Hi, ich habe eine Frage zu einem Spannungswächter, der bei Über- oder Unterspannung einer Solaranlage ein Schütz steuert, und die Solaranlage vom Netz trennt. Es gibt zwei separate PV-Anlagen, deren Hauptschalter in zwei getrennten Schaltkästen A und B verbaut sind. Der Spannungswächter befindet sich in Schaltkasten A. Der Spannungswächter kann mehrere Phasen überwachen. Deshalb geht von Schaltkasten B eine stromführende Leitung nach Kasen A zu dem Spannungswächter. Schalte ich jetzt den Hauptschalter in Kasten A ab, dann würde man normal davon ausgehen, dass auf keinem Kabel mehr eine Spannung liegt. Vom Kasten B kommt aber noch en Kabel rein, dass so lange Strom und Spannung hat, bis der Hauptschalter in Kasten B abgeschaltet ist. Ich halte das für unzulässig und da hat der Elektroinstallateur einen Fehler gemacht. Ich kenne die Regel, dass in eine Dose oder einen Schaltschrank nur eine stromführende Leitung hineingehen darf, bin mir da aber nicht ganz sicher, ob ich richtig liege.
kommt auf den Stromlaufplan an. Fals die Leitungen in orange sind spricht vieles dafür das es richtig ist
Also generell darf ein Schaltschrank/kasten aus beliebig vielen Zuleitungen gespeist werden. Aber wie schon richtig angemerkt: Alle Leitungen die nach abschalten des "Lokalen" Hauptschalters noch unter Spannungen stehen können, müssen farblich markiert und wenn möglich räumlich getrennt (Sicherungsautomaten einzel setzen zB.) und "Berührungssicher" ausgeführt werden. Ebenfalls ist ein Warnschild anzubringen "Achtung: Auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter unter Spannung" oder "Achtung: Fremdspannung". Als Farbe sollte man nach DIN "Orange" verwenden. Gruß Sven
Malefiz schrieb: > kommt auf den Stromlaufplan an. Fals die Leitungen in orange sind > spricht vieles dafür das es richtig ist Es gibt keinen Stromlaufplan oder eine Dokumentation, wo man drinnen erkennt, wie was miteinander verschaltet ist. Nicht mal die Automaten wurden beschriftet.
Anfänger schrieb: > Es gibt keinen Stromlaufplan oder eine Dokumentation, wo man drinnen > erkennt, wie was miteinander verschaltet ist. Nicht mal die Automaten > wurden beschriftet. Hallo! Eine nicht vorhandene oder unvollständige/falsche Dokumentation ist gleichbedeutend einer unvollständigen Lieferung! Also: Du kaufst ein neues Auto und es fehlt das linke Vorderrad... (Falls Du in Zittau wohnst, ist das nicht Schuld des Autohändlers.)
Route_66 schrieb: > Eine nicht vorhandene oder unvollständige/falsche Dokumentation ist > gleichbedeutend einer unvollständigen Lieferung! Für die Schaltung in einem installierten Schaltkasten, in dem offiziell nur entsprechend qualifizierte Personen etwas zu suchen haben? Ich glaube nicht, Tim.
Route_66 schrieb: > allo! > Eine nicht vorhandene oder unvollständige/falsche Dokumentation ist > gleichbedeutend einer unvollständigen Lieferung! dies gilt nur für komplette Maschinen (Stichwort: Maschinenrichtlinie). Und auch da nur eingeschränkt, nämlich für vom Benutzer/Besitzer zu wartente Teile/Baugruppe sowie für die Bedienung notwendigen Teile. Bsp.: Bei einem Fernseher wird zwar beschrieben wie man die Scheibe/Display sauber machen kann aber nicht wie man irgendwelche internen Baugruppen auswechselt.
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