Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kollege lügt bei Reisekostenabrechnung


von Christian P. (kron)


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Hallo,

ich suche Rat bei folgendem Problem:

Wir haben einen Vertriebskollegen in den USA, der dort lebt und unsere 
Firma dort vertritt. Ab und zu unterstütze ich ihn (arbeite im 
technischen Support) bei einer 1-2 wöchigen Dienstreise.
Nun ist bei uns die Regelung für das Essen folgendermaßen:

1. Es gibt einen Tagessatz für Mittag und Abendessen (Frühstück ist 
normal im Hotelpreis drin).

2. Wenn wir mit Kunden essen gehen, laden wir sie ein, rechnen die 
Rechnung separat ab und reduzieren für diesen Tag den Tagessatz.

3. Wenn wir, der Kollege und ich, keine Reise in den USA machen sondern 
quasi bei ihm im Heimatort sind, darf er mich nicht zum Essen einladen 
und das Essen abrechnen.

Der Kollege aus USA sieht das Ganze aber sehr viel lockerer. Genauer 
gesagt bin ich mit ihm bei einem Kunden, er fährt früh heim, geht schick 
mit seiner Frau essen und schreibt dann bei der Abrechnung, dass er, ich 
und die Kunden zusammen gegessen hätten.
Wenn ich jetzt aber meine Reisekostenabrechnung mache, muss ich angeben, 
wie oft ich mit Kunden auf Firmenkosten gegessen habe. Das heißt, wenn 
ich die Angaben meines Kollegen bestätige, lüge ich selbst aktiv und 
wissend.
Wenn ich aber die Wahrheit sage, sprich angebe, dass ich an dem und dem 
Tag gar nicht mit ihm gegessen habe, bin ich im schlimmsten Fall für 
seine Kündigung verantwortlich (ich hab keine Ahnung, was die Folgen 
wären. Von "in den USA sehen wir das lockerer" bis "ok, das ist zuviel, 
er muss gehen" ist alles möglich).

Was ist hier das richtige Verhalten? Den Kollegen decken und hoffen, 
dass es nie rauskommt oder ehrlich sein und möglicherweise seinen 
Rausschmiss auslösen?

PS: Ich habe oft versucht mit ihm darüber zu sprechen und ihm zu 
erklären, dass das nicht in Ordnung ist, aber er sieht es 0 ein und ist 
sehr stur.

: Verschoben durch Admin
von TM F. (p_richner)


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Ehrlichkeit währt am längst ;)

von Michael .. (thing)


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Christian Peters schrieb:
> Was ist hier das richtige Verhalten? Den Kollegen decken und hoffen,
> dass es nie rauskommt oder ehrlich sein und möglicherweise seinen
> Rausschmiss auslösen?

Bei der Wahrheit bleiben, denn wenn der Kollege plötzlich umständehalber
umkippt, dann konfrontiert die Wahrheit sagt, heißt es dann ja, du hast 
gelogen und damit die Firma betrogen. Wer, glaubst du, darf dann
seinen Hut nehmen?
Problem wird für deine Firma erst mal sein, das sie zwei sich
widersprechende Informationen hat und erst mal nicht weiß wer hier 
schummelt. Daher ist es wichtig, das man die eigene Unschuld auch
belegen kann. Das ist es einfach nicht wert seinen Kopf für den
Kollegen hin zu halten. Der würde das sehr wahrscheinlich nämlich
auch nicht tun.

von Bülent C. (mirki)


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schon ziemlich dreist von ihm dich einfach mit anzugeben...Sag die 
Wahrheit WENN Du danach gefragt wirst...Eure Revision, wenn ihr denn 
eine habt, würde unter Umständen die Schieflage bemerken und auf Dich 
zukommen.
Woher kennst Du eigentlich seine RK Abrechnung?

von Jeffrey L. (the_dude)


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Ich würde mich in diese Lügerei nicht mit rein ziehen lassen.

Gib ehrlich an wieoft du mit Deinem Kunden bei einem Geschäftsessen 
warst.
Wenn Du Angst um Deinen Kollegen hast, dann sprich das Thema einfach 
nicht an und gibt Deine korrekte Abrechnung ab. Kann ja auch sein dass 
es in der Buchhaltung gar nicht auf fällt.

Würde man aber bei mir Nachfragen, würde ich sicher bei der Wahrheit 
bleiben. Im übrigen finde ich ein solches Verhalten nicht OK. Ich hätte 
kein Problem damit, bei entsprechender Nachfrage aus der Buchaltung, zu 
sagen dass wir an diesem Tag nicht beim Essen waren.
Jedoch würde ich vermutlich nicht von mir selbst aus in die Buchhaltung 
rennen, und den Kollegen verpfeifen...

