Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzfrequenz konvertieren 50Hz > 60Hz


von Walter M. (blueleader)


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Dieses Thema wurde zwar schon öfter angefragt, aber eine (für mich) 
verständliche und brauchbare Lösung konnte ich nicht in Erfahrung 
bringen, da es vorallem meist um Großgeräte ging.
Ich habe viel in Foren und auch Google gesucht und versuche hier mal die 
Fakten und meine Rechercheergebnisse zusammenzufassen:

Was ich habe:
Einen step-down Trafo 230V 50/60Hz > 115V 50/60Hz, galvanisch getrennt.

Was ich brauche
•115V 60Hz Sinus, geeignet für Uhren mit Synchronmotoren
•~25 – 50W Belastbar
•Finanziell rentabel
•Geeignet für 24/7 Dauerbetrieb
•Wenn möglich so leise, dass auch ein Betrieb in einem Wohn-/Schlafraum 
möglich ist.

Ich habe jetzt sehr lange recherchiert, aber mein mangelndes Wissen und 
die Fülle an Geräten überfordert mich.

Ich weiß bisher so viel, dass es folgendes gibt:

1.  Eigenbau
Ist aber nur auf eine Uhr ausgelegt (~2VA), benötigt programmierten 
Steuerchip und ist Preis/Leistung Verhältnis teuer  zB. ~ 150€ voll 
aufgebaut. Außerdem wahrscheinlich nicht brauchbar, da die Uhren im 
Schnitt 3,5W haben.

http://hamtech.de/frequenzwandler.htm (3. Produkt)

http://www.roehrenkramladen.de/Inverter/iv.htm

2.  Frequenzwandler Sinus für Hammond Orgeln
Laut Beschreibung „Betrieb von elektromagnetischen US-Hammonds (60 Hz 
Netzfrequenz) in 50-Hz-Netzen.“
Das klingt recht ideal, vor allem weil mit 50W belastbar und fertig 
aufgebaut nur 169 €.
Aber ich habe gehört, dass diese angeblich auf die Hammondmotoren 
angepasst sind, und die Anbieter können natürlich nicht sagen ob sich 
das Gerät für den „zweckentfremdenden“ Einsatz eignet.

http://shop.keyboardpartner.de/epages/13705466.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/13705466/Products/swc60iv&OrderBy=CreationDate&OrderDesc=1

http://hamtech.de/frequenzwandler.htm (1. Produkt)

3.  Powerinverter
Bei den Powerinvertern welche DC Niederspannung in AC 110V/60Hz 
konvertieren gibt es die größte Auswahl. Allerdings haben die günstigen 
nur 60Hz Rechteck. Es gibt zwar Geräte mit Sinus, aber die Frage ist, 
wie „gut“ ist der Sinus da die Uhren ja daraus ihre Ganggenauigkeit 
beziehen.
Dann sind bei den Geräten fast immer Lüfter zu sehen was die Frage 
stellt ob die Geräte überhaupt für einen Dauerbetrieb geeignet sind und 
wie laut sie dabei werden.

Gibt es zB bei Amazon oder Ebay

4.  Frequenzumrichter
Die gibt es 1 und 3 phasig. So wie ich das aber verstehe, sind Die nur 
zur Ansteuerung von großen Motoren geeignet.

zB bei Conrad

5.  mechanischer Frequenzwandler
Fällt schon mal aus, da ein Motor in der Größe sicher laut ist. Und 
billig ist das Ganze auch nicht gerade.

6.  AC Spannungsquelle
Wäre ideal, aber preislich im 4 stelligen Bereich.


Die Uhren die ich betreiben will sind großteils LUMITIME Modelle.
Die haben einen Aufbau, bei dem über Schleifkontakte Glimmlampen 
angesteuert werden, welche eine 7-Segmentanzeige simulieren.
Dadurch haben diese Uhren einen variablen Stromverbrauch der je nach 
Anzahl der leuchtenden Segmente zwischen 2,4 und 4,5 W liegt.
Ein mechanischer Umbau  des Motors bzw. Getriebes fällt leider aus, da 
es dafür keine Teile gibt und die Firma auch gar nicht mehr existiert.
Auch gab es diese Uhren meines Wissens nach nie für 50Hz.

Jetzt stellt sich mir eben die Frage, welche Lösung ist für meine 
Anwendung die beste wenn man den Preis mit berücksichtigt.

Genaugenommen würde mir ja eine reine Frequenzumwandlung von 50Hz auf 
60Hz reichen, da ich die Spannungswandlung schon habe.

Ich hoffe, es gibt überhaupt eine praktikable Lösung und bin für jeden 
Vorschlag dankbar!

von Helge A. (besupreme)


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Warum muß das denn ein Sinus sein? - Die Ganggenauigkeit hängt doch nur 
von der Frequenzstabilität ab.

