Hallo Zammen, eure Meinung zu folgender Überlegung ist mir wichtig: Ich habe E-Technik studiert (FH u. Uni) und arbeite seit einiger Zeit in der Entwicklung. Die Arbeit macht Spaß, allerdings bin ich skeptisch ob die reine Elektronikentwicklung auf lange Sicht auch das ist was ich machen will. Ich will auf jeden Fall in der Technik bleiben aber genauso interessieren mich wirtschaftliche Einflüsse auf Produkte, die Organisation und Durchführung von Projekten generell, wirtschaftliches Hintergrundwissen etc. Das ganze auch fundiert, ich will wirklich Ahnung bekommen und nicht mal nur KO-Basiswissen haben. Nun überlege ich ein weiterführendes WiWi Studium (mit Abschluss Master, 4 Semester) zu machen um mich darin weiterzubilden. Im Prinzip sowas wie ein MBA nur möchte ich in D bleiben und nicht x tausend Euro Gebühren bezahlen. Haltet ihr das denn für zweckmäßig? Viele Grüße Tim
Sicher. Aber was spicht dagegen die Tausende an Gebuehren rauszublasen. Denn nachherkommen die Millionen zurueck.
Tim schrieb: > Nun überlege ich ein weiterführendes WiWi Studium (mit Abschluss Master, > 4 Semester) zu machen um mich darin weiterzubilden. Im Prinzip sowas wie > ein MBA nur möchte ich in D bleiben und nicht x tausend Euro Gebühren Mach es. Die Frage ist wohl, wie du das oranisiert kriegst? Ich vermute mal, du willst neben dem Beruf studieren? Such dir eine Uni in deiner Nähe, da hast du keine Praktika und BWL sollte für einen Ingenieur von der Mathematik wirklich kein Problem sein.
Oder wie wärs mit einem Master als Wirtschafts Ing.? Da solltest Du dir teilweise was vom Master oder Diplom anrechnen lassen können.
Tim schrieb: > Haltet ihr das denn für zweckmäßig? Ich war froh, überhaupt ein Erststudium zu haben. Den Rest lernt man doch in Betrieben, und die Kacke vom Studium ist sowieso auch meistens ziemlich betriebsfremd. Das ist nur was für Scheine-Fetischisten.
Wilhelm F. schrieb: > Ich war froh, überhaupt ein Erststudium zu haben. Den Rest lernt man > doch in Betrieben, und die Kacke vom Studium ist sowieso auch meistens > ziemlich betriebsfremd. Das ist nur was für Scheine-Fetischisten. Es geht beim Studieren nicht ums lernen, es geht um 1-2 Urkunden die man sich an die Wand tackern kann oder ins Schließfach legt um dann einen brauchbaren Job zu bekommen. Willkommen im Scheine-Fetischisten-Land. Wäre mir zwar anders auch lieber, aber ich habe gelernt damit zu leben.
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Tim T. schrieb: > Willkommen im Scheine-Fetischisten-Land. > Wäre mir zwar anders auch lieber, aber ich habe gelernt damit zu leben. Ich kann mir mein Diplom auch an den Hintern tackern. Wichtiger sind andere Dinge, sich über andere Wege als mit Schulzeugnissen weiter zu bringen. Bekannte z.B. einfacher gelernter Maschinenbauer ohne Studium sind heute weiter als ich, weil sie sich in ihrem Beruf besonders weiter profiliert haben, nicht mit Schulzeugs.
Tja, früher (TM) gabs auch noch einen Kaiser. Glaubst Du das wäre heute auch für eine signifikante Anzahl an Personen möglich, egal wie gut diese im Job sind? Habe bislang ausschließlich das Gegenteil erlebt. Zitat von der Personalverantwortlichen: "Nee, ernsthaft, den können wir nicht nehmen, der hat nicht studiert...". Solche aussagen waren übrigens mit einer der Gründe für mein Studium und die Entscheidung nach dem Ing. Bachelor einen WiIng Master zu machen. Denn für die WiWi Personalverantwortlichen ist der gemeine Ing. heute auch nix mehr wert, aber sobald du was mit Wirtschaft im Titel (Grad) hast, wirst Du als gleichwertig wahrgenommen.
