Hallo, Ich habe mir ein paar Kondensatoren zusammengelötet um meinen Arduino noch 5 Sekunden nachdem der Strom weg ist weiter laufen zu lassen. Also der Arduino wird vom USB-Eingang des Fernsehers versorgt, nun habe ich eine paar Kondensatoren an den 5V Pin des Arduinos und an GND angesteckt. Gleichzeitig hängen diese Kondensatoren auch an dem VIN Pin des Arduino um ihn wenn der Saft weg ist zu versorgen. Nun meine Frage, stimmt das alles so, oder zerstöre ich irgendetwas wenn ich das so wie beschrieben mache?
Grundsaetzlich schadet eine Diode in Serie nicht, da der Strom ansonsten aus den geladenen Kondensatoren in Richtung Fernseher abfliessen koennte. Wie hast Du die Kondensatoren den dimensioniert? Reichen die Kapazitaeten fuer 5s?
Detlev T. schrieb: > Gibt es nicht eine maximale kapazitive Belastung für den USB-Anschluss? Das würde mich auch grad mal interessieren. Weiß das zufällig jemand?
Ich würde es nach diesem Prinzip aufbauen. Mit einem Widerstand (R1) zur Strombegrenzung beim Einschalten, damit der Ausgang nicht überlastet wird. So kann der Kondensator (C1) auch gross gewählt werden. Als Dioden einen Schottky-Typ, um den Spannungsverlust möglichst klein zu halten.
Danke für eure Antworten, doch ich habe gerade ein anderes Problem.. Als ich vorher den Arduino an die Kondensatoren gehängt habe, blieb dieser sicher 4 Sekunden an. Jetzt hält dieser plötzlich keine Sekunde mehr also hab ich mal den Strom gemessen und der Arduino benötigt nun ohne irgendetwas am angeschlossen 200 Milliampere das ist doch nicht normal oder? Die Kondensatoren haben zusammen 32 700 Microfarad
Ersetze R1 mit einer Diode und D1 durch eine Drahtbrücke und lasse D2 weg
Hallo, Derweil teste ich das ganze an einem Netzteil also habe ich gar keine Dioden oder Widerstände eingebaut.
Wozu soll die Schaltung gut sein, wenn Du ohnehin mit Gleichspannung reingehst? Willst Du die Gleichspannung noch mehr glätten? ;-)
@ Blende22 Grundlagen R-Technik: was macht eine Diode noch ausser U~ gleichrichten ?
Hi, die max. kapazitive Belastung für ein Device (das sollte der Arduino sein) ist 10µF - mehr als 10µF darfst du ohne weitere Tricks nicht verwenden. Das reicht hinten und vorne nicht. Du kannst aber die Kondensatoren über eine Stomquelle laden, damit der Host diese Kapazitäten nicht "sieht" - diese muss so ausgelegt sein, dass max. 100mA in den Arduino fließen können (500 geht vermutlich auch, ist aber out of spec - der Arduino müsste sie sich erst freigeben lassen). Die Stromquelle in Reihe zum Arduino schalten. Wirst du das so wie es jetzt ist anstecken, wird beim Host die Spannung zusammenbrechen. Der Host wird wahrscheinlich alle Geräte an diesem Hub abwerfen. Du kannst - rein theoretisch - auch den Host beschädigen. Normalerweise ist da aber eine Strombegrenzung drin.
Nimm die Schaltung von Markus. Vor R1 solltest du in Reihe noch zusätzlich eine Diode setzen um zu verhindern, dass ein Strom von den Kondensatoren zurück in dein TV fließt, da dein Gerät vermutlich angeschlossen bleibt. D.h. am einfachsten du verschiebst D2 an den gemeinsamen positiven Eingang. (linke Seite, vor den Knoten, um jeglichen Rückwärtigen Strom zu unterbinden) R1 dient zur Ladestrombegrenzung und sollte so ausgelegt werden dass im Idealfall nicht mehr als 100mA fließen um den USB Port beim Einschalten nicht zu sehr zu belasten. D1 dient dazu, dass die Kondensatoren nicht durch den oberen Strang geladen werden und somit R1 übergangen wird. D.h. auch, auf keinen Fall die komplett falschen Anmerkungen von User umsetzen! Anstatt normale Kondensatoren kannst du auch Mehrschichtkondensatoren/Supercap/Ultracap/... verwenden um schnell in den Farad Bereich zu gelangen. Nimm nicht die 5.5V Versionen, sondern zwei in Reihe geschaltete 2.7V versionen, da diese für höhere Ströme geeignet sind. Die 5.5V, Knopfzellenartigen sind es nicht und somit ungeeignet. 200mA sind viel, vermutlich irgendein Fehler drauf.
