Hallo Kollegen, meine exportierten Daten aus Eagle sollem mit CAM350 weiterverarbeitet werden. Dabei gibt es nun Probleme. Speziell, das die Bohrlöcher nicht mit der Struktur übereinstimmen. In Anhang sind zwei Bilder. Ein Online-Viewer positioniert die Bohrungen an der richtigen Stelle, ein installiertes Tool positioniert die Löcher falsch. Habe ich in eagle Einstellungsmöglichkeiten bezüglich Kommastelle oder Einheit bevor ich Excellon-Daten erzeuge? Muss ich davon ausgehen, das meine Bohrdaten falsch sind, wenn sie das installierte Tool nicht korrekt anzeigen? Danke! EDIT: Das dritte Bild ist das zugehörige Bild zu dem ersten Bild.
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Sascha V. schrieb: > Muss ich davon ausgehen, das > meine Bohrdaten falsch sind, wenn sie das installierte Tool nicht > korrekt anzeigen? Nicht wirklich, ich vermute mal, sie würden stimmen, wenn man sie mit dem Faktor 1/2,54 multipliziert - kommt dir daran was bekannt vor? Der Mann an der CAM-Station sieht das ja und wird die Formatangaben korrigieren von metrisch zu inch und oder umgekehrt, dazu die Stellenzahl, so dass das Bohrbild passt. Gute CAM-Software macht das sogar automatisch nach maximaler Übereinstimmung von Löchern und Pads. Aber man sollte sich nicht drauf verlassen, sondern Daten sicherheitshalber so abliefern, dass sich alle Bilder decken, und in einem Kommentarfile dazu angeben, welche Formate verwendet wurden. Meine Bestelldateien enthalten u.A.
1 | Blendenteller : Extended Gerber, Zahlenformat 2.5 inch |
2 | Bohrprogramme: Excellon 2, Zahlenformat 2.4 inch |
3 | (Bohrdurchmesser im Header) |
4 | Lagenzaehlweise: Top - L2 ... Ln-1 Bot(tom) |
Gruss Reinhard
Vielen Dank Reinhard. Ich würde die Daten natürlich gerne gleich korrekt abliefern. Vllt findet sich jemand, der die passende Einstellung in eagle kennt?! Oder ein Stichwort, wie ich die Einstellung finden kann. Meine Suche war bis jetzt nicht erfolgreich. Excellon 2 = Excellon Rack? Bei eagle existiert nur Excellon oder Excellon Rack. Danke euch.
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Beim Import von Excellon Daten ist das m.n. Format zu beachten. Das heißt z.B. aus 12345 wird bei m.n. 2.3 12,345, bei m.n. 3.2 wird aus 12345 123,45. Excellon gibt die Daten ohne Dezimaltrenner aus. Das lässt sich beim Import bestimmt einstellen. Bei Gerbtool geht es. Da würde ich mal nachsehen.
@ Sascha V. (sasvoe) >Ich würde die Daten natürlich gerne gleich korrekt abliefern. Vllt >findet sich jemand, der die passende Einstellung in eagle kennt?! Die sind schon OK. Egale generiert mit den normalen CAM-Devices GERBER_RS274X Daten im 2.4 INCH Format und mit EXCELLON ebenso. Da muss man nichts einstellen. Eher hat dein Gerber-Tool da einige Probleme. >Bei eagle existiert nur Excellon oder Excellon Rack. Nimm Excellon, das sind Bohrdaten + Bohrtabelle in einem. Ich hab mit zwei neue Devices angelegt, damit kann man Gerber als auch Excellon metrisch erzeugen. Der Inch-Kram geht mir auf den Keks.
Falk Brunner schrieb: > Der Inch-Kram geht mir auf den Keks. Das kann ja sein, aber der CAM-Workstation ist das sowas von egal. Gruss Reinhard
Dann bedanke ich mich schonmal für die gute Hilfe und werde paar Sachen davon versuchen umzusetzen. Ich bin selbst etwas irritiert, dass die weitergegebenen Sachen nicht verarbeitet werden können. Danke!
