Hallo, ich suche eine Konstantstromquelle für eine 50W LED. Die LED darf maximal 1,7A haben, ich möchte jedoch nur auf 1,6A gehen wegen der Lebensdauer. Gibt es für so einen Anwendungsfall Steuer-ICs an die ich extern Fets dranhängen kann? LM3409 wäre ja eine möglichkeit aber den bekommt man fast nirgends als Normalsterblicher... Gibt es da eventuell Alternativen? Spannungsversorgung ist ein Mean-Well Schaltnetzteil mit 48VDC, 2,5A Die LED soll später per PWM (oder Analogspannungsvorgabe) gedimmt werden können. Die Schaltung "drumherum" mache ich erst wenn ich den LED-Treiber fertig habe um diese Anzupassen. Ein selbstgebauter Treiber mittels Shuntstrommessung und Komparator sollte ja auch gehen als Alternative oder ist das zu ungenau? Geschaltet wird High-Side über P-Fet (oder N-Fet mit schnellem Bootstrap-Treiber), Strommessung erfolgt mittels Shunt Low-Side...
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Rolle schrieb: > LM3409 wäre ja eine möglichkeit aber den bekommt man > fast nirgends als Normalsterblicher... Kein Problem bei Farnell/element 14: http://www.element14.com/community/search.jspa?q=lm3409 (Mods: Bitte Link entfernen, falls hier nicht erwünscht).
Modifiziere doch das Schaltnetzteil auf Konstantstrom. Mit ein bisschen mehr Schaltungsaufwand kann man evtl. auch den Strom steuern und braucht dann keine PWM.
Hmmm dann werd ich wohl doch den LM3409 nehmen müssen. Modifikationen am Netzteil will ich nicht machen, lieber das NT in Ruhe lassen und "extern" eine Regelung dran. Hab mir jetzt bei Farnell über HBE die Teile bestellt. Bis auf den P-Fet der im Applikationsschaltbild im Datasheet vom LM3409 angegeben ist hab ich alles bestellen können. Kann ichda einen Beliebigen p-FET dranklatschen z.B. den IRF5210s? Da hab ich noch welche da. Spannungsfestigkeit passt soweit nur hat der natürlich ne recht anständige Gateladung...
Warum nicht einfach ein fertiges LED-Netzteil, da muß man nicht extra etwas basteln https://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=L4631&refDoc=CMS0220FFB0B14F3C23C1257380002E9310 MfG Klaus
Rolle schrieb: > Modifikationen am Netzteil will ich nicht machen Ob das Netzteil nun die heruntergeteilte Ausgangsspannung oder den Spannungsabfall über einem Shunt mit dem Sollwert vergleicht, bekommt es doch gar nicht mit. Oder hat das gar keinen separaten Sense-Eingang?
Rolle schrieb: > Die LED darf maximal 1,7A haben, ich möchte jedoch nur auf 1,6A gehen > wegen der Lebensdauer. Die Lebensdauer deiner LED wird vorrangig von der Temperatur bestimmt. Wenn du "nur" 1A durchschickst, aber keinen Kühlkörper dran hast, dann ist es trotz des geringen Stroms sehr schnell aus mit der Funzel...
Rolle schrieb: > Die LED darf maximal 1,7A haben, ich möchte jedoch nur auf 1,6A gehen > wegen der Lebensdauer. Die Lebensdauer deiner LED wird vorrangig von der Temperatur bestimmt. Wenn du "nur" 1A durchschickst, aber keinen Kühlkörper dran hast, dann ist es trotz des geringen Stroms sehr schnell aus mit der Funzel... Rolle schrieb: > Ein selbstgebauter Treiber Probiers vorher doch erstmal bei den einschlägig bekannten Schaltreglerherstellern, die haben den Trend auch erkannt und bieten fertige Lösungen für LEDs an...
Danke für die vielen Tips. Das Netzteil hat keinen Sense-Eingang es handelt sich um ein normales Mean-Well Netzteil im Gittergehäuse wie man es z.B. bei Reichelt kaufen kann. Kühlung bekommt die LED selbstverständlich jede Menge (mit großem Kühlblech und Lüfter) sonst ist das schöne Leuchtedings gleich kaputt... :-( Bei den Schaltreglerherstellern habe ich schon geschaut, irgendwie scheinen die ein Problem damit zu haben mit der hohen Spannung und dem recht hohen Strom oder ich suche mit den falschen Begriffen. Es muss doch da was geben, irgendeinen niedlichen Chip an den man einen Mosfet dranklatscht, Stromshunt und gut ist... Viele LED-Treiber hersteller haben Treiber im Programm welche High-Side schalten und Low-Side mittels Shunt den Strom messen. In den Datenblättern steht auch öfters mal was von Hysteretic Controller drin, ich interpretiere das so das die LED damit quasi "gechoppert" wird wie bei den Schrittmotoren. Wenn der Strom erreicht wurde wird abgeschaltet und bei unterschreiten wieder zugeschaltet... Ich habe die LM3409HV heute von Farnell bekommen. Jetzt stellt sich immer noch die Frage ob ich den IRF5210s da dran betreiben kann oder ob ich damit den Chip zerstöre. Was sind die Auswahlkriterien in diesem Falle? Gateladung? Mit hoffnung auf Infos... Rolle
fyi, 100W schaltregler basierend auf einem kleinen tiny13 hab ich in der pipeline... strom ist einstellbar, temp und spannung werden überwacht und statusleds hat der print auch... der prototyp rennt, das pcb (5x5cm) von itead ist bereits da, ich hoffe demnächst zeit zu haben einen aufzubauen und die unterlagen für meinen blog zusammenzustellen... 73
@Lud, vom prinzip ja, leider zu wenig Strom. @hans, klingt interessant gibts da schon nähere infos?
ich baue gerade einen beamer auf led um... eigentlich nur ein experiment... dazu wirds auch simulationen vom gesamten print geben.. brauch ich für meine dissertation... der regler ist einfach nur ein booster der bei von einem alten 19V laptop netzteil eine 100W LED bei max 36V, 3.5A speist (abs. max ratings)... wenn das pcb funktioniert werde ich das ganze als open-hw veröffentlichen... der prototyp auf lochraster tut jedenfalls... da sich das ausgegangen ist mit den pins ist der print als spannungs oder stromquelle nutzbar... bzw als spannungsregler (aber nur boostend) mit überstromabschaltung :) ist nur eine frage der software so wie ich die bestückung aktuell gewählt hab, sollten 8A von der quelle in max 50V an der last gewandelt werden können...also 8Arms kann die drossel und 50V halten die ausgangs-caps :) alles zusammen auf habe ich auf 5x5cm gequätscht... hat ewig gedauert bis itead geliefert hat, aber die düften einfach nach ihrem neujahr viel zum abarbeiten gehabt haben... 73
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