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Christian Peters schrieb:
> Wenn ich aber die Wahrheit sage, sprich angebe, dass ich an dem und dem
> Tag gar nicht mit ihm gegessen habe, bin ich im schlimmsten Fall für
> seine Kündigung verantwortlich (ich hab keine Ahnung, was die Folgen
> wären. Von "in den USA sehen wir das lockerer" bis "ok, das ist zuviel,
> er muss gehen" ist alles möglich).

Bei der Wahrheit bleiben.
Die Verantwortung für eine evtl. Kündigung liegt nicht bei dir, sondern 
beim Kollegen. Wenn du ihn deckst, bist du für deine falsche Abrechnung 
veantwortlich.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Christian Peters schrieb:
> PS: Ich habe oft versucht mit ihm darüber zu sprechen und ihm zu
> erklären, dass das nicht in Ordnung ist, aber er sieht es 0 ein und ist
> sehr stur.

das beantwortet doch alles, oder?
Meinst du, der würde sich um dich Gedanken machen, wenn er sich dadurch 
schützen könnte?

von Udo S. (urschmitt)


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Du bist nicht verantwortlich für die Reisekosten deines Kollegen und 
keiner kann wissen daß du sein Treiben kennst.
Also würde ich nicht aktiv zu meinem Chef gehen und den Kollegen 
sozusagen "verpfeifen" sondern meine Reisekosten korrekt und 
nachvollziehbar abrechnen.
Wichtig: Mach dir eigene Kopien der Belege, daß du später alles 
nachweisen kannst!
Wenn die Firma dann merkt da0 etwas nicht stimmt dann kannst du 
hoffentlich nachweisen, daß der Fehler NICHT an dir liegt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Christian.

Christian M. schrieb:

> Bei der Wahrheit bleiben.
> Die Verantwortung für eine evtl. Kündigung liegt nicht bei dir, sondern
> beim Kollegen. Wenn du ihn deckst, bist du für deine falsche Abrechnung
> veantwortlich.

Sehe ich grundsätzlich auch so. Würde ich auch so machen, schon alleine 
weil ich eigentlich zu vergesslich zum gut Lügen bin.

Trozdem kann das problematisch genug sein. Es hängt eben auch viel an 
der Firma und deren Stil. Es gibt genug Firmen, wo ich mich  mit dem 
Vorgehen als "moralischer Spinner" geoutet hätte, und eher fliege als 
der Kollege, weil alle Dreck am Stecken haben und einem "Moralisten" 
nicht trauen. Whistleblower sind selten gern gesehen. Selbst bei einer 
Firmenpolitik, die offiziell streng mit Korruption umgeht, kann die 
Realität anders aussehen. Traue nur einer Verschwörung, die Du selber 
angezettelt hast. ;O)

Solange ich die Strukturen im Untergrund nicht kenne (und da tue ich 
mich als Nerd auch schwer mit) ist es letztlich eine Frage von Glück, ob 
ich in der Situation meinen Job behalte oder der Kollege. Wenn von oben 
kommt: ok, er klaut ein wenig, aber solange er dabei so richtig Leistung 
bringt, nehmen wir das in Kauf, bin ich möglicherweise trozdem der 
Dumme. Ebenso möglich ist, dass andere Kollegen und Vorgesetzte mit 
darinhängen. Wenn ich jetzt aus der Reihe tanzt, bin ich der 
Risikofaktor für alle. Fröhliches Mobbing....

Es gibt komplette Führungsstile, die auf der Gewährung von illegalen 
"Sonderrechten" beruhen. Darum ist es durchaus eine Angelegenheit des 
Selbstschutzes, diese solange wie möglich nicht zu nutzen oder gar 
darauf zu bauen.
"Flache" Hierarchien scheinen mir etwas weniger Anfällig zu sein, sind 
aber trozdem nicht sicher gegen solche Spielchen. Komplizierte 
Regelungen begünstigen sie. Die ISO9000 kann oft dafür missbraucht 
werden.

Mit Ehrlichkeit oder Fairnis hat das alles nichts zu tun. Ist halt ein 
ganz blödes Spiel. Firmen funktionieren eigentlich intern oft eher wie 
feudalistische Fürstenhöfe als wie irgendwas modern "rechtsstaatliches".
Das wird im Zweifel eher gegen mich eingesetzt als ich mich darauf 
berufen könnte.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von c.m. (Gast)


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wahrheit.
was er macht ist betrug, macht du mit bist du mitschuldig.

von Wattestäbchen (Gast)


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Christian Peters schrieb:

> Wenn ich aber die Wahrheit sage, sprich angebe, dass ich an dem und dem
> Tag gar nicht mit ihm gegessen habe, bin ich im schlimmsten Fall für
> seine Kündigung verantwortlich [...].

