Moin allerseits, Zusammen mit ein paar Kommolitonen und einer Kommolitonin haben wir ein Projekt gestartet: Ansatz: Bei der SODIS-Methode wird mit Bakterien verunreinigtes Wasser in PET-Flaschen gefüllt und ins Sonnenlicht gelegt. Durch das UV-Licht werden die Keime im Wasser abgetötet. Aufgrund ihrer Einfachheit ist diese Methode für den Einsatz in Entwicklungsländern geeignet: Man braucht nur eine PET-Flasche und Sonnenlicht. Keine Filter, die ggf. nicht zu beschaffen sind, keine Chemikalien, kein Holz, das ggf. in den Regionen Mangelware ist (und dann entsprechend teuer ist) und lieber als Baumaterial oder zum Heizen genutzt wird. Die SODIS-Methode haben wir uns nicht ausgedacht, da haben Wissenschaftler an mehreren Forschungseinrichtung jahrelang geforscht und entwickelt! Problem: Das Sonnenlicht strahl nicht mit genormter Intensität und natürliche Effekte wie Schatten, Wolken, vertrübtes Wasser etc. haben Einfluß auf den Prozess. Deshalb wollen wir einen Indikator entwickeln, der die Sonneneinstrahlung direkt im Wasser misst und anzeigen soll, wann es trinkbar ist. Zusätzlich soll auf Schwermetalle getestet werden, da hier auch keine Sonneneinstrahlung hilft und der Stick soll entsprechend anzeigen, dass das Wasser auf keinen Fall trinkbar ist und auch nicht wird. Um ein Startkapital für die Entwicklung eines Prototypen nehmen wir am yooweedoo-Wettbewerb der Uni Kiel: https://wettbewerb.yooweedoo.org/uv-stick Dort findet ihr auch ein kurzes Video, das unsere Projektidee erklärt (habt beim Video bitte etwas nachsicht, wir sind keine professionellen Schauspieler/Kameraleute und haben auch nicht das Profi-Equipment für Dreharbeiten) Alle Infos könnt ihr noch ausführlicher unter dem folgenden Link nachlesen (auch ohne Facebook-Account) https://www.facebook.com/UVStick Zur Technik: Das Funktionsmuster soll erstmal mit einem EZ430-RF2500 gebaut werden. Später kommt natürlich ein von uns erstelltes PCB und Gehäuse zum Einsatz. Unsere Bitte: Stimmt bitte über den oben genannten Link beim yooweedoo-Wettbewerb für unser Projekt und verfolgt den Verlauf des Projekts über unsere Facebook-Seite. Wir sind für konstruktive Fragen, Vorschläge und Anregungen offen. Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende! Beste Grüße, Konstantin PS: Bevor jemand eine bessere Methode zur Wasserdesinfektion kennt, bitte den folgenden Beitrag aus einem anderem Forum lesen: http://www.seekajakforum.de/forum/read.php?1,70083 Die SODIS-Methode wird unter anderem von den folgenden Hilfsorganisationen vor Ort angewandt und an den Mann/Frau gebracht: http://www.sodis.ch/index http://www.lions-sodis.de/ http://www.rotaryfreudenberg.ch/projekte/sodis.html
Mal nachdenken, ob ein Stück Elektronik wirklich so geeignet ist für ein armes Dörfchen mitten in Afrika, wo sie nicht mal genug Geld/Ressourcen haben, um eine Wasseraufbereitung zu bauen, die über eine PET-Flasche hinausgeht (ja, das Verfahren ist mir durchaus bekannt -> Survival). Sinnvoller, wenn auch weniger effektvoll wäre wahrscheinlich, günstige Gefäße zu organisieren, welche im Gegensatz zu gebräuchlichen Kunstofflaschen keine Erbgutschädigenden Substanzen (Weichmacher) an das Wasser abgeben (insbesondere unter UV-Einwirkung).
