ich bräuchte öfter etwas "feine" Druckluft zum Auspusten/Trocknen etc.
Ein kleiner Kompressor steht zwar in der Garage, aber a) steht der in
der Garage, wohin es aus der Bastelstube weit und kalt ist, b) ist der
lärmtechnisch nicht gerade Sonntags- und nachttauglich, und c) ist der
für feinere Sachen viel zu grob und zu stark.
Druckluft-Spray hätte ich versucht, macht mich aber auch nicht
glücklich, weil die Dose bzw. der Inhalt recht schnell abkühlt und dann
nur mehr schwach pustet, abgesehen davon dass das Zeug viel zu teuer ist
(ich brauch nicht unbedingt "gereinigte" Luft)
Was gäbe es hier für Alternativen? Wäre ein (billiger und hoffentlich
leiser) Airbrush-Kompressor eine Lösung?
Nebenbei hätt ich grad eine funktionierende Luftpumpe aus einem
Blutdruck-Meßgerät, müsste mal messen was die an Druck zusammenbringt
(Volumen jedenfalls eher minimal), könnte sich damit zusammen mit einem
Druckbehälter (alter Feuerlöscher?) etwas basteln?
Du könntest dir einen Vorratsbehälter mit deinem Kompressor aussen
aufpumpen und den (mit einem Druckminderer) und einer Ausblaspistole mit
feiner Düse benutzen.
Michael Reinelt schrieb:> ich bräuchte öfter etwas "feine" Druckluft zum Auspusten/Trocknen etc.> Ein kleiner Kompressor steht zwar in der Garage, aber a) steht der in> der Garage, wohin es aus der Bastelstube weit und kalt ist, b) ist der> lärmtechnisch nicht gerade Sonntags- und nachttauglich, und c) ist der> für feinere Sachen viel zu grob und zu stark.>> Druckluft-Spray hätte ich versucht, macht mich aber auch nicht> glücklich, weil die Dose bzw. der Inhalt recht schnell abkühlt und dann> nur mehr schwach pustet, abgesehen davon dass das Zeug viel zu teuer ist> (ich brauch nicht unbedingt "gereinigte" Luft)>> Was gäbe es hier für Alternativen? Wäre ein (billiger und hoffentlich> leiser) Airbrush-Kompressor eine Lösung?>
eine ganz billige und altmodische Lösung: Ein Resevereifen, auf Felge,
die old-school Ausführung für PKW.
Auspumpen werktags mit dem Kompressor in der Garage, mit ins Haus
nehmen, und sich wochends aus dem vorrat bedienen.
Funktionert hier seit Jahren problemlos und günstigst.
Harald Wilhelms schrieb:> Stickstoffflasche
Die kenn ich noch aus dem Deutsch-Unterricht :-)
Gegen den Vorratsbehälter spricht, dass der mit Sicherheit mitten in der
Nacht leer wird, und dann hab ich wieder die Regierungskrise :-)
woher kriegt man eigentlich entsprechend "feine" Schläuche und
Ausblaspistolen? Gibts sowas überhaupt?
Schläuche: Urinalbeutel / Blasenkatheder
Luft: Kleinen Auto-Kompressor nehmen. Ab in eine kleine Kiste, welche
mit schalldämmenden Material ausgekleidet ist. Als Pufferbehälter einen
Auto-Schlauch (--> Reifen) nehmen, die kannst du ordentlich fett
aufblasen
Michael Reinelt schrieb:> Gegen den Vorratsbehälter spricht, dass der mit Sicherheit mitten in der> Nacht leer wird, und dann hab ich wieder die Regierungskrise :-)
Naja, da gibts ja die Druckanzeige, die recht genau den Füllungsgrad
der Flasche anzeigt.
> woher kriegt man eigentlich entsprechend "feine" Schläuche und> Ausblaspistolen? Gibts sowas überhaupt?
Laborbedarf.
Gruss
Harald
Alternative könnte man auch gleich eine große Druckluftflasche kaufen
und immer wieder füllen lassen...
Düsen kann man sich ja wohl passende drehen (lassen). Die Regulierung
ist ja an Flaschen kein Problem.
