Ich habe hier eine kleine Deuteriumlampe, die nicht mehr funktioniert. Die Lampe funktioniert noch aber die Schaltung macht Problem. Auf dem Bild sind die Übertrager zu erkennen und ich habe an der Lampe auch eine Wechselspannung von 500V, leider zündet diese nicht. Ich weiß nur nicht, was sollen denn dort die 0 Ohm Widerstände? Diese liegen wirklich nur parallel zur Leiterbahn bzw. hängen in der Luft??? Aber warum und wozu, hab Ihr eine Idee? Sollen die ein Störfeld erzeugen zum Zünden der Lampe? Ich bin für jede Idee dankbar!!
Das Produkt ist hier zu finden: http://www.heraeus-noblelight.com/de/products_1/optikanalytik_1/fiberlight.aspx
kleiner Eisbaer schrieb: > Ich habe hier eine kleine Deuteriumlampe, die nicht mehr funktioniert. > Die Lampe funktioniert noch aber die Schaltung macht Problem. Auf dem > Bild sind die Übertrager zu erkennen und ich habe an der Lampe auch eine > Wechselspannung von 500V, leider zündet diese nicht. > Ich weiß nur nicht, was sollen denn dort die 0 Ohm Widerstände? Das sind Drahtbrücken in SMD Form, denn diese Leiterplatte setzt Hereaus auch für andere (Elementkathoden)- Lampen ein, und da werden die je nach Element-Typ ggfs. echte Widerstände etc. bestückt . will sagen: Hereaus hat da eine Standardpaltine, die je nahc Bestückung angepaßt ist. > Sollen die ein Störfeld erzeugen zum Zünden der Lampe? > Ich bin für jede Idee dankbar!! Die Deuterium Lampe ist vermutlich am Ende der Lebensdauer, daher hast Du das von Dir beschrieben Problem. Mußt du austauschen. Ob es wirklich an der Zahl der Betriebsstunden liegt oder Du schlicht "eine Montagslampe" erwischt hast; kann man aus dem bisherigen nicht schlußfolgern.
Die Deuteriumlampe kann als Fehler ausgeschlossen werden, da auch eine neue Lampe probiert wurde und diese von Heraeus auch noch einmal geprüft wurde. Leider ist die Firma nicht bereit bei der Platine weiterzuhelfen. Die Widerstände "hängen" einfach lose auf der Platine ohne einen zweiten Anschluss. Da es sich hier um eine Hochfrequenzansteuerung handelt, würde ich eher vermuten, dass hier eine Kapazität eingestellt wird, die der Widerstand mit der Massefläche bildet und so mit der Spule(Übertrager) einen Schwingkreis bildet. Für andere Lampentypen gibt es Jumper auf der Platine.
Klarer Fall von "Widerstand ist (elektrisch) zwecklos". Kombinationen von nicht angeschlossenen bestückten und nicht bestückten SMD Widerständen werden häufig verwendet um bei der Bestückung rein mechanisch zusätzliche Informationen auf der Leiterplatten zu speichern, also zum Beispiel Bestückungsdatum oder verschiedene Versionen. Hier spricht dagegen, dass die Widerstände zum Teil aus unterschiedlichen Chargen stammen. Dafür spricht die Nummerierung mit 1-16. Eventuell geben die Widerstände die Anzahl der bisherigen Lampenwechsel an. Hier zum Beispiel 15. Dann wäre bei jedem Lampenwechsel ein neuer Widerstand aufgelötet worden. Und warum sind dann die Widerstände auf einer Seite mit einem Draht verbunden und auf der andere Seite nicht? Vielleicht ist dies eine weitere codierte Information, in etwa wie je mehr Widerstände in Folge auf einer Seite verbunden sind um so höher wurde beim letzten Wechsel ein Parameter wie zum Beispiel ein Strom eingestellt.
> Da es sich hier um eine Hochfrequenzansteuerung handelt, > würde ich eher vermuten, dass hier eine Kapazität eingestellt wird, die > der Widerstand mit der Massefläche bildet und so mit der > Spule(Übertrager) einen Schwingkreis bildet. So wird es sein. Es ist zumindest eine technisch einwandfreie und preiswerte Lösung, um einen hochspannungsfesten Abgleichkondensator herzustellen. > Und warum sind dann die Widerstände auf einer Seite > mit einem Draht verbunden und auf der andere Seite nicht? Weil es Brücken sind!
