Hallo Leute, Da ich mit Mosfets nicht so richtig klar komme, brauch ich Eure Hilfe. Ich möchte einen Raspberry PI mittels Attiny ein und ausschalten lassen. der Schalter K2 stellt den Attiny dar. Beim Raspberry K1 liegen noch weitere lasten an, ich komme auf ca. 1,5A bei 5V. Stimmt die schaltung so wie sie ist? Bei dem Mosfet handelt es sich um einen IRF 7304 P-Kanal. Kann ich auch beide Mosfets gleichzeitig nutzen, gibt es dazu einen Beispielschaltplan? Gruß, Marco
Marco Man schrieb: > Stimmt die schaltung so wie sie ist? Nein, bei dem IRF sind Drain und Source vertauscht.
Vielen Dank für Deine Antwort, habs gerade geändert. Funktioniert dieses jetzt so? und mit dem 2. MosFET auch?
:
Bearbeitet durch User
Dietrich L. schrieb: > Marco Man schrieb: >> Funktioniert dieses jetzt so? und mit dem 2. MosFET auch? > > Ja. Vielen Dank, schönen Tag! Gruß, Marco
Marco Man schrieb: > Ich möchte einen Raspberry PI mittels Attiny ein und ausschalten lassen. Du solltest aber bedenken, dass bei PI das Filesystem auf der SD-Karte Kaputt werden kann, wenn man den Strom einfach wegnimmt ohne ihn erst herunterzufahren.
Max H. schrieb: > Marco Man schrieb: >> Ich möchte einen Raspberry PI mittels Attiny ein und ausschalten lassen. > Du solltest aber bedenken, dass bei PI das Filesystem auf der SD-Karte > Kaputt werden kann, wenn man den Strom einfach wegnimmt ohne ihn erst > herunterzufahren. Das ist mit bedacht, deswegen ein ATTiny davor, der mit einem 2. Pin auf einem GPIO geschalten ist und das Signal gibt zum runterfahren. So ist es zumindest angedacht. Aber danke für den Hinweis!
hinz schrieb: > Der Widerstand gehört aber zwischen Gate und Source! Aber nur, wenn er im 'Ruhezustand' den Raspberry PI abgeschaltet haben will. Aber ob er das will weiß nur Marco Man selber... Gruß Dietrich
Zum Verständniss: Widerstand zwischen G und Masse = Raspi läuft bei Schalter an, bei aus ist Raspi aus. Widerstand zwischen G und S = genau umgekehrt.
Marco Man schrieb: > Zum Verständniss: > > Widerstand zwischen G und Masse = Raspi läuft bei Schalter an, bei aus > ist Raspi aus. > > Widerstand zwischen G und S = genau umgekehrt. Zum Verständnis: Der Schalter ist kein Schalter.
hinz schrieb: > Marco Man schrieb: >> Zum Verständniss: >> >> Widerstand zwischen G und Masse = Raspi läuft bei Schalter an, bei aus >> ist Raspi aus. >> >> Widerstand zwischen G und S = genau umgekehrt. > > Zum Verständnis: > > Der Schalter ist kein Schalter. Richtig, ist auch ne stiftleiste mit der man ein Hi oder Low Signal "schalten" kann, das auch von einem ATTiny aus gehen könnte. So nebenbei...
Marco Man schrieb: > Widerstand zwischen G und Masse = Raspi läuft bei Schalter an, bei aus > ist Raspi aus. Nee, es ist genau umgekehrt. Du hast einen P-Kanal-Mosfet, aber du denkst in N-Kanal-Pegeln. Der Widerstand vom Gate nach Masse schaltet den Mosfet ein (RPi läuft). Das Kurzschließen des Gate nach Source schaltet den Mosfet aus (RPi läuft nicht).
Marco Man schrieb: > Richtig, ist auch ne stiftleiste mit der man ein Hi oder Low Signal > "schalten" kann, das auch von einem ATTiny aus gehen könnte. So > nebenbei... Und wenn kein Jumper gesetzt ist, was dem Pin des ATTiny unmittelbar nach Einschalten entspricht...
