Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fets auf Umrichtern


von BastiDerBastler (Gast)


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Hallo ihr!

Ich bastele mir gerade eine Umrichterschaltung basierung auf einem 
HIP4086 zusammen. Die Ausgangssituation ist, dass ich noch nie großartig 
Schaltungen entwickelt habe, nur so kleinere, eher digital auf dem 
Steckbrett.
Daher ist meine Taktik gerade, während der Dimensionierung und Auswahl 
der Bauteile die entsprechenden Wirkungszusammenhänge usw. zu erlernen 
und mir alles entsprechend auszurechnen und in LTSpice auf Plausibilität 
gegenzuchecken. Ich finde, dabei mache ich auch schon gute Fortschritte, 
der Leistungsteil ist eigentlich von der Schaltung soweit fertig.
Aber was schon bei der Wahl der Bauteile eine Qual war, ist beim Layout 
jetzt noch viel schlimmer. Und zwar geht's mir im besonderen um die 
Länge der Leistungsstrom führenden Leiterbahnen. Wenn ich die TO-220er 
FETs einer Halbbrücke Rücken an Rücken stelle, lässt sich das alles gut 
und direkt verdrahten, aber ich weiß nicht, ob es entsprechende 
Kühlkörper gibt, bei denen man von beiden Seiten anschrauben kann.
Ich schalte maximal 10A, bei großzügig ausgelegter tFall, Schaltfrequenz 
usw. komme ich aufgerundet insgesamt auf 1W Verlustleistung. Nun könnte 
ich mich an die Application-Notes halten und im Sommer würden die Fets 
dann nur über's PCB gekühlt bei 100°C landen. Aber ich möchte es ja 
nicht auf die Spitze treiben und da ich ja eventuell mal eine stärkere 
Last anschließen möchte, sollte ich sowieso Kühlung vorsehen.

Also wenn ihr 6 TO-220er FETs für 3 Phasen bei sagen wir 3W Verlusten 
auch noch irgendwie kühlen müsst, wie bringt ihr sie für gewöhnlich auf 
dem PCB unter? Welche Kühlkörper sind da die Sinnigsten? 
Junction-To-Sink ist bei den Transistoren in der Summe mit ca. 1.6°C/W 
angegeben.
Vielleicht sind das ja auch so kleine Leistungen, dass ich da 
SMD-Modelle von nehmen kann und da kleine Kühlkörper "draufklebe"? Ich 
hatte nur im Hinterkopf, dass TO-220 für den Heimbastler die angenehmere 
Variante ist, aber vielleicht denkt man da ja auch an viel höhere 
Verluste...

Ich weiß, die Frage ist irgendwie doof, aber das ist irgendwie etwas, 
das ich mir so recht nicht ausrechnen kann und die Modellauswahl, wenn 
man mal bei Fischer schaut, ist schier grenzenlos.

Zuviel Text, zuwenig Frage, sehe ich, es tut mir Leid :(
Schönen Abend noch!

von Tim (Gast)


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Bei TO-220 oder auch TO-247 kannst du die Beine um 90° knicken und von 
unten durchs PCB stecken/löten.

Das hat den Vorteil, dass alle FETs auf einen gemeinsamen Kühlkörper 
passen.

von BastiDerBastler (Gast)


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Jau! Danke Dir ersteinmal!
Irgendwie so in der Art war auch mein erste Gedanke, in eine Reihe am 
Rand. Nur dann habe ich halt gesehen, wie groß auf 10A ausgelegte 
Leiterbahnen in der Budgetdicke sind und wie eklig die 
Leiterbahn-Führung so wird, um die Versorgung anzuschließen, 
Freilaufdioden möglichst dicht zu platzieren und noch die drei Phasen 
herauszubekommen. Da dachte ich, dass da vielleicht doch eine andere 
Vorgehensweise gewählt wird.