Aber am besten sind vielleicht Airbrush-Kompressoren in einer
Schallgedämpften Box, weiß aber auch nicht wie laut die sind...
Mit dem Airbrush-Kompressor wirst du nicht glücklich. Gibts zwar in sehr
leise, un 4-5 bar schafft so einer dann auch, da bist du dann aber schon
bei ein paar hundert Euro. Von der Luftmenge her wirds aber überhaupt
nicht reichen.
Druckluftflaschen gibt's im Zubehör für Sporttaucher, und wer die
Flaschen verkauft, der hat meist auch einen Kompressor zum Füllen. Auf
die Flasche kommen bis zu 200 bar drauf, das sollte für kleine
Ausblasarbeiten eine Weile reichen.
Allerdings müssen die Flaschen regelmäßig zum TÜV...
So ein Käse, teure Taucherflasche kaufen und dann noch zum aufpumpen in
den Tauchladen fahren. Der Mann hat einen Kompressor zu Hause, soll er
ihn nutzen.
Entweder eine lange Leitung (ich habe da PE-Rohr von der Fußbodenheizung
genommen, gibts beim Klempner als "Reststücke" bis ca. 30m für lau),
oder halt den oben schon beschriebenen Drucktank. Bei ca. 8 bar die so
ein Kompressor bringt, kann man sich jetzt selbst ausrechnen wie groß
der benötigte Behälter sein muss. Geeignet wären z.B. alte Feuerlöscher,
Campinggasflaschen, oder Heizungsausdehnungsgefäße. Am einfachsten sind
die Gefäße die schon ein passendes Gewinde mitbringen (z.B. 1/2" bei
Gasflaschen). Da kann man direkt ein Anschlußstück reinschrauben, oder
erstmal ein T-Stück und noch ein Manometer dran.
Alternativ einen kleinen Kompressor in der Bastelwerkstatt, z.B. einen
alten Kühlschrankverdichter. Ist auf jeden Fall mal leise. Aber dafür
gibt es ein paar andere Baustellen wie Ölabscheider und Ölstandsanzeige.
Auch ist nicht jeder Verdichter geeignet (Ölsorte). Am Besten einen
alten nehmen, die sind meist mit Mineralöl gefüllt.
Udo Schmitt schrieb:> lofft schrieb:>> Gehen eigentlich auch diese CO2 Kapseln zum Sahneaufschäumen>> In denen Lachgas drin ist (N2O) und kein CO2.> Und das ist hochbrennbar!
nicht hochbrennbar, sondern brandfördernd - wie sauerstoff, nur nicht
ganz so heftig.
Michael Reinelt schrieb:> ich bräuchte öfter etwas "feine" Druckluft zum Auspusten/Trocknen etc.> Ein kleiner Kompressor steht zwar in der Garage, aber a) steht der in> der Garage, wohin es aus der Bastelstube weit und kalt ist, b) ist der> lärmtechnisch nicht gerade Sonntags- und nachttauglich, und c) ist der> für feinere Sachen viel zu grob und zu stark.
Dann besorg Dir eine Gasstahlflasche (Größe Deiner Wahl) und füll sie
mit Deinem Kompressor auf. Dazu einen einfachen Druckminderer, Schläuche
und Ausblaspistole.
> Was gäbe es hier für Alternativen? Wäre ein (billiger und hoffentlich> leiser) Airbrush-Kompressor eine Lösung?
Soetwas? SCNR
http://www.pollin.de/shop/dt/NzUxOTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Sonstiges/Ballpumpe.html
Udo Schmitt schrieb:> In denen Lachgas drin ist (N2O) und kein CO2.
Soweit richtig.
> Und das ist hochbrennbar!
Nein, N2O ist nicht brennbar, sondern fördert die Verbrennung.
Genauso wie Sauerstof nicht brennbar ist, aber die Verbrennung fördert.
Kleiner aber feiner Unterschied.
tmomas schrieb:> Nein, N2O ist nicht brennbar, sondern fördert die Verbrennung.
Richtig, aber das wurde vor über 1h schon korrigiert. Siehe Posts dazu.
>In denen Lachgas drin ist (N2O) und kein CO2.>Und das ist hochbrennbar!