Aktueller Stand: Beim normalen Einladen meines Layers ist dieser nicht an der korrekten Position. Pad müsste bei 1,27mm 1,27mm liegen und wird angezeigt bei 3,48mm 1,79mm. Ich werde mir jetzt nochmal die Datein (Gerber, Excellon) mit dem Editior angucken. Vllt bringt das Erkenntnisse. Zu den Bilder: Einmal eine Warnung, welche mir beim Einlesen der Bohrdaten ausgegeben wird, dann eine Veränderung der Einstellungen (Units=mm, Drill Units=mil) lässt die Löcher näher an die orginale Position kommen und das dritte Bild zeigt die Einstellungen die ich vornehmen kann. Programm ist GC Prevue. Vllt hat noch jemand eine Idee.
Sascha V. schrieb: > Ich werde mir jetzt nochmal die Datein (Gerber, Excellon) mit dem > Editior angucken. Dabei könnte man dir nur helfen, wenn du sie hier reinstellst. Es handelt sich ja wohl nicht um die geheimen next generation supercomputer. Im Prinzip musst du nur ganz einfach bei Load Drill Data das gleiche reinschreiben wie bei der Ausgabe der Bohrdaten. Natürlich können die Gerberdaten ebenso falsch sein wie die Bohrdaten, oder sogar beide... Gruss Reinhard
Ich habe es jetzt für mich exemplarisch an einem einfachen Beispiel nachvollzogen. Diesen Schritt will ich kurz erläutern. Mein Layer wird exakt positioniert. Bohlöcher weichen um den Faktor 10 ab. Struktur ist in Bild 1 dargestellt. Das Loch unten links startet bei 0,5 0,5 (inch). Dann geht es gleichmäßig 0,5inch hoch, 0,5inch zur Seite, 0,5inch runter. Gerber: X005100Y005100D03* X010100Y005100D03* X010100Y010100D03* X005100Y010100D03* Nun Excellon: X5100Y5100 X10100Y5100 X10100Y10100 X5100Y10100 Nun von mir abgeändert: X0051Y0051 X0101Y0051 X0101Y0101 X0051Y0101 In Bild 2 sind ein Teil der nun passenden Löchern zu sehen und ein fehlplaziertes Loch. Nun das große Fragezeichen: Warum der Faktor 10 bzw. die fehlenden Nullen?!
Nochmal ich: Ich präsentiere hier schnell für die Nachwelt die Lösung für mein Problem. Die Daten wurden mit unterschiedlichen "Parametern" eingeladen. Diese Parameter müssen stehts gleich sein. Sehr gut in Bild 1 zu sehen. Bild 2 nur mal als Vergleich von einem anderen Programm. Vielen Dank an alle! Grüße Sascha
@ Sascha V. (sasvoe) >Mein Layer wird exakt positioniert. Bohlöcher weichen um den Faktor 10 >ab. Weil deie Gerber im 2.5 Format, deine Exellon aber nur 2.4 Format gespeichert sind. Ausserdem macht Eagle keine führende/folgende Nullunterdrückung, es speicher immer die volle Länge. Spielt heute auch keine Rolle mehr, Speicherplatz ist nicht das Problem wie vo 30 Jahren. Bei Excellon ist aber trailing zero suppression standard, deswegen sind die Zahlen alle verschieden lang. Das muss man deiner Software ggf. extra sagen. Machnmal ist die nicht schlau genug, das selber richtig einzustellen.
Sascha V. schrieb: > Diese Parameter müssen stehts gleich sein. Irrtum. Sie müssen nicht gleich sein, sondern so wie die Ausgabe erfolgt ist! Du hast also wohl Gerber und Bohrdaten mit der gleichen Auflösung ausgegeben, aber das ist nicht nötig, ich gebe z.B. Gerber mit einer Stelle mehr aus, weil der Plotter viel genauer arbeitet als die Bohrmaschine und ich sehr feine Strukturen plotten will. Ist aber ziemlich egal, weil die Dateigrösse heute keine Rolle mehr spielt, man kann also mehr Stellen ausgeben als nötig, es müssen ja nicht gleich nm sein. Du kannst sogar Gerber metrisch und Excellon imperial ausgeben, völlig egal, solange sie mit den gleichen Angaben wieder eingelesen werden. Wenn der LP-Hersteller sein Handwerk versteht, hat er damit viel weniger Probleme als du, aber wie schon mal gesagt, man sollte es nicht drauf ankommen lassen. Allerdings musst du für die Prüfung der Daten eben deine Werkzeuge beherrschen. Gruss Reinhard
http://web.archive.org/web/20071030075236/http://www.excellon.com/manuals/program.htm "Leading and Trailing Zeros"
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