Hallo, ich habe aktuell die Auswahl zwischen einem Tektronix 2212 Tektronix 2215 Tektronix 2440 Hameq 205-3 alle 4 sind Speicheroszis und schon sehr alt. Eines darf ich mir raussuchen. Welches sollte ich nehmen?
2440 scheint ein schönes Gerät zu sein für das Alter. Google mal danach ... LG K
Karl schrieb: > 2440 scheint ein schönes Gerät zu sein für das Alter. Hat aber einen Haken: NVRAM mit eingebauter Batterie.
Hallo, liest sich erstmal gut, aber das mit der Batterie wäre schon doof wenn die leer ist kurz davor. http://www2.informatik.hu-berlin.de/~dschneid/elektronik/geraete/tek2440/index.de.html Das Hameq 205-3 taugt wohl nichts?
Hallo, habe alle Tektronix von denen die Batterie im Speicher integriert?
Devil schrieb: > Das Hameq 205-3 taugt wohl nichts? Das Hameg ist auch ein sehr gut zu bedienendes Gerät, ich habe 2 Stück hier und nutze sie sehr gerne. Allerdings ist auch mir als Hameg-Fan in dem Fall der obigen Liste der Tek 2440 doch lieber, falls preislich etwa im Rahmen. Zum Tek und der Backup-Batterie: Man kann die tauschen, muß dann nur die Kiste neu abgleichen, das ist ein wenig Arbeit, und man benötigt ein paar externe Meßgeräte wie spezielle Pulsgeneratoren. Allerdings läßt es sich meines Wissens auch ohne die Abgleichdaten (ugs.: Kalibrierdaten) betreiben, ist dann nur ein wenig ungenauer. Das wäre aber zu verschmerzen, ich habe einen 2467 mit derselben Malesse hier, geht sehr gut. Nur die Punkte unten im Readout nerven halt.
Hallo, selbst wenn ich die Batterie tauschen würde und das Oszi danach noch lebt, ich könnte es nie neu kalibrieren. Dafür fehlen mir die Geräte. Ist das 2440 wirklich sehr laut? Was spricht gegen das Hameq?
Kann man die Batterie nicht unter Spannung tauschen? Oder sind die fest im Speicher integriert, dass das ganze Speichermodul getauscht werden muss? Da ich hier nur HAMEG habe, kenne ich mich mit Tektronix leider nicht aus. Mein HM1008 wird wohl auch das letzte seiner Art mit Röhre und Analogbetrieb sein.
Devil schrieb: > selbst wenn ich die Batterie tauschen würde und das Oszi danach noch > lebt, ich könnte es nie neu kalibrieren. Du kannst aber während des Tausches der Batterie dafür sorgen, dass der Sockel dabei nicht gänzlich spannungslos wird.
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David L. Jones hat doch mal im EEV-Blog gezeigt, wie man im laufenden Betrieb unter Spannung die Pufferbatterie wechselt. War glaub ich auch ein Tek oder Agilent.
