Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltungskontrolle TWI: ATMega16 an 3,3V


von Michael W. (michael_w71)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Servus,

bin mal wieder am basteln. Für meinen nächsten Versuch kommt ein 
Cubieboard (v1) zum Einsatz. Es soll vom ATMega16 Daten auslesen können. 
Quellcode-technisch sollte ich das hinbekommen. Ich mache mir eher 
sorgen um die Hardware. Die Idee im Schaltplan kommt von 
http://www.nxp.com/documents/application_note/AN10441.pdf

Wären noch ein paar Fragen offen:
- Ich hätte für R1-4 1KOhm angesetzt - bin mir aber nicht sicher, ob die 
zwischen 3,3V und 5V-Bereich überhaupt gleich sein dürfen. Was also da 
verwenden?
- Kann das mit der 3,3er Zener-Diode funktionieren?
- Grillt es mir "sicher" nicht den A10 auf dem Cubieboard? Schließlich 
ist das Board im Gegensatz zu meinen selbstgebauten Atmel-Boards relativ 
teuer.

Danke für Hilfe
Michael

von Max H. (hartl192)


Lesenswert?

R1 und R2 kommen an die +5V des AVRs R3 und R4 an die 3.3V des 
Curieboards. Die Massen müssen natürlich verbunden werden.
Ich habe mit 4.7kΩ an beiden Seiten gute Erfahrungen gemacht.

Spricht etwas dagegen den AVR auch mit 3.3V zu betreiben oder bist du 
auf die 5V angewiesen?

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (michael_w71)


Lesenswert?

Wenn ich dich also richtig verstehe ist die Z-Diode keine gute Idee. Ich 
brauche die 5V schon, das Gerät am SPI sonst keine Daten liest (schon 
probiert). Der Atmel und das Cubieboard hängen am selben Netzteil - 
selbe Masse ist also gegeben.

von Max H. (hartl192)


Lesenswert?

Michael W. schrieb:
> Wenn ich dich also richtig verstehe ist die Z-Diode keine gute Idee
In dieser Beschaltung nicht. Wenn du bei der Z-Diode bleiben willst, 
muss du die Z-Diode zwischen Gate und Masse schalten und einen 470Ω 
Widerstand zwischen +5V und Gate.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (michael_w71)


Lesenswert?

Warum ausgerechnet zur Masse? Also nicht böse gemeint, ich möchte es 
bloß verstehen. Würde in obiger Schaltung einen Widerstand zwischen 
Masse und 3,3-Gate schalten hätte ich einen klassischen Spannungsteiler. 
Sprich an der Diode würden rund 1,7 Volt abfallen und am Widerstand der 
Rest. So wie Du schreibst würden aber an dem Transistor nur 1,7 Volt 
anliegen.

Oder bin ich gerade komplett auf dem Holzweg?

von Max H. (hartl192)


Lesenswert?

Michael W. schrieb:
> Sprich an der Diode würden rund 1,7 Volt abfallen und am Widerstand der
> Rest.
Falsch: An der Z-Diode Fallen die 3.3V ab (weil's eine 3.3V Z-Diode ist) 
und am Widerstand der Rest.
Etwas Lesestoff zur Z-Diode:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm

von Michael W. (michael_w71)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ach herrje, ich habe scheinbar Z-Dioden genau anders herum verstanden. 
Spontan ausgemessen... Du hast wohl Recht. Jetzt verstehe ich auch deren 
Kennlinie. Ich danke Dir, Du hast mir gerade im meinem Grundverständnis 
sehr weitergeholfen (wie gut, dass ich die noch nicht in wirklich 
eingesetzt habe, sonst hätte es einige Male geraucht).

Ich nehme an so sollte es stimmen (mit R1-4=4,7K).

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.