Forum: PC Hard- und Software Grafikkarte im Arsch?


von Dipl.- G. (hipot)


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Hallo.

Ich habe mir nach langer, langer Zeit einen neuen und nicht unbedingt 
billigen Computer der Oberklasse geleistet. :-)
Beim Auspacken des Towers hörte ich schon irgendwas fallen und klacken.

Ich habe dann das Gehäuse sofot geöffnet und mehrere Plaste- und 
Metallteile gefunden, die abgebrochen aussahen. Die böse Überraschung: 
die Grafikkarte (es ist eine GTX 780) hatte es aus dem Sockel gehoben 
und ein Teil der Plastefixierung des PCIe-Slots,der die Karte festhält, 
war abgebrochen. Siehe Foto.

Als ich die Karte vorsichtig wieder reingesteckt und meinen Monitor 
angeschlossen hatte, sagte der Monitor mir "kein Videosignal". VGA, DVI, 
DVI-to-VGA, HDMI. Nichts. Wenn ich den Monitor hingegen an meinen Laptop 
anstecke, erkennt er automatisch den Typ des Signals und ist 
blitzschnell an. VGA, DVI, HDMI, alles geht.

Danach versuchte ich mein Glück mit dem Onboard-Grafikchip von Intel. Oh 
Wunder, der Monitor zeigte mir ein Bild. Im Gerätemanager fehlt die 
nVidia-Grafikkarte und wenn ich versuche, die nVidia-Software zu 
benutzen, kommen Fehlermeldungen, daß keine kompatible Hardware gefunden 
wurde. Der Treiber flippt auch völlig aus und findet keine 
nVidia-Hardware.

Ich schätze, das Teil ist kaputt oder?
Ich frage eigentlich nur, weil ich den Computer nicht wieder 
zurückschicken will, wenn es sich vermeiden läßt. Vielleicht habe ich 
was übersehen und die Grafikkarte geht doch noch.


FedEx hat diesbezüglich wieder mal ganze Arbeit geleistet. Die sind 
ähnlich blöd wie die deutsche Post. Wenn man nicht tausend Warnungen 
draufschreibt "nicht stapeln", "nicht werfen", "zerbrechlich", "mit 
Vorsicht handhaben" kriegen die sogar gut verpackte Computer klein. :-(

von ich (Gast)


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Photo an den Verkäufer schicken und einen Ersatzrechner verlangen. Ende.

von Joerg F. (felge1966)


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Erst einmal hätte ich den Rechner gar nicht erst in Betrieb genommen, 
denn mögliche Folgeschäden könnte dir der Verkäufer jetzt anlasten. 
Normalerweise sollte mann in so einem Fall gleich den Verkäufer 
informieren und nur unter Zeugen den Rechner öffnen. (vorher auf 
eventuelle Siegel achten).

von Joerg F. (felge1966)


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Da fällt mir nach was zum schlechten Titel ein:

>Grafikkarte im Arsch?

Da solltest du sie schnell wieder rausnehmen, denn wenn du dich 
draufsetzt, ist sie hin.

;)

von Martin S. (sirnails)


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Mir fällt da nur Aua ein.

von Oliver (Gast)


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Selbst wenn die noch gehen sollte, wirst du mit dem Ding nur Ärger 
haben. Durch die fehlenden Fixierung wird die sich immer wieder aus dem 
Slot lösen, das wird so nix.

Da wirst dud ich leider mit dem Verkäufer oder mit Fedex wg. 
Transportschaden herumschlagen müssen.

Oliver

von Icke ®. (49636b65)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Beim Auspacken des Towers hörte ich schon irgendwas fallen und klacken.

Das wäre für mich ein Grund für umgehende Reklamation. Wenn die Karte 
schon während des Transportes lose war, hat sie möglicherweise noch ganz 
andere Schäden auf dem Mainboard hinterlassen, die jetzt nicht sofort 
erkennbar sind. Nicht weiter rumdoktern, sondern Gewährleistung 
einfordern.

von Glenn H. (gofx)


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Dipl.- Gott schrieb:
> weil ich den Computer nicht wieder
> zurückschicken will

Ach so, Du willst den Schrott behalten.

Na dann, viel Spaß damit ... :-)

Problem gelöst, Thread kann geschlossen werden.