Und? Wo liegt für dich das Problem?

Christian Peters schrieb:

> Was ist hier das richtige Verhalten? Den Kollegen decken und hoffen,
> dass es nie rauskommt oder ehrlich sein und möglicherweise seinen
> Rausschmiss auslösen?

Bei der Wahrheit bleiben und nicht deinen Job für die Spesen des 
Kollegen riskieren.

von Johannes O. (jojo_2)


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Christian Peters schrieb:
> Wenn ich jetzt aber meine Reisekostenabrechnung mache, muss ich angeben,
> wie oft ich mit Kunden auf Firmenkosten gegessen habe.

Und da hast du dann 2 Möglichkeiten:
- Du schreibst das richtige hin (empfehlenswert)
- Du machst bei seinen Lügen mit und unterstützt das ganze aktiv (nicht 
empfehlenswert)

Verpfeiffen brauchst du ihn nicht, das fällt schonmal von selbst auf. 
Mitmachen würde ICH bei sowas aber nicht! Aber du steckst JETZT schon 
viel zu tief mit drin: Wenn das auffliegt, dann schauen sie bestimmt 
auch mal bei dir vorbei und fragen was du da angegeben hast.

Also mach ihm das nächste mal klar (BEVOR er aber beim Essen war!): Du 
machst bei seinen Sachen nicht mehr mit und wirst eine korrekte 
Abrechnung angeben. Wenn er also nochmal alleine geht, dann riskiert er 
Ärger zu bekommen. (Wenn ers dir nicht glaubt und dich nervt, dann 
erfinde halt irgendne Story von "nem Bekannten" der wegen sowas seinen 
Job verloren hat ;-) )

von Christian P. (kron)


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Problem ist, dass die Buchhaltung schon auf mich zugegangen ist für die 
Reisekostenabrechnung, weil es dieses Mal sehr hoch war, 90$ für ein 
Essen, bei dem ich nicht dabei war. Das heißt, es wird definitiv schon 
genauer hingeschaut. Da ging es aber erstmal nur drum, dass ich meine 
Angaben so machen soll, dass es übereinstimmt.

Klar, letztendlich gibt es nur den Betrug unterschreiben und mitmachen 
oder im Prinzip ein Fass aufmachen. Aber es kann ja schnell auch 
andersrum gehen. Wenn ich das mittrage und irgendwann fliegt was anderes 
auf, zieht er mich vor und sagt, solche Sachen wären meine Idee gewesen. 
Dann muss ich auf einmal beweisen!

von Wilhelm F. (Gast)


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Ehrlich bleiben.

Denn der Kollege sagte ja ausdrücklich, daß du nicht ins Geschäftsessen 
eingebunden bist, also braucht man das dann auch nicht zu bestätigen.

Im Gegenteil: Ich würde in der Abrechnung einen Korrekturvermerk machen, 
daß ich selbst Null Essen hatte, wenn ich sie schon unterschreiben soll. 
Am besten mit Kugelschreiber an einer freien Schreibfläche auf dieser 
Abrechnung selbst, damit der Radierteufel auch nicht kommen kann. Ob es 
dann jemand bemerkt, steht auf einem anderen Blatt. Denn ich würde mich 
auch noch veräppelt fühlen, daß es beim Besuch in den USA dort kein 
Essen für mich gab, und es dann aber für andere abgerechnet wird.

Bei Lügen verstrickst du dich nur, und bist am Ende der Übeltäter, und 
der Kollege der Gute.

Allerdings kannst du der Wahrheit in einem Gespräch mit dem Kollegen 
noch mal genau auf den Grund gehen, damit bei dir alles wasserdicht und 
korrekt ist.

So viel zu meiner persönlichen Meinung.

von Mark B. (markbrandis)


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Christian Peters schrieb:
> Nun ist bei uns die Regelung für das Essen folgendermaßen

Was heißt "bei Euch"? Die Regelungen für Reisekostenabrechnungen sind 
nun mal länderspezifisch. In den USA können völlig andere Gesetze gelten 
als in Deutschland, und an den nationalen Gesetzen müssen sich nun mal 
auch die Firmen weitgehend orientieren.

> Das heißt, wenn ich die Angaben meines Kollegen bestätige

Wozu das? Du bestätigst das, was Du selbst an Reisekosten hattest, und 
reichst dafür bei Deinem Arbeitgeber die entsprechenden Belege ein um 
dies nachzuweisen.