Hallo Eisbaer. kleiner Eisbaer schrieb: > Die Widerstände "hängen" einfach lose auf der Platine ohne einen zweiten > Anschluss. Da es sich hier um eine Hochfrequenzansteuerung handelt, > würde ich eher vermuten, dass hier eine Kapazität eingestellt wird, die > der Widerstand mit der Massefläche bildet und so mit der > Spule(Übertrager) einen Schwingkreis bildet. Im allgemeinen arbeiten die elektronischen Vorschaltgeräte für Lampen nicht mit so hohen Frequenzen, als dass dafür eine sinnvolle Kapazität zustandekäme. Aber für die Zündimpulseinkopplung könnte das als Kondensator passen. kleiner Eisbaer schrieb: > Auf dem > Bild sind die Übertrager zu erkennen und ich habe an der Lampe auch eine > Wechselspannung von 500V, leider zündet diese nicht. Das sieht halbwegs gut aus. Bei den meisten elektronischen Vorschaltgeräten bildet der Ausgangskreis einen Schwinkreis. Bei nicht gezündeter Lampe ist die Güte hoch. Dadurch entsteht eine Spannungsüberhöhung, die die Lampe zündet. Brennt die Lampe nun, belastet sie den Schwingkreis. Dadurch sinkt die Güte und die Spannung sinkt auf das Normalmass ab. Bei "normalen" Leuchtstofflampen würde ich aber dort vor der Zündung eine höhere Spannung erwarten, eher 1000-1500V. Brennt die Lampe, sinkt die Spannung je nach Typ und Größe ab auf 90-120V. Mit Deuteriumlampen kenne ich mich nicht so aus.... Meist arbeiten die Lampen mit Frequenzen von einigen dutzend bis zu einigen hundert Kiloherz. Auch der Schwingkreis im Ausgang, der mit für die Zündung verantwortlich ist, ist dort mit einbezogen. Es wäre aber auch denkbar, dass der Schwinkreis für die Zündung auf Oberwellen der Arbeitsfrequenz arbeitet. > Sollen die ein Störfeld erzeugen zum Zünden der Lampe? Du meinst als "Zündhilfe"? Dafür wird meist ein "Draht" direkt neben die Lampe gelegt. Das vom Draht ausgehende Feld durchsetzt dann die Lampe und unterstützt die Zündung. Oft ist es ein Alublech an der Lampe entlang, dass auch als Reflektor für das Licht dient. Die fraglichen Widerstände scheinen mir dazu zu weit von der Lampe entfernt zu sein, sie sollten dann näher am Gasvolumen sein. Trozdem hat die Anwesenheit leitender Strukturen natürlich eine Koppelwirkung für den Zündpuls. Aber dann hätten es Kupferflächen ohne 0 Ohm Widerstand auch getan. Ein Abgleich? Wie ist die Lampe denn auf der Platine fixiert? Oft sind solche Lampen nur mit Kabelbindern angeschnallt. Nicht das eine Verschiebung der Lampe mehr Effekt hätte als der Abgleich dort. > Ich bin für jede Idee dankbar!! Eigentlich werden die Lampen ja mit einem "konstanten" Wechselstrom betrieben. Dieser wird bei Bogenlampen z.B. oft dadurch eingestellt, das man in den Strom eine Drossel hängt, und dann die Frequenz des Stromes so ändert, dass die Drossel den Strom auf den gewünschten Wert begrenzt. Könnten die Widerstände dort "gelagert" sein, damit ein Servicetechniker im Feld immer einen passenden Widerstand findet, um z.B. einen RC-Oszillator auf die passende Frequenz zu bringen? Ok, dagegen spricht die Verwendung von 0 Ohm Widerständen...... Kampfbastler schrieb: > Kombinationen von nicht angeschlossenen bestückten und nicht bestückten > SMD Widerständen werden häufig verwendet um bei der Bestückung rein > mechanisch zusätzliche Informationen auf der Leiterplatten zu speichern, > also zum Beispiel Bestückungsdatum oder verschiedene Versionen. ~~~ > Hier spricht dagegen, dass die Widerstände zum Teil aus unterschiedlichen > Chargen stammen. ~~~~ ~~~ ~~ ~ > Vielleicht ist > dies eine weitere codierte Information, in etwa wie je mehr Widerstände > in Folge auf einer Seite verbunden sind um so höher wurde beim letzten > Wechsel ein Parameter wie zum Beispiel ein Strom eingestellt. Du meinst statt Aufkleber? Um den Arbeitsgang "Aufkleber aufkleben" zu sparen und/oder zur Obfusifikation? Nun, wenn