PS: Ich hab' hier auch noch ein paar kaputte Teile rumzuliegen ... 
möchtest Du die auch kaufen?

von Gero (Gast)


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muss man vlt. im BIOS von den onboard-Karte auf den PCI-x-slot 
umschalten damit die nVidia-Karte funktioniert?

Bei meinem PC jedenfalls habe ich im BIOS die Möglichkeit von der 
intelHD auf PCI-Xpress umzuschalten...

Aber wie oben schon steht: allein die abgebrochene Rastnase wäre Grund 
genug, die Kiste zurück zu schicken, das wird nicht mehr besser!

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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> Grafikkarte im Arsch?

Soweit ich das auf dem Foto erkennen kann ist sie nicht im Arsch sondern 
scheinbar in der Nähe des Mainboards. Ob das (und damit dann die 
Grafikkarte auch) im Arsch ist kann nicht sagen, aufgrund der 
vorhandenen Beleuchtung ist es entweder nicht im Arsch oder aber es 
wurde eine externe Lichtquelle eingeführt.

Was ich damit sagen will: Feile mal etwas an deiner Ausdrucksweise.

von herbert (Gast)


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Du bist ja ein guter Kunde...dir kann man alles verkaufen...Ich bin ein 
verdammt lästiger Kunde...

von jibi (Gast)


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>muss man vlt. im BIOS von den onboard-Karte auf den PCI-x-slot
>umschalten damit die nVidia-Karte funktioniert?

Auf jeden Fall, natürlich die Onboard-Karte ist standartmässig immer 
aktiviert. Wenn die das Ding nur zusammengebaut haben und keine BIOS 
Einstellungen angepasst, dann ist das von die beschreibene Verhalten 
vollkommen normal. Im übrigen tausch das Ding auf jeden Fall aus, warum 
haben dir ja schon genug Leute erklärt.

Gruß Jonas

von Peter II (Gast)


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jibi schrieb:
> Im übrigen tausch das Ding auf jeden Fall aus, warum
> haben dir ja schon genug Leute erklärt.

und was soll das Bringen? Er schickt die Grafigkarte hin, der händler 
packt sie neu ein und schickt sie zurück. Die einzigste Beschädigung 
scheint wohl das Mainboad zu sein. Das könnte man umtauschen. Aber wenn 
die Grafikkarte funktioniert und keine sichtbaren mängel vorhanden sind, 
macht ein umtausch wenig sinn.

von herbert (Gast)


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Peter II schrieb:
> und was soll das Bringen? Er schickt die Grafigkarte hin, der händler
> packt sie neu ein und schickt sie zurück. Die einzigste Beschädigung
> scheint wohl das Mainboad zu sein. Das könnte man umtauschen. Aber wenn
> die Grafikkarte funktioniert und keine sichtbaren mängel vorhanden sind,
> macht ein umtausch wenig sinn.

Bei deiner Einstellung würde ich von dir nichts kaufen wollen ...

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Peter II schrieb:
>> und was soll das Bringen? Er schickt die Grafigkarte hin, der händler
>> packt sie neu ein und schickt sie zurück. Die einzigste Beschädigung
>> scheint wohl das Mainboad zu sein. Das könnte man umtauschen. Aber wenn
>> die Grafikkarte funktioniert und keine sichtbaren mängel vorhanden sind,
>> macht ein umtausch wenig sinn.
>
> Bei deiner Einstellung würde ich von dir nichts kaufen wollen ...

ich verkaufe auch nichts. Was würdest du als Händler machen wenn die 
jemand eine Grafigkarte zurückschickt wo keine beschädigungen vorhanden 
sind und die fehlerfrei funktioniert?

Wegschmeißen?

von (prx) A. K. (prx)


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Peter II schrieb:
> Was würdest du als Händler machen wenn die
> jemand eine Grafigkarte zurückschickt wo keine beschädigungen vorhanden
> sind und die fehlerfrei funktioniert?

Da wurde keine Grafikkarte gekauft, sondern ein ganzer Rechner, folglich 
retourniert man den ganzen Rechner: "Ich habe mir nach langer, langer 
Zeit einen neuen und nicht unbedingt billigen Computer der Oberklasse 
geleistet."

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Da wurde keine Grafikkarte gekauft, sondern ein ganzer Rechner, folglich
> retourniert man den ganzen Rechner: "Ich habe mir nach langer, langer
> Zeit einen neuen und nicht unbedingt billigen Computer der Oberklasse
> geleistet."

