Hallo zusammen, ich stehe kurz davor meinen Arbeitsplatz zu kündigen. Habe schon eine Stellenzusage und ein weiteres Vorstellungsgespräch. Ich möchte definitiv kündigen. Nun meine Frage, wie soll ich das meinen Chef beibringen? Vorschlag so wie ich es angehen möchte: "Gespräch unter vier Augen und ihn klarmachen das ich mit der jetzigen Situation unzufrieden bin und Tätigkeitsfremde Arbeiten im Projekt betreue und mich aber in der E-Technik Schiene wiederfinden möchte. Da dies bei uns in der Abteilung nicht möglich ist, werde ich in nächster Zeit mich nach was neuen umsehen. Sowohl intern im Konzern, als auch extern bei anderen Konzernen." Ich trau mich der Sache nicht so ganz ranzugehen. Aber da muss ich wohl jetzt durch, ich finde es wichtig so Vorab mit seinen Chef zu sprechen um nicht am Tag x verbrannte Erde zu hinterlassen und meine Tätigkeit den Kollegen ohne Einarbeitung überlasse. Ich möchte in 3 Monaten wechseln. Grüße Stefan
Würde, so nebenbei gefragt, ein Chef oder Arbeitgeber, auch so viel Rücksicht nehmen? In aller Regel nicht ! Abgesehen davon ist das Ergebnis dasselbe. Keine Erklärung, keine Rechtfertigung warum: Chef, ich werde zum xyz fristgerecht kündigen. Punkt !
Ja, würde ich ähnlich machen. Kündigugn an die Personalabteilung, am gleichen tag dem Chef sagen, dass man eine neue Stelle hat. Bloß keine Kritik am alten Arbeitsplatz. Sagen dass es toll war, eine schöne Zeit, aber dass Du Lust auf was Neues hat. Man sieht sich immer zweimal im Leben ;-) Höchstwahrscheinlich wird er es überleben.
Stefan schrieb: > Vorschlag so wie ich es angehen möchte: > "Gespräch unter vier Augen und ihn klarmachen das ich mit der jetzigen > Situation unzufrieden bin und Tätigkeitsfremde Arbeiten im Projekt > betreue und mich aber in der E-Technik Schiene wiederfinden möchte. Da > dies bei uns in der Abteilung nicht möglich ist, werde ich in nächster > Zeit mich nach was neuen umsehen. Sowohl intern im Konzern, als auch > extern bei anderen Konzernen." > > Ich trau mich der Sache nicht so ganz ranzugehen. Aber da muss ich wohl > jetzt durch, ich finde es wichtig so Vorab mit seinen Chef zu sprechen > um nicht am Tag x verbrannte Erde zu hinterlassen und meine Tätigkeit > den Kollegen ohne Einarbeitung überlasse. Ich möchte in 3 Monaten Deine Einstellung ist sehr ehrenwert. Würde es ähnlich angehen aber das kann ganz schnell nach hinten los gehen nämlich dann wenn dein Chef dir anbietet dich in den nächsten Wochen/Montaten mehr in Richtung Etechnik zu beschäftigen und gleihzeitig zusagt mehr zu zahlen. Was sagst Du denn dann ? Daher pers. Gespräch unter vier Augen. Kundtun das du wechseln wirst ( Gründe spielen hier keine Rolle). Erst falls du ünerhaupt nach Gründen gefragt wirst versch Punkte aufzählen. Und ansonsten ist Kündigen was ganz normales du arbeitest irgendwo und bekommst dafür Geld wenn woanders die Konditionen besser sind geht man halt dort hin.
WIEWIEWaldi schrieb: > Deine Einstellung ist sehr ehrenwert. Würde es ähnlich angehen aber das > kann ganz schnell nach hinten los gehen nämlich dann wenn dein Chef dir > anbietet dich in den nächsten Wochen/Montaten mehr in Richtung Etechnik > zu beschäftigen und gleihzeitig zusagt mehr zu zahlen. Was sagst Du denn > dann ? Das mit dem Geld kann passieren. Aber mit der Richtung Etechnik kann bestimmt nicht passieren, dafür kenn ich das Tätigkeitsfeld unserer Abteilung zu gut.