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Tim T. schrieb: > Zitat von der Personalverantwortlichen: "Nee, ernsthaft, den können wir > nicht nehmen, der hat nicht studiert...". Ein Bruder meines Onkels war Gebietsleiter ich glaube für das ganze Bundesland Rheinland-Pfalz bei einer Versicherung. Mit Ende 50 sagten sie dem, der Posten würde in Zukunft nur noch mit studierten Kräften z.B. BWL-er gehen, und man wollte seinen Posten damit eliminieren. Aber nichts schlimmes, wie eine Kündigung: Er bekam aber noch einen nagelneuen Oberklasse-Benz mit, und das Gehalt bis 65 weiter bezahlt, damit es bei ihm keinen wirtschaftlichen Einbruch nirgendwo gibt.
Und in Zukunft wird es auf dem Posten eben nur noch studierte Leute geben, egal wie gut man unterhalb dieser Ebene war. Solche sanften Übergänge für entsprechende Posten bleiben dann den WiWis vorenthalten...
Technischer Laie schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Ein Bruder meines Onkels > > Also ein anderer Onkel als der den du meinst? Onkel können angeheiratet werden -.-
Tim T. schrieb: > Onkel können angeheiratet werden -.- Oh sorry: Mein Onkel war der Mann der Schwester meines Vaters. Dessen Geschwister kannte ich halt nicht so. Wie nennt man die denn? Nicht Großonkel?
Ich habe das auch genau so verstanden. Also aus Wikipedia: "Umgangssprachlich werden auch die Ehepartner oder Lebenspartner von Geschwistern der Eltern Onkel und Tante genannt; diese sind aber rechtlich nur im dritten Grad verschwägert."
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> Ich habe E-Technik studiert (FH u. Uni) und arbeite seit einiger Zeit in > der Entwicklung. > Die Arbeit macht Spaß, allerdings bin ich skeptisch ob die reine > Elektronikentwicklung auf lange Sicht auch das ist was ich machen will. sag mal, wie alt bist Du ? > Nun überlege ich ein weiterführendes WiWi Studium (mit Abschluss Master, > 4 Semester) zu machen um mich darin weiterzubilden. Im Prinzip sowas wie > ein MBA nur möchte ich in D bleiben und nicht x tausend Euro Gebühren > bezahlen. jaja, und dann? > Haltet ihr das denn für zweckmäßig? ich wünsch Dir danach schon mal viel Spaß beim Jobcenter :-)
Wilhelm F. schrieb: > Ich kann mir mein Diplom auch an den Hintern tackern. Wichtiger sind > andere Dinge, sich über andere Wege als mit Schulzeugnissen weiter zu > bringen. Naja. Ich habe im Studium jedenfalls mein Handwerk gelernt. Klar braucht man danach nicht alles und man lernt auch nicht alles im Studium. Aber es ist weit, weit, weit mehr als ein blosses Schulzeugnis, das man sich an den Hintern tackern kann. Auch nicht zu verachten ist das theoretische Fundament sowie die fachliche Allgemeinbildung. Das unterscheidet den Studierten vom Nicht-Studierten und es ist etwas, das der Nicht-Studierte häufig sieht. Der Nicht-Studierte kann die Methoden zwar genau so gut wie der Studierte, kennt aber die tieferen Zusammenhänge schlechter.
Tim schrieb: > Haltet ihr das denn für zweckmäßig? kommt drauf an, wenn du die Karriereleiter hoch willst, dann schon. Ist halt die Frage ob die Inhalte des Studiums dafür auch taugen. Sind halt zuviele Hochschulen der Meinung ihre Skripte aus dem regulären Studienbetrieb nochmal monetär zu verwerten! Da sind nicht nur die üblichen Fernhochschulen die üblen. Die normalen HS sind da viel skrupelloser wenn es ums "Geldmachen" geht! Meiner Meinung nach sind die Bereiche, -Organisation -Planung -Personalführung -Controlling + Buchführung und Kostenrechnung und Unternehmensrecht, Vertragsrecht, Wettbewerbsrecht, BGB und vllt Arbeitsrecht noch. für jeden Ing. ein Pflichtprogramm um im Management zu bestehen. Diese Inhalte sollte so ein Studium abdecken! Mehr aber auch nicht, sonst reicht die Zeit nebenberuflich nicht, oder aber die Inhaltliche Tiefe wird nicht erreicht!