Dann läßt man die Wasserflasche eben einen Tag länger in der Sonne liegen, das Wasser wird davon nicht schlechter. Es kommt bei dem Verfahren nicht darauf an, den exakten Zeitpunkt der Beendigung der Wasserreinigung zu bestimmen mit Hilfe von elektronischem Hokuspokus, der die Lichtstärke und den Einfallswinkel der Sonne usw. berücksichtigt und dann womöglich noch drahtlos ein Signal zum Laptop im Kral des Medizinmannes schickt ;)
vn nn schrieb: > Sinnvoller, wenn auch weniger effektvoll wäre wahrscheinlich, günstige > Gefäße zu organisieren, welche im Gegensatz zu gebräuchlichen > Kunstofflaschen keine Erbgutschädigenden Substanzen (Weichmacher) an das > Wasser abgeben (insbesondere unter UV-Einwirkung). Polyethylenterephthalat (PET) enthält keine Weichmacher. Dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/SODIS#Kritische_Faktoren
Die Elektronik-Lösung erscheint mir nicht praxistauglich - aus vielerlei Gründen. Zu teuer, zu kompliziert, zu fehleranfällig, wasserdichtes Gehäuse nötig, komplexe Sensorik etc... - Sinnvoll wäre ein ganz einfacher Teststreifen, der sich nach einer gewissen Einwirkintensität verfärbt, den man ins Wasser gibt und der auf der 1000er Rolle abrissfertig verteilt werden kann. Der Teststreifen kann ja auch aus mehreren Abschnitten bestehen, welche unterschiedliche Indikation ermöglichen (UV,Schwermetalle und sonstige Stoffe).
Dirk J. schrieb: > Dann läßt man die Wasserflasche eben einen Tag länger in der Sonne > liegen, das Wasser wird davon nicht schlechter. Es kommt bei dem > Verfahren nicht darauf an, den exakten Zeitpunkt der Beendigung der > Wasserreinigung zu bestimmen mit Hilfe von elektronischem Hokuspokus, > der die Lichtstärke und den Einfallswinkel der Sonne usw. berücksichtigt > und dann womöglich noch drahtlos ein Signal zum Laptop im Kral des > Medizinmannes schickt ;) doppelte Expositionszeit=doppelte Anzahl an Flaschen nötig=doppelte Fläche auf Hausdach o.ä. nötig. Eine Studie hat die Wirksamkeit der SODIS-Methode in der Praxis geprüft. Ergebnis: Die Methode wird nicht konsequent von den Leuten durchgeführt. Grund: Weil man wegen der Unsicherheit die Flaschen einfach länger in die Sonne legen lässt (und wenn man seine ganze Familie mit der Methode versorgen will, sind das ein paar mehr) und dementsprechend viele Flaschen braucht, verliert man schnell den Überblick und vielen fehlt dann die Motivation, das konsequent durchzuziehen. Folge: der wissenschaftlich bewiesene positive Effekt wird in der Praxis marginal. Jonny Obivan schrieb: > Die Elektronik-Lösung erscheint mir nicht praxistauglich - aus vielerlei > Gründen. Zu teuer, zu kompliziert, zu fehleranfällig, wasserdichtes > Gehäuse nötig, komplexe Sensorik etc... > > - Sinnvoll wäre ein ganz einfacher Teststreifen, der sich nach einer > gewissen Einwirkintensität verfärbt, den man ins Wasser gibt und der auf > der 1000er Rolle abrissfertig verteilt werden kann. Der Teststreifen > kann ja auch aus mehreren Abschnitten bestehen, welche unterschiedliche > Indikation ermöglichen (UV,Schwermetalle und sonstige Stoffe). Messstreifen: chemisch nicht inert und kann Auswirkungen auf die Wasserqualität haben und müssen für jede Anwendung neu gekauft werden. Außerdem können diese auf zeitweise Abschattungen, in denen sich die Bakterien sehr schnell reproduzieren, nicht richtig reagieren. Bevor wir unsere Idee publik gemacht haben, haben wir natürlich erst ein proof-of-concept gemacht und die oben genannten Hilfsorganisationen kontaktiert. Die finden die Idee durchweg gut und haben uns auf aktuelle Indikatoren hingewiesen und die Probleme genannt, wieso diese zurzeit nicht praxistauglich sind. Der Stick soll wiederverwendbar sein und Zielpreis ist 2€/Stück (wahrscheinlich noch nicht so günstig in der Version 0.9beta :)).