Stefan schrieb: > WIEWIEWaldi schrieb: >> Deine Einstellung ist sehr ehrenwert. Würde es ähnlich angehen aber das >> kann ganz schnell nach hinten los gehen nämlich dann wenn dein Chef dir >> anbietet dich in den nächsten Wochen/Montaten mehr in Richtung Etechnik >> zu beschäftigen und gleihzeitig zusagt mehr zu zahlen. Was sagst Du denn >> dann ? > > Das mit dem Geld kann passieren. Aber mit der Richtung Etechnik kann > bestimmt nicht passieren, dafür kenn ich das Tätigkeitsfeld unserer > Abteilung zu gut. Ok du wirst es wissen. Besteht keine "Gefahr" in ein andere Abteilung gehen zu können ? Ansonsten ziehe es durch und kein schlechtes gewissen.
Stefan schrieb: > Ich trau mich der Sache nicht so ganz ranzugehen. Aber da muss ich wohl > jetzt durch, ich finde es wichtig so Vorab mit seinen Chef zu sprechen > um nicht am Tag x verbrannte Erde zu hinterlassen und meine Tätigkeit > den Kollegen ohne Einarbeitung überlasse. Ich möchte in 3 Monaten > wechseln. Ehrenhafte Einstellung. Würde dein Chef das wirklich auch so machen? Ich sage nein, kein Chef würde das. Bei finanziellen Engpässen oder Unzufriedenheit über deine Arbeitsleistung würde er dich auch mit einer Kündigung vor vollendete Tatsachen stellen. Dadurch arbeitest du solange wie es geht gut mit. Vorschlag, sage ihm, dass du mit deiner Situation unzufrieden bist, erwähne aber nichts von den Bewerbungsgesprächen. Wenn sich was an deinem Aufgabengebiet ändert, super, dann kannst du der anderen Firma immer noch freundlich absagen. Wenn das Aufgabengebiet weiterhin nicht passt, immer schön weiter suchen, Bewerbungen in D (setze ich mal voraus) dauern sowieso ewig. Eine Kündigung droht man nicht an, man druckt sie aus und gibt sie ab. Meiner persönlichen Meinung nach, zieht man sich auch nicht zurück, egal welche Versprechung man bekommt. Es ist fraglich ob diese Versprechung wirklich eingehalten werden, oder man dich nur halten will und hofft du bleibst dann doch.
Erst mal würde ich darauf achten das Resturlaub, Kündigungsfrist und natürlich noch Außenstände wie Überstunden abgolten werden und dann noch versuchen durch dezente Arbeitsverweigerung bis hin zur nicht nachweisbaren Sabotage eine Abfindung dem Chef aus den Rippen zu schneiden.;-b Wenn erst mal die Motivation flöten ist, nichts mehr geleistet wird, braucht man sich um den Abgang keine Gedanken machen. Ist dann natürlich das Hinterlassen von verbrannter Erde, aber meist will man da sowieso nie mehr arbeiten. Schließlich hat es ja mal Gründe für den Entschluss gegeben. Muss man natürlich selbst entscheiden ob man mit so harten Bandagen vorgeht.
also auf jeden fall vorher dem chef das mitteilen. Sag, dass du dich beruflich umorientert hast, und zum soundsovielten aufhören wirst. Falls dann fragen kommen, sagst du einfach, dass du etwas neues machen willst, und dich entschieden hast. das dann gebetsmühlenartig wiederholen falls notwendig. auch bei kollegen.
ich würde die Kündigung in der Personalabteilung abgeben wenn alles andere in trockenen Tüchern ist. Vorher etwas in der Richtung andeuteten würde ich persönlich nicht machen. Das bringt alles nichts. Die Fragen nach dem Warum kommen mit Sicherheit, egal ob man es vorher ankündigt oder nicht. Wenn der Kündigungsgrund nicht wegen der Kohle ist dann solltest du das auch keinesfalls äußern. Auch würde ich nicht sagen, dass du mit deiner jetzigen Position so unzufrieden bist, dass du wechseln willst. Schließlich hätte man das eventuell auch in einem Mitarbeitergespräch anbringen können und vielleicht auch gemeinsam eine Lösung für das Problem finden können? Daher kündigen und bei den Gesprächen die persönliche Weiterentwicklung, neues Aufgabenfeld usw. anbringen. Aber nie die jetzige Arbeit schlecht machen, die Firma schlecht machen usw.. €: eine Firma kündigt betriebsbedingt auch keinen Mitarbeiter so, dass dieser nie wieder in der Firma anfangen möchte. Potenzial will man sich warm halten und letztlich schadet diese Methode nicht.