Lachgas ist nicht hochbrennbar sondern brandfördernd, genauo wie unser
Luftbestandteil Sauerstoff.
Peter Luidolt schrieb:> Hi Michael,>> Bei mir hat TANKY das Problem gelöst.
Cooler Tipp! Erspart mir das ganze Gefummel mit Druckbehälter,
Manometer, Druckminderer...
Und wieso schreibst du das erst jetzt, wo alle Baumärkte zu haben????
:-)
Teo Derix schrieb:> Oder wie's Opa noch gemacht hat :)> http://hgf-tools.net/ausblaspumpe.html> Gibt's in verschiedensten Ausführungen.
Zitat aus Artikelbeschreibung:
"Zum Entfernen des Bohrstaubes aus Bohrlöchern bevor Wandanker oder
Befestigungsharz benutzt werden."
Danach brauchst du jedenfalls einen Staubsauger um den Bohrstaub von
allen Oberflächen im ganzen Raum zu entfernen ;)
Also zum ausblasen benutze ich eine elektrische Pumpe wie sie zum
aufblasen von Luftmatratzen ,Gummipuppen oder ähnlichem angeboten
werden. Meine habe ich von Aldi. Da gabe es eine 230 V und eine 12 Volt
Version. Der Luftstrom reicht allemal .....mußt nur mal in meinen PC
rein schauen...;-)Da halte ich immer den Schlauch vom Staubsauger rein
und dann blase ich was das Zeug hergibt.So fliegt der Staub nicht umher.
Schön leise ist ein kleiner Kühlschrankkompressor. Braucht allerdings
ein wenig guten Willen: Druckschalter, Luftfilter, Ölstandsanzeige und
Anschlüsse wollen ja auch noch dran.
finally... Tanky gekauft, dazu ein Super-Mini-Ausblasdings
(Airbrush-Zubehör) da kann man sogar so Art Kanülen (wie von von
Einwegspritzen) aufstecken. Genial. ideal z.B. zum Ausblasen/Trocknen
von Röhrenfassungen nach der Behandlung mit Kontaktspray (wird natürlich
danach mit WL nachgespült und dann wieder getrocknet)
Ich bin glückelich... Danke nochmal für den Tipp!
Bananenjogi schrieb im Beitrag #3530449:
> Gibts eigentlich auch Zugluft-Spray?
Vakuum in der Dose? Kennt jemand ein Händler? Ich würde gern 500 Gramm
Vakkum kaufen.
Bananenjogi schrieb im Beitrag #3530449:
> Gibts eigentlich auch Zugluft-Spray?
Als Spray hab ichs noch nicht gesehen, aber kannst Du gut von alten
Fenstern zapfen.
Bananenjogi schrieb im Beitrag #3530449:
> Gibts eigentlich auch Zugluft-Spray?
In der Dose nicht, aber als neumodernes Teufelszeug namens "Staubsauger"
Bananenjogi schrieb im Beitrag #3530449:
> Gibts eigentlich auch Zugluft-Spray?
Ja kannst bei mir kaufen. Ich fahre regelmäßig Intercity,da kann ich dir
mal einen Zerstäuber voll mitbringen.Wird aber nicht billig...ist keine
Freeware.
Es gibt wiederbefüllbare Spraydosen (mit Autoventil zum Befüllen). Die
kann man immer wieder an den Kompressor anschließen. Ich hab so etwas
hier:
http://www.rotek.at/a000/000/000000950_00_RT_A_de.html
Damit lassen sich auch Öle und unser selbstgebrauter Korrosionsschutz
prima verarbeiten :-)
Michael Reinelt schrieb:> Ich bin glückelich... Danke nochmal für den Tipp!
Bei 14 Liter und 10 Bar bläst der je nach Druck nicht sehr lange.140
Liter Luft sind ja nicht so viel. Hast schon einen Kompressor zum
befüllen..mit der Lunge wird das etwas knapp. Hab mir bei Aldi mal so
einen Kleinkompressor geholt.Der lärmte so extrem dass ich ihn wieder
zurück gebracht habe. Gut mein elektrisches Gebläse ist auch laut aber
das bläst halt solange ich will bzw. maximal 30 Minuten am Stück.