> Wenn ich aber die Wahrheit sage, sprich angebe, dass ich an dem und dem
> Tag gar nicht mit ihm gegessen habe, bin ich im schlimmsten Fall für
> seine Kündigung verantwortlich

Nein, bist Du nicht. Ein jeder hat sich korrekt zu verhalten. Also mach 
es so wie es richtig ist.

: Bearbeitet durch User
von Wattestäbchen (Gast)


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Im Grunde sind das Problem doch nicht die Reisekosten, sondern die 
Tatsache, dass der Threaderstellen eine Pussy ist, der der Kollege 
wichtiger ist, als der eigene Job.

Jemand mit Schneid würde einfach eine ehrlich Abrechnung abgeben und ab 
da muss die Firma dann sehen, wie sie das mit dem Typen in den USA 
regelt. Ende!

von Davis (Gast)


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> Ich habe oft versucht mit ihm darüber zu sprechen und ihm zu
> erklären, dass das nicht in Ordnung ist, aber er sieht es 0 ein
> und ist sehr stur.

Entweder ist die Geschichte gelogen oder "Wattestäbchen" hat recht mit 
seiner Einschätzung.

von Klaus I. (klauspi)


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Christian Peters schrieb:
> Problem ist, dass die Buchhaltung schon auf mich zugegangen ist für die
> Reisekostenabrechnung, weil es dieses Mal sehr hoch war, 90$ für ein
> Essen, bei dem ich nicht dabei war. Das heißt, es wird definitiv schon
> genauer hingeschaut. Da ging es aber erstmal nur drum, dass ich meine
> Angaben so machen soll, dass es übereinstimmt.

Was meinst Du damit? Du sollst Deine Abrechnung ändern, weil die 
Buchhaltung denke Du hast ein Datum vertauscht. Oder weil sie den Betrug 
erkennen, aber ihn lieber nicht erkennen wollen aus irgendeinem Grund?

Wenn Du ein gewissen Vertrauen zu Deinem Vorgesetzten hast, würde ich 
mich da mal vortasten. Du kannst ja gerne gleich am Anfang sagen, dass 
Du da nichts falsches angeben wirst. Vielleicht hat der eine Idee wie 
sich das unbürokratisch aus der Welt schaffen lässt ohne das Du falsch 
Zeugnis ablegst ;o)

> Klar, letztendlich gibt es nur den Betrug unterschreiben und mitmachen
> oder im Prinzip ein Fass aufmachen. Aber es kann ja schnell auch
> andersrum gehen. Wenn ich das mittrage und irgendwann fliegt was anderes
> auf, zieht er mich vor und sagt, solche Sachen wären meine Idee gewesen.
> Dann muss ich auf einmal beweisen!

Davon kann man ausgehen. Ich würde auch korrekt abrechnen und das Faß 
aufmachen aber jemand anderes überlassen.

von Klaus I. (klauspi)


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Mark Brandis schrieb:
> Christian Peters schrieb:
>> Nun ist bei uns die Regelung für das Essen folgendermaßen
>
> Was heißt "bei Euch"? Die Regelungen für Reisekostenabrechnungen sind
> nun mal länderspezifisch. In den USA können völlig andere Gesetze gelten
> als in Deutschland, und an den nationalen Gesetzen müssen sich nun mal
> auch die Firmen weitgehend orientieren.

Von Pharmaberatern aus den USA kann man in öffentlichen Boards wilde 
Geschichten lesen, wie die mit "Spesen" umgehen. Daher teile ich die 
Ungewissheit des OP (Zitat: "in den USA sehen wir das lockerer" bis "ok, 
das ist zuviel, er muss gehen") und kann das letzendlich auch nicht 
richtig einschätzen.

von Thomas L. (ics1702)


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warum reitet er dich überhaupt mit rein? Soll er doch das nächste mal 
alleine mit dem Kunden essen gehen.

von olibert (Gast)


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Christian Peters schrieb:
> Der Kollege aus USA sieht das Ganze aber sehr viel lockerer. Genauer
> gesagt bin ich mit ihm bei einem Kunden, er fährt früh heim, geht schick
> mit seiner Frau essen und schreibt dann bei der Abrechnung, dass er, ich
> und die Kunden zusammen gegessen hätten.

Mann, das Problem ist gar keins. Sammel deine Belege und mache deinem 
Kollegen klar, dass du selbstverstaendlich eine korrekte Abrechnung 
vorlegen wirst. Dann kann er sich immer noch ueberlegen, wie er seine 
privaten Restaurantbesuche finanziert.

Das hat nichts mit Petzen zu tun, sondern mit einer professionellen 
Sichtweise, die das Vertrauen des Arbeitgebers nicht ausnutzt.