Viele Grüße

von Tim (Gast)


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BastiDerBastler schrieb:
> Da dachte ich, dass da vielleicht doch eine andere
> Vorgehensweise gewählt wird.
ja, ein modul kaufen ;)

von BastiDerBastler (Gast)


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Nene, das ist mein Projekt! Das ist bei mir jetzt so wie es zumindest 
vor einigen Jahren auch immer in der Baumarktwerbung zelebriert wurde!
Nur den Motor werde ich erstmal nicht selber bauen ;)

von Tim (Gast)


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BastiDerBastler schrieb:
> Nene, das ist mein Projekt! Das ist bei mir jetzt so wie es
> zumindest
> vor einigen Jahren auch immer in der Baumarktwerbung zelebriert wurde!
> Nur den Motor werde ich erstmal nicht selber bauen ;)

von welchen spannungen und leistungen reden wir?

von BastiDerBastler (Gast)


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24V/50W. Die 10A lege ich nur so großzügig aus, damit mir nichts 
verdampft, bevor sich das Teil notabschaltet. Außerdem geht's mir vor 
allem um Lageregelung, daher wird da halt auch oft "viel" Strom fließen 
;) Und vielleicht, wenn's funktioniert, könnte man ja auch mal Stärkere 
Teile anschließen...

von Tim (Gast)


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informiere dich mal über fets in thinpack gehäusen. über vias knnst du 
sie kühlen.

die freilaufdioden, wie stark kommen die zum einsatz?

von Tim (Gast)


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Tim schrieb:
> informiere dich mal über fets in thinpack gehäusen. über vias
> knnst du
> sie kühlen.

ups, meinte canpack.

von Tim (Gast)


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Tim schrieb:
> Tim schrieb:
>> informiere dich mal über fets in thinpack gehäusen. über vias
>> knnst du
>> sie kühlen.
>
> ups, meinte canpack.

d2pack :P

von Helge A. (besupreme)


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"Schön" finde ich die Lösung mit den 6 FET auf einem Kühlkörper, 
Beinchen hochgebogen und von unten durch die Platine gesteckt. Das wurde 
(wird?) auch in professionellen Schaltungen so gebaut.

von BastiDerBastler (Gast)


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Hrmmm, wie meinst Du da stark? Also das Teil soll schon so schnell wie 
möglich hin- und herfahren, also wird da schon ständig bei hohem Strom 
geschaltet (SVPWM-Vektor-Regelung, die ist per mex soweit in Simulink am 
Motormodell schon durchsimuliert). Bei 10 kHz ... 20 kHz hatte ich jetzt 
so angedacht. Ich fänd's toll, wenn das Teil nicht kreischen/laut 
rauschen würde (hab da ein Stepper-Treiber-Board als negatives Beispiel 
bzgl. Rauschen).
Sobald ich weiß wie Du's meinst, versuche ich zu antworten oder es 
auszurechnen ;)

von Tim (Gast)


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Helge A. schrieb:
> "Schön" finde ich die Lösung mit den 6 FET auf einem Kühlkörper,
> Beinchen hochgebogen und von unten durch die Platine gesteckt. Das wurde
> (wird?) auch in professionellen Schaltungen so gebaut.

Ja, ist am einfachsten. Bringt aber auch Nachteile mit sich:

1. Wenn noch 6 diskrete Freilaufdioden dazukommen (sollen), sind es 
schon 12 Bauteile. Das macht die ganze Sache schon wesentlich größer, 
wenn jedes Bauteil nun zurechtgebogen und auf einen Kühlkörper gebracht 
wird.
2. Sind die TO-220 Gehäuse extrem schlecht hinsichtlich parasitären 
Induktivitäten. Wenn möglichst schnell geschaltet werden soll, 
verursachen TO-220 Gehäuse extreme Störungen --> Abhilfe schafft 
langsameres Schalten. Das erhöht aber die Schaltverluste

Muss man m.E. alles abwägen. Ich selbst fahre mit den geknickten 
Beinchen ganz gut.

von Tim (Gast)


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BastiDerBastler schrieb:
> Hrmmm, wie meinst Du da stark? Also das Teil soll schon so schnell
> wie
> möglich hin- und herfahren, also wird da schon ständig bei hohem Strom
> geschaltet (SVPWM-Vektor-Regelung, die ist per mex soweit in Simulink am
> Motormodell schon durchsimuliert). Bei 10 kHz ... 20 kHz hatte ich jetzt
> so angedacht. Ich fänd's toll, wenn das Teil nicht kreischen/laut
> rauschen würde (hab da ein Stepper-Treiber-Board als negatives Beispiel
> bzgl. Rauschen).
> Sobald ich weiß wie Du's meinst, versuche ich zu antworten oder es
> auszurechnen ;)