Lassen sich diese Dinger vielleicht auf 230V umrüsten?

von Harald W. (wilhelms)


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> Netzfrequenz konvertieren 50Hz > 60Hz

Das geht normalerweise nicht. Du musst eine Schaltung bauen,
die direkt 60Hz erzeugt. Solche Schaltungen arbeiten typisch
mit Gleichspannung. Diese Gleichspannung kannst Du natürlich
auch aus einem 50Hz Netz erzeugen. Du brauchst aber praktisch
immer einen Gleichspannungszwischenkreis.
Gruss
Harald

von Achim H. (anymouse)


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Helge A. schrieb:
> Lassen sich diese Dinger vielleicht auf 230V umrüsten?
Bestimmt, wäre aber keine Lösung: Dann bräuchten die 230V @ 60 Hz. Und 
das 60Hz-Problem besteht immer noch.

Hm, bei 60Hz, 50W denke ich erstmal immer spontan an 
Subwoofer-Verstärker :) allerdings haben die meist niedrigere 
Ausgangsspannungen, aber höhere Ströme.

Wie genau muss denn die Ausgangsspannung sein? Und wie genau willst Du 
die 60Hz erzeugt haben?

Meine Idee wäre: 230V~ Runter auf Kleine Spannung (+/- 24 ... 48V), dort 
mit einer Audio-Verstärkerschaltung ein entsprechendes 60Hz 
Leistungssignal erzeugen und dann mit einem üblichen Trafo wieder auf 
115V@60Hz .

Bliebe noch das Problem mit dem "sauberen" 60Hz-Signal. ICh vermute aber 
eher, dass Klirr-Oberwellen kein Problem darstellen, solange nur die 
Grundfrequenz stabil auf 60,000 Hz steht.

Editha meint, die Automarke wäre dort falsch ...

: Bearbeitet durch User
von Marius P. (marius_p)


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Frequnzumrichter von 50 auf 60Hz und dann mit nem Trafo die Spannung 
halbieren.

Die Verluste sind hald auch nicht gerade schön, aber man sollte eine 
recht stabile Ausgangsfrequenz bekommen (je nach Frequenzumformer)

von Harald W. (wilhelms)


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Walter M. schrieb:

> •115V 60Hz Sinus, geeignet für Uhren mit Synchronmotoren

Versuch mal, herauszubekommen, welche Spannung und welchen
Strom nur der Synchronmotor braucht. Dafür baust Du dann
einen einfachen, quarzgesteuerten Generator. Der Rest kann
problemlos mit 50Hz arbeiten.
Gruss
Harald

von Ingo W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hatte zu dem Hammond-Orgel-Thema, irgendwann mal im Netz, den Vorschlag 
aus dem Anhang gefunden.
Hier werden aus 115VAC mit einer Spannungsverdopplerschaltung die 
erforderlichen 350VDC gewonnen. Das erfordert noch einen Trafo am 
Eingang, den Du ja schon hast. Wenn man damit leben kann, das der 
Ausgang galvanisch mit dem Netz verbunden ist, könnte man hier auch mit 
einem Brückengleichrichter von an 230V versorgen. Der Wechselrichter 
dürfte auch mit kleinerer Last, kein Problem haben. Wenn dein Angebot 
wirklich darauf beruht, wäre das meiner Meinung nach durchaus eine 
Option.
Für motorisch angetriebene Uhren dürfte das die Optimalvariante sein 
(sauberer Sinus, guter Wirkungsgrad).

von Walter M. (blueleader)


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Vielen Dank für die Antworten!

Helge A. schrieb:
> Warum muß das denn ein Sinus sein? - Die Ganggenauigkeit hängt doch nur
> von der Frequenzstabilität ab.
>
> Lassen sich diese Dinger vielleicht auf 230V umrüsten?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Sinus erforderlich ist, da die 
Ganggenauigkeit darauf beruht, dass das Zeitnormal der Synchronuhr die 
Netzfrequenz ist.

Eine Umrüstung auf 230V ist wie gesagt nicht möglich, da es diese Uhren 
nur für den US und Japanischen Markt gab. Daher gibt es auch keine 
Motoren und Getriebe für 230V/50Hz.