Mach was aus deinem Leben, mach dich Selbständig. Einmal großes Geld sinnvoll investiert dann kannst du dich zur Ruhe setzen. Ich finde es echt faszinierend wie der Durchschnitts-Michel sein halbes Leben auf der Uni knüppelt um im Anschluss noch ein Studienabschluss zu machen, und noch ein, und noch ein Lehrgang und ... um irgendwann vielleicht in einem Betrieb die "Gnade Gottes" zu erfahren. Leute leute. Wie kann man sein Leben eigentlich so wegwerfen? Macht es Spaß als Systemsklave? Habt ihr keine Hobbys und andere Freuden in eurem Leben als für andere zu arbeiten?
Halbes Leben? 6/10 Sem. sind drei bis fünf Jahre. Je nach Bundesland dauert die Grundschule/Gymnasium länger... Und selbst eine Lehre kann bis zu 3,5 Jahre dauern (Wenn man jemanden im Ausland erzählt das in der BRD mehre Jahre in der dualen Ausbildung verbringen um am ende Fachverkäufer oder Friseur zu sein können die nur lachen;) ).
Ich könnte mir gut vorstellen z.B. mit dem Renten antritt ein weiteres mal zu studieren. Kann man als (Alters-)Renter eigentlich eine halbe WA stelle annehmen und promovieren?
Darf ich fragen, wie das gemeint ist mit FH und UNI Etechnik Studium ???
Tim schrieb: > Ich habe E-Technik studiert (FH u. Uni) und arbeite seit einiger Zeit in > der Entwicklung. > Ich will auf jeden Fall in der Technik bleiben aber genauso > interessieren mich wirtschaftliche Einflüsse auf Produkte, die > Organisation und Durchführung von Projekten generell, wirtschaftliches > Hintergrundwissen etc. > > Nun überlege ich ein weiterführendes WiWi Studium (mit Abschluss Master, > 4 Semester) zu machen um mich darin weiterzubilden. Im Prinzip sowas wie > ein MBA .... Wenn du dich zusätzlich für Wirtschaft interessierst, dann mach es! Der große Trend, der seit etwa der Jahrhundertwende läuft ist: - Bedarf an reinen "Technikern" sinkt (bei E-Technik wurden bereits 16% der Ing.-Stellen gestrichen) - Beschäftigungsboom bei Wirtschaftsingenieuren (die Kombination aus technischem Versändnis und BWL-Kenntnissen wird am meisten nachgefragt) bzw. Ing. + "MBA"
Jo S. schrieb: > - Bedarf an reinen "Technikern" sinkt (bei E-Technik wurden bereits > 16% der Ing.-Stellen gestrichen) Quelle?
Embedded schrieb: > Quelle? Die große weise Schüssel. Gibt allerdings nur nach mehrstündigensSitzen solche "Geheimnisse" preis!
Embedded schrieb: > Quelle? Everything will made in China. ( Alte Volksweisheit ) Ich würde ein zweites Studium im Alter von 50 Jahren empfehlen, dann ist es günstig einen neuen Wisseshorizont zu erreichen, um die erfolgreichen 30 Jahre des Berufslebens zu meistern. Gruß Lutz Cha-woma M. schrieb: > Die große weise Schüssel. > Gibt allerdings nur nach mehrstündigensSitzen solche "Geheimnisse" > preis! Oder mal Zeitung lesen, wenn Umstrukturierungen der Elektronikfirmen bekanntgegeben werden. Grundig, Siemens, Nokia, AGFA,
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lutz h. schrieb: > Ich würde ein zweites Studium im Alter von 50 Jahren empfehlen, > dann ist es günstig einen neuen Wisseshorizont zu erreichen, > um die erfolgreichen 30 Jahre des Berufslebens zu meistern. Es gibt Unternehmen, die das unterstützen, und ihre Alt-Ingenieure noch mal ca. ein Jahr lang aufpeppen. Dann kann man sowas auch machen, denn man ist ja ungekündigt, wird hinterher höchst wahrscheinlich gebraucht (sonst wäre es Nonsens), und das Gehalt läuft weiter.