Hi, Devil schrieb: > Eines darf ich mir raussuchen. Welches sollte ich nehmen? Wenn die Skopes in Ordnung sind und sich von den Kosten nichts ändert (Gratis? - Falls Altbestand einer Firma ja durchaus denkbar) würde ich die folgende "Wunschreihenfolge" vorschlagen: 1. Tektronix 2440 *** Viel Abstand *** 2. Tektronix 2212 3. Hameq 205-3 4. Tektronix 2215 (Das 2215 ist KEIN Speicheroszi!) Das 2440 ist schon eine ganz andere Klasse als der Rest, besonders aber im Vergleich zum 2215 & Hameg! Vom Neupreis lag vermutlich mal Faktor 10 zwischen dem 2440 & dem Hameg205. Mit einem Funktionierenden 2440 hast du dann Möglichkeiten von denen viele privat nur Träumen... Sollten die Geräte aber alle einen kleinen Defekt haben dann würde ich aber ganz klar zu dem Hameg raten! Bei dem Hameg hat ein 0815 Elektroniker mit etwas Erfahrung noch sehr gute Chancen das Gerät günstig ohne Spezialbauteile wieder zum Leben zu erwecken. Die Tektronix stecken hingegen voller Spezialbauteile (ASIC) die nur noch schwer und Teuer zu beschaffen sind. Auch ist die Reparatur solcher Geräte grundsätzlich um so schwieriger je höher die Computerisiert sind. Und ein funktionierendes HM205 ist allemal besser als ein totes Tek2440! Eine teure Reparatur würde ich -wenn man nicht gerade die 300MHz des 2440 benötigt- für keines der Geräte mehr in Kauf nehmen. (Meine schmerzgrenze wären 150 für das 2440 und 50 Euro für den Rest an Rep. Kosten) Dafür bekommt man Neugeräte die zumindest für die µC Entwicklung auch noch deutlich mehr Nutzwert haben mittlerweile viel zu günstig. Gruß Carsten
Hi, Marek Walther schrieb: > Kann man die Batterie nicht unter Spannung tauschen? Nein ! Leider nicht! > Oder sind die fest im Speicher integriert, dass das ganze Speichermodul > getauscht werden muss? JA - Leider!!! Alternativ kann man sein Glück mit dem Aufbrechen des Moduls probieren, aber erst nach dem Ausbau und mit nur kleiner Chance auf ein später immer noch funktionstüchtiges Modul! Allerdings -falls die Batterie noch genug Saft hat- müsste es durch die interne Batterie des Moduls doch möglich sein das Modul ohne Datenverlust auszubauen und dann die Daten erfolgreich auszulesen, Oder? Sind die Daten aber schon verloren ist es dafür natürlich zu spät. Gruß Carsten
In den Tek sitzt normalerweise ein batteriegepuffertes RAM, so wie vor 15 Jahren auf Motherboards. Die Batterie ist fest innen im IC eingegossen. Der MK48Z20 (?) kostet so um die 50 Euronen, kein Witz. Daher ist es bei so einem Baustein ach nur schlecht möglich, die Cal-Daten im Gerät zu lassen. Man könnte mit Hilfe eines kleinen Atmel oder PIC die Daten in einen weiteren Speicher duplizieren und diesen dann in das Scope einsetzen FALLS die Daten noch in Ordnung sind (Gerät meckert nicht wegen Checksumme). Und noch ein Hinweis: Im Digitalboard des HM 205-3 sitzen mehrere GALs, wenn es eines von denen werwischt, hat man auch Kirmes. Ansonsten ist der Hameg wirklich einfacher instandzusetzen.
Jochen Fe. schrieb: > In den Tek sitzt normalerweise ein batteriegepuffertes RAM, so wie vor > 15 Jahren auf Motherboards. Die Batterie ist fest innen im IC > eingegossen. Der MK48Z20 (?) kostet so um die 50 Euronen, kein Witz. > Daher ist es bei so einem Baustein ach nur schlecht möglich, die > Cal-Daten im Gerät zu lassen. Ich meine der DS1230AB von Maxim ist ein aktuell noch produzierter Ersaztyp.Den würde man ohne "Historienzuschlag" bei Mouser für ca. 10 Euro bekommen. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Evtl. hilft der Andrew ja noch mit Infos aus. (Mit Tektronix kennt der sich ja wirklich aus, das muss man ihm lassen) > Man könnte mit Hilfe eines kleinen Atmel > oder PIC die Daten in einen weiteren Speicher duplizieren und diesen > dann in das Scope einsetzen FALLS die Daten noch in Ordnung sind (Gerät > meckert nicht wegen Checksumme). Ja, sehe ich auch so, wobei sich die aktuellen DS1230 im Gerät wohl wie 28C256 EEPROM Bausteine verhalten. (Mit der Geschwindigkeit von SRAM). Falls also noch genug Saft ist reicht wohl auch ein einfacher EPROMMER mit der Möglichkeit 28C256 zu beschreiben. Und das kann so gut wie jeder Eprommer. > Und noch ein Hinweis: Im Digitalboard des HM 205-3 sitzen mehrere GALs, > wenn es eines von denen werwischt, hat man auch Kirmes. Ja, dann wird es etwas komplizierter. Aber im GAL sitzt wohl nichts kompliziertes drin, zumindest mit einem zweiten "Mustergerät" sollte man die Funktion des GAL ermitteln und sich ein neues GAL brennen können. Mein 205 hatte ich noch nicht auf, aber ein anderes relativ neues Hameg mit GALs. Da waren die einfach nur ein Ersatz für ein Schaltnetz... Oder sitzt im 205 auch ein oder mehrere GAL mit FSM als Programmierung? Die erfordern natürlich einiges mehr an Hirnschmalz um die korrekte Funktion zu ermitteln als nur ein einfaches Schaltnetz... Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Oder sitzt im 205 auch ein oder mehrere GAL mit FSM als Programmierung Hallo Carsten, bitte entschuldige meine Unkenntnis - was ist FSM? Sind das interne, über die Pins nicht zugängliche Zellen? Die GALs im HM 1007 (Analogteil!) und HM 303 hatte seinerzeit ich programmiert. Das Digitalteil hat eine Anzahl GALs, die wohl den Address Counter und so ein paar andere Steuerungssignale generieren - habe ich mir so noch nciht angesehen. Die sind aber aller Erfahrung nach nicht trivial, soweit ich weiß. Für den Fall der Fälle habe ich noch mehrere Digiboards vom HM 205-3 hier liegen. Gruß, Jochen DH6FAZ
hinz schrieb: > Hat aber einen Haken: NVRAM mit eingebauter Batterie. Wenn Dir der neue Chip zu teuer ist: http://www.classic-computers.org.nz/blog/2009-10-10-renovating-a-dallas-battery-chip.htm Der innere Aufbau ist bei diesen Dingern immer ähnlich.
Devil schrieb: > Eines darf ich mir > raussuchen. Welches sollte ich nehmen? Komische Frage. Das ist doch alles eine Frage des Preises worüber du keine Aussage machst. Im Zweifel fährst du mit einem neuen Chinakracher besser, wenn du die Speicherfunktionalität brauchst. Die alten digitalen sind aus heutiger Sicht doch nicht wirklich brauchbar. Wenn du die Digitaltechnik also nicht brauchst, hol dir ein gebrauchtes analoges.
Hallo, in dem Link http://www2.informatik.hu-berlin.de/~dschneid/elektronik/geraete/tek2440/index.de.html sind auch Bilder drin die der Artikelschreiber gemacht hat. Den Speicher IC muß man erst auslöten um dann die von unten eingegossene Batterie herauszunehmen. Auslöten ginge ja noch. Aber die Batterie zu entfernen ist nicht so einfach. Leider finde ich keine weiteren Artikel wie diesen zu den anderen Oszi's. Der Preis spielt keine Rolle. Würde mich nichts kosten. Ich bin immer noch so schlau wie vorher, was ich nehmen soll. Oder lohnt gar keins? Ein Hameq HM303-3 habe ich allerdings schon, von ebay.
Im Hameg 205 sind GALS? Ganz sicher? Ich dachte da wäre nur Standart Zeug drin? Die Handbücher gibts ausführlich mit Schaltung zum Downloaden bei Hameg.
War immer am überlegen mein 205 aufzumachen und soweit umzubauen das es die Speichertiefe vom 205-3 hat und am besten gleich noch ne Verbindung nach außen um das hier im Forum gebaute Kästchen auf USB zum PC anzuschließen... Aber das scheint ja dann nicht so einfach zu sein...:(
@ Jochen lässt sich so ein HM205-3 Digiboard einfach so in ein HM205 verpflanzen? Wenn ja was hättest du denn gern für so ein Board?
Achtung! Die 205 und 205-2 haben andere A/D-Wandler und auch vor dem Wandler andere Verstärker mit Begrenzungsfunktion. Das ist nicht so einfach tauschbar. Es kann sein, daß die Wandler einen vollkommen anderen Eingangsspannungsbereich hatten.
Oh, hmm na dann wird das wohl so einfach nciht möglich sein. Und dann lass ich mein Oszi lieber zu bis es wirklich mal ein Problem hat. Habe leider keine Schaltpläne für mein 205. Erst ab dem 205-2 und 205-3 sind Schaltpläne im Manual. Dachte es hätte sich da einfach nur was am größeren Speicher getan.