Harald Wilhelms schrieb:
>> Netzfrequenz konvertieren 50Hz > 60Hz
>
> … Du brauchst aber praktisch
> immer einen Gleichspannungszwischenkreis.
> Gruss
> Harald

Sowas habe ich schon vermutet. Die 50Hz müssen ja erst mal weg.
Das spricht für einen Inverter

Achim Hensel schrieb:
> … Hm, bei 60Hz, 50W denke ich erstmal immer spontan an
> Subwoofer-Verstärker :) allerdings haben die meist niedrigere
> Ausgangsspannungen, aber höhere Ströme.
>
> Wie genau muss denn die Ausgangsspannung sein? Und wie genau willst Du
> die 60Hz erzeugt haben?
>
> Meine Idee wäre: 230V~ Runter auf Kleine Spannung (+/- 24 ... 48V), dort
> mit einer Audio-Verstärkerschaltung ein entsprechendes 60Hz
> Leistungssignal erzeugen und dann mit einem üblichen Trafo wieder auf
> 115V@60Hz .
>
> Bliebe noch das Problem mit dem "sauberen" 60Hz-Signal. ICh vermute aber
> eher, dass Klirr-Oberwellen kein Problem darstellen, solange nur die
> Grundfrequenz stabil auf 60,000 Hz steht....

Das kommt mir bekannt vor: 
http://www.roehrenkramladen.de/Inverter/iv.htm
Hier wird auch ein TDA2040 Audio IC verwendet.

Die Ausgangspannung ist denke ich nicht so das Problem. Auf der Uhr 
steht 120V, derzeit läuft sie mit 115V.
Die 60Hz hingegen sind ausschlaggebend für die Ganggenauigkeit, sollten 
also sehr genau und stabil sein.

Da Einzige ist eben die Leistung. Diese Schaltung ist für 6VA ausgelegt.


Marius P. schrieb:
> Frequnzumrichter von 50 auf 60Hz und dann mit nem Trafo die Spannung
> halbieren.
>
> Die Verluste sind hald auch nicht gerade schön, aber man sollte eine
> recht stabile Ausgangsfrequenz bekommen (je nach Frequenzumformer)

Das würde im Prinzip der „Frequenzwandler Sinus für Hammond Orgeln“ 
bieten.


Harald Wilhelms schrieb:
> Walter M. schrieb:
>
>> •115V 60Hz Sinus, geeignet für Uhren mit Synchronmotoren
>
> Versuch mal, herauszubekommen, welche Spannung und welchen
> Strom nur der Synchronmotor braucht. Dafür baust Du dann
> einen einfachen, quarzgesteuerten Generator. Der Rest kann
> problemlos mit 50Hz arbeiten.
> Gruss
> Harald

Das war auch mein erster Ansatz. Allerdings sitzt der Synchronmotor auf 
einer Platine, genauso wie die Glimmlampen.
Das wäre dann schon ein größerer Umbau und ich bräuchte eine 2. 
Zuleitung. Da ich mehrere Uhren habe, wäre das abgesehen vom Aufwand 
eine grober Eingriff und damit wären die Uhren nicht mehr Originale.
Diese Uhren sind Designstücke aus den 70ern und ich möchte sie natürlich 
auch original belassen. Ist wie bei einem Oldtimer.

Ingo Wendler schrieb:
> Hatte zu dem Hammond-Orgel-Thema, irgendwann mal im Netz, den Vorschlag
> aus dem Anhang gefunden.
> Hier werden aus 115VAC mit einer Spannungsverdopplerschaltung die
> erforderlichen 350VDC gewonnen. Das erfordert noch einen Trafo am
> Eingang, den Du ja schon hast. Wenn man damit leben kann, das der
> Ausgang galvanisch mit dem Netz verbunden ist, könnte man hier auch mit
> einem Brückengleichrichter von an 230V versorgen. Der Wechselrichter
> dürfte auch mit kleinerer Last, kein Problem haben. Wenn dein Angebot
> wirklich darauf beruht, wäre das meiner Meinung nach durchaus eine
> Option.
> Für motorisch angetriebene Uhren dürfte das die Optimalvariante sein
> (sauberer Sinus, guter Wirkungsgrad).

Genau diese Variante wäre mir die liebste vor allem da sie mit 50W 
belastbar ist. Ja, die 115V habe ich schon.
Ich warte hier noch auf eine Antwort des Anbieters ob die Schaltung auch 
für den Dauerbetrieb geeignet ist. Hammond Orgeln laufen ja nicht 24/7.

Ich frage jetzt mal naiv – 60Hz sind 60Hz. Was dran hängt ist doch egal 
oder?
Und die Funktion dass die Schaltung langsam von 50Hz auf 60Hz erhöht ist 
beim Dauerbetrieb ebenfalls egfal.

von Reinhard Kern (Gast)


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Walter M. schrieb:
> Ich frage jetzt mal naiv – 60Hz sind 60Hz.

Wenn sie es denn sind. Für eine Uhr setzt man Genauigkeiten im 
ppm-Bereich voraus, der Wandler muss also quarz-gesteuert oder besser 
sein (Quarz muss man normalerweise noch exakt abgleichen). Oder er hängt 
per PLL am 50 Hz-Netz, denn das ist auch genau genug für Uhren. Ob der 
Ausgang ein reiner Sinus ist, spielt keine Rolle, ein Synchronmotor 
überläuft auch kleinere kurze Störungen aufgrund seiner Trägheit.