Konstantin T. schrieb: > Messstreifen: chemisch nicht inert und kann Auswirkungen auf die > Wasserqualität haben und müssen für jede Anwendung neu gekauft werden. > Außerdem können diese auf zeitweise Abschattungen, in denen sich die > Bakterien sehr schnell reproduzieren, nicht richtig reagieren. > > Bevor wir unsere Idee publik gemacht haben, haben wir natürlich erst ein > proof-of-concept gemacht und die oben genannten Hilfsorganisationen > kontaktiert. Die finden die Idee durchweg gut und haben uns auf aktuelle > Indikatoren hingewiesen und die Probleme genannt, wieso diese zurzeit > nicht praxistauglich sind. Der Stick soll wiederverwendbar sein und > Zielpreis ist 2€/Stück (wahrscheinlich noch nicht so günstig in der > Version 0.9beta :)). Okay, dann nehme ich meinen Einwand zurück. Ihr habt euch ja ziemlich eingehend informiert. Finde ich gut. :-) Ich drücke euch für die Umsetzung die Daumen. Wenn das praxistauglich wird, ist das auf jeden Fall eine sinnvolle Sache.
> doppelte Expositionszeit=doppelte Anzahl an Flaschen nötig=doppelte > Fläche auf Hausdach o.ä. nötig. Doppelte Zeit ist kein Problem, die Leute in Afrika haben genug Zeit. Doppelte Anzahl von Flaschen / Fläche: Ob da nun 50 oder 100 Flaschen auf dem Dach rumliegen, ist doch Wurst. Man kann auch 1000 Flaschen auf die Erde legen, soviel Platz ist doch kein Problem (5x5m). Die Wüste ist groß... Das Wasser ist lediglich zum Trinken und nicht zum Waschen, also reichen ein paar Flaschen.
Dirk J. schrieb: > Doppelte Zeit ist kein Problem, die Leute in Afrika haben genug Zeit. Nur daß sie in der doppelten Zeit auch doppelt so viel trinken müssen, fällt dir bezeichnenderweise nicht auf...
So Freunde, nun auch von mir ein paar Worte. 1. Euer Video ist eine reine PR-Katastrophe. Nicht nur dass es völlig peinlich ist, Ihr gebt überhaupt keine Begründung, wieso ausgerechnet Ihr das machen könnt und kein anderer. Und die Frau kann bitte was? Wieso ist sie dabei? Bleibt zumindest im Video völlig unklar... Gender-Bonus? 2. Die Idee an sich ist ne prima Sache. Nur könntet Ihr schon an den einfachsten Variablen ablesen, dass das nie klappt! Gründe: A: Da Ihr die Orientierung des Sensors zur Sonne nicht kennen könnt, braucht Ihr 180°-360° Messbereich. Viel Spaß. B: Ihr benötigt einen echten UV Sensor. Alles andere ist nicht besser als Tabellenwerte. Entweder detektiert Ihr spezifisch UV, dafür braucht Ihr einen 360° sensitiven Sensor (vermutlich nicht existent), aber auf jeden Fall ist der TEUER. Allein der Preis für einen gerichteten Sensor!!! Nicht unter 10 Euro. Billiger wäre ein Differenzsensor, der einmal Licht und einmal Licht minus UV misst. Prima. Könnte zB der offene Teil der Solarzelle vs. eine rundum mit UV-Sperrfilter abgedeckte zweite Zelle sein. Dann braucht Ihr aber eine individuelle Kalibrierung und eine GENAUE Messung BEIDER Größen und das trotz Last an der Zelle. Sind schonmal min. 2 OPamps verbaut. Da gehen sie hin, die ersten 20 Cent. Dummerweise braucht Ihr jetzt aber 2 Solarzellen statt einer. Nochmal ein Euro weg. Und was kostet der MSP gleich nochmal? Und die Batterie? Und die Platine? C: "Schwermetalle": wie zum Geier wollt Ihr die denn regenerativ und dauerhaft detektieren? Und