Hallo erstmal, (nein, ich bin nicht der Comedian) ich "quäle" mir gerade einen ab, mir unter Linux eine ganz eigene Textmodeversion zu stricken, deren Programme in großen Teilen von der Distribution unabhängig sein soll. So gesehen soll sie KEINE Libs benoetigen sondern (Linuxuntypisch) schön alles in nur einer einzigen Binärdatei enthalten (auch wenn ich als Distribution das Porteus - Live - Linux gewählt habe). Hierfür richte ich mir jetzt unter Turbo Vision (leider unter Freepascal) mehrere Funktionalitäten ein. Meine Frage nun: kann es sein, dass eine uralte Portierung für GCC (bspw. RHIDE) so in Vergessenheit geraten ist, dass da wirklich niemand mehr etwas gemacht hat? Nachdem ich nun ewig viel Quellcode der alten Sachen durchgewerkelt habe und vieles (das meiste) noch nicht funktioniert bin ich doch tatsächlich wirklich auf das Freepascal umgestiegen. Hier gilt aber: Ich finde fast nichts an Funktionalitäten von Turbo Vision (auch von Turbo Pascal 6.0 / 7.0 nicht). Hat da jemand eine Adresse von Quelltextarchiven ? (es kann doch nicht sein, dass so extrem wenig mit dem Turbo Vision von damals gemacht worden ist). Ich persönlich ärgere mich wirklich, dass mit massiven Aufkommen von Windows und Linux Desktop(en) ich meine Quellcodes für Turbo Vision nicht besser gesichert habe und leider meine Disketten von früher nicht mehr zu lesen sind (ich hätte niemals geglaubt, dass ich die noch einmal brauchen könnte). Wenn jemand also gute Links zu Quellprogrammen mit Turbo Visionen hat, her damit (smile denn dann muß ich nicht wirklich jedes Rad neu erfinden ) Gruß, Ralph PS: Bspw. soll es dann auch ein RS-232 Terminal für einen Raspberry PI im Textmode geben (ja ja ja, ich weiß, der Raspberry kann ja ein Desktop ausführen, allerdings macht das Arbeiten unter einem Raspberry Desktop so gar keine Freude, da habe ich eine gut funktionierende Textmodeoberfläche 1000 mal lieber).
Ja, Turbo Vision .... hach, das waren noch Zeiten :-) Geniale Entwicklung von Borland. Ich hatte damals Borland C++ gekauft. Die Bücher dazu habe ich auf jeden Fall noch (Handbuch + Referenz). Ob ich die 15 Disketten noch habe, weiss ich nicht - müsste ich mal hier durchwühlen. Ich meine auch, dass ich die damals sicherheitshalber auf Platte kopiert habe - nur wo? ;-) Ich schau morgen mal nach. Wie gesagt: ich hab's nur für C++. EDIT: Ich sehe gerade, dass Borland das damals freigegeben hat. Steht jetzt offenbar unter BSD-Lizenz und wird aktiv weiterentwickelt: http://tvision.sourceforge.net/ Schön :-)
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Na ja, die Originalsoftware habe ich ja noch (zumindest das Turbo Pascal 6.0 und das Borland C 3.0) und das funktioniert ja auch, aber das, was ich damit alles gemacht habe ist "futsch" , zumindest ein ganz großer Teil.... Leider ! Muß ich etwas schmunzeln, scheinbar geht es nicht nur mir so, dass niemand mehr etwas hat! Guten Morgen allerseits !