Meine Frage zielt darauf ab, wie oft und wie lange Strom durch die 
Freilaufdiode fließt.

von BastiDerBastler (Gast)


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Ich muss gerade die Shootthrough-Protection-Delay-Time (puh, lange Kombo 
;)) nachschlagen...

von BastiDerBastler (Gast)


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auch wenn 0.5µ unter Anbetracht von den tRise/tFall-Fall-Zeiten genügen 
sollten, rechne ich mal lieber 1µ + 0.2µ = 1.2µ * 20000 = 0.024s oder 
2.4% unter Strom. 0.4V*10A*0.022 = 0.088W im Mittel... Vertu' ich mich 
da in meiner Denkweise?

von BastiDerBastler (Gast)


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Die 1.1µs hatte ich am Ende nicht angepasst... also ca. 0.1W erwarte ich 
dort im allerschlimmsten Fall.

von BastiDerBastler (Gast)


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Also diese OptiMOS3-Teile im CanPAK von Infineon haben ja Werte, von 
denen ich nichtmal zu träumen gewagt habe O.O

von BastiDerBastler (Gast)


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Hrmmm, wenn ich meine Routing-Misere hier mal belegen soll, sind 2 
Screenshots jeweils Top- und Bottom-Layer am praktischsten? Oder 
Eagle-Dateien?
Egal welche Fets ich nun nehme, nachdem ich Sources und Drains sowie die 
Mitten verbunden habe, bleiben mit nur noch ein Haufen von Vias um an 
die Gates zu kommen... Und die Gate-Leitungen haben ja eigentlich die 
größten dI/dts -.-
Es sind jetzt der Übersichtlichkeit halber noch nicht alle 
stromführenden Bahnen auf maximale Breite getrimmt... Auch sind die 
Brückenmitten am Stecherpfosten noch nicht verbunden.
Und das mal ohne Beachtung der Tatsache, dass man die Fets laut Doku 
wegen der thermischen Spannungen am besten nicht "übereinander" 
verbaut... Mir geht's hier erstmal nur um's Prinzip.
Ich glaube ein paar Vias könnte ich mir zentral sparen, wenn ich auch 
von "oben" VDD und Ground zur Verfügung stelle. Aber dann mache ich mir 
Sorgen über unterschiedliche Potentiale oder was da sonst noch so 
geschehen könnte.

Und das ist das erste Mal, dass ich mit Eagle arbeite, bitte habt 
Nachsicht... Tipps werde ich gerne verinnerlichen.

von Al3ko -. (al3ko)


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schaltplan?!?

von BastiDerBastler (Gast)


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Ach na klar, sorry, dachte 3 Phasen Wechselrichter wäre so "Standard", 
dass da nix zu zu sagen ist.

von BastiDerBastler (Gast)


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Okay, jetzt geht's mal an den privat realisierbaren Aufbau.
Schaue mir gerade 
http://www.nxp.com/documents/data_sheet/PSMN1R0-30YLC.pdf als Schalt-FET 
an... Kann man bei dem Package den Drain-Kontakt mit Lötpaste verlöten, 
indem man die Hitze nur von der Seite (mit einer Lötspitze...) 
einbringt, ohne dass der Transistor schon vor Gebrauch die Hitzegrätsche 
macht?
Zudem hat mich eine der ersten Nachfragen nachdenklich bezüglich der 
Freilaufdioden gemacht. Ich werde die einzelnen Halbbrücken im 
Umschaltbetrieb haben, mit ~0.7µs Shootthrough-Protection, sodass die 
Freilaufdioden vielleicht so 1µs 10A aushalten müssen. Bei 360mV 
Durchlasspannung und 20kHz macht das insgesamt immerhin 0.72W unter 
Dauervolllast. Die Dioden, die ich mir angeschaut habe hatten allesamt 
einen absolut miesen RTamb, sodass man die wohl doch irgendwie kühlen 
muss... Könnt ihr da vielleicht welche empfehlen?

von Al3ko -. (al3ko)