die codierte Information weniger mit der Herstellung der Platine als mit Kalibrierungen und Wartungen verbunden wäre, wären unterchiedliche Chargen zu erwarten und auch nicht schädlich, weil ja keine elektrische Wirkung erwartet wird. Allgemein ist dann das Umlöten einer "Beschriftung" aufwändiger zu Handhaben als ein Aufkleber. Von daher würde ich das eher nicht erwarten. Persönlich habe ich oft erlebt, das vieles "ungewollt" und "sinnlos" ist, weil es auf Missverständnissen beruhte, oder weil es "historisch gewachsen" war, und sich der Kontext geändert hat. Weil es aber in der aktuellen Situation nicht stört, und eine Änderung zu aufwändig wäre (ev. neue EMV Tests), belässt man es halt dabei. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Das hilft mir schon einmal beim Verständnis sehr viel weiter.
habe hier einige D2 Lampen, allerdings kein einziges Netzteil dafür. Die Lampen stammen aus HPLC Detektoren. Kennt jemand eine möglichst einfache Schlatung, die sich zum Nachbau eignet und die Lampe ansteuern kann ? Kann ich vielleicht ein Vorschlatgerät anderer Entladungslampen ggf. mit Änderunegn verwenden ? Bin dankbar für jeglichen Hinweis.
Wally W. schrieb: > Kennt jemand eine möglichst einfache Schlatung, die sich zum Nachbau > eignet und die Lampe ansteuern kann ? > Moin, Dazu sollte man die Zünd- und Betriebsparameter einer solchen Lampe bzw. des spezifischen Modells kennen. "Irgendwie" zum Zünden oder Leuchten wird man sie schon bringen. Aber es ist wie bei unbekannten Pilzen. Man kann alle essen. Manche sogar mehrmals...
Simpel schrieb: > Irgendwie" zum Zünden oder Leuchten > wird man sie schon bringen. moin Simpel, dachte die sind mehr oder weniger alle untereinander austauschbar (?) Spektralbereich: 190 - 400 nm Aperturblende: 1,0 mm Gesamtlänge: 68,5 +1,0/-2,0 mm Kolbendurchmesser: 28 ± 0,5 mm Kolbenmaterial: Quarzglas Zündspannung: 350 V Betriebsspannung: 70-90 Vdc Betriebsstrom: 300 mAdc Heizspannung/-strom: 2,5 Vdc / 5,8 Adc Rauschen: ≤0,005 % p-p @ 250 nm Drift: ± 0,5 %/h @ 250 nm Betriebsdauer**: 2000 h Anschluss: 3-Pin AMP-Stecker
Wally W. schrieb: > dachte die sind mehr oder weniger alle untereinander austauschbar (?) Nein, das sind sie nicht. Gewöhnlich steht aber eine Typenbezeichnung drauf. http://www.laborpraxis.vogel.de/labortechnik/articles/384412/
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kleiner Eisbaer schrieb: > Die Widerstände "hängen" einfach lose auf der Platine ohne einen zweiten > Anschluss. Da es sich hier um eine Hochfrequenzansteuerung handelt, > würde ich eher vermuten, dass hier eine Kapazität eingestellt wird, die > der Widerstand mit der Massefläche bildet und so mit der > Spule(Übertrager) einen Schwingkreis bildet. Blödsinn, das sind die Antennen... Kampfbastler schrieb: > Klarer Fall von "Widerstand ist (elektrisch) zwecklos". > Kombinationen von nicht angeschlossenen bestückten und nicht bestückten > SMD Widerständen werden häufig verwendet um bei der Bestückung rein > mechanisch zusätzliche Informationen auf der Leiterplatten zu speichern, > also zum Beispiel Bestückungsdatum oder verschiedene Versionen. Hier > spricht dagegen, dass die Widerstände zum Teil aus unterschiedlichen > Chargen stammen. Dafür spricht die Nummerierung mit 1-16. Eventuell > geben die Widerstände die Anzahl der bisherigen Lampenwechsel an. Hier > zum Beispiel 15. Dann wäre bei jedem Lampenwechsel ein neuer Widerstand > aufgelötet worden. Und warum sind dann die Widerstände auf einer Seite > mit einem Draht verbunden und auf der andere Seite nicht? Vielleicht ist > dies eine weitere codierte Information, in etwa wie je mehr Widerstände > in Folge auf einer Seite verbunden sind um so höher wurde beim letzten > Wechsel ein Parameter wie zum Beispiel ein Strom eingestellt. Zu viel geraucht ???
