Hallo, ich versuche nun schon seit längerer Zeit den USB-RS232 Chip FT232RL zum laufen zu bekommen. Leider wird mir unter Windows XP angezeigt, dass das Gerät nicht erkannt wurde. Die Treiber sind ordnungsgemäß installiert. Ich habe die Schaltung auf einem Breadboard aufgebaut und wäre sehr dankbar, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde und einmal kurz rübergucken könnte. Pinbelegung des Chips und USB-Powered-Schaltplan sind im Datenblatt beschrieben (http://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/ICs/DS_FT232R.pdf, Seite 7 und 23). Das Ferrit fehlt und die Kondensatoren sind zu weit von den Pins entfernt, aber ich hoffte, dass er trotzdem erkannt wird... MfG. Markus
Mit dem Aufbau ist es reine Glückssache, ob da was erkannt wird oder nicht. USB über solche Strippen ist nur noch Rätselraten. Hast du den TST Pin auf Masse gelegt?
Hallo, ja, der Testpin (26) ist auf Masse. Schwarz geht nach Masse, Grün ist Data Minus, Gelb ist Data Plus. Also ist der Chip eher nichts fürs Breadboard !? LG Markus
Die Kondensatoren müssen näher an die PINs, zur Not direkt auf die Platine löten. Der 4,7µF Kondensator fehlt komplett!
Markus schrieb: > Also ist der Chip eher nichts fürs Breadboard !? Fürs Breadboard würde ich so etwas empfehlen: http://www.ebay.de/itm/USB-FT232RL-Zu-Seriell-Adapter-USB-Auf-232-Kabel-Download-Modul-Arduino-Download-/121247006978?pt=DE_Computing_USB_Kabel_Hubs_Adapter&hash=item1c3ae28102
Die 100nF MÜSSEN DIREKT AN DIE PINS (VCC und VCCIO) auch der 3V3 Output (SMD)! Wo ist die Resetbeschaltung von 4K7 und 10K ? Ohne Resetbeschaltung wird da auch nichts beim einstecken am USB erkannt.
Also in der Beispielschaltung auf Seite 23 des Datenblatts sehe ich keine Resetbeschaltung :s Von VCC und 3V3OUT nach GND kann ich je einen Kondensator zwischenlöten. Neben VCCIO ist leider kein Massepin, weshalb es dort wohl etwas schwierig wird. Ich werde es mit den Kondensatoren noch einmal probieren. Gruß, Markus
Ich habe das Ganze nun mit Kondensatoren getestet, leider ebenfalls ohne Erfolg. Der Chip wurde beim Test sehr heiß und es haben sich schwarze Partikel um wenige Pins gebildet (-> vermutlich nun defekt). Ich denke nicht, dass mir durch das Einlöten der C's ein Fehler unterlaufen ist, nur wobei dann ? Das ist mir leider nicht zum ersten mal passiert. Ich habe dieses mal besonders gründlich unter 15-facher Vergrößerung vorher die Lötstellen überprüft. Die +5V des USB-Ports stimmen auch samt Polarität. Ich wäre für Tipps sehr dankbar, um meinen Fehler endlich zu finden. Ich würde den IC gerne verwenden um eine Verbindung vom Atmel zum PC via USB herstellen zu können ! LG Markus
Markus schrieb: > Der Chip wurde beim Test sehr heiß und es haben sich schwarze Partikel > um wenige Pins gebildet Foto? Lötbrücken übersieht man manchmal.
Wenn das nicht reicht, würde ich es wohl auch noch etwas schärfer hinbekommen... Dieser "Schmutz" zwischen einigen Pins ist erst nach dem Löten bzw. der Inbetriebnahme entstanden. Es handelt sich dabei denke ich um irgendwelche "Ausdünstungen" des ICs durch die Überhitzung.
Könnte sich das vllt. noch jemand ansehen ? Nachdem mir das nun bestimmt schon 3-4 mal passiert ist und ich keinen Fehler entdecken kann, werde ich es sonst vermutlich aufgeben müssen mit dem Chip :( Eigentlich kann der Fehler ja nur in der Beschaltung (siehe Post 1) oder durch fehlerhafte Lötstellen aufgetreten sein...
