugnis dabei liegt, welches das Interesse des Bewerbers an einem bestimmten Thema zeigt, dann ist das einfach erst einmal gut. > Den gibts nach wie vor, keine Bange. > Nicht das Ergebnis ist entscheidend, sondern die gesamte Gleichung. > Fehlen nämlich Anreize fürs Praktikum, nämlich einen attraktiven > Anschlussjob, kann man es auch sein lassen. Ohje, der Spinner ist doch noch da. Und schon kommt wieder ein Knaller: Praktikum nur bei garantiertem Anschlussjob. Es ist nunmal auf der ganzen Welt so, dass Pfeifen keinen Job bekommen. @ nope: Wenn deine Abschlussnote 1,2 oder besser ist, dann brauchst du dir keine Sorgen wegen den nicht gemachten Praktika machen. Wenn ein Mitbewerber ähnliche Noten hat wie du, jedoch mehr Praktikas vorweisen kann, dann wars eben ein Reinfall. Ulli
Wattestäbchen schrieb: > Manax schrieb: > >> Ingenieure werden gesucht (ich >> habs auch nicht geglaubt aber es ist wirklich so). > > ...und heute Abend nehmen wir schön wieder unsere Tabletten. Ist wahrscheinlich abhängig vom Wohnort. Im Raum Stuttgart werden ständig Ings gesucht. Nicht nur von Verleihern, auch von echten Firmen für echtes Geld. Ulli
nope schrieb: > Ich hab Maschinenbau studiert, nicht Medizin. In Mathe, Mechanik, > Konstruktionselemente, usw. muss man schon eine gewisse Denk- und > Eigenleistung erbringen. Das lernt man nicht einfach auswendig. Schön, das kann ich auch. Und wie viele Absolventen gibt es in diesem Land, die das gleiche behaupten? Es geht ja darum, ob du dem Unternehmen zeigen kannst, dass du besser als die anderen Bewerber bist. Wenn du ein Pflichtpraktikum gemacht hast, wovon ich jetzt ausgehe, wo liegt das Problem? Du musst nur in der Lage sein zu erzählen, warum gerade du der Richtige für die Stelle bist. Sei es ein freiwilliges Praktikum, Hiwijob, super Noten, in Regelstudienzeit studiert, Werkstudenttätogkeit, soziales Engagement, besondere Fähigkeiten oder fachrelevantes Hobby... Was auch immer! Es ist nicht schlimm, wenn du etwas länger studiert hast oder schlechte Noten hast. Aber es fällt dir nichts weiteres ein, warum du für eine Stelle trotzdem besser geeignet sein sollst als die anderen? Dann hast du keinen Grund dich zu beschweren. Selber Schuld.
nope schrieb: > Wie kommt sowas an im Bewerbungsgespräch bzw. vorab am Telefon? Wurdest du das schon mal gefragt?
Ulli-B schrieb: > Nicht nur von Verleihern, auch von echten Firmen für echtes Geld. HeHe, die Firmen arbeiten dann als Werkvertragler bei den großen Daxkonzernen! Oder sind noch schlimmerer, Zulieferer der Zulieferer der OEM`s.
Marx W. schrieb: > Ulli-B schrieb: >> Nicht nur von Verleihern, auch von echten Firmen für echtes Geld. > > HeHe, die Firmen arbeiten dann als Werkvertragler bei den großen > Daxkonzernen! Oder sind noch schlimmerer, Zulieferer der Zulieferer der > OEM`s. Naja, es ist wirklich schwierig, eine Firma zu finden, welche ihre Leute nur der Beschäftigung wegen beschäftigt. Irgendwie scheint es ja doch so zu sein, dass eine Firma auch Geld verdienen muss und deshalb ihre Produkte an Kunden verkauft. Mal im Ernst, was ist schlimm daran Zulieferer zu sein? Ist nicht jede Firma ein Zulieferer? Zumeist der Zulieferer ihrer Kunden. ... kapiert?!
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