Hallo zusammen, Ich bin auf der Suche nach einem günstigen Oszilloskop. Da es mein erstes Oszi ist möchte ich erstmal klein anfangen. Preislich dachte ich an 50euro. Wenn jemand noch eines rumstehen hat bitte melden. Gruß Pierre
Genug da auf Ebay: http://www.ebay.de/itm/Oszilloskope-Hameg-HM-307-/141182344446?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item20df1f9cfe http://www.ebay.de/itm/Oszilloskop-HM-512-von-Hameg-2-Kanale-bis-20MHz-/191050010428?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2c7b77cf3c http://www.ebay.de/itm/HAMEG-OSZILLOSKOP-HM-203-Zweikanal-/281256996189?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item417c392d5d http://www.ebay.de/itm/HAMEG-Oszilloskop-HM412-funktionstuchtig-sehr-guter-Zustand-/271393795813?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item3f3054aee5 http://www.ebay.de/itm/HAMEG-Oscilloscope-HM312-8-/360854187155?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item540495ec93 Grüße Löti
Hallo Löti, Danke für die vielen Links. Ich habe gehofft hier im Forum fündig zu werden,da ich mit ebay schlechte Erfahrung gemacht habe. Gruß Pierre
Hallo Peter, Danke für dein Angebot,wie ich sehe ist es ein 10 MHz Oszilloskop. Ich habe gelesen,das für meine Messungen von NF Audiosignale ein 20 MHz Oszi sinnvoller wäre. Oder was ist eurer Meinung nach die unterste Grenze an MHz für NF Audiosignale? Danke für euer Feedback. Gruß Pierre
1MHz ist mehr als genug. Audio geht bis max. 40kHz, mit Phasenverschiebung bis max. 200kHz. Grüße Löti
Naja hören tust du wenn du gut bis bis 40kHz. Also hast du noch mehr als das 100 Fache drüber an Bandbreite. Oberwellen wirst du also auch noch sehen. Wenn es wirklich nur um Audiosignale geht werden die 10MHz wohl dicke ausreichen. Vor allem da Audiosignale nicht Rechteckförmig sind...
Hallo Testi schrieb: > Naja hören tust du wenn du gut bis bis 40kHz. Du bist eine Fledermaus? ;O) eigentlich ist bei 16kHz Schluss. Ok, Kinder und Jugentliche vieleicht noch bis 20 kHz. > > Also hast du noch mehr als das 100 Fache drüber an Bandbreite. > Oberwellen wirst du also auch noch sehen. > > Wenn es wirklich nur um Audiosignale geht werden die 10MHz wohl dicke > ausreichen. > > Vor allem da Audiosignale nicht Rechteckförmig sind... Solange er es nicht übertreibt, wird er mit 10MHz sehr weit kommen. Zumal die 10MHz Grenze ja nur eine Genauigkeitsgrenze ist. Wenn es langt, nur Signale "abzuschätzen", und nicht "genau" zu messen *), geht es wohl noch bis 20MHz. Und das Vorhandensein von "wilden Schwingungen" bis weit über 100MHz wird er an verwaschenen Schlieren erkennen können, falls es ein klassisches analoges Oszilloskop und kein SDO ist. D.h., es langt nicht nur für Audio Anwendungen, auch für 99% aller Fälle in Mikrocontrolleranwendungen wird es langen. Die meisten Anwendungsfälle eines Oszilloskop sind eigentlich die eines empfindlichen, breitbandigen Signalverfolgers, auch wenn ein Oszilloskop wesentlich mehr kann. ;O) *) Und er könnte sich ja noch eine oszillierende Digitalschaltung zum Kalibrieren aufbauen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Danke euch, wieder was gelernt,dann hab ich ja eine riesen Auswahl :). Gruß Pierre
Hallo Bernd , Danke für deinen Beitrag. Ich habe gerade im netz nach einer Oszillierenden Digitalschaltung geschaut. Leider nicht verständliches gefunden. Ist die Schaltung zur Kalibrierung des Oszis? Kannst du mir sagen wo ich so eine Schaltung zum nachbauen finde? Würde mich freuen. Gruß Pierre
Hallo, im einfachsten Fall reicht schon ein Pierce-Oszillator und im NF-Bereich der gute alte NE555 oder sogar ein diskret aufgebauter astabiler Multivibrator. Zum Kalibrieren bräuchte man dann allerdings auch noch einen Frequenzmesser. Etwas genauer und vielseitiger wäre ein Time Mark Generator mit TCXO als Signalquelle. Kann man sich in einfacher Form auch selbst basteln, wobei man den Schaltungsteil, welcher die nadelförmigen Signale erzeugt, sogar noch weglassen könnte, um stattdessen nur mit den Rechtecksignalen zu arbeiten. http://www.davidbridgen.com/calbox.htm Mit besten Grüßen Murmelchen