Es gibt ja auch Notstrom-Versorgungen mit 50 oder mit 60 Hz, aber die 
werden wohl nicht genau genug sein.

Gruss Reinhard

von Walter M. (blueleader)


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Reinhard Kern schrieb:
> Walter M. schrieb:
>> Ich frage jetzt mal naiv – 60Hz sind 60Hz.
>
> Wenn sie es denn sind. Für eine Uhr setzt man Genauigkeiten im
> ppm-Bereich voraus, der Wandler muss also quarz-gesteuert oder besser
> sein (Quarz muss man normalerweise noch exakt abgleichen). Oder er hängt
> per PLL am 50 Hz-Netz, denn das ist auch genau genug für Uhren. Ob der
> Ausgang ein reiner Sinus ist, spielt keine Rolle, ein Synchronmotor
> überläuft auch kleinere kurze Störungen aufgrund seiner Trägheit.
>
> Es gibt ja auch Notstrom-Versorgungen mit 50 oder mit 60 Hz, aber die
> werden wohl nicht genau genug sein.
>
> Gruss Reinhard

Nun, das würde der Frequenzkonverter für Hammond ja erfüllen.
Durch Jumperung kann man den sogar fein abgleichen.

Für die Uhr also ausreichend denke ich.

Wenn er jetzt auch noch für den Dauerbetrieb geeignet ist dann wäre das 
wohl der Kandidat

von Harald W. (wilhelms)


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Walter M. schrieb:

> Frequenzkonverter für Hammond
> http://www.roehrenkramladen.de/Inverter/iv.htm
> Hier wird auch ein TDA2040 Audio IC verwendet.

> Für die Uhr also ausreichend denke ich.

Welche der beiden Schaltungen wäre denn dann billiger?
Die zweite Schaltung könnte man mit einem grösseren
NF-Verstärker auch auf 50W aufbohren. Es ist allerdings
nicht besonders sinnvoll die zusätzlichen Bauelemente
wie Glimmlampen o.ä. mit 60Hz zu versorgen, da das dann
einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad hat.

> Diese Uhren sind Designstücke aus den 70ern und ich möchte
> sie natürlich auch original belassen. Ist wie bei einem Oldtimer.

Auch Oldtimer werden z.B. auf Blinker umgerüstet. Der Umbau
der Uhr würde sich darauf beschränken, ein zusätzliches Kabel
für den Motor aus der Uhr zum Vorschaltgerät zu führen, welches
vermutlich sowieso deutlich grösser als die Uhr selbst ist.
Gruss
Harald
PS: Wenn Kosten und Größe keine Rolle spielen, kannst Du
natürlich auch den oben erwähnten Frequenzumformer nehmen.
Der würde die Spannungskonvertierung gleich mit übernehmen.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier gibt es eine fertige Umrichterschaltung welche die 60Hz von der 
50Hz Netzfrequenz ableitet und mindestens 20VA liefert.

http://sound.westhost.com/clocks/freq-changer.html

MfG,Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Walter M. (blueleader)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Walter M. schrieb:
>
>> Frequenzkonverter für Hammond
>> http://www.roehrenkramladen.de/Inverter/iv.htm
>> Hier wird auch ein TDA2040 Audio IC verwendet.
>
>> Für die Uhr also ausreichend denke ich.
>
> Welche der beiden Schaltungen wäre denn dann billiger?
> Die zweite Schaltung könnte man mit einem grösseren
> NF-Verstärker auch auf 50W aufbohren. Es ist allerdings
> nicht besonders sinnvoll die zusätzlichen Bauelemente
> wie Glimmlampen o.ä. mit 60Hz zu versorgen, da das dann
> einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad hat.
>
>> Diese Uhren sind Designstücke aus den 70ern und ich möchte
>> sie natürlich auch original belassen. Ist wie bei einem Oldtimer.
>
> Auch Oldtimer werden z.B. auf Blinker umgerüstet. Der Umbau
> der Uhr würde sich darauf beschränken, ein zusätzliches Kabel
> für den Motor aus der Uhr zum Vorschaltgerät zu führen, welches
> vermutlich sowieso deutlich grösser als die Uhr selbst ist.
> Gruss
> Harald
> PS: Wenn Kosten und Größe keine Rolle spielen, kannst Du
> natürlich auch den oben erwähnten Frequenzumformer nehmen.
> Der würde die Spannungskonvertierung gleich mit übernehmen.

Ich habe mal den Synchronmotor ausgebaut und gemessen.
Er verbraucht 0,6W.
Das ist natürlich beträchtlich weniger als die ganze Uhr. Wenn ich die 
Leiterbahnen durchtrenne, kann ich sogar eine separate anspeisung von 
Motor und Licht realisieren.