Ralph S. schrieb: > eine ganz eigene > Textmodeversion zu stricken, deren Programme in großen Teilen von der > Distribution unabhängig sein soll Du willst die damalige IDE nachbauen / wiederbeleben? Sag mal Bescheid, wenn Du es geschafft hast, dann probier ich mal ein altes Turbo-Pascal-Programm zu compilieren :-) Vo der Architektur bist Du dann aber immer noch abhängig, richtig? Für PC und Raspberry Pi bräuchtest Du schon 2 Versionen.. Ich bis allerdings so um 2000 auf .net umgestiegen. In 10 Jahren soll das Programm ja auch noch jemand verstehen und warten können (zumindest in meinem Fall)
... nicht ganz "widerbeleben". Sicherlich mag ich keine PC-Programme - weder fensterbasierende Desktopprogramme noch Konsolenanwendungen - (und schon gar nicht größere Projekte) mit der TurboVision IDE erstellen. Diese Zeit ist (leider) wirklich vorbei. Was ich möchte ist ein superschlankes kleines Entwicklungssystem (auf Linuxbasis) haben, das von einem Stick bootet, das nicht wirklich viel mehr als 100 Mbyte (inkl. Linux-System) groß ist und aus dem heraus ich mittels AVR-GCC Programme erstellen kann und das ganze auf der Konsole. Damit ist dann ein System möglich, das auf 15 Euro billigen ausrangierten ThinClients läuft und hier heraus ist es dann möglich (weil Anwesenheit von ECHTEN seriellen Schnittstellen) sogar mittels BILLIGST - Adaptern (AVRDUDE -c ponyser ....) einen ersten Controller zu flashen (im Ansatz einen Controller der besser als PonySer ist... bspw. USBasp). Auf Deutsch: System booten - im Aufgehenden Editor / IDE Quelltext eingeben - Uploaden in den Controller ... Das ganze soll für "Anfänger" sein, die dann absolut nichts einrichten müssen und sich ganz auf die AVR's konzentrieren könnnen. Somit soll gewährleistet sein, dass ein erstes und schnelles Erfolgserlebnis vermittelt werden kann. Natürlich ist mir bewußt, dass dann relativ schnell auf "große" Entwicklungssysteme (Raisonance, Atmel Studio) und mächtige Editoren (bspw. Geany) umgestiegen wird (und auch umgestiegen werden soll). Allerdings, wie gesagt, ist es dann auch möglich, auf so ein System Hex-Dateien von Controllern zu speichern, die einfach nur auf geflasht werden können, ohne sich wirklich (anfänglich) mit den Controllern auseinandersetzen zu müssen ! Ich glaube, ich kann mich nicht so wirklich gut genug in kurzen Sätzen artikulieren (was den Sinn betrifft)... Wenn ich das schaffe was ich will, werd ich das natürlich hier posten ! Im Moment (wenn da Interesse besteht) bin ich FAST fertig mit der Funktion "serieller Monitor für RS-232 Daten" mit TurboVision Bedienung (was es einem Einsteiger erstpart, sich mit kryptischen Linux-Konsolenbefehlen und -programmen auseinandersetzen zu müssen). Die AVR-GCC Obefläche wird dann auch drastisch abgespeckt sein, es werden hier dann "nur" folgende Kontroller unterstützt: - ATtiny2313 - ATmega8 - ATmega168 - ATmega328 Für die Fuses gibt es dann auch nur die Einstellmöglichkeiten: - 1 MHz interner Takt - 8 MHz interner Takt > 8 Mhz externer Takt mit Quarz ! Allerdings weiß ich wirklich nicht so genau, ob ich nicht doch ein absolut totes Pferd reite und das keiner haben mag ! lach, auf jeden Fall macht es Spaß und es ruft nostalgische "Gefühle" hervor ! Gruß, Ralph
PS: für den RaspBerry PI benötigt es zwar wirklich ein eigenes Binary, aaaaaaaaber, das wird einfach dadurch erzeugt, dass der Quelltext des Programms auf dem RaspBerry PI (ohne Änderung) übersetzt wird. Die Binaries sind ohne weitere Abhängigkeiten lauffähig und funktionieren einfach durch das kopieren einer einzigen Datei in das Verzeichnis /bin Das leidlige Suchen nach fehlenden Libraries (und in welchen Packages sie enthalten sind) entfällt somit !
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