Wenn er damit ein Problem hat, ist er frueher oder spaeter sowieso 
Geschichte.

von Mark B. (markbrandis)


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Was mich in dem Zusammenhang auch interessieren würde:

Gibt es überhaupt irgendeine Instanz in dieser Firma, die sowohl die 
deutschen als auch die amerikanischen Reisekostenabrechnungen zu Gesicht 
bekommt?

Man sollte insbesondere bei Großunternehmen nicht davon ausgehen, dass 
die linke Hand überhaupt weiß, was die recht tut.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Christian Peters schrieb:
> 2. Wenn wir mit Kunden essen gehen, laden wir sie ein, rechnen die
> Rechnung separat ab und reduzieren für diesen Tag den Tagessatz.

ich finde es frech, dass er erwartet, dass du das Essen mit angibst um 
infolge dessen einen reduzierten Tagessatz zu bekommen, obwohl du dich 
selbst verpflegt hast.
Unverständlich auch, warum du das mit dir machen lässt.

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Christian,

Christian Peters schrieb:
> Ich habe oft versucht mit ihm darüber zu sprechen und ihm zu
> erklären, dass das nicht in Ordnung ist, aber er sieht es 0 ein und ist
> sehr stur.

Dann versuch' nicht, mit ihm darüber zu sprechen, sondern mach' ihm eine 
klare und eindeutige Ansage wie folgt: "Ab sofort werde ich nicht mehr 
für Dich lügen". Und ab dem Zeitpunkt rechnest Du einfach korrekt ab. 
Letzten Endes riskierst Du schließlich Deinen eigenen Arbeitsplatz, wenn 
Du für ihn lügst und falsch abrechnest. Kollegialität in allen Ehren, 
aber das kann der Trick ja wohl auch nicht sein.

HTH,
Karl

von Selbständiger (Gast)


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Christian Peters schrieb:
> Was ist hier das richtige Verhalten?

Geh zum Betriebsrat und frage nach. Dafür sind die zuständig. Wenn dann 
mal einer kommt, hast Du Rückendeckung.

Allgemein: Scheiss Dir nicht wegen 3,- in die Hose. Du kostest die Firma 
am Tag rund 1000,- , da kommt es auf ein paar Euro nicht an.

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Christian,

Christian Peters schrieb:
> Klar, letztendlich gibt es nur den Betrug unterschreiben und mitmachen
> oder im Prinzip ein Fass aufmachen. Aber es kann ja schnell auch
> andersrum gehen. Wenn ich das mittrage und irgendwann fliegt was anderes
> auf, zieht er mich vor und sagt, solche Sachen wären meine Idee gewesen.
> Dann muss ich auf einmal beweisen!

Sei beruhigt, das mußt Du dann gar nicht mehr beweisen. Dann seid ihr 
beide Eure Jobs los, so einfach ist das. Wer wen angestiftet und wer 
mitgemacht hat, interessiert dann niemanden mehr. Und wenn Du und Dein 
Kollege ganz besonderes Glück habt, springt auch noch eine Vorstrafe 
dabei heraus.

HTH,
Karl

von Michael A. (micha54)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Trozdem kann das problematisch genug sein. Es hängt eben auch viel an
> der Firma und deren Stil. Es gibt genug Firmen, wo ich mich  mit dem
> Vorgehen als "moralischer Spinner" geoutet hätte, und eher fliege als
> der Kollege, weil alle Dreck am Stecken haben und einem "Moralisten"
> nicht trauen. Whistleblower sind selten gern gesehen. Selbst bei einer
> Firmenpolitik, die offiziell streng mit Korruption umgeht, kann die
> Realität anders aussehen. Traue nur einer Verschwörung, die Du selber
> angezettelt hast. ;O)

Hallo,

So ist es, deshalb: alles was mündlich ohne Zeugen besprochen wirden 
ist, ist nichtig.
Also: es gibt keine Absprache - aber auch keine Aufforderung zum Betrug.

Im Zweifel dumm stellen, Du hast selbst gegessen. Nein, Du weißt nicht, 
daß der Kollege Dein Essen als Geschäftsessen abrechnet, und NEIN, Ihr 
habt nicht darüber gesprochen.

Gruß,
Michael

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Bernd Wiebus schrieb:
> Trozdem kann das problematisch genug sein. Es hängt eben auch viel an
> der Firma und deren Stil. Es gibt genug Firmen, wo ich mich  mit dem
> Vorgehen als "moralischer Spinner" geoutet hätte, und eher fliege als
> der Kollege, weil alle Dreck am Stecken haben und einem "Moralisten"
> nicht trauen. Whistleblower sind selten gern gesehen.