Chris D. schrieb:> Es gibt wiederbefüllbare Spraydosen (mit Autoventil zum Befüllen). ...
Jop. Sowas hab' ich auch.
Mit Standfahrradpumope tatsächlich WAF grün. ... naja, sagen wir gelb.
Hat aber den "ich tu' nix Umweltschädliches"-Bonus.
Nur viel Puste hat das Ding (als Druckluftspeicher) eben nicht. Etwa nen
halber Liter mal fünf bar ist ... ein leises Windchen. Oft aufpumpen.
Das ist tatsächlich eher zum Befördern von Öl o.Ä. gedacht, da geht das
auch gut.
Lukas T. schrieb:> Chris D. schrieb:>> Es gibt wiederbefüllbare Spraydosen (mit Autoventil zum Befüllen). ...>> Jop. Sowas hab' ich auch.> Mit Standfahrradpumope tatsächlich WAF grün. ... naja, sagen wir gelb.> Hat aber den "ich tu' nix Umweltschädliches"-Bonus.>> Nur viel Puste hat das Ding (als Druckluftspeicher) eben nicht. Etwa nen> halber Liter mal fünf bar ist ... ein leises Windchen. Oft aufpumpen.
Ok, wir pumpen hier per Kompressor (oder Argonflasche) bis 10 Bar auf -
das hält dann schon länger. Und wir haben mehrere davon - ist eine
einmalige Investition, danach spart man dann ordentlich :-)
Hallo Max.
Max H. schrieb:> Vakuum in der Dose? Kennt jemand ein Händler? Ich würde gern 500 Gramm> Vakkum kaufen.
Und anschliessend zum Verbraucherschutz rennen, weil die neue Dose leer
ist. ;O)
Ausserdem würde ich Vakuum nach Volumen und nicht nach Gewicht kaufen.
;O)
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de
Stefan M. schrieb:> Leider noch nicht marktreif ist das schwarze Loch in der Blechdose...
In "yellow submarine" hats doch schon ganz gut funktioniert...
Björn R. schrieb:> Mit dem Airbrush-Kompressor wirst du nicht glücklich. Gibts zwar in sehr> leise, un 4-5 bar schafft so einer dann auch, da bist du dann aber schon> bei ein paar hundert Euro. Von der Luftmenge her wirds aber überhaupt> nicht reichen.
Also ich habe gerade eben einen gesehen:
- Max. Luftdruck: 4 bar
- Luftleistung pro min/Liter: 20~23 L/min
- Lautstärke: 62dB
- Abmessung: ca. 255×140×230 mm
Kosten ca. 50€
Dazu noch eine kleine alte Gasflasche als Druckluftspeicher und man
sollte damit recht weit kommen...
Also wenn das nicht reicht braucht man einen großen Kompressor.
Hallo,
ich gebe mal zu bedenken, dass diese Druckbehälterlösungen nicht
ungefährlich sind. Sollte ein solcher Behälter bersten und dabei ein
Teil absprengen können, besteht Lebensgefahr. Auf die Angabe, ist
ausgelegt auf Druck bis ..., würde ich mich nicht verlassen (wollen).
Anfänger schrieb:> Sollte ein solcher Behälter bersten und dabei ein> Teil absprengen können, besteht Lebensgefahr.
...und wie oft ist so etwas schon vorgekommen?
Weiß jemand die Literleisung an Luft pro Minute die so ein
Kühlschrankkompressor zustande bringt? 30 Bar Druck ist ja recht
ordentlich,aber eben nur die halbe Miete.
Danke!
Also Sandstrahlen wirst du mit dem Ding kaum! Wie man auf dem Video
sieht reichts locker für kurze Stöße und das reicht ja wohl zum
Ausblasen. Wenn du länger blasen willst, dann musst du wohl noch nen
Tank dranmachen:
http://www.youtube.com/watch?v=9jOcLdZXRRs
Man könnte natürlich beliebig viele Kühlschrankkompressoren
parallelschalten ...
Hi,
ass schrieb:> Kühlschrankkompressor mit Ausblaspistole:
Kühlschrankkompressoren gehen mit kleinen Modifikationen tatsächlich gar
nicht schlecht - wird sogar in kommerziellen Produkten seit Jahrzehnten
so eingesetzt.