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BastiDerBastler schrieb:
> Okay, jetzt geht's mal an den privat realisierbaren Aufbau.
> Schaue mir gerade
> http://www.nxp.com/documents/data_sheet/PSMN1R0-30YLC.pdf als Schalt-FET
> an... Kann man bei dem Package den Drain-Kontakt mit Lötpaste verlöten,
> indem man die Hitze nur von der Seite (mit einer Lötspitze...)
> einbringt, ohne dass der Transistor schon vor Gebrauch die Hitzegrätsche
> macht?
Ich würde Lötzinn auf das Pad raufmachen und mit nem Lötkolben flüssig 
halten. Dann würde ich den FET schnell raufschieben und schnell den 
Lötkolben entfernen. Das sollte eigentlich passen.
> Zudem hat mich eine der ersten Nachfragen nachdenklich bezüglich der
> Freilaufdioden gemacht. Ich werde die einzelnen Halbbrücken im
> Umschaltbetrieb haben, mit ~0.7µs Shootthrough-Protection, sodass die
> Freilaufdioden vielleicht so 1µs 10A aushalten müssen. Bei 360mV
> Durchlasspannung und 20kHz macht das insgesamt immerhin 0.72W unter
> Dauervolllast. Die Dioden, die ich mir angeschaut habe hatten allesamt
> einen absolut miesen RTamb, sodass man die wohl doch irgendwie kühlen
> muss... Könnt ihr da vielleicht welche empfehlen?

Wie wirst du die FETs denn nun kühlen? Ich sehe, dass du kein TO-220 
Gehäuse verwendest, ergo wirst du irgendwie dein PCB als Kühlkörper 
verwenden, richtig? Wahrscheinlich klemmst du irgendwie von oben einen 
separaten Kühlkörper auf die FETs, ja?

0.72W bei den Freilaufdioden würde ich im Rahmen des Machbaren sehen, 
dass man dein PCB mit ein paar Vias als Kühlkörper verwendet. Zu diesem 
Thema gibt es viele Application Notes. Wahrscheinlich findest du etwas 
bei Google unter "Vias thermal resistance" etc.

: Bearbeitet durch User
von BastiDerBastler (Gast)


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Ja, ich versuche da im Rahmen der Möglichkeiten große Flächen für Drain 
hinzubekommen und Vias zu setzen und werde oben auf's Package kleinere 
Kühlkörper aufkleben. Da die Verluste sich in Grenzen halten, sehe ich 
da inzwischen eigentlich keine größeren Probleme mehr. Die 
Freilaufdioden sind da etwas kritischer, aber ich versuche da irgendwie 
eine Lösung zu finden, die auch an die Fet-Körper dranzubekommen, sie 
liegen ja in direkter Nähe.

Im Moment komplettiere ich erstmal die Schaltung mit Versorgung, 
Chopper-Pfad, Phasenstrommessung usw., nachdem ich ein Vertrauen darin 
gewonnen habe, dass die FET-Schaltung umsetzbar ist.
Hui, das ist ganz schön aufwendig, und selbst im Eigenbau ohne 
Berechnung der Einarbeitungszeit (Entwickeln möchte ich das nicht 
nennen) nur durch die Teile (DCDC, ADC, Opamps, Komparator, 9 Fets etc.) 
ziemlich kostspielig.

Wenn ich mit dem Schaltplan fertig bin, werde ich den hier mal zur 
allgemeinen Belustigung reinstellen. Vielleicht hilft mir ja der ein 
oder andere das praxistauglich zu bekommen, das würde mich sehr freuen.

von Tobias M. (Firma: Student) (tobi_ros)


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BastiDerBastler schrieb:
> Die Freilaufdioden sind da etwas kritischer, aber ich versuche da
> irgendwie eine Lösung zu finden, die auch an die Fet-Körper
> dranzubekommen, sie liegen ja in direkter Nähe.