Embedded schrieb: > Jo S. schrieb: >> - Bedarf an reinen "Technikern" sinkt (bei E-Technik wurden bereits >> 16% der Ing.-Stellen gestrichen) > > Quelle? E-Ing. von Index 100 uaf 84 gesunken Sonstige Ing. sind hauptsächlich Wirtschaftsingenieure
Danke, eine sehr interessante Grafik. Jetzt müsste man noch einmal die Verteilung zwischen den Berufsgruppen anschauen.
Cha-woma M. schrieb: > Meiner Meinung nach sind die Bereiche, > -Organisation > -Planung > -Personalführung > -Controlling + Buchführung und Kostenrechnung > und Unternehmensrecht, Vertragsrecht, Wettbewerbsrecht, BGB und vllt > Arbeitsrecht noch. > > für jeden Ing. ein Pflichtprogramm um im Management zu bestehen. Ich glaueb nicht das dem so ist. Ja wissen ist immer besser als nicht wissen. Aber genau so gut könnte ich schreiben also eine dritte Fremdsprache die ist schon Pflicht fürn Manager :-) Ich glaube es gibt unzählbar viele Beispiele bei denen Manager und Chefs nie nen BWL kurs von innen gesehen haben. Tim schrieb: > Ich will auf jeden Fall in der Technik bleiben aber genauso > interessieren mich wirtschaftliche Einflüsse auf Produkte, die > Organisation und Durchführung von Projekten generell, wirtschaftliches > Hintergrundwissen etc. Toll warum denn nicht. Wenn du interesse daran hast geh nochmal studieren. Tim schrieb: > Haltet ihr das denn für zweckmäßig? Du hast uns ja wenig über dein Ziel verraten. Zweckmäßig etwas zu lernen: Ja Karierreleiter noch oben klettern: Jein kommt heute einfach auf die Firma an.
Vielen Dank für das viele Feedback, hat mich sehr gefreut :) Ich schreibe gerade vom Handy, zitieren ist etwas umständlich drum fasse ich Rückfragen mal zusammen: * Ich habe zuerst an der FH studiert (Dipl) und bin dann auf eine Partneruni gewechselt (MEng). Kenne also beides. * Mein langfristiges Ziel ist es Projekte mit zu organisieren, Personalverantwortung aufzubauen, eine leitende Funktion aufzunehmen. Ich will nicht ins (technikferne) obere Management. * Ich würde das vorher mit meiner Arbeit abklären und ggf. finden sich auch Förder- oder Unterstützungsmöglichkeiten, oder zumindest ein angepasster Arbeitsvertrag (< 100% Stelle). * Mir ist klar dass man das auch ohne ein zweites Studium erreichen kann. Aber ich sehs bei mir in der Arbeit wies läuft. Man ist 'auf dem Papier' Entwicklungs-Ing, also kommt man an so eine Position. Aufstieg entweder über Zeit (lange Zugeörigkeit) und/oder Glück (wird was frei, neu geschaffen). Mit einer zusätzlichen Weiterbildung erhoffe ich mir direkt solche Stellen anzusteuern. Im Idealfall sollte die reine Entwicklung dann nur anfangs zur Einarbeit sein bis die Prozesse etc bekannt sind. Aber natürlich arbeite ich auch erst einige Jahre und kann da nur nach meinem Besten Wissen und Gewissen handeln, darum interessiert mich eure Ansicht. Tim
Achja, ich möchte auch nicht innerhalb meiner bisherigen Firma oder generell einer einzelnen Firma 'hochklettern'. Ich halte es für realistisch dass über die Zeit doch einige Jobwechsel möglich sein könnten (bis ich weis was ich will und was nicht, bis ich die nötige Weitsicht entwickelt habe oder sich meine Interessen gefestigt haben). Darum ist mir Flexibilität aktuell wichtig und ein zeitlich langer hocharbeitungsprozess mit mäßigen Aussichten innerhalb einer Fa. scheidet aus. Tim