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Dein Chef wird dich nicht aufhalten. Du hast dich entschieden und wirst immer ein Wackelkandidat bleiben. Wenn er dir jetzt mehr anbietet, hat das einen faden Beigeschmack. Du kannst morgen wieder kommen und etwas fordern und wieder... Natürlich wird er nach Gründen fragen. Aber nicht mehr wegen dir, sondern damit nicht noch einer abhaut. Das persönliche Gespräch finde ich gut. Gründe würde ich selber nicht nennen. Auf Rückfrage hin nur positve Erwartungen an die neue Aufgabe aufzählen und bloß keinen bösen Blick zurück werfen. Du bekommst ja noch ein Zeugnis. Aber unbedingt auch schriftlich kündigen und den Eingang bestätigen lassen!
Schlechten Eindruck machen die, die mit Kündigung drohen, nicht die, die überraschend gehen. Informier deinen Chef, dass du unzufrieden bist, und frag ihn, ob in näherer Zukunft möglich ist, dass du eine andere Aufgabe übernimmst. Deutlicher würde ich auf keinen Fall werden. Aber wenn du einmal drüber nachdenkst, zu gehen, wird das auch relativ bald passieren. Bring deine Sachen in Ordnung (PC, Emails, Daten, Schreibtisch, etc.), ab dem Moment der Kündigung stehst du unter Beobachtung. Dokumentiere deine Arbeit - nichts hinterlässt einen besseren Eindruck als gute Dokumentation. Bitte um ein Gespräch unter 4 Augen. Nicht an einem Stresstag und nicht vor einem wichtigen Aufsichtsrattermin. Klar und deutlich sein. "Ich werde ab 1.4. nicht mehr für dich arbeiten" Abwarten. Reaktion, egal wie sie ausfällt, hinnehmen. "Es liegt nicht an dir und der Firma, aber (hier eventuell Familie vorschieben, oder vollkommen andere Ausrichtung, auf jeden Fall etwas, wo beide ihr Gesicht wahren können)" Gebetsmühlenartig wiederholen. Nicht entschuldigen, nicht rechtfertigen, kein Interesse an Gegenangeboten zeigen. Das wird eh nichts. Ruhig sein und wissen, dass dein Chef erstmal überrascht ist, während du seit Monaten über diesen Termin nachdenkst. Aber im Gegenzug hat er das schon ein bisschen öfter gemacht als du und wirds überleben. Schriftlich bestätigen lassen. Um einen Termin in ein paar Tagen bitten, wo man die nächsten 3 (?) Monate klären kann, und was wie übergeben werden soll. Fragen, wer wann von wem informiert wird. Die Firma den Kollegen gegenüber nicht schlecht machen, und positiv sein. In der letzten Phase wirklich, wirklich gute Arbeit leisten und dich richtig reinhängen. Das machen wenige, aber für mich ist ab dem Tag der Kündigung eine Neudefinition der Geschäftsbeziehung - fast wie eine erneute Bewerbung. In meiner Branche sieht man sich drei Mal, und verbrennt keine Erde. Es ist eine ganz normale Sache, die Welt wird nicht untergehen, wenn du kündigst, und es ist eben nur eine Geschäftsbeziehung. Selbst wenn die Kollegen Panik schieben (entgegen landläufiger Meinung- ja, es gibt Leute, deren Kündigung ein großes Problem ist), ruhig und entspannt verhalten. Es ist eine Geschäftsbeziehung. Das Normalste der Welt.
Du kündigst, wenn Du den neuen Arbeitsvertrag unterschrieben hast. Falls Dein Noch-Chef Redebedarf mit Dir verspürt, wird er auf Dich zukommen, nicht umgekehrt. (Vieleicht ist er sogar froh, das Du abhaust.)
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