das für ein paar Cent? So ein Quatsch! Ihr solltet erstmal ein Buch über physikalische Chemie lesen, bevor Ihr Euer Projekt mit dieser noblen Idee schmückt und ehrlichere Teilnehmer benachteiligt. Da könntet Ihr nämlich auch mit der Idee antreten, kalte Fusion für 5 Euro in jedes Heim zu bringen. Tolle Sache, geht nur leider nicht. D: 2 Euro sind für ein Gerät, was in einer Region eingesetzt wird, wo die Leute kein sauberes Trinkwasser haben und es durch Sonne entkeimen müssen, viel zu teuer. Ich behaupte einfach mal, die Organisationen die Ihr kontaktiert habt, haben irgendeinen Praktikanten ohne Plan eine Antwortmail schreiben lassen. Überlegt doch mal: Familie mit 5 Leuten: absolut minimal 10 Liter pro Tag, also 5 Flaschen = 10 Euro Investition. Viel zu teuer. Vergleicht das mal damit: http://de.scribd.com/doc/127749130/SODIS 50 L pro Tag für 2 Euro total inklusive der Plastik. Da kommt Ihr nicht drunter. Und wenn das Licht dafür nicht reicht - Pech. Herhexen könnt Ihr das Licht nämlich auch nicht. D,E,F...: Haftung bei Fehler, Lebensdauer, es könnte sich lohnen die Komponenten zu schlachten und zu verticken, wieviel besser als Tabelle ist es wirklich? Wie hoch ist die Fehlerrate und was sind die Konsequenzen? Wie langzeitdicht wird es, da ihr ja einen Startschalter braucht ... Zusammengefasst habt Ihr nicht mehr als eine gute Idee, die aber bereits offensichtlichst nicht umsetzbar ist. Meine ganz persönliche und ehrliche Meinung: Ihr missbraucht ein wichtiges Thema, um bei einem Wettbewerb besser dazustehen. Ich nehm Euch nicht ab, dass Ihr Euch sonderlich für die dritte Welt interessiert, und außer der noblen Idee sehe ich überhaupt kein Fleisch an Eurem Projekt.
Zum Thema "doppelte Zeit" usw. Da das Wassser ja angeblich nach 6 Stunden bakterienfrei sein soll und man zur Sicherheit die Flaschen etwas länger in der Sonne liegen läßt, braucht man doch nur die morgens ausgelegten Flaschen anstatt um z.B. 14 Uhr erst um 16 Uhr einsammeln. Also nix mit doppelter Zeit und doppelter Fläche. Und trinken tun die Leute sowieso nichts zwischen 14 und 16 Uhr, da ist nämlich Siesta - alles schläft. > Und die Frau kann bitte was? > Wieso ist sie dabei? Bleibt zumindest im Video völlig unklar... > Gender-Bonus? Die macht die Schnittchen...
Dirk J. schrieb: > Und trinken tun die Leute sowieso nichts zwischen 14 und 16 Uhr, > da ist nämlich Siesta - alles schläft. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber ich glaube, daß Deine Vorstellungen vom Leben in Afrika noch viel Ausbaupotential bieten. Viel Potential in Sachen Annäherung an die Realität.
Moin! War mal an einem ähnlichen Projekt beteiligt, es ging um eine photovoltaische betriebene UV-Trinkwasserentkeimung in Entwicklungsländern. Problem: Man kann nicht sicher sagen, ab welcher UV-Dosis das Wasser sicher trinkbar ist. Hatte dazu auch ein aufschlussreiches Gespräch mit einem Biologen, spezialisiert auf Algen und Wasserbakterien. Die Variante - PET-Flasche einige Stunden in die Sonne legen, ohne technische Spielerei kommt in Entwicklungsländern besser an. Es sei denn Ihr entwickelt einen Indikator, den man im normalen Baumarkt selbst basteln kann. Trotzdem, interessantes Projekt! Viel Erfolg!