Moin Markus, man sieht leider nicht wo deine ganzen Strippen so hingehen auf deinem Fotos, und was da so in der Luft rumbaumelt könnte deine USB Buchse sein, wie hast du die denn gelötet? Hat deine Buchse wenigstens ne Streifenrasterplatine gesehen? Hast du den Hinweis mit der Resetbeschaltung gelesen? Bitte gib uns doch noch ein paar Fotos wo man sieht wo alles hingeht, und die USB Buchse auch gleich noch!!!! Mich wunderte etwas das du beim Breadboard zwar die Groundleiste benutzt, ich aber nicht sehen konnte woher die 5 V (+) herkommen. Ich hätte da 2 Tipps für dich, vielleicht können deine Eltern sich ja entschließen dein Wissensdrang finanziell etwas zu unterstützen: http://www.ebay.de/itm/USB-protection-ADUM4160-Evaluation-Board-USB-Isolator-FOR-Computer-PC-/190917861286?pt=DE_Computer_Sonstige&hash=item2c73975fa6 damit du noch länger etwas von deinem PC hast und dann http://www.ebay.de/itm/FT232RL-FTDI-USB-zu-TTL-Serien-Converter-Adapter-Modul-5V-3-3V-Fur-Arduino-Neu-/141202833955?pt=Bauteile&hash=item20e0584223 Grüße dat Beast PS.: Ich finde es toll das du den Kopf nicht so schnell in den Sand steckst!
Hallo, vielen Dank für die Antwort. Ich habe den Aufbau einmal in Eagle übertragen. Ich denke, dass ihr damit mehr anfangen könnt, als mit weiteren 10 Fotos aus verschiedenen Perspektiven. Die USB-Buchse werde ich das nächste mal auf jeden Fall auf eine Loch/-Streifenrasterplatine löten. Daran habe ich leider nicht gedacht. Das angehängt Foto zeigt, wie ich sie verlötet habe. Die Kabelfarben habe ich zum Abgleich in den Eagle Plan geschrieben. Bei der Resetbeschaltung weiß ich noch nicht genau was du meinst. Laut Datenblatt ist für die USB-Powered Variante keine Resetbeschaltung vorgesehen, wenn ich das richtig sehe. Die +5V-Leiste selbst benutze ich nicht (nur der Kondensator steckt noch). Die Versorgung kommt von dem roten Draht an der USB-Buchse, welcher mit an Pin 4 hängt. Ich hoffe das hilft bei der Fehlerfindung. LG Markus
Das scheint nach dem Einlöten der Kondensatoren passiert zu sein. Das würde natürlich die Erhitzung und vermutlich Zerstörung erklären :( Vorher hatte ich jedoch einen 100 nF Kondensator zwischen 3V3OUT und GND und er wurde trotzdem nicht erkannt. Gibt es noch mehr Fehler ? Sonst würde ich es mit folgenden Änderungen noch einmal probieren: - Die Kondensatoren näher an den IC - USB Buchse auf Streifenrasterplatine - 3V3OUT per 100 nF gegen GND Noch weitere Vorschläge ? Grüße Markus
Die Stripen D+ / D- von der Usbbuchse zum Breadboard zu kurz wie nur irgendwie möglich halten .
na schrieb: > Die Stripen D+ / D- von der Usbbuchse zum Breadboard zu kurz wie nur > irgendwie möglich halten . Und verdrillen!
Moin Markus, - das mit dem Kondensator bei 3V3out hast du ja schon auf der Liste, da kannste auch deinen kloppergroßen Kondensator nehmen. - Für den 100nF Kondensatoren bei den VCC-Ground Pins würde ich dir eher die kleinen Keramikkondensatoren empfehlen, die bekommste auch ganz nah an deine Platine ran. Komm gerade nich bei Reichelt auf die Seite, aber schau dir das doch mal auf Conrad an: http://www.conrad.de/ce/de/product/531855/Keramik-Kondensator-100-nF-50-VDC-10-Holystone-RDCX104K050DKA-1-St?ref=list - Nimm mal nicht diese USB Buchse wenn du das auf Streifenrasterplatine machst, sondern eine Typ A Buchse, da liegen die Pins in Reihe nebeneinander: http://www.conrad.de/ce/de/product/738805/USB-Steckverbinder-20-Buchse-Einbau-2410-02-Einbaukupplung-Typ-A-abgewinkelt-Lumberg-Inhalt-1-St?ref=searchDetail Brauchst ja nur ein kleines Stück von so einer riesigen Streifenrasterplatine. Im Anhang siehst du das sie eigentlich noch mehr Kondensatoren als Filter verwenden, aber mit den 100nF nahe an den VCC sollte das klappen. Gruß dat Beast PS.: Die Resetbeschaltung sehe ich bei der USB Powered Version auch gerade nicht, weiß nicht wie da die Erfahrungen hier sind, mußte mal das Forum durchsuchen.
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