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Zusätzliche Infos zu Deuteriumlampen: Die UV-Quelle der Lampe ist ein Lichtbogen, der in schwerem Wasserstoff (Deuterium) in einem Blechgehäuse brennt. In normalem Wasserstoff geht das ebenso, das waren die ganz alten Lampen, in Deuterium ist das Spektrum aber kräftiger. Der Kolben ist aus Quarzglas, damit die UV-Strahlung auch durchkommt. Elektrisch ist sie eine direktgeheizte, gasgefüllte Diode. Wegen der fallenden Kennlinie ist eine Konstantstromregelung nötig. Die Brennspannung ist ab 50 V, bei 80 V aufwärts ist die Lampe am Ende der Lebensdauer. Der Brennstrom ist bei allen marktüblichen Lampen 300 mA Gleichstrom. Die unterschiedlichen Typen unterscheiden sich nur im Heizfaden und/oder der Blechkonstruktion zum Stabilisiieren des Lichtbogens (sind aber alle ähnlich). Heizfäden gibt es von 2,5 bis 10 V, direkt geheizt, Gleich- oder Wechselstrom. Ohne Heizung (Sicherung durch) brennen die meisten Lampen aber trotzdem stabil. Manche Netzgeräte schalteten die Heizung nach dem Zünden über ein Relais ab. Die Praxis zeigte, daß Heizung keinen Einfluß auf die Stabilität der Lampe hatte. Netzgerät: ein Trafo mit 150 V, 350 mA, aufgestockt mit einer Wicklung von 200 bis 350 Volt, 10 mA für die Zündung. Dazu eine isolierte Heizwicklung mit 2,5 V. An der Hauptwicklung eine Diodenbrücke mit Ladeelko. Darauf folgend ein Konstantstromregler für 300 mA, ganz mit Transistoren und Referenzdiode oder mit OPV (Versorgung über die Auswerteelektronik) aufgebaut. Neuere Geräte haben einen passenden DC/DC-Wandler an der Bordspannung. Die Stromquelle wird wegen der Zündspannung über eine Diode an die Anode der Lampe angeschlossen, der andere Pol an der Heizung. Die Zündspannung wird über 200 kOhm und eine weitere Diode auch an die Anode gelegt. Hier genügt eine Sinus-Halbwelle, dieser kleine Strom wird nach dem Zünden von der Konstantstromquelle mit verdaut. VORSICHT ! Die Lampe erzeugt gleich nach dem Zünden Ozon aus dem Luftsauerstoff. Bei längerem Einatmen gibt das Kopfweh. Die UV-Strahlung ist aber TÜCKISCH! Kann bekanntlich auf der Haut "Sonnenbrand" erzeugen, aber viel schlimmer sind die Augenschäden, die sich oft erst nach Tagen zeigern - aber dann ist es zu spät! UNBEDINGT eine zugelassene UV-Schutzbrille tragen! Eine Autogen-Schweißbrille ist möglich, eine Sonnenbrille nur, wenn sie auf UV-Undurchlässigkeit geprüft wurde. Eine defekte D2-Lampe kann man versuchsweise als Glimmlampe betreiben (Über Vorwiderstand oder Vorkondensator und Diode am Netz), man riecht sogleich das Ozon. Den Gasdruck (Unterdruck) konnte ich noch nicht messen, aber beim falschen Fülldruck brennt die Lampe einfach nicht. Gruß - Werner
Was will man denn mit solchen Lampen machen ? Einen Raum desinfizieren? Durch das Ozon und die starke UV-Strahlung ist das Ding ja sau gefährlich, dafür braucht man einen Waffenschein.