Dirk J. schrieb: > Die macht die Schnittchen... Wenn du Fragen zum analogen Schaltungsdesign und zur effizienten Alterungssimulation von Schaltungen in Cadence hast, kannst du sie ja mal Fragen. Die Reviewer der DAC sind zumindest davon überzeugt, dass sie kompetent genug dafür ist. Du solltest allerdings schnell laufen können ... Wie eingangs erwähnt: Habt bitte Nachsicht beim Video, wir sind keine Schauspieler. Und ein bisschen Humor sei uns gegönnt. Das Video hat nicht den Anspruch, alles bis in Detail zu erläutern. Auf der Facebook-Seite posten wir nach und nach immer mehr Details. Aber es ist halt noch im Anfangsstadium. Und wir möchten das Teil noch entwickeln und brauchen ein kleines Startkapital. Das im Laufe des Projektes noch gewisse Messungen gemacht werden müssen, die in den bisherigen Studien nicht gemacht/veröffentlicht wurden, weil die Studien anderen Fragestellungen zugrunde lagen, gehört zu einer Entwicklung dazu. Wir arbeiten mit zwei Instituten zusammen, die unsere Idee gut finden und uns ihre Labore zur Verfügung stellen. Bei einer Arbeitsgruppe werden wir in regelmäßigen Abständen unseren aktuellen Stand präsentieren, so dass auch erfahrene Experten uns beraten werden. Ein drittes Institut außerhalb der Uni, dass im Bereich der Lebensmitteltechnik forscht, wird uns zusätzlich beraten. Und beim ersten Ideenwettbewerb (siehe Facebook-Seite) hat eine Biologin die Idee bewertet, die ihre Dissertation zur SODIS-Methode geschrieben hatte und an der Entwicklung dieser Methode beteiligt war. Alles weitere auf unserer Facebook-Seite. Karl Otto schrieb: > 2 Euro sind für ein Gerät ... viel zu teuer. Das ist erstmal unsere Zielmarke. Aktuelle Indikatoren kosten zurzeit das x-fache und werden schon in kleinem Stile von den Hilfsorganisationen getestet. Unsere Idee soll halt mehr können und hat aufgrund der Konstruktion das Potential, selbst bei gleichem Funktionsumfang günstiger zu werden.
Ich kann Knorke nur voll und ganz zustimmen. Das Projekt ist völlig wirklichkeitsfremd, nicht durchdacht und finanziell nicht realisierbar. Mein Vorschlag für einen "Trinkbarkeitstest": Ein in PET-Folie wasserdicht eingeschweißter Teststreifen mit Farbdruck, der unter UV ausbleicht. Die Farbe bzw. die Schichtdicke muss man so dimensionieren, dass das aufgedruckte Symbol erst dann nicht mehr sichtbar ist (oder vielleicht ein anderes erscheint) wenn die nötige Bestrahlungsdosis erreicht ist. Den Teststreifen in die Wasserflasche vor der Bestrahlung geben. Das wäre wirklich für Cent-Beträge pro Stück realisierbar und wesentlich einfacher zu handhaben. Zumindest die Bakterienfreiheit kann man damit testen. Schwermetalle und sonstig Giftstoffe kann man meines Erachtens nicht einfach und billig testen,da braucht es schon ein komplettes Chemielabor, um alle möglicherweise vorhandenen Giftstoffe nachweisen zu könnnen.