Ja - als "moralischen Spinner" kann man sich aber nur outen, wenn man 
den Fall in der Firma veröffentlicht und anprangert. Das war mit "bei 
der Wahrheit bleiben" nicht gemeint.
Gemeint war, die eigene Abrechnung korrekt zu machen. Ob die Differenzen 
zur Abrechnung deines Kollegen auffallen und zu Nachforchungen führen, 
ist eine andere Geschichte.
Wie du damit umgehst, musst du selbst entscheiden. Ich könnte mit einer 
korrekten Abrechnung einfach besser schlafen - egal welche Konsequenzen 
es hätte.

von Dipl.- G. (hipot)


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Christian Peters schrieb:

> "in den USA sehen wir das lockerer"

Ich versichere, daß das nicht so ist. Es gibt Spielräume, doch was Dein 
Kollege macht, ist nicht in Ordnung, denn er fälscht die Tatsachen.

Meine Firma handhabt es anders; für jede geltend gemachte Ausgabe über 
$30 muß ich eine Quittung beilegen. Sieht die Quittung komisch aus, muß 
ich des weiteren erklären/begründen, was der Hintergrund des 
Ausgabepostens ist. Anzahl Personen, wer, wo, Anlaß etc.

Weniger als $30 geht ohne Probleme durch, ohne Quittung. :-)) :-)) :-))

Im Endeffekt passiert nichts weiter, außer daß die Firma gewisse 
Ausgabeposten vielleicht nicht bezahlt. Man muß sich dummstellen und 
darf nicht gelogen haben, wenn die Abrechnungsstelle nachhakt.

ABER: Wie das Manager oder das höhere Management handhaben, weiß ich 
nicht. Dort wird sicherlich sehr getrickst und schön auf Kosten der 
Firma gelebt. Ich erinnere mich, daß ich auf einer meiner sehr seltenen 
Geschäftsreisen (wissenschaftliche Konferenz) einen unserer Hauptkunden 
traf. Umgehend rief mein Chef-Chef an und sagte, ich müsse sofort eine 
schweineteure Flasche Whiskey kaufen. Natürlich wurde in der Abrechnung 
kryptisch "Gift for good business relations" geschrieben und nicht 
"Premium quality Black Label Whiskey". Ohne Quittung. Nachgehakt wurde 
nie, weil die Abrechnungsstelle sich zunächst an den Vorgesetzten 
wendet, denn der unterschreibt den Wisch. Bevor die Abrechnungsstelle 
irgendwas bekommt, prüft also zuerst der direkte Vorgesetzte, 
typischerweise ein Manager. In diesem Falle wollte mein direkter 
Vorgesetzter nicht unterschreiben ;-)) und es ging an den Chef-Chef. Der 
zuckte nicht und winkte die Abrechnung durch. Einen Anruf von der 
Abrechnungsstelle wegen der fehlenden Quittung ($290) bekam ich nie. Die 
Pointe: Ich verließ die Konferenz nach dem wissenschaftlich relevanten 
Teil und Chef-Chef kam für die letzten drei Tage. Was bloß mit der 
Flasche Whiskey geschehen sein wird... :-P



Kleine Abrechnungsspielräume ausquetschen ok, lügen und große 
Ausgabenposten erzeugen nicht ok. :-O Wie gefährlich das in eurem Fall 
ist, hängt von der Firmenkultur und von euerm Vitamin B ins Management 
ab. Generell ist das in einer US-Firma sehr gefährlich für Angestellte, 
die nicht im Management sind. Dein Kollege scheint das regelmäßig zu 
machen und das ist das Gefährliche. Wenn es rauskommt, stehen alte 
Abrechnung unter Verdacht, und wenn dann etwas gefunden wird, fliegt er 
achtkantig.


Deine Lage ist mißlich. Kannst Du Deine Abrechnungen nicht allgemeiner 
gestalten (wolkige Wortwahl, keine konkreten Angaben)? Außerdem: Wenn er 
die Rumfresserei sowieso abrechnet, brauchst Du Dir doch keinen Kopf 
machen?! Schmeißt er die Ausgabeposten nicht zusammen?! "Business meal" 
und dann die Summe eurer Ausgaben für diesen Tag. Nein? :-O
Nich sehr kollegial von ihm. Er benutzt Dich als billiges Alibi.
Falls die Abrechnungsstelle/Buchhaltung kommt, würde ich die Wahrheit 
sagen und bei Unklarheiten an den Kollegen verweisen. Soll er sich 
gefälligst selbst mit seinen Lügen herumärgern. Laß Dich nicht 
reinziehen.