Wenn man lange Freude daran haben will sollte man aber bedenken das
diese Kompressoren auch Schmierung brauchen. Im Kühlschrank fällt das
nicht auf weil da durch das Geschlossene System nichts dauerhaft
entweicht.
Setzt man aber einen solchen Kompressor in einem offenen System ein wird
irgendwann das Schmiermittel verbraucht sein... Und je älter der
Kompressor ist um so schneller ist dies dann der Fall. Danach ist es nur
noch eine Frage der Zeit bis das Gerät seinen Geist aufgibt. (Darum auch
öfter Klagen über die "kurze Lebensdauer" der eigenbauten. Der Ölhinweis
findet sich sich zwar auf einer Reihe, aber LÄNGST nicht auf allen
Seiten mit Umbauanleitungen. Von den Personen die aus eigenem Antrieb
ohne konkrete Anleitung vorgehen ganz zu schweigen.
Zur Schmiermittelerstbefüllung haben die Kühlschrankkompressoren
normalerweise ein Einfüllrohr welches nach der Erstbefüllung
zugeschweisst wird. Diese Schweissnaht muss wieder Geöffnet und durch
eine Wiederverschließbare Abdeckung ersetzt werden.
Ich habe vor einiger Zeit das Glück gehabt auf der Interradio in
Hannover eine frühe Version dieses Gerätes erstehen zu können:
http://www.stuermer-maschinen.de/produkte/drucklufttechnik/kolbenkompressoren/tragbar/airboy-silence-50-pro/index.html
NAch einer Reinigung des Rückschlagventils -hat über die Druckentlastung
abgeblasen- und einem Drucktest des Behälters (mit Wasserfüllung und
Prüfdruck - bei Baujahr 84 erschien mir das irgendwie angebracht bevor
ich mir das unter dem Tisch stelle) erfüllt das nun seinen Dienst bei
mir im Arbeitszimmer. Das Ding ist wirklich extrem Leise, kann man auch
nachts in einer Mietwohnung laufen lassen. Einzig der mechanische
Druckschalter zur An-/Abschaltung des Kompressors ist durch die Starke
Feder etwas sehr DEUTLICH zu hören. Aber für 25 Euro kann ich nicht
meckern ;-)
Daher kann ich sagen das es auf dem Produktbild nicht nur so aussieht,
sondern wirklich leicht modifizierte JKühmittelkompressoren zum Einsatz
kommen. Wenn auch als Neuware und vermutlich direkt modifiziert
Produziert. Aber das Grundmodell ist nichts anderes...
Das weiße Auge unter dem Aufkleber auf dem Kompressor ist übrigends für
die Kontrolle des Schmirmittelstandes vorgesehen!
Mit etwas GEschickt ist es also gar kein Thema selbst einen vollwertigen
und leisen Kompressor zu bauen. Bei Neupreisen ab 500Euro für
Zimmertaugliche Geräte ist der Selbstbau ausnahmsweise auch
wirtschaftlich Lohnenswert! Allerdings muss man bei Anschluss an einem
Druckspeicher bedenken das diese Kompressoren einen ENORMEN Druck
aufbauen können.
Es gibt berichte die sprechen von 30Bar und mehr bei einigen Modellen!
Bei einem 10l Tank ist das eine potentiell tödliche Bombe.
Eine redunte Sicherheitsvorrichtung ist daher absolut zwingend. Also
neben dem für einen normalen Betrieb obligatorischen Druckschalter
mindestens noch ein weiteres Sicherheitsventil!
Verwendet man beispielsweise den oben genannten "TANKY" so wäre man beim
Druckbehälter schon einmal auf der sicheren Seite. Auch ist dort schon
ein Sicherheitsventil und ein Druckminderer eingebaut. Darum muss man
sich also nicht mehr kümmern.