Zu den Schaltungen:
Die Eigenbauvariante von Röhrenkramladen ist sicher am billigsten, aber 
müsste selbst aufgebaut werden. Und ich müsste Fragen, was der 
Entwickler für Platine und Chip verlangt.

Die Schaltung Frequenzwandler für HAMMOND® Uhren kommt fretig aufgebaut 
inkl. Gehäuse auf 150 €.
Bei einer max. Last von 2VA könnte ich damit 3 Synchronmotoren 
betreiben. (Wenn ich richtig rechne)

Ser SWC-60 IV Frequenzwandler Sinus kommt ohne Gehäuse fertig aufgebaut 
auf 169€. Nur weis ich da noch nicht ob er für 24/7 Einsatz geeignet 
ist.
Vorteil: 50W also kein Umbau der Uhren nötig.

Größe wäre in Jedem Fall egal, da ich das Teil ja versteckt verbauen 
kann im Regal. Unter Berücksichtung der nötigen Luftzirkulation.
Preislich schrecken mich die 169€ auch nicht, da ich lieber ein paar 
Euro mehr ausgebe als mich im Nachhinein zu ärgern.

von MaWin (Gast)


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Walter M. schrieb:
> Jetzt stellt sich mir eben die Frage, welche Lösung ist für meine
> Anwendung die beste wenn man den Preis mit berücksichtigt.

Verkaufe deinen Trafo wieder und kaufe dir dafür einen ausrangierten 
100V ELA Verstärker (mit mindestens 50W aber ohne Lüfter)
http://www.ebay.de/itm/Dynacord-MV-506-60W-auch-100V-Mixer-Verstarker-sehr-gut-erhalten-/221369117808

An dessen Eingang kommt ein schlechter Sinusoszillator gestellt auf 60Hz
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Phasenschieberoszillator.svg

und fertig ist die Laube. Über dne 100V Ausgang kommen effektiv 115V 
wenn man den Verstärker so laut aufdreht, daß für uns Menschen der Sinus 
hörbar verzerrt. Die angeschlossenen Geräte insteressiert das nicht.

von Walter M. (blueleader)


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Gerhard O. schrieb:
> Hier gibt es eine fertige Umrichterschaltung welche die 60Hz von der
> 50Hz Netzfrequenz ableitet und mindestens 20VA liefert.
>
> http://sound.westhost.com/clocks/freq-changer.html
>
> MfG,Gerhard

Vielen Dank für den Link!

Die Seite ist mir bis jetzt wohl entgangen, aber die Materie ist sehr 
interessant.
Auch der Rest der Seite.

Für die Schaltung muss ich mir aber Hilfe holen, da ich weder ein Oszi 
besitze noch damit umgehen kann.

von Harald W. (wilhelms)


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Walter M. schrieb:

> Ich habe mal den Synchronmotor ausgebaut und gemessen.
> Er verbraucht 0,6W.

Da kannst Du problemlos mit ein paar Lokgikbausteinen einen
Generator bauen. Provisorisch würds sogar mit einem 555
funktionieren. Ich nehme allerdings an, das der Motor 110V
benötigt? Dann müsstest Du der Niederspannungslogikschaltung
noch einen kleinen Trafo 6V/230V nachschalten. Das ganze würde
vielleicht 5EUR kosten.
Gruss
Harald

von Walter M. (blueleader)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Walter M. schrieb:
>
>> Ich habe mal den Synchronmotor ausgebaut und gemessen.
>> Er verbraucht 0,6W.
>
> Da kannst Du problemlos mit ein paar Lokgikbausteinen einen
> Generator bauen. Provisorisch würds sogar mit einem 555
> funktionieren. Ich nehme allerdings an, das der Motor 110V
> benötigt? Dann müsstest Du der Niederspannungslogikschaltung
> noch einen kleinen Trafo 6V/230V nachschalten. Das ganze würde
> vielleicht 5EUR kosten.
> Gruss
> Harald

Ja, das ist korrekt. Der Motor sollte mit 110V laufen.
Derzeit läuft er mit 115V und laut Typenschild benötigt er 120V.

Der Preis der Schaltung ist natürlich unschlagbar.

Wäre das so eine Schaltung?
http://www.electronicecircuits.com/electronic-circuits/50hz-60hz-frequency-generator-circuit-using-crystal-oscillator

Und am Ausgang müsste ich dann den Trafo nachschalten um die 110V zu 
erhalten?

Entschuldigung wenn ich etwas unwissend frage, aber meine 
Elektronikkenntnisse sind in den Dingen leider überfordert.

von Reinhard Kern (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Hier gibt es eine fertige Umrichterschaltung welche die 60Hz von der
> 50Hz Netzfrequenz ableitet

Sehr guter Artikel und gute Schaltung, aber man könnte die ganze 
Umwandlung der Frequenz mit der Verriegelung auf die Eingangsfrequenz 
und die Ausgabe eines entsprechenden Sinussignals der gewünschten 
Frequenz (z.B. PWM) mit einem einfachen 8poligen Controller lösen. Es 
scheint aber wenig Bedarf zu geben, für einen Weltmarkt von vielleicht 
10 Uhrenfreaks lohnt sich keine Entwicklung.

