Gibt es eine Möglichkeit, beim Löschen von Daten auf einem NAS (hier: Pollin LogiLink NS0045) den Papierkorb zu umgehen? Denn die Daten werden ja erst freigegeben, wenn auch wieder der Papierkorb(inhalt) gelöscht wird (doppelte Zeit und Plattenabnutzung). Im NAS-Menü finde ich keine Einstellung, um den Papierkorb zu umgehen (im Gegensatz zu einem Buffalo-Server; dort gibt es das). Vielen Dank für Hinweise. Günter
Kleiner Hinweis am Rande... Dateien verschieben bedeutet nicht! Das diese auch im Dateisystem kopiert werden, es werden nur die iNode Einträge im Filesystem geändert. Evtl gibt es für dein noname NAS ja eine alternative Firmware die du benutzen kannst
also ich hab noch nie davon gehört dass sich eine Festplatte durch Schreib-/Lesezyklen abnutzt. Außer SSD natürlich. Also da würd ich mir mal keine sorgen machen dass durch "drauf rum schreiben" die Platte kaputt geht. Der Zeitfaktor ist da schon eher ein Argument. Das kann nerven
Eigentlich geht das doch mit gedrückter Shift-Taste. Oder ist das neuerdings nicht mehr so?
kopfkratz Also bei Un*x und rm ist der iNode weg und damit auch die Daten. Unter Windows kann man für jedes Laufwerk einzeln einstellen ob beim löschen in den Papierkorb geschoben wird oder es direkt gelöscht wird, wobei das nur den Eintrag in der FAT bzw. MFT betrifft. Wenn die Daten 100% gelöscht werden sollen muß man erst die Datei überschreiben und dann löschen.
Test schrieb: > Kleiner Hinweis am Rande... Dateien verschieben bedeutet nicht! Das > diese auch im Dateisystem kopiert werden, es werden nur die iNode > Einträge im Filesystem geändert. Ja, so sollte es sein, und auf dem PC ist es beim "Verschieben" auch so. Aber bei diesem NAS werden wohl beim Löschen die Daten tatsächlich kopiert, mit gleichem Zeitaufwand wie beim Datensichern. Das ist mir auch völlig unverständlich (weiß nicht, was sich die Konstrukteure dabei gedacht haben, oder ob sie ihr eigenes Gerät jemals selbst verwendet haben ...).
HP schrieb: > also ich hab noch nie davon gehört dass sich eine Festplatte durch > Schreib-/Lesezyklen abnutzt. Nun, wenn der Kopf-Arm sich ständig bewegt, nutzen sich die Kopfarmlager schon (äußerst geringfügig) ab; das hatte ich gemeint. Natürlich schleifen die Köpfe nicht auf der Magnetoberfläche ...
Michael_ schrieb: > Eigentlich geht das doch mit gedrückter Shift-Taste. > Oder ist das neuerdings nicht mehr so? Das dachte ich so - Shift-F8 löscht ohne Papierkorb. Auf dem PC ist das so, aber nicht bei diesem NAS.
Günter R. schrieb: > Test schrieb: >> Kleiner Hinweis am Rande... Dateien verschieben bedeutet nicht! Das >> diese auch im Dateisystem kopiert werden, es werden nur die iNode >> Einträge im Filesystem geändert. > > Ja, so sollte es sein, und auf dem PC ist es beim "Verschieben" auch so. > Aber bei diesem NAS werden wohl beim Löschen die Daten tatsächlich > kopiert, mit gleichem Zeitaufwand wie beim Datensichern. Das ist mir > auch völlig unverständlich (weiß nicht, was sich die Konstrukteure dabei > gedacht haben, oder ob sie ihr eigenes Gerät jemals selbst verwendet > haben ...). Naja, okay, ich muß mich ein wenig korrigierten - so lange dauert es tatsächlich nicht, wie ich schrieb. Wahrscheinlich werden tatsächlich nur die Nodes umgehängt; ich habe sehr viele Dateien zu löschen, daran mags auch liegen, daß es lange dauert.
Ja, der Beitrag ist älter, aber die Problemlösung fehlte. Beim beschriebenen Gerät geht das DAUERHAFTE Entfernen von "Recycle Bin" so: -> Menüseite http://ns0045/share.htm aufrufen (Ordner gemeinsam benutzen) -> Bei "Archivoptionen" die Option "deaktivieren" auswählen und mit "übernehmen" bestätigen. Dann werden gelöschte Dateien auch wirklich gelöscht, statt einfach nur "umgehängt". Ein temporäres Umgehen scheint es nicht zu geben, also entweder gar nichts oder damit leben, unerwünschte "Sicherheitskopien" immer manuell löschen zu müssen.
Hallo Delf, ja, der Beitrag ist älter, das Problem bestand aber immer noch, jedoch hast Du mir eine gute Hilfe gegeben; dort hatte ich nicht nachgeschaut; habe die Archivoption jetzt erfolgreich deaktiviert. Das ist jetzt super. Herzlichen Dank. Günter
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