Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik alte Sicherungen


von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Hallo zusammen,
in einem alten Röhrenradio habe ich zwei solche Sicherungen drinnen. 
Weiß jemand wie man die nennt, und idealerweise sogar eine bezugsquelle?

Weiters: die linke schaut mir "manipuliert" aus, dünner Draht außen rum 
und eingeklemmt. Kann das original sein?

Danke!

von Michael_ (Gast)


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Aus welchem Land ist das Gerät?

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Michael_ schrieb:
> Aus welchem Land ist das Gerät?

Österreich, ist ein Eumig 326

von Helmut L. (helmi1)


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Nennt sich Lamellensicherung.

http://www.radiomuseum.org/forum/lamellensicherung_ersetzen.html

Ist ein Relikt aus den 50er. Gibt es heute nicht mehr.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Nennt sich Lamellensicherung.
>
> http://www.radiomuseum.org/forum/lamellensicherung_ersetzen.html
>
> Ist ein Relikt aus den 50er. Gibt es heute nicht mehr.

Danke für die Info.

Grummel nicht mehr erhältlich ist schlecht... der "Nachbau" auf RM.org 
ist auch nicht wirklich vertrauenserweckend, und Platz für 
Glasrohrsicherung ist selten...

von Helmut L. (helmi1)


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Eventuell aus Leiterkartenmaterial was selber aetzen und als 
Schmelzleiter eine duenne Leiterbahn dazwischen?

Michael Reinelt schrieb:
> ist auch nicht wirklich vertrauenserweckend,

Ob diese Sicherungen jemals vertrauenserweckend waren?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Helmut Lenzen schrieb:
> Eventuell aus Leiterkartenmaterial was selber aetzen und als
> Schmelzleiter eine duenne Leiterbahn dazwischen?

Oder 'ne SMD-Sicherung auf Leiterkartenmaterial unterbringen. Kann man 
ja so in den Sicherungshalter stecken, daß die Lötseite nach hinten 
zeigt, und der Anachronismus nicht sofort sichtbar wird.

Gut, die SMD-Sicherung muss auch die geforderte Spannungsfestigkeit 
aufweisen, aber das sollte möglich sein.

Die hier beispielsweise ist für 250V geeignet:
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=69587

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Oder 'ne SMD-Sicherung auf Leiterkartenmaterial unterbringen. Kann man
> ja so in den Sicherungshalter stecken, daß die Lötseite nach hinten
> zeigt, und der Anachronismus nicht sofort sichtbar wird.

hey, geniale Idee!

Das mit "verkehrt rum" geht eher schlecht, weil die Kontaktierung 
meistens vorne ist, und hinten eine Pertinax-Platte. Aber das wäre jetzt 
mal egal...

(Ich glaub ich hab grad eine Marktlücke entdeckt. Endlich eine Idee auf 
der ich meine Existenz aufbauen kann. Rufus, welche Tantiemen haben wir 
vereinbart? :-)

> Gut, die SMD-Sicherung muss auch die geforderte Spannungsfestigkeit
> aufweisen, aber das sollte möglich sein.
hab auch grad mal bei RS gesucht, da gibts einiges...

von Helmut L. (helmi1)


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Michael Reinelt schrieb:
> (Ich glaub ich hab grad eine Marktlücke entdeckt. Endlich eine Idee auf
> der ich meine Existenz aufbauen kann. Rufus, welche Tantiemen haben wir
> vereinbart? :-)

Ey, wenn schon durch 3. Von mir stammt die Idee mit der Platine :=)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> (Ich glaub ich hab grad eine Marktlücke entdeckt. Endlich eine Idee auf
>> der ich meine Existenz aufbauen kann. Rufus, welche Tantiemen haben wir
>> vereinbart? :-)
>
> Ey, wenn schon durch 3. Von mir stammt die Idee mit der Platine :=)

Hmmm, ich sehen meinen Reichtum schon dahinschmelzen... :-)

Ich hab mal auf RM.org nachgefragt ob bedarf besteht. Jemand Kontakt zu 
Jogi?

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