Gruss Reinhard

von Harald W. (wilhelms)


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Walter M. schrieb:

> Wäre das so eine Schaltung?
> 
http://www.electronicecircuits.com/electronic-circuits/50hz-60hz-frequency-generator-circuit-using-crystal-oscillator

Ja, so ähnlich. Die Kombination von CMOS und TTL-IC finde
ich allerdings etwas unglücklich

> Und am Ausgang müsste ich dann den Trafo nachschalten um die 110V zu
> erhalten?
>
> Entschuldigung wenn ich etwas unwissend frage, aber meine
> Elektronikkenntnisse sind in den Dingen leider überfordert.

Nun, etwas Entwicklungsarbeit müsste man schon noch in die
Schaltung stecken. M.E. müssten sich als Leistungstreiber
für den Trafo die 4050-ICs eignen, aber das müsste man
ausprobieren. Ich würde vor den Treiber auch noch ein
4017-IC als Quasi-Sinus-Former schalten. Der Quasi-Sinus
ist in einem der obigen Links erklärt.
Gruss
Harald

von Axel R. (Gast)


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man kann doch auch nen DDS mitm Tiny45 oä. programmieren und an den 
beiden OC1n Ausgängen je einen IRS2184 und je zwei MOSFETs hängen (eine 
Halbbrücke links und rechts) und da einen Trafo hinten drann. Die 
mesiten Trafos haben eh zwei 115V Wicklungen, die man parallel schalten 
kann.
Man muss den Trafo allerdings größer dimensionieren, weil die ja 
eigentlich für 50Hz ausgelegt sind.

Soll ich das mal aufmalen?

Axelr.

von Axel R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Damit diese wichtige Sprache nicht verloren geht: anbei eine Skizze

von Axel R. (Gast)


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http://elm-chan.org/works/mxb/report.html

Hier kann man sich die Erzeugung der 60 Hertz "herborgen". Ich habe das 
schon mal für 880Hertz gemacht. Geht schnell und klingt erstaunlich 
sauber. Hier ohne Quartz, könnte ungenau werden, muss man da etwas mehr 
hirnschmal reinstecken...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich habe mit nem Tiny45 auch mal einen kleinen Wechselrichter mit 
H-Brücken Ausgang (PWM) gebaut. Müsste man auf Quarz umstellen, dann 
wäre er genau genug:
http:///www.schoeldgen.de/avr/  'Variable frequency drive with Tiny 
25/45/85'

Am Ausgang der Schaltung den kleinen Trafo auf 115V und fertig ist der 
Synchronantrieb.

: Bearbeitet durch User
von Walter M. (blueleader)


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Vielen Dank für die Mühe!

Wenn ich Alles richtig verstanden habe, ist es aber dazu notwendig, 
einen Microcontroller zu programmieren oder?

Das übersteigt nämlich leider meine Kenntnisse bei weitem.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Walter M. schrieb:
> Das übersteigt nämlich leider meine Kenntnisse bei weitem

Dann mach Mawins Lösung. 60Hz Sinusgenerator und einen kleinen 100V ELA 
Verstärker. Es reicht ja ein 10-20W Kleinverstärker.
Die ganz simple Lösung wäe ein kleiner Verstärker und am Ausgang ein 
umschaltbares Steckernetzteil der 1,5-12V 300mA Sorte, wo der 
Gleichrichter und Elko entfernt wurde. Such dir die richtige Anzapfung 
raus und zapfe an der ehemaligen Primärseite die 120V.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Axel R. schrieb:

> man kann doch auch nen DDS mitm Tiny45 oä. programmieren

Wenn ich nen µC programmieren will, kann ich den auch gleich
dazu bringen, direkt 60 Hz auszugeben.

> Man muss den Trafo allerdings größer dimensionieren, weil die ja
> eigentlich für 50Hz ausgelegt sind.

Du  meinst wohl kleiner? :-)
Gruss
Harald

von Walter M. (blueleader)


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Ich möchte mich vielmals für Alle Antworten bedanken.

Ich habe lange gegrübelt und im Netz gesucht, aber ich muss mir selbst 
eingestehen, dass ich mich in dem Bereich einfach zu wenig auskenne und 
fehlendes Wissen kann ich nicht einfach mit googeln kompensieren.
Die Materie erfordert einfach ein solides Wissen welches ich leider 
nicht habe.