Genau, ich hätte das Teil erst gar nicht aufgeschraubt. Wenn da was drin 
rumfällt dann bastelt man bei einem Neugerät nicht daran rum, sondern 
schickt es sofort zurück!
Ansonsten kommt der Verkäufer auf die Idee Garantie ablehnen zu wollen 
weil der Kunde den Fehler durch eigenes Gebastel verschlimmert hat.

von Jürgen D. (poster)


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Dir wird eine neue Grafikkarte auch nichts bringen. der Sockel des 
Motherboard ist ja defekt. Da wird eine andere Karte auch wieder 
Probleme machen.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Warum wird hier eig. drüber diskutiert? Schick den Müll komplett zurück 
und fertig!

von Dipl.- G. (hipot)


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Oliver schrieb:
> Selbst wenn die noch gehen sollte, wirst du mit dem Ding nur Ärger
> haben. Durch die fehlenden Fixierung wird die sich immer wieder aus dem
> Slot lösen

Das war meine Befürchtung. Ich hatte mich so auf das Teil gefreut und 
jetzt muß ich von Pontius zu Pilatus laufen. :-O :-(


> Da wirst dud ich leider mit dem Verkäufer oder mit Fedex wg.
> Transportschaden herumschlagen müssen.
>
> Oliver

Das sollte kein Problem sein. Fotobeweis.

Als ich den Beitrag verfaßte, hatte ich die Kiste schon wieder 
ordnungsgemäß in der Verpackung verstaut und Kontakt mit dem Verkäufer 
aufgenommen. Ich werde die Kiste im ganzen zurücksenden. :-)

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Als ich den Beitrag verfaßte, hatte ich die Kiste schon wieder
> ordnungsgemäß in der Verpackung verstaut und Kontakt mit dem Verkäufer
> aufgenommen. Ich werde die Kiste im ganzen zurücksenden. :-)

Und dann machst Du hier noch 'nen Thread auf und läßt Dich beraten? Hast 
Du sie noch alle?

von Martin S. (sirnails)


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Dirk J. schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Als ich den Beitrag verfaßte, hatte ich die Kiste schon wieder
>> ordnungsgemäß in der Verpackung verstaut und Kontakt mit dem Verkäufer
>> aufgenommen. Ich werde die Kiste im ganzen zurücksenden. :-)
>
> Und dann machst Du hier noch 'nen Thread auf und läßt Dich beraten? Hast
> Du sie noch alle?

Scheinbar nein. Man weiß doch als angemeldeter Nutzer, dass man bei 
gewissen Themen 80% der Beiträge gefahrlos in die Mülltonne kloppen 
kann, ohne dabei irgendwas zu verlieren, nicht wahr?

von D. V. (mazze69)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Man weiß doch als angemeldeter Nutzer, dass man bei
> gewissen Themen 80% der Beiträge gefahrlos in die Mülltonne kloppen
> kann, ohne dabei irgendwas zu verlieren, nicht wahr?

Oh, wie wahr...

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:

> Ich werde die Kiste im ganzen zurücksenden. :-)

Mann, Diplomgott, sowas faßt man gar nicht weiter mehr an, geschweige 
denn man nimmt auch noch was in Betrieb!

Bei einem teueren Luxusteil würde ich überlegen, in einem Laden ortsnah 
zu kaufen, anstatt aus dem Internet.



Ein Bekannter wollte sich zu Hause seinen Traum-PC zusammen bauen. Ein 
großer Fan der Bucht. Man mag es kaum glauben, er erhielt nur defekte 
Komponenten, am Ende ging gar nichts. Mit den Teilen und den Händlern 
bekam er auch nur Ärger, weil keiner das Geld wieder raus rücken wollte.

Leider gerät Ausschußware immer wieder nach draußen ins Freie, wo es 
dann ein Schlauer verticken will. Und ja, es gibt Ausschußware. Ich war 
mal bei einem Kunden, das ist zwar schon 20 Jahre her, aber der 
reparierte damals defekte 486-er Motherboards und Grafikkarten und 
ähnliches.

von Martin S. (sirnails)


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Wilhelm F. schrieb:
> Ein Bekannter wollte sich zu Hause seinen Traum-PC zusammen bauen. Ein
> großer Fan der Bucht. Man mag es kaum glauben, er erhielt nur defekte
> Komponenten, am Ende ging gar nichts. Mit den Teilen und den Händlern
> bekam er auch nur Ärger, weil keiner das Geld wieder raus rücken wollte.