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Vielleicht ist das ein Ausweg?
Frage Deinen Chef wie Du das handhaben sollst. Schiebe vor, Du wuerdest 
Dich in dem Kulturkreis nicht ausreichend auskennen, um das selbst 
entscheiden zu koennen.

wendelsberg

von Mark B. (markbrandis)


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Da der Themenersteller anscheinend eh nicht auf konkrete Rückfragen 
antwortet, ist es wohl müßig die Diskussion fortzusetzen.

von Kris M. (kristijan_m)


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Ich seh das unkritischer als manch andere. Den folgenden Standpunkt hat 
noch keiner beachtet.

Wenn dein Arbeitskollege dich zum essen einläd und das per Firma 
abrechnet, weißt du ja nicht über was er das abrechnet. Du darfst/kannst 
ja garnicht seine Abrechnung einsehen. Du weißt nicht das er drauf 
schreibt "Kunden Essen".

Du weißt nur, dass dein Kollege dich eingeladen hat. Also musst du das 
angeben und deinen Tagessatz an spesen kürzen. Du hast alles richtig 
gemacht und er hat halt geflunkert.

Du wusstest im Endeffeckt nix und dachtest die Ami Abteilungen wollen 
sich vor den Deutschen nicht bloß stellen. Bei uns, läd die chinesische 
Abteilung regelmäßig zum Essen ein. Das is ganz normal. Unter was die 
das abrechen ? Kein Plan (weiß ich auch wirklich nicht, ist mir auch 
egal^^).

Einfach locker bleiben und das Essen genießen. Nächste mal en 100$ Steak 
bestellen!! Firma hat genug Geld :D

von Kris M. (kristijan_m)


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> ABER: Wie das Manager oder das höhere Management handhaben, weiß ich
> nicht. Dort wird sicherlich sehr getrickst und schön auf Kosten der
> Firma gelebt. Ich erinnere mich, daß ich auf einer meiner sehr seltenen
> Geschäftsreisen (wissenschaftliche Konferenz) einen unserer Hauptkunden
> traf. Umgehend rief mein Chef-Chef an und sagte, ich müsse sofort eine
> schweineteure Flasche Whiskey kaufen. Natürlich wurde in der Abrechnung
> kryptisch "Gift for good business relations" geschrieben und nicht
> "Premium quality Black Label Whiskey". Ohne Quittung. Nachgehakt wurde
> nie, weil die Abrechnungsstelle sich zunächst an den Vorgesetzten
> wendet, denn der unterschreibt den Wisch. Bevor die Abrechnungsstelle
> irgendwas bekommt, prüft also zuerst der direkte Vorgesetzte,
> typischerweise ein Manager. In diesem Falle wollte mein direkter
> Vorgesetzter nicht unterschreiben ;-)) und es ging an den Chef-Chef. Der
> zuckte nicht und winkte die Abrechnung durch. Einen Anruf von der
> Abrechnungsstelle wegen der fehlenden Quittung ($290) bekam ich nie. Die
> Pointe: Ich verließ die Konferenz nach dem wissenschaftlich relevanten
> Teil und Chef-Chef kam für die letzten drei Tage. Was bloß mit der
> Flasche Whiskey geschehen sein wird... :-P

@Gott. Du hättest 2 Flaschen Kaufen müssen und eine davon selbst saufen 
-.-

Das Management bei uns säuft und frisst dermaßen übertrieben auf die 
Firma, da dürfen wir kleinen Ing´s doch wohl auch mal bisschen vom 
Kuchen naschen. In ner dunklen ecke aber immerhin bisschen naschen ;)

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Kris M. schrieb:
> Ich seh das unkritischer als manch andere. Den folgenden Standpunkt hat
> noch keiner beachtet.

also ich hab das anders verstanden.
Der Kollege geht mit seiner Frau essen und sagt aber, er hätte mit 
Kunden und Kollegen gegessen.

das heißt der TO bekommt einen reduzierten Tagessatz (die Firma hat ihn 
ja schließlich schon verpflegt) und hatte noch nicht mal ein Essen.

von Mark B. (markbrandis)


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Vlad Tepesch schrieb:
> also ich hab das anders verstanden.
> Der Kollege geht mit seiner Frau essen und sagt aber, er hätte mit
> Kunden und Kollegen gegessen.

Sein Problem, nicht das des Themenerstellers.