Konstantin T. schrieb: > Dirk J. schrieb: >> Die macht die Schnittchen... > > Wenn du Fragen zum analogen Schaltungsdesign und zur effizienten > Alterungssimulation von Schaltungen in Cadence hast, kannst du sie ja > mal Fragen. Ja und wieso sagt Ihr das dann nicht? Was kann sie denn genau? Sowas muss ins Video. Und nicht der Satz "und ich kann alles andere, grins" > Die Reviewer der DAC sind zumindest davon überzeugt, dass > sie kompetent genug dafür ist. Das mag ja alles sein. Nur das müsst Ihr eben auch kommunizieren! Ein hübsches Gesicht allein erklärt sich nicht von selbst. > Wie eingangs erwähnt: Habt bitte Nachsicht beim Video, wir sind keine > Schauspieler. Und ein bisschen Humor sei uns gegönnt. Moin. Das ist kein Humor, das ist peinlich. Mir tut es weh, das anzuschauen. > nicht den Anspruch, alles bis in Detail zu erläutern. So wie die Erfindung nicht den Anspruch hat im Detail zu funktionieren? Einfach mal was zusammenhauen? Ja, danach sieht das Video aus... > Facebook-Seite posten wir nach und nach immer mehr Details Schön für Euch. > > Wir arbeiten mit zwei Instituten zusammen, die unsere Idee gut finden > und uns ihre Labore zur Verfügung stellen. Vermutlich haben sich die zwei Institute einfach nicht die Mühe gemacht das zu evaluieren. Sorry. Vermutlich müssen sie eh Studenten durchschleusen und dann ist es ihnen scheissegal, was die so treiben. Besonders wenn es nur 2 Euro kosen soll. So ist einfach mal die Realität. Versucht es mal außerhalb der Uniwelt, an Geld zu kommen. Schreibt einen DFG Antrag, holt Euch Venture Kapital. Da wird dann genauer hingeschaut. An der Uni reicht meist Motivation und eine "tolle Idee". Deshalb kommt da auch so selten was sinnvolles raus. Wir haben diese Wettbewerbe doch auch. Jugend forscht für Große und Projekte von denen man nie wieder hört. Aber erstmal war alles ganz super toll. > ersten Ideenwettbewerb (siehe Facebook-Seite) hat eine Biologin die Idee > bewertet, die ihre Dissertation zur SODIS-Methode geschrieben hatte Biologin. Eine Fachkraft für die Abschätzung elektrotechnischer und marktwirtschaftlicher Umsetzbarkeit also. Es sagt auch keiner, dass die Idee schlecht ist. Die Idee ist toll. Wenn es Euer Produkt irgendwann geben würde, super! Aber leider, leider, leider ist es mit Eurem "Lastenheft", so man das so nennen will, nicht umsetzbar. Ihr könnt einen Sensor bauen, der Beleuchtungsstärke integriert, ohne UV und ohne Schwermetalle. Alles andere wird nichts. > Das ist erstmal unsere Zielmarke. Aktuelle Indikatoren kosten zurzeit > das x-fache und werden schon in kleinem Stile von den > Hilfsorganisationen getestet. Leider. Ich kenne Leute aus dieser "Industrie". Den "Hilfsorganisationen" ist Praktikabilität und Rentabilität oftmal völlig Rille. Deren primäres Ziel ist die Erhaltung ihrerselbst. Zu teuer? Egal! Stichwort Mittelabflussdruck. Lest selbst: http://www.brandeins.de/archiv/2012/nein-sagen/geldausgeben-als-selbstzweck.html > Unsere Idee soll halt mehr können und hat > aufgrund der Konstruktion das Potential, selbst bei gleichem > Funktionsumfang günstiger zu werden. So ein Quatsch! Wieso? Was lässt Euch das glauben? Das ist einfach eine an den Haaren herbeigezogene Behauptung und kein Argument. Ihr habt noch nichtmal einen Sensor!
Hallo :-) Was mich bei der ganzen Sache etwas nachdenklich stimmt ist der Sicherheitsaspekt. Was passiert, wenn so eine Schaltung eine Fehlfunktion hat und sauberes Wasser vortäuscht, wo in Wirklichkeit lebensgefährliche Substanzen enthalten sind? Was passiert, wenn ein Mensch durch so einen Fehler stirbt und da eure Schaltung drinn war? Manchmal ist die Vortäuschung von Sicherheit schlimmer als eine komplett fehlende Information. Es gibt bei so einem Gerät schon eine ganz große Anzahl an Fehlerquellen. Angefangen von falscher Bedienung bis hin zu einer Fehlfunktion eines Sensors. Solche Sensoren sind hochempfindliche Systeme. Da kann schnell mal etwas fehlerhaft arbeiten. Das ist auch der Grund, warum ich die Teststreifenanalyse auf rein chemischer Basis bevorzugen würde. Als Projekt um etwas zu lernen ist es sicherlich geeignet, aber ich habe große Bedenken was die Praxistauglichkeit und auch die Rechtlichen/ Sicherheitstechnischen Aspekte betrifft.
Viel doller wäre doch, wenn das Teil auch noch Geldscheine drucken könnte,
Konstantin T. schrieb: > Dirk J. schrieb: >> Die macht die Schnittchen... In Eurem Video bei 1:08 sieht man, wie sie die Schnittchen macht (harten Käse schneiden?).
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