Und bevor ich etwas bastle, was mir oder meinen Geräten Schaden zufügt, 
immerhin arbeite ich ja mit Hochspannung, bleibe ich lieber bei den 
Kaufoptionen.
Die sind zwar teurer, aber dafür kann man nicht wirklich viel falsch 
machen und vielleicht die Wohnung abfackeln.
Das wäre Sparen am falschen Platz.

Was bleibt ist noch die Frage Rechteck oder Sinus.
Der Verkäufer meint, Rechteck sollte für den Betrieb der Synchronmotoren 
bei Uhren ausreichen.
Ich meine allerdings gelesen zu haben, das Sinus einfach langfristig 
besser ist, und Rechteck vor allem wenn ein Radioteil in der Uhr ist, 
eine Solche bekomme ich jetzt, Störungen verursacht.

Der Preisunterschied zwischen Rechteck und Sinus liegt bei 50€.
Ich denke mir, mit Sinus kann man nichts falsch machen.

von Harald W. (wilhelms)


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Walter M. schrieb:

> Was bleibt ist noch die Frage Rechteck oder Sinus.

Das Mittelding wäre dann der "Quasi-Sinus". Das ist ein Rechteck
mit einer Pause zwischen Positiven und Negativen Rechteckimpuls.
Sowas wird gern in Spannungswandlern etwas höherer Leistung fürs
Auto verwendet.
Gruss
Harald

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe mal einen Wechselrichter von Conrad gekauft, der hat einen 
Mikrocontroller mit Quarz als Referenzfrequenz. Den habe ich probeweise 
durch einen DDS-Generator ersetzt und konnte dann die Frequenz sehr 
feinstufig ändern, das sollte einen Filmprojektor zur Überspielung auf 
Video versorgen. Hab das dann aber nicht mehr weiter verfolgt, der DDS 
hat jedenfalls funktioniert.
Also einfach den Quarz gegen einen mit 20 Prozent höherer Frequenz 
austauschen sollte eigentlich 60 Hz liefern - wenn das im Wandler nicht 
schon einstellbar ist.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:

> Also einfach den Quarz gegen einen mit 20 Prozent höherer Frequenz
> austauschen sollte eigentlich 60 Hz liefern - wenn das im Wandler nicht
> schon einstellbar ist.

Vielleicht kann man ja einen Wandler mit passener Frequenz und
Ausgangsspannung sogar direkt über ebay international kaufen.

von Axel R. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Axel R. schrieb:
>
>> man kann doch auch nen DDS mitm Tiny45 oä. programmieren
>
> Wenn ich nen µC programmieren will, kann ich den auch gleich
> dazu bringen, direkt 60 Hz auszugeben.
>
>> Man muss den Trafo allerdings größer dimensionieren, weil die ja
>> eigentlich für 50Hz ausgelegt sind.
>
> Du  meinst wohl kleiner? :-)
> Gruss
> Harald

natürlich kleiner ;)

ich tät dem Tiny sagen, er soll über seinen HighSpeed-Timer eine PWM 
Hüllkurve aus dem Speicher abfahren, die einer 60 Hz Sinusschwingung 
entspricht. So meinte ich das. Sonst hätte man auch einen astabilen 
Multivibrator aufbauen können, klar...

von Walter M. (blueleader)


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Nun, ich will ja nicht wieder rumbasteln, darum ja eine fertige Lösung.
Und da gibts nur entweder Sinus oder Rechteck.

Es geht um

SWC-60 IV Frequenzwandler Sinus

oder

SWC-60 SQ Frequenzwandler Rechteck

http://shop.keyboardpartner.de/epages/13705466.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/13705466/Categories/Hammond-Zubeh%C3%B6r

Ich persönlich tendiere zum Sinus, denn im Stromnetz ist ja auch Sinus.

von Axel R. (Gast)


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Probier doch erst einmal von den Orgelbauern wegzukommen. Das ist doch 
völlig überteuert, weil für einen speziellen Einsatzzweck.

Sonst: Sinus

von Walter M. (blueleader)


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Axel R. schrieb:
> Probier doch erst einmal von den Orgelbauern wegzukommen. Das ist doch
> völlig überteuert, weil für einen speziellen Einsatzzweck.
>
> Sonst: Sinus

Im Prinzip lebt ja die Wirtschaft von Leuten wie mir, die keine Ahnung 
haben und darum fertige Produkte kaufen (müssen):)

Aber das ist schon wahr, dafür muss ich mich nicht um die Bestückung und 
die Platine kümmern bzw. um den korrekten Schaltplan.

Und der Markt an fertigen Produkten ist in der Preisklasse leider sehr 
begrenzt und fertige Bausätze die man nur noch zusammenlöten muss habe 
ich bisher nicht gefunden.

Die Lösungen die ich gefunden habe und welche Bestückungsplan und 
Platinelayout anbieten, arbeiten mit einem µC oder sind für mich nicht 
verstädlich bzw. erfordern weitere Adaptionen.