Nochmal: Bekommt die deutsche Abteilung überhaupt die amerikanische 
Reisekostenabrechnung zu sehen? Und umgekehrt? Ich bezweifle das.

von Christian P. (kron)


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Mark Brandis schrieb:
> Nochmal: Bekommt die deutsche Abteilung überhaupt die amerikanische
> Reisekostenabrechnung zu sehen?

ja! Die Kollegin stand mit den kopierten Belegen vor mir, mit komplett 
erlogenen Angaben. Kundenessen mit mir dortunddort - während ich an dem 
Tag beim Kunden war, ging er mit seiner Frau essen!

wendelsberg schrieb:
> Vielleicht ist das ein Ausweg?
> Frage Deinen Chef wie Du das handhaben sollst.

Damit wäre die (eventuelle) Pandorabüchse schon geöffnet.

Thomas L. schrieb:
> warum reitet er dich überhaupt mit rein? Soll er doch das nächste mal
> alleine mit dem Kunden essen gehen.

ist er ja gar nicht, das ist ja das Problem

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian Peters schrieb:

>> warum reitet er dich überhaupt mit rein? Soll er doch das nächste mal
>> alleine mit dem Kunden essen gehen.
>
> ist er ja gar nicht, das ist ja das Problem

Virtuell sozusagen.;-)

von Mark B. (markbrandis)


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Christian Peters schrieb:
> ja! Die Kollegin stand mit den kopierten Belegen vor mir, mit komplett
> erlogenen Angaben. Kundenessen mit mir dortunddort - während ich an dem
> Tag beim Kunden war, ging er mit seiner Frau essen!

Was am Ende des Tages zählt ist, dass Du korrekte Angaben machst. Du 
reichst eine korrekt durchgeführte Reisekostenabrechnung bei Deinem 
Arbeitgeber ein, mit den dazu gehörenden Belegen (Hotelrechnung, 
Quittungen fürs Taxi, eventuell Bewirtungsbeleg eines Restaurants etc.) 
im Original. Natürlich machst Du Dir davon vorher Kopien und hebst diese 
auf.

Wenn Deine Abrechnung nachweisbar korrekt ist, kann Dir keiner was 
wollen.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Die Frage, die sich mir stellt: Das alles klingt so, als wäre es nicht 
das erste Mal. Wie oft hast Du denn schon gelogen?

Falls es nicht das erste Mal ist, würde ich schleunigst die Initiative 
ergreifen. Denn DU alleine musst es ausbaden, wenn DU auf Grund solcher 
Scherereien gekündigt wirst. Das wird Deinen Kollegen überhaupt nicht 
interessieren. Und auch der Umstand, dass sein Kopf eventuell auch 
rollt, bringt DEINEN Arbeitsplatz dann nicht mehr zurück.

von wendelsberg (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Falls es nicht das erste Mal ist, würde ich schleunigst die Initiative
> ergreifen.

Sowas wie eine strafbefreiende Selbstanzeige vielleicht?

wendelsberg

von Michael .. (thing)


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wendelsberg schrieb:
> Sowas wie eine strafbefreiende Selbstanzeige vielleicht?

Sowas gabs bisher nur bei Vergehen im Steuerrecht.

Bei allen anderen Strafsachen gibts allenfalls ein
strafMILDERNDE Selbstanzeige die was bringen kann,
aber nicht muss.

Martin Schwaikert schrieb:
> bringt DEINEN Arbeitsplatz dann nicht mehr zurück.

Und wer weiß, wie es dann mit künftigen Arbeitsplätzen aussieht?
Wenn sich Firmen geschäftlich absprechen, kann man das auf dem
Arbeitsmarkt auch nicht gänzlich ausschließen, dank der
Arbeitszeugnisse, die die Adresse und beste Kontaktiermöglichkeit
geradezu anbietet.

von Schreiber (Gast)


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Für solche Fragen gibt es in vielen Firmen einen Compliance-Beauftragten 
mit dem man das diskret besprechen kann.
Der sollte einem auch sinnvolle Lösungswege aufzeigen können

von Martin S. (sirnails)


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Schreiber schrieb:
> Für solche Fragen gibt es in vielen Firmen einen
> Compliance-Beauftragten mit dem man das diskret besprechen kann.
> Der sollte einem auch sinnvolle Lösungswege aufzeigen können

Kein Wunder dass den keiner kennt. Wer kann schon was mit diesem Namen 
anfangen :)

von Utschitelnitza (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> Für solche Fragen gibt es in vielen Firmen einen
>> Compliance-Beauftragten mit dem man das diskret besprechen
>> kann. Der sollte einem auch sinnvolle Lösungswege aufzeigen
>> können
>
> Kein Wunder dass den keiner kennt. Wer kann schon was mit
> diesem Namen anfangen :)

"Was haben Sie? Den Bätscheller? Na, hauptsache Sie stecken
niemanden an!"

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