Ich habe für einen Bekannten gestern einen Rechner zusammengestellt. Als 
ich bestellen wollten, bekam ich das kalte Grauen: 16 Euro Versand 
(Nachnahme) bei Alternate. Ich dachte, das geht billiger. Ich hab drei 
Händler abgeklappert, keiner hatte alles da... mit zweimal Versand wäre 
ich genauso teuer geworden, wie bei Alternate.

Unterm Strich macht das bei 400 Euro vielleicht etwa 10-20 Euro aus. 
Aber dafür kaufe ich bei einem Händler, bei dem ich weiß, dass er im 
Falle einer Gewährleistung unkompliziert austauscht.

von oszi40 (Gast)


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> Leider gerät Ausschußware immer wieder nach draußen ins Freie,

Analfissuren durch Grafikkarten? Lose GrKa kommen nach Transport öfter 
vor wenn von außen ein Stecker als Hebel wirken konnte oder ein Depp die 
Karte nur halb eingesteckt hat. Wie schon oben mehrfach bemerkt: goto 
Händler!

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Als ich damals umgezogen bin habe ich alle Teile die schwer waren und 
durch Erschütterungen Schaden nehmen könnten vor dem Transport extra 
verpackt.

Erst hatte ich den CPU-Kühler abgeschraubt da er das Mainboard durch 
sein Gewicht zerreißen oder stark verbiegen kann.
Die Grafikkarte wurde in eine ESD-Folie gepackt und mit Blisterfolie 
umwickelt. Die Festplatte wurde ebenfalls ordentlich eingepackt.

Ich verstehe nicht wie man einen komplett zusammengebauten PC an die 
Kunden verschicken kann.
Wenn keine Einsteckkarte drin ist, eine SSD verwendet wird und der 
CPU-Kühler sehr leicht ist mag das gehen, aber normalerweise müssen die 
paar Teile erst zu Hause zusammengesteckt werden.

von Dipl.- G. (hipot)


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Dirk J. schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Als ich den Beitrag verfaßte, hatte ich die Kiste schon wieder
>> ordnungsgemäß in der Verpackung verstaut und Kontakt mit dem Verkäufer
>> aufgenommen. Ich werde die Kiste im ganzen zurücksenden. :-)
>
> Und dann machst Du hier noch 'nen Thread auf und läßt Dich beraten? Hast
> Du sie noch alle?

Warum denn nicht. Ich bin aus dem Computerbastelalter längst raus und 
bevor ich den heiß erwarteten Rechenknecht einfach wieder zurücksende, 
will ich wenigstens sicherstellen, daß ich mich nicht blamiere, wenn ich 
sage "Es geht nicht!". Die Gewährleistung ist nicht in Gefahr und ich 
bin vorsichtig genug, keinerlei Folgeschäden zu verursachen. Da Garantie 
und Gewährleistung hier in den Staaten nicht so streng reguliert sind 
wie in der EU umfaßte mein Kauf eine drastisch erweiterte Gewährleistung 
(3 Jahre Vollkasko).

Siegel habe ich keine gebrochen, denn an den neuralgischen Stellen von 
früher (Seitenwände des Gehäuses) waren keine Aufkleber. Ich muß auch 
sagen, die Gehäuse sind heutzutage anders gemacht als vor 15 Jahren, 
sehr einfach udn ohne Schraubenzieher zu handhaben, ohne Ecken. Wenn ich 
mich erinnere, wie blöd es damals war, das Gehäuse zu öffnen und vor 
allem die Abdeckungen wieder ordentlich dranzukriegen.

von Tek (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Warum denn nicht. Ich bin aus dem Computerbastelalter längst raus und
> bevor ich den heiß erwarteten Rechenknecht einfach wieder zurücksende,
> will ich wenigstens sicherstellen, daß ich mich nicht blamiere, wenn ich
> sage "Es geht nicht!"

Alleine schon wegen den abgebrochenen Kunststoffteilen hätte ich das 
Paket zurückgeschickt. Da gibts nix zu blamieren.

von Tomate (Gast)


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Deshalb kauft man sich keine solche Konsumerscheisse, sondern eine 
ordentliche Workstation. Da sind die CPU-Kühler mit 4 Schrauben auf dem 
Blech unterhalb des Mainboards verschraubt und die Steckkarten haben 
gegen hinten eine Verlängerung und im Case hat es hinten Rails wo die 
Steckkarten reingeschoben werden, sodass die Steckkarten gar nicht 
rausrutschen können.