Hallo Pierre. Pierre K. schrieb: > Ist die Schaltung zur Kalibrierung des Oszis? Richtig. Sie produziert ein Rechtecksignal mit dem entsprechenden Pegel der Digitalbausteinfamilie. "Ungefähr" in dem dich interessierenden Frequenzbereich. Damit kannst Du entweder die freie Einstellung des (analog) Oszilloskops so einstellen, das Du eine passende Anzeige hast, oder einfach nur um zu sehen, wie ein passender Pegel dort aussehen müsste. Google mal nach Ringoszillator. http://de.wikipedia.org/wiki/Ringoszillator Wenn er in der Frequenz zu hoch ist, bringst Du ihn halt mit zwischengeschalteten RC Gliedern (Tiefpass) zum langsamer laufen. Es gibt auch andere Ansätzte mit zurückgekoppelten Gattern oder sonstige Oszillatoren, denen ein Gatter als Ausgangsstufe verpasst wurde, um einen passenden Pegel bzw. ein Rechteck mit hoher Flankensteilheit zu bekomen. > Kannst du mir sagen wo ich so eine Schaltung zum nachbauen finde? > Würde mich freuen. http://www.joggysite.de/Seiten/Elektronik/Oszillatoren.html www.janson-soft.de/pe/pek08.pd http://www.ferromel.de/tronic_26e.htm Hilfe findest Du auch in der de.sci.electronics FAQ: http://www.ostermann-net.de/electronic/dse-faq.htm#F.31 und hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszillator Frequenz musst Du eventuell anpassen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Murmelchen schrieb: > Zum Kalibrieren bräuchte man dann allerdings auch noch > einen Frequenzmesser. Das ist zum Kalibrieren des Pegels gedacht. Die Frequenz muss darum nur so ungefähr stimmen. Wenn er einen Quarzoszillator baut, stimmt die dann auch. > > Etwas genauer und vielseitiger wäre ein Time Mark Generator mit TCXO als > Signalquelle. Wer als Anfänger nach einem 50 Euro Oszilloskop sucht, ist dafür (erstmal noch) nicht in der richtigen Zielgruppe. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo, Vielen Dank für eure Unterstützung. Ich bin von eurer Hilfe begeistert. Dann werd ich mich mal durch die Links klicken und den Quarzoszillator versuchen zu bauen. Gruß Pierre
Also ich hab' mir zum justieren des HM307 [1x10Mhz + Componententester] für meine Neffen beim Pollin: Einen 16MHz 5V Rechteckoszillator sowie eine Exp.-Platine besorgt. Einen 74193 + 74S04 aus der Kiste gekramt. 74HTC193 und 74AS04 geht. Das zusammengelötet und eingeschaltet. Mit meinen 2x 35MHz HP hab' ich mir dann erst mal die Signale betrachtet. Die Signale waren, wie erwartet, OK nur die Zeitbasis meines HP wollte, nach 25 Jahren mal wieder justiert werden. Also Zeitbasis des HP justiert. Danach hab' ich mit einer (in der Arbeit geprüften) Braunsteinbatterie die Eingangsteiler meines HP geprüft, schadet ja nix, die waren noch in der Spezifikation, und dann mit dem HP die Ausgangsspannung des Rechteck-Generators direkt und nach einigen Spannungsteilern gemessen und betrachtet. Mein "Testgenerator" war damit einsatzbereit. Also HM307 aus seinen Gehäuse befreit, gereinigt, warmlaufen lassen, und "gemessen". Funktioniert hat alles noch, auch keine Probleme beim Frequenzgang in irgendwelchen Schalterstellungen gibt es bei so alten Geräten öfter nur in der Toleranz war gar nix mehr. Na ja war auch ein Hobby- und Service-Skope, zu seiner Zeit. Der Justierplan ist da noch beim downloadbaren Handbuch inclu, somit: Einen Nachmittag gespielt, jetzt ist Das tatsächlich wieder ein Messgerät das nach 15 Minuten Warmlaufen innerhalb seiner Toleranzen ist. Kann so genauso jeder Einsteiger wenn er an ein etwas besseres Scope und Spannungsmessgerät kommt, zur Kalibrierung seines "Testgenerators". Nur beim Reinigen mit dem Staubsauger muss man mit kleinster Leistung arbeiten und vorsichtig sein. Grüße Löti