ArnoR schrieb: > Marco Man schrieb: >> Widerstand zwischen G und Masse = Raspi läuft bei Schalter an, bei aus >> ist Raspi aus. > > Nee, es ist genau umgekehrt. Du hast einen P-Kanal-Mosfet, aber du > denkst in N-Kanal-Pegeln. > > Der Widerstand vom Gate nach Masse schaltet den Mosfet ein (RPi läuft). > Das Kurzschließen des Gate nach Source schaltet den Mosfet aus (RPi > läuft nicht). Vielen Dank, alles klar! werd mich morgen gleich mal dran machen und das nochmal aufbauen. Da ich das ja anders rum haben will werd ich nen N-Kanal MosFET nehmen und den dann mal so aufbauen. Ich weiss ja jetzt auch was S G D bedeutet. Gruß, Marco
Mit einem N-Kanal-Mosfet kannst du aber nicht ohne Weiteres +5V schalten, sondern du müsstest dann die Masseleitung schalten.
Marco Man schrieb: > Funktioniert dieses > jetzt so? und mit dem 2. MosFET auch? Es ist nicht notwendig Strom fließen zu lassen, du könntest den 10kOhm Widerstand auch weglassen. Da du einen P-Kanal MosFET nutzt musst du das Gate jetzt nach Masse ziehen damit der MosFET leitet. Wenn das Gate = 0V ist leitet dein FET Wenn das Gate = 5V ist ist dein FET geschlossen (zwischen Source=5V und Gate=5V liegen dann 0V an) Du kannst einen 100kOhm oder 1MOhm Widerstand nehmen um das Gate nach +5V zu ziehen, so dass der MosFET geschlossen ist wenn sich der I/O-Pin des Controllers im Tristate-Zustand befindet.
Letzter Versuch :) Ist diesmal ein N-CH Mosfet. Irgendwann muss ich das mal verstehen. Den Widerstand kann ich weg lassen, das hab ich jetzt auch verstanden. Wenn jetzt am switch eine Brücke drin ist, läuft der Raspi? Ist die Brücke entfernt, ist der Raspi auch aus? Vielen Dank für Eure Gedult! Gruß, Marco
@ Marco Man (icet) >Ist diesmal ein N-CH Mosfet. Irgendwann muss ich das mal verstehen. >Den Widerstand kann ich weg lassen, das hab ich jetzt auch verstanden. Geht so nicht! Du brauchst einen P-Kanal Typ, IRF7104!
Marco Man schrieb: > Wenn jetzt am switch eine Brücke drin ist, läuft der Raspi? Nein. Ich schrob doch schon gestern: > Mit einem N-Kanal-Mosfet kannst du aber nicht ohne Weiteres +5V > schalten, sondern du müsstest dann die Masseleitung schalten. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Wo ist das Problem? Beitrag "P Kanal Mosfet Last schalten" Einfach hier Source und Drain vertauschen, dann stimmt die Schaltung! Schalter offen: Raspberry wird mit 5V versorgt Schalter geschlossen: Raspberry ohne Strom
Danke für den hinweis, ich will etwas schalten wenn das Signal am Gate HI ist. Naja, ich gebs auf, werde das anders lösen müssen. Vielen Dank für Eure Mühen Gruß
Marco Man schrieb: > Naja, ich gebs auf, werde das anders lösen müssen. Was soll denn das? Du hattest doch gestern schon die Lösung und das ist nur 1 Bauelement! Wenn du da schon aufgibst...
@ Marco Man (icet) >Danke für den hinweis, ich will etwas schalten wenn das Signal am Gate >HI ist. Dafür hat der liebe Gott den Inverter erfunden. Entweder dikret aus einem Transistor/FET oder als IC, 74HC04.
Falk Brunner schrieb: > Dafür hat der liebe Gott den Inverter erfunden. Entweder dikret aus > einem Transistor/FET oder als IC, 74HC04. Braucht er gar nicht, denn: Marco Man schrieb: > Ich möchte einen Raspberry PI mittels Attiny ein und ausschalten lassen. Aber offenbar ist er schon damit überfordert den Ausgang des ATTiny zu invertieren.