Hallo Atmega8 Atmega8 A. schrieb: > Was will man denn mit solchen Lampen machen ? In meiner Vergangenheit: Spektroskope kalibrieren. > Durch das Ozon und die starke UV-Strahlung ist das Ding ja sau > gefährlich, dafür braucht man einen Waffenschein. Ein Hammer ist auch gefährlich. Selbst mit einem leichten 500g Exemplar kann man locker jemanden erschlagen. Aber das geht z.B. auch schon versehentlich mit einer Milchtüte, die aus > 10m abstürzt. Und Autos erstmal...... Hab Dich nicht so. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Also wir machen auch Transmissionsmessung mit der Lampe. Was noch nicht so richtig geklärt erklärt wurde und worüber ich mich damals auch gewundert habe, in meiner Heräeus? Platine waren auch diese 0 Ohm einseitig nicht verbundenen Widersände. Wäre schön wenn hier evtl einer von Heraeus mitliest und das mal beantworten will, oder ob das wirklich ein historisch mitgewachsene Verwirrungstaktik ist. Merci.
Ergänzung: D2-Lampen werden NUR in Spektrometern und HPLC-UV-Detektoren (sind auch welche) verwendet, also für die chemische Analytik oder das Physiklabor. In den Spektrometern sind sie natürlich so verbaut (gekapselt), daß weder UV noch Ozon austreten können, sind eine rein interne Lichtquelle. Kein Normalbüger würde solch ein >500-Euroteil nur mal so beim Hersteller kaufen. Aber sie erscheinen als "gefundene" Ersatzteile oder Ausschlachtteile öfter bei ebay. Hier greifen manche "Normalbürger" auch ohne Spektrometer zu, zum Experimentieren. Deshalb habe ich den Artikel zur Information gepostet. Gruß - Werner @ sdghb: Kannst Du keine Schaltung ergattern? (Kundendienst-Techniker ist oft besser als der Dienstweg)
wäre eventuell möglich. Um ehrlich zu sein, habe ich mich damals gewundert, aber da es sich ja um ein Zukaufteil handelte das "nur" zu funktinoieren, bzw anzusteuern war, habe ich mir bis zu diesem Thread geradeben keine Gedanken gemacht. Was ich sagen kann, meine Platine ist glaube ich ein wenig anders geformt, da ist die Platine komplett rechteckig, bei dem Threadbild am Beginn ist ja eine andere Form zu erkennen. Wir haben eine Deuterium und eine Wolfram ( also Glühlampe ) in einem Gehäuse, ich weiss nicht ob das auch Hereaus Standart ist. Die haben wir weggelötet, um sie ein wenig anders einzubauen, das ein wenig muss wirklich ein wenig sein, weil der genannte Schwingzündkreis eben stark abhängig ist von unter anderem dieser Leitungsinduktivität. Auf der Platine sind allerdings kleine Potis drauf um Leistung einstellen zu können, damit kann man ein bisschen herumspielen, dann zündet die Lampe doch reproduzierbarer :)
@ sdghb: Das ist interessandt! Die Halogenlampe hat einen Quarzkolben und strahlt somit auch etwas UV ab (bis 330 nm runter). [die neuen Birnen mit dem bläulichen Kolben als UV-Schutz nicht mehr! Demzufolge sind ALTE Halogenlampen durchaus wertvoll!] Wenn die Halogenlampe Sichtverbindung zur Deuteriumlampe hat, könnte das auch zum Vorionisieren dienen, dann spart man sich die Zündspannung. Wäre so möglich, ist aber keine "saubere" Lösung. Zum Zünden von "Electrodeless Discharge Lamps" gab es auch eine separate UV-Glimm-Lampe, die man der EDL glimmend zeigen mußte. Die EDL war eine gasgefüllte Quarzpille in einem 27-MHz-Teslatrafo (bis 30 W HF). Gruß - Werner
kleiner Eisbaer schrieb: > Ich habe hier eine kleine Deuteriumlampe, die nicht mehr funktioniert. > Die Lampe funktioniert noch ... Da stellt sich doch die Frage - funktioniert die Lampe oder funktioniert sie nicht mehr ...
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