Hallo, für die Kommunikation zwischen Soundkarte mit SPDIF und DCX2496 mit AES/EBU möchte ich mir gerne einen Wandler selber bauen. Als Soundkarte habe ich mir eine UA-25 (Edirol, Roland, Cakewalk, wie auch immer) vorgestellt. Alternative wäre M-Audio Fast Track Pro. Oder eben was vergleichbares. Im Falle der UA-25 müsste ich ein opsisches Signal so wandeln, dass es vom DCX erkannt wird. Dieser hat XLR-Eingänge. Jetzt habe ich schon ein bisschen was zur Wandlung optisch-Chinch gefunden. Auch zur Wandlung von SPDIF(Coax) zu AES/EBU(XLR). Ich möchte also 24 bit 96 kHz sicher übertragen. (Über etwa 1 m Länge) Aus den gefundenen Schaltplänen habe ich versucht einen zu machen, der ein Ziel erfüllen soll. Die Schaltpläne habe ich hier gefunden: [http://www.selfmadehifi.de/schalt.htm] Im Angehängten Schaltplan ist die Bezeichnung des Receivers, den ich verwenden würde in grün drunter geschrieben. Es ging mir darum überhaupt einen im Schaltplan zu haben. Es ist ein Sharp GP1FAV31RK0F der zum Einsatz kommen würde (Alternativ vorschläge willkommen), weil es die TORX und TOTX scheinbar nicht mehr gibt. Im Originalplan ist noch ein 100 nF Kondensator und ein 100 Ohm Widerstand in Serie vor dem 1. Inverter geschaltet. Ich weiß nicht ob das vielleicht mit dem TORX zu tun hatte. Die beiden Widerstände 3k3 und 2k2 sollen lt. Datenblatt an diese Stelle. Der Receiver gibt 0 bzw. 2,1 V aus. Für die Spannungsversurgung habe ich an MCP1700 gedacht. Je einen für die 3,3 V und einen für die 5 V. Das ganze dann z. B. auch über USB versorgt. Eine Alternative wäre einfach einen Transceiver für RS232 oder RS485 zu misbrauchen (z. B. ANALOG DEVICES ADM1485ANZ). Das würde die Schaltung vereinfachen. Allerdings erschloss sich mir aus dem Datenblatt nicht so richtig der Ausgangspegel. So viel ich weiß ist für AES/EBU 5 V differentiell festgelegt. Was meint ihr, könnte die Schaltung im Anhang so funktionieren? Was ist von der Alternative zu halten oder was hättet ihr für Vorschläge?
Martin D. schrieb: > Der Receiver gibt 0 bzw. 2,1 > V aus. Wenn du noch einen mit TTL-Pegeln findest, brauchst du das Hühnerfutter da nicht. Der TTL->AES3-Teil sieht mir korrekt aus, ist aber auch ne Standardschaltung die du so an vielen Stellen im Netz findest.
Hey, die Antwort kam ja fast bevor ich abgeschickt hatte :D danke! Was ist mit den angesprochenen 100 Ohm und 100 nF in Serie vor dem ersten Inverter (der als Verstärker arbeiten soll)? Gleichanteil abblocken? Das bräuchte ich ja in meinem Fall dann sogar. Das Signal ist ja dann doch schon im unteren MHz-Bereich. Muss ich mir mit THT-Bauteilen gedanken machen? Wohl noch nicht so sehr (hoffentlich).
Die 100n sind wohl eher als Abblocker für den TOSLINK-Empfänger gedacht. Der Inverter ganz links arbeitet in der Tat als "linearer" Verstärker ; der 10k-Widerstand besorgt das Biasing und... ja stimmt, du hast da einen Kondensator in Serie vergessen zwischen Receiver und Eingang. Der ist zwingend erforderlich, damit "zentriert" sich dein kleines Signal um 1/2 Vcc ca. und schaltet den HC04 sauber hin und her. Oder ... achso du meinst die am AES3-Ausgang. Die 120 Ω setzten die Ausgangsimpedanz zusammen mit dem 220 Ω Widerstand zwischen den beiden fest (110 Ω nominal bei AES3). Die 100n entkoppeln den DC-Anteil, ja. THT ist egal. Bei dem linearen Teil links vll. ein wenig aufpassen, die Dinger haben eine ziemlich abartige Bandbreite bzw. GBWP, wenn man sie als linearen Verstärker betrachtet.
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Wenn zwischen dem AES-Ausgang und dem DCX-Eingang kein Kabel liegt, kannst du den ganzen 74er-Kram weglassen. Einfach den Ausgang vom Toslink-Empfänger via 100nF auf den +-Pin vom AES-Eingang, den - auf GND legen.
Ich habe bei meinen UA25 die beiden Cinch-Buchsen auf der Rückseite zu SPDIF-Ausgängen umgebaut. Leider finde ich die Fotos dazu gerade nicht mehr, aber es ist ziemlich offensichtlich wo man auf der Platine die entsprechenden Signale abgreifen kann. Schaltung war die übliche TTL->SPDIF mit einem Hex-Inverter. Wie schon geschrieben reicht für kurze Strecken ein einfaches Adapterkabel Cinch-XLR, wer es amtlich mag hängt noch einen passenden Übertrager (z.B. Neutrik NADITBNC) dazwischen.
Marian: ja genau die 100 nF die ich vergessen habe meine ich. Georg: So könnte ich den DCX um einen optischen Eingang erweitern. Das Problem ist, dass der AES/EBU-Eingang auch als analoger verwendet wird. Das wird einfach softwaremäßig umgeschaltet. Holger: das ist eigentlich auch ne gute Idee. Notwendig sind die ja ohnehin nicht. Zur Zeit habe ich auch ein Adapterkabel Chinch->XLR. Das Signal kommt von einer Saffire PRO (die möchte wegen Firewire und fehlender unterstützung in Linux ersetzten) und der DCX akzepirt das auch. Bei 96 kHz gibts aber schon Probleme. Also ich danke euch allen.
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