Einen habe ich noch ;) Das mit "bis ich weis was ich will" bezog sich konkret auf eine Arbeitsstelle. Um wirklich lange Zeit für etwas zu arbeiten muss ich auch entsprechend dahinter stehen. Aktuell in meiner jetztigen Abeit tue ich das nicht, darum müsste ich auch erst etwas finden wo ich sage dass das passt. Hoffe die Sache ist etwas klarer geworden. War etwas unglücklich formuliert. Tim
Ich habe hier in einem Thread auch mal die Idee eines Zweitstudiums angebracht, bin aber nur "blöd" angemacht worden. Anscheinend kann der TO die Gedanken besser rüberbringen. Will auch nicht in meiner jetzigen Firma rum hängen, weil es mich einfach nicht interessiert, wenn ich gewusst hätte, wie langweilig Informatik ist, hätte ich das nie studiert. Im Studium machte es noch Spass, aber unglaublich wie langweilig das ist (Excel, ITIL ab und zu was Java programmieren, interessiert mich auch nicht mehr). Darum möchte ich auch nicht in diesem Bereich bleiben und studiere was anderes. Punkt. Am liebsten Erdöl Engineering. Das ist laut den Beschreibungen ein höchst interessantes, spezifisches und globales Studium. Ich denke mir, dass ich dann ein weltweit reisender Spezialist bin. Wilhelm F. schrieb: > Ich würde ein zweites Studium im Alter von 50 Jahren empfehlen, > dann ist es günstig einen neuen Wisseshorizont zu erreichen, > um die erfolgreichen 30 Jahre des Berufslebens zu meistern. Wieso 50? um die erfolgreichen 30 Jahre zu meistern? Sorry das verstehe ich nicht. (?)
lutz h. schrieb: > Ich würde ein zweites Studium im Alter von 50 Jahren empfehlen, > dann ist es günstig einen neuen Wisseshorizont zu erreichen, > um die erfolgreichen 30 Jahre des Berufslebens zu meistern.
Gerd S. schrieb: > > Wilhelm F. schrieb: >> Ich würde ein zweites Studium im Alter von 50 Jahren empfehlen, >> dann ist es günstig einen neuen Wisseshorizont zu erreichen, >> um die erfolgreichen 30 Jahre des Berufslebens zu meistern. @ Gerd S. Gerd, lernst erst mal, wie man richtig zitiert! Erst wenn das richtig klappt, dann hängst das Zweitstudium dran. Machst Erdöl Engineering oder so. Dann bist nen gefragter Spezialist!
Wilhelm F. schrieb: > Es gibt Unternehmen, die das unterstützen, und ihre Alt-Ingenieure noch > mal ca. ein Jahr lang aufpeppen. Dann kann man sowas auch machen, denn > man ist ja ungekündigt, wird hinterher höchst wahrscheinlich gebraucht > (sonst wäre es Nonsens), und das Gehalt läuft weiter. Nur, sind die Hochschulen in D-land der Meinung sowas bräuchts ned! Zumindestens wolle die von den Firmen "Kohle" dafür sehen. Und andersrum mal ehrlich gesehen, was haben die Prof`s den für "Wissen"? Deren Wissen ist doch noch auf dem Stand vor 10-25 Jahre. Was sollte so ein Studium den bringen?
donau_schwob schrieb: > @ Gerd S. > > Gerd, lernst erst mal, wie man richtig zitiert! > > Erst wenn das richtig klappt, dann hängst das Zweitstudium dran. > Machst Erdöl Engineering oder so. > Dann bist nen gefragter Spezialist! Mein lieber Freund. An deiner Stelle würde ich die Füße ganz brav stillhalten. Wer dss geschrieben hat, ist egal. Mit Handy ist es nicht immer einfach zu zitieren. Erdöl, ja, warum nicht?
Gerd S. schrieb: > Am liebsten Erdöl Engineering. Das ist laut den Beschreibungen ein > höchst interessantes, spezifisches und globales Studium. Ich denke mir, > dass ich dann ein weltweit reisender Spezialist bin. Sind das nicht alle Studienrichtungen? Und wenn du dier das nur denkst, ohne zu wissen, dann kommts wohl so raus wie nach deinem Informatikstudium. Ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber schau dir nicht das Studium an, sondern die Berufe die du nacher ausüben musst/kannst.