Nein, die Speichergröße ist gleich geblieben. Was sich geändert hat, war die maximale Samplingrate, bedingt durch den schnellen technischen Fortschritt.
Hi, Jochen Fe. schrieb: > Hallo Carsten, > > bitte entschuldige meine Unkenntnis - was ist FSM? Sind das interne, > über die Pins nicht zugängliche Zellen? Unkenntniss ist doch kein Problem, niemand kann alles Wissen. Egal wie gut. Sinnvolle fragen sind nichts Ehrenrühriges - nur Nichtfragen und verbocken ist dumm. Wobei ich ja jetzt noch nicht einmal sagen könnte ob vielleicht nur die Abkürzung das Problem war und dir als im vergleich mit mir vermutlich etwas älterer Jahrgang der Begriff "EndlicherAutomat" sogar gut vertraut ist wie ich eher vermute. So oder so wurde die Antwort ja weiter oben schon gegeben, zumindest als Link... (Falls doch noch Fragen sein sollten- nur stellen) Bei so einem Automaten ist die Funktion zu ermitteln ja nicht ganz so einfach wie wenn man im GAL nur ein Schaltnetz -Beispielsweise Adressdekoder- hat. Aber so lange das nicht absichtlich mit Tricks zur Verschleierung programmiert wurde sollte man das mit Schaltplan und etwas Geduld auch rekonstruieren können. (Auslesen wird wohl geblockt sein) > Die GALs im HM 1007 (Analogteil!) und HM 303 hatte seinerzeit ich > programmiert. Ah, ein alter Hamegler? HM303 hatte ich schon mehrmals auf dem Tisch (KÖNNTE sogar das oben angesprochene gewesen sein) Wenn du da Mitgearbeitet hast: Wen darf ich für die etwas unvorteilhafte Positionierung der Elkos im Bereich der X Endstufe treten? Bei drei Geräten die definitiv HM303 gewesen sind waren dreimal diese Elkos Ausgekocht und damit Fehlerursache...! Wobei das jetzt durch den Modularen Aufbau und den von Hameg bereitgestellen Serviceunterlagen auch mehr eine Fingerübung als ein echtes Problem war. Das hätte auch ein 0815 Hobbyist an einem Abend wieder hinbekommen. Zumindest mit einem zweiten Skope zur Kontrolle der Ablenkspannungen. Wenn die jetzt noch einmal >>10Jahre bis zur nächsten Reparaur durchhalten kann man nicht klagen. Devil schrieb: > Der Preis spielt keine Rolle. Würde mich nichts kosten. > Ich bin immer noch so schlau wie vorher, was ich nehmen soll. Oder lohnt > gar keins? Ein Hameq HM303-3 habe ich allerdings schon, von ebay. Also wenn der PReis keine Rolle spielt wurde doch schon das notwendige gesagt. Funktionieren die GEräte nimm ganz klar das TEKTRONIX 2440! Selbes gilt wenn zwar beim Selbsttest des Tek eine Fehlermeldung kommt, aber die nicht mehr aussagt als das die BackupBatterie leer ist. Hat das Tektronix 2440 einen größeren Fehler lass es links liegen. Da gehst du sonst nur das Risiko ein das du unheimlich viel Zeit und/oder GEld hinneinsteckst und es dann doch nicht mehr zum laufen bekommst. Tektronix Geräte sind (bis auf wenige Ausnahme) Erstklassig wenn die laufen, aber wenn die einen Defekt haben gerade für Einsteiger eine Welt für sich. Dazu kommt die massenhafte Verwendung von Spezialbauteilen in vielen Wichtigen Bereichen des Gerätes. Gerade auch an sensiblen & Thermisch belasteten Stellen. In dem Fall würde ich mir das Tektronix 2212 ansehen. Und hier gilt dann dasselbe wie oben. ISt es in Ordnung nimm es, ist es kaputt lass es liegen. Wenn das Tektronix 2240 UND das Tektronix 2212 defekt sind nimm das Hameg 205 - Zumindest so lange es nicht in der Röhre rappelt. Egal ob defekt oder nicht! Hier ist die chance am größten auch bei einem Defekt günstig wieder Leben in das Ding zu bekommen und du hast durch den Speicher immer noch einen echten Mehrwert gegenüber dem HM303. Das Tek2215, selbst wenn es als einziges Gerät von allen funktionieren sollte, bringt dir mit Ausnahme der geringfügig höheren Bandbreite ja keinen wirklichen Mehrwert gegenüber dem Schon vorhandenen Skope. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Ah, ein alter Hamegler? HM303 hatte ich schon mehrmals auf dem Tisch > (KÖNNTE sogar das oben angesprochene gewesen sein) Wenn du da > Mitgearbeitet hast: Wen darf ich für die etwas unvorteilhafte > Positionierung der Elkos im Bereich der X Endstufe treten? Bei drei > Geräten die definitiv HM303 gewesen sind waren dreimal diese Elkos > Ausgekocht und damit Fehlerursache...! Hallo Carsten, es ist möglich, daß sich bei einem Defekt die Widerstände der Endstufen, besonders X, auslöten können, wenn ein Defekt weiter vorne vorliegt. Die Elkos wurden wohl auch von dort mehr geheizt als für sie gut war. Das war auch ein Experiment, diese Leiterplatte in China fertigen und bestücken zu lassen - das wurde nach kurzer Zeit komplett eingestellt aus Gründen der Qualität.
Carsten Sch. schrieb: > Also wenn der PReis keine Rolle spielt wurde doch schon das notwendige > gesagt. Funktionieren die GEräte nimm ganz klar das TEKTRONIX 2440! > Wenn das Tektronix 2240 UND das Tektronix 2212 defekt sind nimm das > Hameg 205 - Zumindest so lange es nicht in der Röhre rappelt. > Egal ob defekt oder nicht! Hier ist die chance am größten auch bei einem > Defekt günstig wieder Leben in das Ding zu bekommen und du hast durch > den Speicher immer noch einen echten Mehrwert gegenüber dem HM303. > > Das Tek2215, selbst wenn es als einziges Gerät von allen funktionieren > sollte, bringt dir mit Ausnahme der geringfügig höheren Bandbreite ja > keinen wirklichen Mehrwert gegenüber dem Schon vorhandenen Skope. Ja, das kann man genau so unterstützen.
No y. schrieb: > Oh, hmm na dann wird das wohl so einfach nciht möglich sein. Und dann > lass ich mein Oszi lieber zu bis es wirklich mal ein Problem hat. Würde ich auch GANZ KLAR Empfehlen, wobei WENN man erst einmal ein Gerät mit Fehler im Digitalteil hat, DANN sind zumindest die älteren 205 und 208 eine Super Basis für eigene Bastelleien. Bei den Geräten handelt es sich im Grunde ja nur um ein Analogoszilloskop wo eine bereits eine Aufbereitete, auf einen festgelegten Bereich gebrachte Spannung (QUASI die Steuerspannung für die X & Y Endstufe) ausgekoppelt wird und in das "angeflanschte, aber weitgehend eigenständige" Digitalteil gespeist wird. Ein paar Steuerleitungen kommen noch dazu, sowie die Möglichkeit den Endstufeneingang zwischen dem Analogteil und dem Digitalteil umschalten zu können. Du bekommst also vom Grundgerät die Eingangssignale innerhalb eines festen Spannungsfensters angeliefert (Die ganze Mimik mit den Schaltbaren Teilern/Verstärken usw. ist da schon passiert, das Fenster ist also wirklich fix!) - Dazu die Signale ob Speicher Aktiv usw. sowie den Triggerimpuls. Als Ausgangssignal muss du auch wieder nur bestimmte Spannungen ausgeben, also das Signal was du vorher ausfgezeichnet hast. Wenn du also ein Skope hast wo diese Digitaleinheit defekt ist bietet sich das direkt an da etwas eigenes zu machen. Wenn man bedenkt das selbst die internen Wandler im µC Bereich schon bei mehreren MSP liegen ist das kein HExenwerk mehr. ICh habe an anderer Stelle ja schon geschrieben das ich das bei einem 208 mit