Wie gesagt, dort wo Starkstrom anfängt möchte ich lieber nicht 
experimentieren.

von Axel R. (Gast)


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Ja klar, ic kann jetzt auf die schnelle auch nichts aus dem Ärmel 
zaubern, habe gerade nachgesehen. Ich find nicht mal meinen Printtrafo, 
den ich letztens erst in den Händen hielt.
Der große M102B_Kern hat keine 110Volt-Abgriffe und wäre auch viel zu 
schwer.

Frage in die Runde: Wenn ich die 60 Hz Sinus mit 50Khz PWM beschreibe, 
könnte man nicht auch einen kleinen Ferrittrafo verwenden? Wäre ja 
praktisch.
Genauso könnte man ein Schaltnetzteil umwickeln, sodass am Ende nicht 12 
Volt mit 1A rauskommen, sondern 155Volt mit 75mA.
Das dann auf eine Vollbrücke und zwei kleinen Drosseln, um die 50Khz zu 
dämpfen.

Aber sicher kann man das dann auch fertig bauen. Und soo teuer ists dann 
wohl auch nicht, wenn mans bei Licht betrachtet.

Gruß
Axelr.

edit : fertig gebaut kaufen

von Walter M. (blueleader)


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Naja, das brauchbarste was ich bisher gefunden habe ist diese Schaltung 
hier:

http://www.seekic.com/circuit_diagram/Power_Supply_Circuit/12_VDC_TO_115_VAC_AT_100_W.html

Die wäre ja, soweit ich das beurteilen kann, ideal da ohne µC.
Die 60Hz Rechteck müssten nur in Sinus gewandelt werden.
Dafür hätte ich die Schaltung gefunden:

http://circuitsdiy.com/convert-square-wave-inverters-to-sine-wave-inverter/

Die ist zwar für 50Hz, aber für 60Hz wird’s ja bis auf die Werte der 
Bauteile ident sein.

Allerdings sind die Bauteile anscheinend nicht mehr so ohne weiteres 
erhältlich.
Bei Conrad gibt es das Meiste gar nicht mehr.

Wahrscheinlich gibt es für die Transistoren eine Vergleichstype denn bei 
eBay wird’s wahrscheinlich teuer wenn ich mir die NOS Preise ansehe.

Beim 540 power driver gab es laut Datenblatt 2 Varianten. SE540 und 
NE540.
Bei eBay finde ich nur den NE540H.

Aber bevor ich zu sehr ins Detail gehe frage ich mal ob man damit Etwas 
anfangen kann?

von Harald W. (wilhelms)


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Axel R. schrieb:

> Frage in die Runde: Wenn ich die 60 Hz Sinus mit 50Khz PWM beschreibe,
> könnte man nicht auch einen kleinen Ferrittrafo verwenden?

So ähnlich funktionieren die 230V-Wandler fürs Auto. Und ähnliches
gibt es sicherlich auch in den USA für 115V/60Hz.

> Aber sicher kann man das dann auch fertig bauen. Und soo teuer ists dann
> wohl auch nicht, wenn mans bei Licht betrachtet.

Ja, siehe oben. Die deutschen 230V-Wandler gibts ab ca. 15EUR.
Gruss
Harald

von Axel R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Der programmierte Tiny2313 kostet stolze 35 Euro dort!
Marktwirtschaft, aber richitg :)

Ich glaub, ich bau da mal was auf Lochraster...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Walter M. schrieb:
> Naja, das brauchbarste was ich bisher gefunden habe ist diese Schaltung
> hier:
>
> http://www.seekic.com/circuit_diagram/Power_Supply_Circuit
 >/12_VDC_TO_115_VAC_AT_100_W.html

> with frequency stability better than ±0.02%/°C.
Das ist für eine Uhr nicht gut genug.

Harald Wilhelms schrieb:
> Axel R. schrieb:
>
>> Frage in die Runde: Wenn ich die 60 Hz Sinus mit 50Khz PWM beschreibe,
>> könnte man nicht auch einen kleinen Ferrittrafo verwenden?
>
> So ähnlich funktionieren die 230V-Wandler fürs Auto. Und ähnliches
> gibt es sicherlich auch in den USA für 115V/60Hz.

Nicht ganz. Da wird zwar die hohe Zwischenkreisspannung mit einem SNT 
erzeugt(30kHz-100kHz), aber am Ausgang der HV Endstufe ist dann eine LC 
Kombi, die die PWM wegfiltert.
Für die 3W, die der kleine Motor braucht, lohnt es sich auch nicht, 
extra einen Ferittrafo zu bauen. Da tut es jeder Eisenblechtrafo, der 
dann auch gleich die 50kHz PWM rausfiltert. So mache ich das auch mit 
dem kleinen VFD und dem ATTiny. Am Ausgang steht ein recht sauberer 
Sinus.

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