Hallo Löti, Danke für deinen Beitrag. Kannst du mir sagen wie der Schaltplan aussieht? Den 16mhz 5v Rechteckoszillator habe ich im Netz gefunden. Die IC's 74HTC193 und 74AS04 leider nicht. Weist du wo man die bekommt? Vielen Dank für die Hilfe. Gruß Pierre
http://www.reichelt.de/ICs-74HCT-DIL/74HCT-193/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=3343&GROUPID=2932&artnr=74HCT+193 Datenblatt: http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A240%252F74HC193_74HCT193%2523PHI.pdf http://www.reichelt.de/ICs-74F-74ALS-SN75-/74AC-04/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=2863&GROUPID=2937&artnr=74AC+04 Der ist noch schneller als AS Datenblatt: http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A240%252F74AC04%2523STM.pdf Netzteil: http://www.pollin.de/shop/dt/ODI3ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_mit_Anschlussleitung_5_V_0_5_A.html Platine: http://www.pollin.de/shop/dt/MDU1OTU1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Montagematerial/Experimentierplatine.html oder: http://www.reichelt.de/Streifenraster/H25PS050/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=23952&GROUPID=3373&artnr=H25PS050 Schaltplan ist schnell erklärt: Ausgang des Quarzgenerators auf den CPu Eingang des 193 (Pin5) sowie einen der Eingänge des 04, die Ausgänge Q0 bis Q3 des Counters auch auf einen der Eingänge des 04, ich hab' den übrigen 6. Eingang des 04 nochmal an Q3 (1MHz) damit ich später einen weiteren Teiler rückwirkungsfrei anschließen kann. Die nicht verwendeten Eingänge des 193 setzt Du einfach auf Masse außer Pin 11, der muß auf +. Mein Aufbau sieht leicht verhaut aus da ich den (tschechoslowakischen) S04 erst nachgerüstet hab' nachdem mir der (DDR) 193 eine für den Test eines Scopes zu schlechte Flanke ausgegeben hat. Die Kondensatoren über den ICs sind 100n der schwarze Elko hat 220µ 6,3V (verbessert das "Dach" des Signals) der Tantal hat 4µ7 16V der 1000µ 16V ist (jetzt) überflüssig (war für die alte 100mA Stromversorgung mit 78L05) die LED mit Vorwiderstand zeigt Power on Am Ausgang des Schaltnetzteils hab' ich, vorsorglich, eine Ferritperle verbaut, kann ja nicht schaden. Fertig. Grüße und viel Erfolg Löti P.S. Das Foto ist verwackelt da ich 1/3s mit der Hand nicht besser halten kann.
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Pierre K. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem günstigen Oszilloskop. Hab zwar nicht alles gelesen, aber viele sind einfach zu faul, ihre alten Gurken einzuwickeln und zur Post zu bringen. Von "wo" kommst du? PLZ? Es wäre demnach sinnvoll für alle, die ein Elektronik-Auge suchen, ihren Standort anzugeben.
> Es wäre demnach sinnvoll für alle, die ein Elektronik-Auge suchen, > ihren Standort anzugeben. Die PLZ hat hier nix zu suchen, schick' dem Pierre eine PN! Grüße Löti
Hallo Löti, Danke das du dir die große Mühe machst mit den Links,und mir alles so ausführlich erklärst. Mit der Vorlage bekomme ich es bestimmt hin. Gruß Pierre
Hallo zusammen, Ich freu mich die Suche hat ein Ende. Es ist ein HAMEG 412-5. Leider ohne Tastköpfe. Habt ihr da einen günstigen Tipp für mich? Kenne mich da nicht so aus,gibt so viele Angebote. Gruß Pierre
http://www.voelkner.de/products/14071/Tastkopf-Testec-C3000.html Preis geht OK, Qualität auch. Grüße und viel Erfolg Löti P.S. > Es ist ein HAMEG 412-5. Wenn's nicht zu teuer war: Eine echt gute Wahl.
Ich habe ein Philips PM3232 mit kompletten Handbuch. Für schlappe 150 Flocken gehört es dir! Interesse? Dann sage ich dir wie du mich kontaktieren kannst.
Oszi Besitzer schrieb: > Ich habe ein Philips PM3232 mit kompletten Handbuch. Für schlappe > 150 > Flocken gehört es dir! Interesse? Dann sage ich dir wie du mich > kontaktieren kannst. Achja und mit Tastkopf ;)
Hallo , Danke für den Link Löti. Ob das Oszi nicht zu teuer war wird sich rausstellen. Ich hoffe es funktioniert gut und kommt unversehrt an. @ Oszi Besitzer, danke habe jetzt ein Oszi. Gruß Pierre
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