defekten ADC gemacht habe... Da habe ich den vom Skope gelieferten SPannungsbereich auf 3,3V für Vollaussteurung normiert und das ganze dann direkt mit einem PIC32 gesampelt... Wenn man nun sieht das die beispielsweise die PIC32MZ mit bis zu 20 MSP intern arbeiten können wäre das nicht unbedingt ein Rückschritt. Aber ein voll funktionsfähigers Gerät würde ich dennoch nicht dafür schlachten wollen! > Habe leider keine Schaltpläne für mein 205. Erst ab dem 205-2 und 205-3 > sind Schaltpläne im Manual. Wende dich mal an den HAMEG Support direkt. Die sind da Hilfsbereit und stellen die Unterlagen normalerweise kostenlos als PDF zur Verfügung. Die Unterlagen die nicht auf der Website sind kommen dann als Mail - mit Wasserzeichen. (Warum auch immer die da unterscheiden, aber man bekommt sie ja!) Jochen Fe. schrieb: > Es kann sein, daß die Wandler einen vollkommen anderen > Eingangsspannungsbereich hatten. Wie es bei den 205ern aussieht kann ich nicht sagen da bist du vermutlich näher dran als ich. Bei den HM208 kann ich aber sagen das es laut meinen Erinnerungen (müsste für konkretes in die Unterlagen schauen) zwei verschiedene Versionen des Digitalteils gab. Bei der "älteren" Version arbeiteten AD Wandler die ein Eingangsspannungsfenster von 0 bis (-2) Volt hatten. (Mit zur damaliger Zeit schnellen 20MSP!) Bei der moderneren VErsion war ein AD Wandler mit positivem Eingangsspannungsfenster verbaut. ICh hatte natürlich das "Glück" das ich die Version mit der negativen Eingangsspannung hatte und keine Quelle für kostengünstigen Ersatz (weder Original noch Ersatztyp) gefunden habe. 90 Euro wollte ich nicht pro IC ausgeben. (Die Digitaleinheit wurde ja durch Verpolung beschädigt, ausgerechnet die AD Wandler hat es dabei wohl als erstes erwischt) Deshlab der oben beschriebene Umbau ;-) Gruß Carsten
Hi, Jochen Fe. schrieb: > Hallo Carsten, > es ist möglich, daß sich bei einem Defekt die Widerstände der Endstufen, > besonders X, auslöten können, wenn ein Defekt weiter vorne vorliegt. Die > Elkos wurden wohl auch von dort mehr geheizt als für sie gut war. Ja, das mit dem "mehr" Heizen war/ist definitiv der Fall gewesen... Das Fehlerbild war bei allen drei Geräten nahezu identisch, starkes Zappeln und unzureichende Maximalauslenkung des Schirmbildes. Da lag die Vermutung auf Elkos schnell nahe... Zudem zeigten die betroffenen Elkos sowie der Bereich der Platine auch Optisch Zeichen von stärkerer Thermischer Belastung an... Die Spätere Messung hat das Bild dann abgerundet. Von den Elkos im betroffenen Bereich hatte keiner mehr als 10% seines Nennwertes mehr, meist noch deutlich darunter. Die baugleichen Elkos aus der Steuerbaugruppe hatten aber alle noch mehr oder weniger ihre Nennkapazität, da gab es zumindest keinen mit deutlicher Unterschreitung des Aufdrucks, die meisten waren sogar noch oberhalb des Nennwertes... (Wobei sich natürlich immer auch die Frage stellt wie es zur Produktion aussah, also ob dort in der Steuerung überhaupt eine Veränderung stattgefunden hat) Allerdings fange ich gerade an zu glauben -wo ich an die Steuerbaugruppe denke- das die genannten Geräte doch 305er gewesen sind. Ich muss das mal nachsehen, zwei von den drei Geräten versehen ja im Studentenlabor der FH Münster (Steinfurt) jetzt ihren Dienst... https://www.fh-muenster.de/fb2/labore_forschung/hf/SEL.php (Wobei ich sehe das der Beschreibungstext und das Foto wirklich uralt sind, von 2009) Ich hatte die beiden Geräte auf dem Afu Flohmarkt in Hertogenbosch für jeweils 20 oder 30 euro gekauft und dann nach Überholung für einen eher Symbolischen Preis an die FH für das Labor abgetreten. Gruß Carsten