Ok, ich hab die Dioden und das ganze mal weg gelassen da ich das ganze sowieso gerade an einem normalen USB-Netzteil welches für Handys zum Aufladen verwendet wird benutze. Habe jetzt nur einen 100 Ohm Widerstand also hab ichs mit dem probiert, und es geht beim Arduino gar nix.. Eine Rote LED leuchtet schon ne ganze Weile bis der Saft bei den Kondensatoren ausgeht... Der Arduino zieht am VIN Pin noch immer über 200mA ohne irgendetwas am angehängt zu haben, was läuft da falsch? Ich hab mir mal ausgerechnet wieviel Farad ich bei dem Stromverbrauch bräuchte.. Zuerst rechne ich die Ladung aus 0,2A * 3 Sekunden = 6 Q Dann kann ich ja mit Q dividiert durch U also 6 Q dividiert durch 5 V die benötigten Farad ausrechen also wären das 1,2 Farad. Stimmt das?
Max E. schrieb: > Der Arduino zieht am VIN Pin noch immer über 200mA ohne irgendetwas am > angehängt zu haben, was läuft da falsch? Das ist sicher zu viel. Max E. schrieb: > 0,2A * 3 Sekunden = 6 Q 0.2A * 3s = 0.6 As
Ah Danke also 0,12 Farad Hab mich aber sicher nicht vermessen, der Arduino braucht so viel...
Max E. schrieb: > Der Arduino zieht am VIN Pin noch immer über 200mA ohne irgendetwas am > angehängt zu haben, was läuft da falsch? Wie gemessen? Über VIN eingespiesen vom Netzteil?
Also ich skizzier das mal.. Netzteil VCC---------->Messgerät------->Arduino VIN-Pin Netzteil GND--------------------------->Arduino GND
Gewöhne dir an Schaltpläne hier zu erstellen, und wenn es nur skizenhaft auf einem Papier gemalt ist, von dem du ein Foto machst und deinem Post hinzufügst. (Achte auf das Bildformat, die Leute hier werden böse, wenn sie 1MB Bilder herunterladen müssen, deren Aussage auch noch bei 100kB herüber gekommen wäre). Dein Arduino arbeitet nicht bei 0.1V oder 1V oder 2V oder 3V, sondern von ca. 3.6V bis 5V, also dürfen deine Kondensatoren nur 1.4V entladen, d.h.
PS: 0.2A*3s=0.6As Was der Widerstand in Reihe soll ist mir unverständlich. Daher funktioniert auch nichts mehr. Du kannst nicht nur einen Teil der Schaltung aufbauen. Entweder alles oder gar nichts. Der Widerstand in Reihe der Haupt-Stromversorgung sorgt für einen zu großen Spannungsabfall, sodass am Arduino vermutlich zu wenig ankommt.
Frank M. schrieb: > Was der Widerstand in Reihe soll ist mir unverständlich. der soll den Ladestrom der Kondensatoren auf einen zulässigen Wert begrenzen, der Strom im "Normalfall" geht nur über eine Diode
Walter schrieb: > Frank M. schrieb: >> Was der Widerstand in Reihe soll ist mir unverständlich. > > der soll den Ladestrom der Kondensatoren auf einen zulässigen Wert > begrenzen, > der Strom im "Normalfall" geht nur über eine Diode Das ist mir auch klar. Was der Widerstand in Reihe in seiner Anordnung (d.h. ohne Dioden wie er explizit geschrieben hat - die gepostete Schaltung stammt nicht von ihm und er hat sie auch nicht aufgebaut) tun soll, ist mir nicht ersichtlich: Max E. schrieb: > Ok, ich hab die Dioden und das ganze mal weg gelassen [..] > Habe jetzt nur einen 100 Ohm Widerstand also hab ichs mit dem probiert, > und es geht beim Arduino gar nix..
Max E. schrieb: > Der Arduino zieht am VIN Pin noch immer über 200mA ohne irgendetwas am > angehängt zu haben, was läuft da falsch? Schau mal was auf dem Board warm wird. Wenn du nichts mehr (auch kein USB) angeschlossen hast, so muss das irgendwo verheizt werden. Mit welcher Spannung wird den VIN gespiesen? Und dein 100 Ohm Widerstand in der Zuleitung, wie von anderen schon geschrieben, macht keinen Sinn und ist kontraproduktiv. Da geht nichts mehr.
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