Ausserdem läuft in einer Workstation die CPUs und Graka mit 50-75% des 
Takts, mit welchen die Konsumerteile laufen. Das hat dann zur Folge, das 
die Graka nicht ständig 90°C heiss ist und dadurch nach ein paar Jahren 
das Zeitliche segnet oder der Rechner wegen überhitzter CPU abstürzt.

von reflection (Gast)


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Ich habe immer sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit solchen 
Warnklebern auf den Paketen... Ich glaube die nehmen nur diese mit 
Kleber zum Fussballspielen, die anderen sind ja uninteressant. Deshalb 
versende ich zerbrechliche Sachen nie mehr mit so Klebern und siehe da, 
kommt immer wunderbar ganz beim Kunden an :o)

Greets

von oszi40 (Gast)


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reflection schrieb:
> Deshalb versende ich zerbrechliche Sachen nie mehr mit so Klebern

Kommt auch auf den Transporteur an. Irgendwo haben sie mal Testpakte mit 
Bescheunigungssensoren ausgerüstet und nachverfolgt. Dabei kam DHL gut 
weg im Gegensatz zu den Anderen. Werte habe ich nun leider vergessen.

von Dipl.- G. (hipot)


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Tomate schrieb:
> Deshalb kauft man sich keine solche Konsumerscheisse, sondern eine
> ordentliche Workstation. Da sind die CPU-Kühler mit 4 Schrauben auf dem
> Blech unterhalb des Mainboards verschraubt und die Steckkarten haben
> gegen hinten eine Verlängerung und im Case hat es hinten Rails wo die
> Steckkarten reingeschoben werden, sodass die Steckkarten gar nicht
> rausrutschen können.

Blablabla. Als ich die Entscheidung traf, mir einen neuen Computer zu 
kaufen, setzte ich mir ein festes Budget, welches unter keinen Umständen 
zu überschreiten war: Nicht mehr als $4,000 wollte ich ausgeben 
einschließlich komplett neuer Peripherie (Dispay, Sennheiser-Kopfhörer, 
hochwertige Tastatur und Maus, neuer großer Schreibtisch mit ein paar 
kleinen Art déco Sachen zum Schönaussehen, Farblaserdrucker). Nach ewig 
langen Preisergleichen bestellte ich den Computer nicht vom billigsten 
und nicht vom teuersten Hersteller, allerdings von dem mit den besten 
customer reviews und dem besten customer support.

Für die ruppigen FedEx-Leute können die auch nichts.

Der technische Support hat mich heute angerufen und wir sind die 
Möglichkeiten durchgegangen, einschließlich einer Fehlerdiagnose. Wie 
ich befürchtet hatte, sind Grafikkarte und Mainboard beschädigt worden. 
Der PCIe-Sockel ist physisch beschädigt und die Grafikkarte funktioniert 
auch in den anderen PCIe-Steckplätzen nicht mehr.
Jedenfalls ein sehr freundlicher, hilfsbereiter Support. Da habe ich 
schon ganz andere Dinge erlebt.

FedEx holt den Computer morgen ab. Die beschädigten Bauteile werden 
ersetzt, es wird erneut ein 72-Stunden-Belastungstest gemacht und dann 
kommt der Rechner wieder zu mir. :-)

von Martin S. (sirnails)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Für die ruppigen FedEx-Leute können die auch nichts.

Doch. Es ist gemeinhin bekannt, dass die heutigen schweren Grafikkarten 
niemals ohne Arretierung verschickt werden dürfen.

Die Versandunternehmen weisen ganz klar eine Fallhöhe von 1,50m aus. 
Überlege Dir mal, wie schwer da eine 300g schwere Grafikkarte wird.

In Anbetracht dessen ist es verwunderlich, dass das Teil nicht noch mehr 
Schaden genommen hat.