Ich weis ja nicht, ob der Tek 2440 auch einen analogen Zwischenspeicher nutzt, wie der Tek2430. Auch kann ich jetzt nur von meinem Tek2430 und die von der FH sprechen, und es muss nicht heißen, das andere Tek2430 das gleiche Verhalten zeigen wie meines. ( Obwohl die anderen 4 Tek2430 in der FH auch das selbe Verhalten zeigen ). Bei Einzelschussbetrieb ist der Tek2430 ganz brauchbar. Aber wenn man z.B. ein Signal von z.B. 10MHz anzeigen will wackelt die Kurve fröhlich vor sich hin, als wäre sie mit einer niedrigen Frequenz überlagert. Tatsache ist jedenfalls, das der AD-Wandler des Tek2430 nur 2 Megasamples Abtastrate hat, und der analoge Zwischenspeicher mit 100 Megasamples abtastet, und dann mit 2Msamples ausgelesen wird. Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben. Der Hameg 205-3 kann kein Randomsampling, und demzufolge im digitalen Speichermodus nur eine minimale Ablenkzeit von ( ich meine 10uS/Teil oder waren es 5uS/Teil? ). Die beiden anderen Scopes sind meines Wissens reine analoge Scopes ohne digitalen Speicher. Welcher Oszillograf jetzt der beste von allen ist, hängt stark von dem Einsatzzweck ab. Wenn er schnellere repetierende Signale als 2MHz darstellen will, würde ich zu einer der analogen Scopes oder dem HM205 im Analogmodus raten. Will er einzelne Ereignisse die relativ schnell sind darstellen, ist der Tek2440 eindeutig der bessere. Aber die Ergebnisse sind mit Vorsicht zu betrachten, da nicht eindeutig Aliasingfrei. Wie gesagt, unter der Einschränkung das ( vielleicht alle Tek2430 in der FH als auch meiner ) den gleichen Fehler haben könnten. Vielleicht kann Andrew ja zu diesem merkwürdigen Verhalten mehr sagen, der kennt die Kisten ja offensichtlich sehr gut. Noch was sowohl bei dem Hameg, als auch bei dem Tek 2430 kann man nicht von Hand vorgeben, ob man ein 10:1 Tastkopf benutzt. Der Tek erkennt Tastköpfe allerdings automatisch, sofern der Tastkopf dafür eingerichtet ist. Beim Tek ist das insofern ein kleiner Nachteil, weil er ja immerhin die Spannungen im Readout anzeigt. Beim Hameg ist es egal. Ralph Berres
Carsten Sch. schrieb: > Hi, > 4. Tektronix 2215 (Das 2215 ist KEIN Speicheroszi!) > diese Behauptung stimmt nur bedingt. es gab die Option ST, also 2215 mit Speicher. Ist nicht viel drüber geschreiben worden, aber ein technisch und funktional feines Gerät. Look&feel wie HM205-3, also ein Analogscope mit angeflanschtem Digitalspeicher. Ich arbeite gern damit.
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Ralph Berres schrieb: > Ich weis ja nicht, ob der Tek 2440 auch einen analogen Zwischenspeicher > nutzt, wie der Tek2430. tut es wie der 2430A. Beim 2430 gibt jedoch durhcaus leichte Unterschiede > > Auch kann ich jetzt nur von meinem Tek2430 und die von der FH sprechen, > und es muss nicht heißen, das andere Tek2430 das gleiche Verhalten > zeigen wie meines....... Aber wenn man > z.B. ein Signal von z.B. 10MHz anzeigen will wackelt die Kurve fröhlich > vor sich hin, als wäre sie mit einer niedrigen Frequenz überlagert. Kann ich bei den hier stehenden 9 Stück 2430 nicht so bestätigen. Das steht die Anzeige "sauber und wackelfrei > > Welcher Oszillograf jetzt der beste von allen ist, hängt stark von dem > Einsatzzweck ab. > so ist das wohl.