Marco Man schrieb: > Ist diesmal ein N-CH Mosfet Marco Man schrieb: > Danke für den hinweis, ich will etwas schalten wenn das Signal am Gate > HI ist. Nimm einen P-Fet (Source an +5V, Drain an den PRI, Gate an den Tiny, Pullup zwischen Gate und Source)und invertiere das Signal in µC. Ist das einfachste und richtigste...
Der ATTiny ist eine Vorgabe (meine die Programmierung). > Nimm einen P-Fet (Source an +5V, Drain an den PRI, Gate an den Tiny, > Pullup zwischen Gate und Source)und invertiere das Signal in µC. Ist das > einfachste und richtigste... Alles klar, so mach ich es. Werde mit einem Transistor einen Inverter basteln.
:
Bearbeitet durch User
Jetzt mit Inverter, P-CH MosFET. So richtig? Wie gesagt, die Programmierung vom ATTiny kann ich nicht ändern, die muss so übernommen werden.
Du brauchst keine zwei Pullups an Gate. Einer reicht, und den 1k könntest auch auf 100k erhöhen um Strom zu Sparen. Ich frage zu Sicherheit nach: Sind die Massen beide verbunden? Falls das der fertige Schaltplan und nicht nur eine Prinzipskizze ist, musst du noch Entkoppelkondensatoren an Tiny anbringen.
Die Masse ist ein und die selbe. Auch ist das erst mal nur eine Skizze, der 100 nF am ATTiny ist mit eingeplant. R1 mit 1 MOhm hab ich wieder entfernt (das hab ich verstanden mit Pullup)
Super Dimensionierung, der Basisstrom des Transistors ist 13-Mal so groß wie sein Kollektorstrom. Na wenigstens ist der damit sicher an, aber sinnvoll geht anders.
Marco Man schrieb: > Jetzt mit Inverter, P-CH MosFET. > > So richtig? Da du nicht schnell schalten musst solltest du R3 auch größer machen, 10k bis 100k sind dafür gut geeignet. Du sparst dadurch nur etwas Strom, deine Schaltung funktioniert auch so. Zur Basis des BC847 geht ein 330 Ohm Widerstand. Tausch den aus und ersetze ihn durch einen 3kOhm - 10kOhm Widerstand. Von der Basis des BC847 muss noch ein Widerstand nach Masse gehen, mach den genau so groß wie R2, also 3k bis 10k.
Marco Man schrieb: > Änderungen ausgeführt. Du hast aber dabei den gleichen Quatsch wie oben gemacht. Der Basisstrom ist wieder 3-mal so groß wie der Kollektorstrom und der Gate-Umladestrom ist jetzt 15-mal kleiner.
Wenn er R3 größer machen würde, z.B. 100kOhm dann dauert es zwar 10 mal länger bis die 1nF Gate-Kapazität aufgeladen wird und der MosFET schließt, aber das dauert dann vielleicht 0.1 Sekunden, das ist nicht weiter schlimm. Er kann R3 wie du es vorschlägst natürlich auch kleiner machen, dann geht die Umladung der Gatekapazität schneller, ich sehe darin aber keinen entscheidenden Vorteil.
@ Hans Jelt Mir ging es primär um das sinnlose Verhältnis Ib=3*Ic, der Normalfall hier wäre etwa Ib=0,05*Ic, also Faktor 60 niedriger. Warum sollte man darauf nicht hinweisen, die Dimensionierung von Basisvorwiderständen ist ja schließlich jeden Tag hier Thema. > das dauert dann vielleicht 0.1 Sekunden, das ist nicht weiter schlimm. > Er kann R3 wie du es vorschlägst natürlich auch kleiner machen, dann > geht die Umladung der Gatekapazität schneller, ich sehe darin aber > keinen entscheidenden Vorteil. Naja, der TO sagte was von bis zu 1,5A bei 5V. Im SOA des IRF7304 wäre da kaum Reserve, wenn man die 0,1s Linie mal an der üblichen Stelle nachträgt. Es gibt keinen Grund die Sache so knapp zu dimensionieren, zumal der zusätzliche Umladestrom durch das Umdimensionieren ohne zusätzliche Stromaufnahme mit abgefallen ist.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.