Wie wäre es mit MOSFETS, die bereits eine Freilaufdiode integriert 
haben? Ich habe gerade auch ein projekt, bei dem ich induktive Lasten 
schalten muss und verwende dafür den IRLIZ44N . Dadurch dass die Dioden 
direkt im FET Gehäuse sind, entsteht eine gute Wärmeableitung. Habe 
davon 2 parallel geschaltet. Geschaltet werden ca. 20A mit 50kHz. 
Kühlung habe ich durch abknicken und aufschrauben auf einen CPU Kühler 
realisiert. Interessant für dienen Fall wären da wohl Heatpipes, dann 
bist du lageunabhängiger!

von BastiDerBastler (Gast)


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Hallo, danke für die Meldung!
Meinem Verständnis nach haben sie ja im Prinzip alle eine eingebaute 
Freilaufdiode, aber wenn man da mal in's Datenblatt schaut, dann haben 
sie alle eine ziemlich hohe Vorwärtsspannung, bei "Deinem" zB. 1.3V, bei 
"meinem" 0.8V - 1.1V. Und da P = U*I kamen sie mir irgendwie ungeeignet 
vor (Externe Schottky Dioden haben da ungefährt die Hälfte). Also ich 
versuche die Entstehung von Hitze zu vermeiden, wo es geht, das war der 
Gedanke.

von Christian V. (michse)


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dabei aber nicht vergessen, dass Shotkky Dioden mit nur 0.3V-0.4V 
Vorwärtsspannung einen Leckstrom haben der im bereich von 1 Promille des 
Nennstromes liegt. Macht bei 10A Nennstrom ca 10mA und 24V-->0.24W 
während der Einschaltphasen zusätzlich.

von BastiDerBastler (Gast)


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Oha, okay, das beziehe ich in meine Überlegungen ein, bzw. lese mich 
darüber schlau. Vielen Dank. Das kann dann ja eine 
Optimierungsgeschichte werden Oo

von BastiDerBastler (Gast)


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Okay, ich denke, ich sollte mal ein paar Tage Pause machen, aber hier 
mal der momentane Plan. Ich denke es fehlen noch ein paar 
Stützkondensatoren am HIP oder am OpAmp oder so, da muss ich mich mal 
schlau machen.
Die Konstruktion um die Messwiderstände auf +-12V Potential 
runterzubringen missfällt mir irgendwie, und das ist auch ziemlich 
ätzend zu routen...

Aber jetzt darf gerne drüber gewettert werden, ich muss ja noch so 
einiges lernen!

Eine Frage die sich mir stellt ist, wie ich die Leitungsführung von den 
Messwiderständen weg mache... Immerhin sollte der AD ja am besten nicht 
in der Nähe der Gatebeschaltung sein, aber das bedeutet gleichzeitig, 
dass ich die Leitungspaare zum Verstärken/Filtern/Wandeln einmal um den 
Umrichterteil herumführen muss... das kann ja auch nicht so gut sein für 
die Störungsanfälligkeit :(. Reicht es da, dass es sich um 
"differentielle" Signale handelt?

Viele Grüße

von Nudelboy (Gast)


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Hast du keinen Treiber zw. MC und Gate? Dann könntest du den/die Treiber 
in die Nähe der FETs setzen und somit lange Gate-Leitungen vermeiden.

Aus Erfahrung denke ich ,dass es sogar sinnvoll sein kann, in die dritte 
Dimension zu gehen: Gewisse Leiter herausführen. Hier wäre das 
vielleicht zuviel des guten, aber oft werden die stromführenden Bahnen 
als externe Kupferleisten ausgeführt.

Damit dir der Strombelag deiner stromführenden Drain- und Source-Leiter 
nicht zu Schaffen machst kannst du einen ähnlichen Trick anwenden: Bring 
großzügig Lötzinn auf die Leiterbahn auf und mach sie damit höher!

von BastiDerBastler (Gast)


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Hallo! Also der HIP4086 ist ein 3-Phasen-Treiber mit eingebauten 
Bootstrap. Den versuche ich natürlich so nah wie möglich an die Gates zu 
bekommen und das Layout so einseitig zu machen, dass ich auf der anderen 
Seite eine Ground-Plane hinbekomme.
Der µC ist auf seinem eigenen Board und mit den Isolatoren gegen meine 
Fehler geschützt (hoffentlich).

von BastiDerBastler (Gast)


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Okay, der Chopper-Fet ist auf dem Plan ganz offensichtlich auf der 
falschen Seite ;)

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