MoinMoin liebes Forum, mir ist gestern ein kleines Mißgeschick passiert, ich hab nen Mega32 in Grundbeschaltung auf nem Steckbrett, dieser soll eigentlich von nem 7805er versorgt werden, doch hab ich den gestern aus Versehen überbrückt, und so den Mega32 direkt mit den 9V aus der Pollinwandwarze versorgt (350 831), welche 500mA liefern kann. Bis mir das auffiel sind sicher 20s vergangen. Danach hatte ich ein wenig Angst, ihn gegrillt zu haben, jedoch läuft er problemlos weiter wie ein junger Gott. Leicht verwundert hab ich daraufhin nochmal die Absolut Maximum Ratings um Rat gefragt, und die sagen mehr als 6V sind wirklich pfui. Meine Frage ist nun eigentlich nur, ob das normal ist, das bei den AbsMaxRat so viel Luft nach oben gelassen wird, oder hatte ich einfach tierisches Glück? Oder sind 500mA einfach nicht genug, um dem Mega wirklich weh zu tun? Es wird nämlich auch gesagt das mehr als 200mA bzw 400mA im TQFP/MLF ungesund sind.... MfG Chaos
Ein Kollege hat schon mal einen 2313 verkehrt herum in den Sockel gestopft. Vcc und GND - 180°. Auch der hat überlebt, obwohl er sehr warm geworden ist.
:D Meinen hat die Behandlung völlig kalt gelassen. Ich kann das irgendwie kaum glauben.... Nuja der erste Schreck hat mich trotzdem gelehrt, genau drauf zu achten, in welche Schiene ich meine Versorgungsleitungen steck :D
Standard CMOS 4000 irgendwas spezifiziert bis 18V habe ich mal am Labornetzteil hochgedreht. Ab 32V ging die Stromaufnahme hoch. Aus und wieder ein war das Ding noch heil. Mann soll sich aber nicht darauf verlassen: Gatetreibermodule von Concept, spezifiziert nominal 15V, abs max 16V habe ich an Überschwingern mit knapp über 17V (wenige ms beim Einschalten) schon sterben sehen. viel Erfolg Hauspapa
Alles klar, das werd ich im Hinterkopf behalten =) danke erstmal, für eure Rückmeldungen
Hatte auch mal nen ATMEGA verkehrt herum an 5V angeschlossen. Dieser ging sogar in Rauch auf. Fehler beseitigt -> Rennt wie ne Eins.
Der hat gequalmt, und rannte dennoch weiter? Rennt der eigentlich auch schneller, wenn du ihm mehr Spannung gibst? Zumindest mit dem internen RC?
Deswegen ist es doch so deppert von Anfängern, gleich nach Netzteilen zu schielen, die Amperes in jeder Menge liefern. Besser ist es: Möglichst nicht mit den Amperes protzen sondern nur so viel wie nötig nehmen. Das verzeiht so manchen Anfängerfehler, den aber auch Könner machen, wenn sie einen Steckbrett-Aufbau oder dergelichen verwenden.
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Peter R. schrieb: > Besser ist es: Möglichst nicht mit den Amperes protzen sondern nur so > viel wie nötig nehmen. Ein Netzteil mit einstellbarem Strom reicht hierbei völlig aus.
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D. V. schrieb: > Ein Netzteil mit einstellbarem Strom reich hierbei völlig aus. Dann stell' ein 5A-Netzgerät mal auf 50mA ein.
D. V. schrieb: > Ein Kollege hat schon mal einen 2313 verkehrt herum in den Sockel > gestopft. Vcc und GND - 180°. Auch der hat überlebt, obwohl er sehr warm > geworden ist. Das geht, da leitet dann das Schutzdiodennetzwerk mit nicht allzu hohen Leistungen. Hatte ich auch schon. Einmal löschte ich so komplett ein EEPROM, ein neuer undokumentierter und viel schnellerer Löschmode als gewöhnlich. Einen Gatterbaustein 74HCxxx tötete ich an 8V mal, weil ich vergaß, daß ich einen Standard-4000 gegen einen 74HC austauschte. Z.B. 4060 gegen 74HC4060. Im Regelungstechniklabor killte ein Besucher ein Infineon-C167-Board, indem er gelangweilt etwas am Spannungsknopf des Labornetzteiles herum drehte. Das Board hatte schöne große Flash und SRAM extern, alles gehimmelt. Sie versuchten dann noch eine Woche lang Umlötaktionen und Ersatzteile, erfolglos.
Peter R. schrieb: > Dann stell' ein 5A-Netzgerät mal auf 50mA ein. Ich weiß zwar nicht, über welches Equipment du verfügst, aber ich wähle meine Stromversorgugen so aus, dass diese in der Lage sind, auch 10mA maximal zuzulassen :-).
D. V. schrieb: > Ich weiß zwar nicht, über welches Equipment du verfügst, aber ich wähle > meine Stromversorgugen so aus, dass diese in der Lage sind, auch 10mA > maximal zuzulassen :-). Glückwunsch, dass Deine Stromversorgungen so fein einstellbar sind. Trotzdem hat es einen Grund, warum man das Netzgerät nicht überdimensionieren sollte. Und dazu noch andre: -Zusätzliche Sicherheit bei Fehlern, die immer wieder mal passieren. -Handlichkeit des Geräts. -und, wie immer, als "Murmeltier-Spruch": ein kleines Netzgerät braucht auch weniger Ruhestrom als ein großes.
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