Dann würde man nur einen Druckschalter benötigen, beispielsweise:
http://www.amazon.de/gp/product/B008QV2O8G/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_1/275-0033669-5065125?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_r=1WNX7HJQKE00W9P6VPK9&pf_rd_t=201&pf_rd_p=330045087&pf_rd_i=B0061A5XC8
Sowie für einen guten Anlauf noch ein Anlaufentlastungsventil (wird in
den Druckschalter eingebaut - gibt auch druckschalter die direkt eines
verbaut haben)
http://www.amazon.de/Anlaufentlastungsventil-f%C3%BCr-Kompressor/dp/B00EANZCJW/ref=sr_1_3?s=diy&ie=UTF8&qid=1392229872&sr=1-3&keywords=anlaufentlastungsventil
sowie das bei einem Entlastungsventil obligatorische Rückschlagventil.
(Sonst würde ja der Druck aus dem gesamten System abgeblasen und nicht
nur aus dem Schlauch zwischen Kompressor und Druckspeicher.)
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_0_10?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Ddiy&field-keywords=r%C3%BCckschlagventil&sprefix=r%C3%BCckschlag%2Cdiy%2C225&rh=i%3Adiy%2Ck%3Ar%C3%BCckschlagventil
Dazu ein paar Verbindungsschläuche und Adpter
Aber ACHTUNG: Die Links sind nur als Beispiele gedacht, zumindest
Druckschalter und Entlastungsventil müssen zueinander passen, ob das bei
den obigen Produkten der Fall ist WEIS ICH NICHT! Wie gesagt - nur als
Beispiel!
So hätte man für knapp 100Euro an Teilen einen sehr leisen aber dennoch
sicheren Kompressor gebaut.
Natürlich könnte man noch mehr sparen wenn man statt eines kompletten
"Luftakkus" von der Stange (wie dem Tanky) selbst einen Druckspeicher
konstruiert - davon sollte man aber als Laie unbedingt Abstand nehmen da
dort kleine Fehler fatale (gesundheitliche und materielle) Folgen haben
können. Ein Schlauchplatzer ist durch das kleine Volumen recht
ungefährlich, ein platzender Vorratstank kommt durch die gespeicherte
Energie einer kleinen Bombe gleich.
Auch sollte man bei der Beschaffung des Aggregates selbst etwas
"Rücksicht" nehmen. Also am besten einen Kompressor aus einem System
besorgen wo die Kühlmittelfüllung bereits ordnungsgemäß abgelassen wurde
oder durch Defekt (ohne eigenes Einwirken) entfleucht ist.
Steht beides nicht zur Verfügung und man hat keine GEduld mehr vor dem
(Illegalen!) ablassen mal schauen welches Kühlmittel verwendet wird und
zumindest bei den FCKW haltigen wirklich abstand davon nehmen das
bewusst in die Atmosphäre zu blasen und auf ein FCKW freies Altgerät
warten. (Allerdings sind alle Kühlmittel schädlich, aber einige halt
deutlich mehr als andere)
Gruß
Carsten
@dg3ycs: Das Ding wird laut hersteller mit einer Fülleistung von 33l
(schätze mal pro Minute) angegeben. Das ist doch gar nicht schlecht, ein
üblicher 24l Billigkompressor wie dieser hier:
http://www.amazon.de/dp/B005XJ8SBG/
schafft auch nur 100l/min. Wenn man also 3-4 Kühlschrankkompressoren
parallelschaltet und an einen entsprechenden Behälter anschliesst könnte
man auch problemlos einen Schlagschrauber betreiben.
P.S. Wenn man den Kühlschrank auf den Kopf stellt, etwas wartet und dann
die Leitungen gasdicht abklemmt (Knipex Zangenschlüssel) dann kann man
den Kompressor ausbauen ohne dass nennenswert Kühlmittel entweicht.
herbert schrieb:> Weiß jemand die Literleisung an Luft pro Minute die so ein> Kühlschrankkompressor zustande bringt?
Ja. 0
Das Ding ist nicht für ungeölte Luft gedacht.
ass schrieb:> Wenn man also 3-4 Kühlschrankkompressoren> parallelschaltet und an einen entsprechenden Behälter anschliesst könnte> man auch problemlos einen Schlagschrauber betreiben.
Das Parallelschalten von mehreren Kompressoren braucht man nicht
einmal...
Für einen Schlagschrauber ist erst einmal NUR das Behältervolumen
interessant. Das ist Ausschlaggebend wie lange am Stück man damit
arbeiten kann.