Cha-woma M. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Es gibt Unternehmen, die das unterstützen, und ihre Alt-Ingenieure noch >> mal ca. ein Jahr lang aufpeppen. Dann kann man sowas auch machen, denn >> man ist ja ungekündigt, wird hinterher höchst wahrscheinlich gebraucht >> (sonst wäre es Nonsens), und das Gehalt läuft weiter. > > Nur, sind die Hochschulen in D-land der Meinung sowas bräuchts ned! > Zumindestens wolle die von den Firmen "Kohle" dafür sehen. Klar wird das die Firma auch teuer: Gehalt ein Jahr weiter zahlen für zunächst Null Gegenleistung, plus der Weiterbildung. Aber was solls, wenn der Ing. das mit seiner Arbeit 10-fach wieder einbringt bzw. hinterher vielleicht 11-fach? Es ist ja nicht so, daß Ings alle nur knapp um die roten Zahlen herum arbeiten. > Und andersrum mal ehrlich gesehen, > was haben die Prof`s den für "Wissen"? > Deren Wissen ist doch noch auf dem Stand vor 10-25 Jahre. Kleiner Gedankenfehler: Das Wissen war auch beim Erststudium schon auf dem Stand von vor 10-25 Jahren, oder sogar noch schlimmer.
Wilhelm F. schrieb: >> Und andersrum mal ehrlich gesehen, >> was haben die Prof`s den für "Wissen"? >> Deren Wissen ist doch noch auf dem Stand vor 10-25 Jahre. > > Kleiner Gedankenfehler: Das Wissen war auch beim Erststudium schon auf > dem Stand von vor 10-25 Jahren, oder sogar noch schlimmer. Dann denk mal nach!
Cha-woma M. schrieb: > Dann denk mal nach! Was bitte soll daran falsch sein? Der zeitliche Offset zwischen neuem Wissen und dessen Vermittlung ist und war immer da.
Wilhelm F. schrieb: > Der zeitliche Offset zwischen neuem Wissen und dessen Vermittlung ist > und war immer da. Na, wie groß darf der offset den sein, um mit einem Studium auf Kosten der Firma rechnen zu dürfen?
Cha-woma M. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Der zeitliche Offset zwischen neuem Wissen und dessen Vermittlung ist >> und war immer da. > > Na, wie groß darf der offset den sein, um mit einem Studium auf Kosten > der Firma rechnen zu dürfen? Sorry, darüber habe ich keinerlei Info. Vermutlich geht es auch gar nicht mal darum, Leuten die allerneuesten noch warmen Forschungsergebnisse zu servieren.
Tim schrieb: > Nun überlege ich ein weiterführendes WiWi Studium (mit Abschluss Master, > 4 Semester) zu machen um mich darin weiterzubilden. Im Prinzip sowas wie > ein MBA nur möchte ich in D bleiben und nicht x tausend Euro Gebühren > bezahlen. MBA kann man auch gut in D machen. Auch als berufsbegleitendes Studium, bei vollen Gehalt ist es leichter die Kosten zu stemmen (wenn man das Schlafdefizit im Griff hat). Beispielsweise in Remagen http://mba.sueddeutsche.de/mba-berufsbegleitend-praesenztage/mba-fernstudienprogramm-rheinahrcampus Darüberhinaus sind Bildungskosten von der Steuer absetzbar. Für ein Zweitstudium aus dem Berufsleben auszusteigen halte ich für keine gute Idee.
Jo S. schrieb: > Embedded schrieb: >> Jo S. schrieb: >>> - Bedarf an reinen "Technikern" sinkt (bei E-Technik wurden bereits >>> 16% der Ing.-Stellen gestrichen) >> >> Quelle? > > E-Ing. von Index 100 uaf 84 gesunken > > Sonstige Ing. sind hauptsächlich Wirtschaftsingenieure ??Das ist eine Statistik der angestellten Ingenieure, also der besetzten Stellen (ohne ausgeschrieben, noch unbesetzte Stellen). Wieviel Stellen wirklich zu besetzen sind, geht aus der Grafik nicht hervor. Von einer Stellstreichung kann man eigentlich nur ausgehen, wenn im Gleichen zeitraum die Anzahl der verfügbaren Ing. gleich geblieben wäre und die der arbeitslosen gestiegen ist. Hast du dafür auch Grafiken?
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