Devil schrieb: > > alle 4 sind Speicheroszis und schon sehr alt. Eines darf ich mir > raussuchen. Welches sollte ich nehmen? my 2cts of opinion : Tektronix 2440. Selbst wenn diees IRGENDWANN defekt wird, erhälst Du für das defekte Gerät mehr als Du für ein 50MHz China DSO ausgeben mußt .-) Und wenn Du eh diese Wahl aus 4 Kandidaten hier vorstellst, vermute ich mal stark das Deine Hobbyanwendung mit 20 MHz hervorragend klarkäme.
Andrew Taylor schrieb: > Kann ich bei den hier stehenden 9 Stück 2430 nicht so bestätigen. Das > steht die Anzeige "sauber und wackelfrei Gut dann muss ich fragen, wo würdest du den Fehler einordnen? Habe ich eine Chance den Fehler zu finden? Es ist ja dann wohl offenbar ein Fehler bei gleich 5 Geräten. Es handelt sich bei mir übrigens um den Tek2430A ( hatte ich vergessen zu erwähnen, da ich bis jetzt nicht wusste, das es noch einen 2430 ohne A gibt ).
Hallo, okay, dann nehme ich das Tek 2440 mit gewissen Restrisko. Tastköpfe sind leider nicht dabei. Kann ich meine bisherigen HAMEG 1:1 und 1:10 Tastköpfe verwenden? Wie teilt man das dem Tek mit? Wenn ich jetzt noch neue Tastköpfe kaufen müßte ...
Devil schrieb: > Wie teilt man das dem Tek mit? Ich weis nicht wie das mit dem Tek2440 ist, aber bei dem Tek2430 habe ich keine Möglichkeit gefunden ihm das manuell mitzuteilen, weder über Tasten, noch über IEC-Bus. Aber Tastköpfe welches den zusätzlichen Codierstift besitzen erkennt er automatisch. Wenn du damit leben kannst, die angezeigte Spannung mit dem Faktor 10 zu multiplizieren, kannst du deine alten Tastköpfe weiter nutzen. Ralph Berres
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Devil schrieb: > Hallo, > > okay, dann nehme ich das Tek 2440 mit gewissen Restrisko. > Tastköpfe sind leider nicht dabei. Kann ich meine bisherigen HAMEG 1:1 > und 1:10 Tastköpfe verwenden? ja. > Wie teilt man das dem Tek mit? Mußt du mechanishc basteln. Das Prinzip ist die Verbindung der GND-Anschlusses beim BNC mit dem äußeren Kontaktring über einen Widerstand. Je nahc widerstandswert "erkennt" die interne Technik, welcher TK angeschlossen ist. > Wenn ich jetzt noch neue Tastköpfe kaufen müßte ... Neue 10:1 TK mit >250MHz Bandbreite UND Tektronix Erkennung sowie komplettem Zubehör kannst du für für 40 euro/Stück bekommen. Da sollte es Dir wert sein, wenn Du schon das Scope für umme erhältst. Falls Bedarf an TK: PN an mich.
Hallo, okay Danke Dir und Euch allen. Nehme das 2440 und wenn ich mit den Hameg Tastköpfen an dem Teil nicht klar komme melde ich mich bei Dir.
Denke da tätigst Du eine gute Wahl bei dem Scope. Übrigens, das könnte für Dich nützlich sein: http://bama.edebris.com/manuals/tek/2440/ Schau doch bitte mal während Du das 2440 abholst, ob das dortige 2215 mit oder ohne Speicher-Option ist (sieht man recht deutlich an der Frontseite).
Hallo, das mit dem 2440 hat sich gerade ausgeträumt. Fehlercode 4000 FPP failed. Könnte auch mit der Batterie wie im Link zusammenhängen. Möchte ich mir aber nicht bewußt antun. Ich habe nun das 2212 rausgesucht wie mir hier geraten wurde. Hat dafür jemand einen Link zum Manual? Das 2215 hat keinen Speicher. Hab soeben neue Bilder gesehen von der Front. Abholen kann ich das im Mai. Das ist nicht bei mir um Ecke. Ein Kumpel arbeitet nur dort wo jetzt aufgeräumt wird für neue Geräte.
@ devil: Schick mir doch bitte mal eine PN wegen des Tektronix Manual würde ich gern bei Dir direkt nachfragen u. Dir dann zusenden.
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