Bin B.Sc. und berufstätig. Gerne würde ich nebenbei einen Master machen, leider bringen mich die derzeit angebotenen Master-Studiengänge in Etechnik fachlich nicht wirklich weiter (HS Darmstadt, UNI Freiburg). Überlege deshalb anstelle dessen einen MBA zu machen. Wie macht sich die Konstellation Etechnik Bachelor und MBA? Ich war eigentlich immer der Auffassung, dass ein MBA auf ein technisches Diplom, ergo einen Master-Abschluss gesetzt wird. Weiterhin bin ich auf das Studium Internationales Projekting.wesen an der FH Dortmund gestoßen. http://www.verbundstudium.de/master/international-projektingenieur Ich bin wirklich unschlüssig, wie ich verfahren soll. Langfristig will ich mich weiter oben im Projektmanagement positionieren. Ich habe bereits jetzt Budgetverantwortung und mache typischen Projektmanagementkram neben meiner eigentlichen Arbeit. Ich will aber später ins eigentliche Projektmanagement. Was ist hier also hilfreich? Welcher Abschluss "hilft" am ehesten? Am liebsten wäre mir eine Konstellation wie Uni Freiburg für den technischen Abschluss und ein entsprechender MBA oben drauf. Das wird aber teuer. Alternativ könnte ich, da ich im Ruhrpott arbeite auch an der FH Südwestefalen einen M.Eng. (Etechnik Master) machen, der mich nur circa 200 Euro/Monat kostet und anschließend einen MBA. Das wurde die Kosten überschaubar halten, aber endlos werden. Wie seht ihr sowas? Ich fühle mich ehrlich gesagt von den Möglichkeiten etwas überollt. Zumal ich nicht weiß, was ich von den deutschen, überteuerten MBA-Programmen halten soll. Da stellt sich die Frage: Doch lieber ein WiWi-Bsc. an der FU Hagen?
Die FH Wismar bietet noch einen Fernmaster an der Nachrichtentechnik/Informationstechnik mit BWL verbindet. http://www.wings.hs-wismar.de/de/fernstudium_master/wirtschaftsingenieurwesen/inhalte Wobei mich die Inhalte schon teilweise stark an einen Bachelorstudiengang erinnern.
student schrieb: > Wobei mich die Inhalte schon teilweise stark an einen > Bachelorstudiengang erinnern. Modulbausatz halt, zusammengesetz aus dem Fundus der sich an Modulen an einer HS halt findet!
in-und-absolvent schrieb: > Bin B.Sc. und berufstätig. Gerne würde ich nebenbei einen Master machen, > leider bringen mich die derzeit angebotenen Master-Studiengänge in > Etechnik fachlich nicht wirklich weiter (HS Darmstadt, UNI Freiburg). Gerade der Master in Darmstadt ist doch sehr "managerlastig", mit etwa ein Fünftel "fachfremde" Inhalte (BWL, Marketing, Mitarbeiterführung, Kommunikation, Projektmanagement). Wenn man dann die Masterarbeit noch eher in Richtung Wirtschaftsingenieurswesen (z.B. Prozessoptimierung, Logistik, Fertigungsprozesse) durchführt, hat man doch eine gute Mischung aus Technik und Wirtschaftsthemen.
Aber ist der Technikinhalt dort nicht sogar noch mehr an ein Bachelorstudium angelehnt? Systemtheory, CMOS, OPV Schaltungen etc. klingt alles nach Bachelor. Wirklich Wissenzuwachs im technischen Bereich dürfte kaum erfolgen.
student schrieb: > Aber ist der Technikinhalt dort nicht sogar noch mehr an ein > Bachelorstudium angelehnt? Systemtheory, CMOS, OPV Schaltungen etc. > klingt alles nach Bachelor. Wirklich Wissenzuwachs im technischen > Bereich dürfte kaum erfolgen. Ganz genau. Deshalb frage ich mich halt, ob dann ein gänzlich wirtschaftlicher Master nicht sinnvoller ist. Dabei liegt ein MBA nahe. Aber MBA und "nur" ein Etechnik-Bachelor?! Der Freiburger Master ist eigentlich noch ganz interessant, allerdings liegt meine derzeitige Tätigkeit nicht im Bereich eingebetteter Systeme.
student schrieb: > Aber ist der Technikinhalt dort nicht sogar noch mehr an ein > Bachelorstudium angelehnt? Systemtheory, CMOS, OPV Schaltungen etc. > klingt alles nach Bachelor. Wirklich Wissenzuwachs im technischen > Bereich dürfte kaum erfolgen. Da ist was dran. Der Master eignet sich eher, um die Breite des Wissens zu steigern, nicht die Tiefe. Es bringt aber vermutlich nicht viel, seine Bachelor-Vertiefungsrichtung dort zu belegen. Da lernt man nicht mehr wirklich viel. Wenn man aber eine andere Vertiefungsrichtung wählt (z.B. Bachelor Automatisierungstechnik, Master Energietechnik) passt das schon. Ein paar interessante Wahlfächer sind auch dabei, eigentlich sind 4 Stück zu wenig,, bei der Auswahl. Man kann aber freiwillig auch mehr belegen. Und schließlich hat auch nicht jeder im Bachelor OOP, Embedded-Systems und Softwareengineering. Die Fächer sind vermutlich hauptsächlich für ältere Ingenieure im Programm, die hatten diese Fächer nämlich sehr wahrscheinlich gar nicht.