Die Förderleistung spielt nur eine Rolle bei der Frage wie schnell der
Schlagschrauber wieder Einsatzbereit ist wenn man den Tank Leergenudelt
hat. (Bzw. in der Werkstatt dafür das der gar nicht erst wirklich bis
auf Null entleert wird)
Für das heimische Autoschrauben reicht sogar ein kleiner Tank mitunter
aus.
Selbst mit meinen 9 Litern habe ich schon einen Schlagschrauber
betrieben... Ist nicht wirklich Spassig, aber die festsitzenden
Schrauben an den Stossdämpfern habe ich damit zumindest gelöst bekommen.
War halt vom Ablauf: Füllen, 5sek Schraubereinsatz, Füllen usw.
NAch zwei bis drei "Attacken" waren aber auch die Hartnäckigeren
Schrauben gelöst.
Normales Schrauben mit dem Schlagschrauber macht dann aber keinen Sinn
mehr, Aber die für mich wichtigste Funktion -Schrauben Lösen- war
erfüllt. (Ich hätte aber noch den 28l Kompressor vom NAchbarn ausleihen
können...)
Aber etwas zum Grinsen:
> Das ist doch gar nicht schlecht, ein> üblicher 24l Billigkompressor wie dieser hier:> http://www.amazon.de/dp/B005XJ8SBG/> schafft auch nur 100l/min.
HAst du dir das Angebot bei Amazon schon mal genauer angesehen:
Das wird gleich mit "Durchrostung des Kessels" geliefert ;-)
(Siehe angehängten Screenshot)
Steht so sogar noch mal bei den Technischen Daten!
Gruß
Carsten
Ich habe mir, schon vor längerer Zeit, eine alte, leere Gasflasche
besorgt. Keine große sondern eine kleine. Eine von den Blauen.
Ein paar mal draußen "durchgelüftet" - das war's.
Bewährt sich nun seit einigen Jahren.
@dg3ycs: Schlagschrauber mit 9l Tank ist ja nicht sehr lustig! Wobei es
hier sehr auf den Schlagschrauber ankommt. Die teureren (CP/AirCat)
brauchen deutlich weniger Luft, bei besserer Leistung.
Federbeine kann man aber auch ohne Schlagschrauber zerlegen ... entweder
mit ner grossen Rohrzange gegenhalten, oder meistens ist oben im Gewinde
noch ein Innensechskant wo man gegenhalten kann.
Hier ist noch ein Video über einen Umbau eines Billigkompressors:
http://www.youtube.com/watch?v=9jOcLdZXRRs
ass schrieb:> schafft auch nur 100l/min. Wenn man also 3-4 Kühlschrankkompressoren> parallelschaltet und an einen entsprechenden Behälter anschliesst könnte> man auch problemlos einen Schlagschrauber betreiben.
Vergiß das. Die pneumatischen taugen nicht viel.
So richtig festgefaulte schrauben (zB Kreuzschlitz) bekommst Du
damit nicht mehr auf. Da brauch es einen wo man mit dem Hammer
draufhaut. Gibt es bei Hazet und ist um Klassen besser.
Ich spreche da aus Erfahrung - ich habe beides.
Ich glaube den klassischen Schlagschrauber ganz dem Namen nach kennen
ganz viele Leute gar nicht mehr.
Für übliche Maschinenschrauben ist der Druckluftschlagschrauber hingegen
genau das richtige.
Ich denke da an die Achsmutter, Schlüsselweite 32, irgendein
Feingewinde, Anzugsdrehmoment ca. 300Nm. Wenn man DIE dann mal nach 10
Jahren aufmachen will...
Die Schrauben die Federbein und Achsschenkel verbinden, sind bei mir
"nur" M12. Wenn die angammeln und man mit nem großen Hebel ansetzt,
reißt man die zu 90% ab. Das geht mit dem Druckluft-Schrauber wesentlich
besser.
Ich meine zB so Sachen wie die 6er Kreuzschlitzschrauben mit denen
bei einer Guzzi der Lichtmaschinendecel festgeschraubt ist.
Der Preßluftschrauber rutscht über den Kreuzschlitz, der manuelle
greift und dreht die Schraube.