Dipl.- Gott schrieb:
> FedEx holt den Computer morgen ab. Die beschädigten Bauteile werden
> ersetzt, es wird erneut ein 72-Stunden-Belastungstest gemacht und dann
> kommt der Rechner wieder zu mir. :-)

Und dann ist er bestimmt wieder kaputt :)

: Bearbeitet durch User
von Sebastian H. (sebihepp)


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>Die Versandunternehmen weisen ganz klar eine Fallhöhe von 1,50m aus.
>Überlege Dir mal, wie schwer da eine 300g schwere Grafikkarte wird.
Die neuen AMD R9 290X Custom Designs wiegen sogar um die 1000g!

von Martin S. (sirnails)


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Sebastian Hepp schrieb:
>>Die Versandunternehmen weisen ganz klar eine Fallhöhe von 1,50m
> aus.
>>Überlege Dir mal, wie schwer da eine 300g schwere Grafikkarte wird.
> Die neuen AMD R9 290X Custom Designs wiegen sogar um die 1000g!

Naja, das ist ja nicht der Regelfall.

Zu Zeiten, als man noch auf Lanpartys ging, wusste man aber, dass 
Grafikkarten gefährlich beim Transport sind.

von Dipl.- G. (hipot)


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Martin Schwaikert schrieb:

> Zu Zeiten, als man noch auf Lanpartys ging, wusste man aber, dass
> Grafikkarten gefährlich beim Transport sind.

Welche Loser gehen denn auf LAN-Partys? :-P

von ass (Gast)


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Vielleicht war ja eins von den Paketen dein Computer?

http://www.youtube.com/watch?v=Aq_jkUVgrc0

von ass (Gast)


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Hast du noch nen Monitor bestellt?

http://www.youtube.com/watch?v=PKUDTPbDhnA

von D. V. (mazze69)


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von Martin S. (sirnails)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>
>> Zu Zeiten, als man noch auf Lanpartys ging, wusste man aber, dass
>> Grafikkarten gefährlich beim Transport sind.
>
> Welche Loser gehen denn auf LAN-Partys? :-P

Die Looser, nicht die Loser ;-)

: Bearbeitet durch User
von D. V. (mazze69)


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Loser:
der Verlierende (ein Verlierender) | die Verlierende

Haha, Englisch von Herrn Schwaikert...

: Bearbeitet durch User
von Dipl.- G. (hipot)


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Martin Schwaikert schrieb:

>> Welche Loser gehen denn auf LAN-Partys? :-P
>
> Die Looser, nicht die Loser ;-)

Du legst Dich mit jemandem an, der im Englisch-Abi alle 4 Kurse mit 15 
Punkten hatte und seit mehreren Jahren in den Staaten lebt? Mutig. :-P

von Martin S. (sirnails)


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Ich bin trotzdem lieber lockerer, als ein Verlierer ;)

von Vn N. (wefwef_s)


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oszi40 schrieb:
> Kommt auch auf den Transporteur an. Irgendwo haben sie mal Testpakte mit
> Bescheunigungssensoren ausgerüstet und nachverfolgt. Dabei kam DHL gut
> weg im Gegensatz zu den Anderen. Werte habe ich nun leider vergessen.

http://ngs-sanddorn-cayenne.net/2013/03/28/das-ende-unseres-versandes-per-dpd/

Ist aber auch kein Wunder dass so mit den Paketen umgegangen wird, bei 
den Arbeitsbedingungen:
http://blog.thorgeott.de/2011/11/paketdienste-fahrer-werden-skrupellos.html

von X2 (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>
>> Zu Zeiten, als man noch auf Lanpartys ging, wusste man aber, dass
>> Grafikkarten gefährlich beim Transport sind.
>
> Welche Loser gehen denn auf LAN-Partys? :-P

Heute wohl keiner mehr, aber zu Zeiten als man noch ein 56k Modem oder 
ISDN daheim hatte war das immer ganz nett zum Files tauschen ;-)

von Rolf Magnus (Gast)


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Da waren die Grafikkarten aber noch nicht so schwer, daß man sie zum 
Transport ausbauen mußte.

von D. I. (Gast)


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Zwingt einen ja auch niemand den PC hochkant zu transportieren :)

von Reinhard S. (rezz)


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D. I. schrieb:
> Zwingt einen ja auch niemand den PC hochkant zu transportieren :)

Ein Hoch auf Desktop-PCs. Also die liegenden Gehäuse :)

von Dipl.- G. (hipot)


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Update: Der Computer ist wieder da. :) Der technische Support hat einen 
neuen gebaut und diesmal zig Aufkleber als Warnung auf die Kiste 
geklebt. Nichts ist abgebrochen oder lose.

Das Teil ist die totale Rakete. :) :)

Happy End. :P

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