Nur sind die Sachen so allgemein das jeder sie gehört haben muss? Wenn in Signaltheorie mit Forieranalyse startet und Mit- und Gegenkopplung endet kann man nicht mehr sagen das man sich in der breite aufstellt.(Das ist so allgemein das jeder Student im Bereich E-Technik diese gehört haben muss) z.B. http://www.eit.h-da.de/fileadmin/documents/Fachbereiche/Fachbereich_EIT/FernmasterElektrotechnik/00_LehrbriefSystemtheorie_A33_Auszug.pdf Oder Analoge CMOS Schaltungen (http://www.eit.h-da.de/fileadmin/documents/Fachbereiche/Fachbereich_EIT/FernmasterElektrotechnik/00_Lehrbrief_AnalogeCMOS_Schaltungen_Auszug.pdf) dort wird der PN-Übergang einer Diode noch einmal oberflächlich erklärt (im Vergleich zur echten Halbleiterphysik) und zum Abschluss OPV-Schaltungen. Auch wenn man sich nicht auf Mikroelektronik/Schaltungstechnik vertieft muss man das alles schon einmal gehört haben Wie will man jemanden mit diesen Abschluss mit jemanden vergleichen der einen Vollzeitmaster an einer Uni gemacht hat? (Ich weiss nicht was im Bachelor und Master in Darmstadt(FH) gelehrt wird aber wenn der Master sich an die eigenen Bachelorabsolventen richten soll würde ich niemanden einstellen der an dieser FH seinen Bachelor gemacht hat (ausgehend von den öffentlichen Skript - vielleicht setzten die anderen Veranstaltungen etwas mehr vorraus)!) Wobei mir Abschnitte wie 2.3 Widerstände und Kondensatoren 29 2.3.1 Kondensatoren 29 2.3.2 Widerstände 31 schon mehr als komisch vorkommen.
student schrieb: > Abschluss > OPV-Schaltungen. OP-Schaltungen sind nicht das Thema, sondern wie man einen OP in Mikroelektronik realisiert (Stromspiegel berechnen etc.). Das wird außerhalb der Mikroelektronik in der Regel nicht thematisiert. student schrieb: > Wie will man jemanden mit diesen Abschluss mit jemanden vergleichen der > einen Vollzeitmaster an einer Uni gemacht hat? Gar nicht, darum geht es aber auch nicht. student schrieb: > Wobei mir Abschnitte wie > 2.3 Widerstände und Kondensatoren 29 > 2.3.1 Kondensatoren 29 > 2.3.2 Widerstände 31 > schon mehr als komisch vorkommen. Ja, weil du nur das Inhaltsverzeichnis ließt und womöglich nicht weißt, was Mikroelektronik ist. Es geht nicht um allgemeine Bauteillehre, sondern darum, wie man solche Bauelemente auf IC realisiert.
Ist der Bachelor an der FU Hagen in Wirtschaftswissenschaften vielleicht eine Alternative zum MBA nach einem Technik-Master? Hier habe ich (außer der wohl kostbaren Zeit) keine finanziellen Einschnitte. Den könnte ich auch schmeißen wenn er mich nervt.
in-und-absolvent schrieb: > Ist der Bachelor an der FU Hagen in Wirtschaftswissenschaften vielleicht > eine Alternative zum MBA nach einem Technik-Master? Vllt. > Hier habe ich (außer > der wohl kostbaren Zeit) keine finanziellen Einschnitte. Genau, und das du im Job auch nicht mehr 120% ringen kanns! > Den könnte ich > auch schmeißen wenn er mich nervt. Nerven wird dich der nach den A-Modulen (sind eigentlich geschenkt, wenn man die Skripte kauft die diverse Anbieter au dem Markt haben!) die B-Module und die Bac. Arbeit und die Seminararbeit brechen den meisten das Genick! Das ist der Trick an der FernUni, zum Schluß hin zumachen!
Marx W. schrieb: > Nerven wird dich der nach den A-Modulen (sind eigentlich geschenkt, wenn > man die Skripte kauft die diverse Anbieter au dem Markt haben!) > die B-Module und die Bac. Arbeit und die Seminararbeit brechen den > meisten das Genick! Das heißt Wahlmodule sind schwieriger als die Pflichtmodule? Woran liegt das? Und was macht das Seminar so schwierig? Das die Bachelorarbeit neben dem Beruf fordernd ist kann ich mir schon sehr gut vorstellen.
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