Hi, ich suche keine fertige Lösung sondern nur ein paar grobe Vorstellungen wie/mit welchen ICs sowas zu machen wäre (die Realisierung würde ich dann einem Hardwarespezialisten überlassen, ich muss dem halt nur einigermaßen brauchbare Vorgaben machen): Ich habe ein Board, auf dem stehen zur Spannungsversorgung nur +5V zur Verfügung. Auch ist die Höhe möglicher Bauelemente auf ca. 7 mm begrenzt. Auf diesem Board gibt es einen DAC, der Ausgangsspannungen im Bereich 0..5V abgibt. Über Jumper sollen jetzt folgende Möglichkeiten geschaffen werden: - direkte Ausgabe der 0..5V des DAC - Ausgabe der DAC-Ausganspannung als -5..+5V - Ausgabe der DAC-Ausganspannung als -10..+10V Die Ausgabe der Spannungen erfolgt dabei immer über zwei separate Pins. Zuerst die Frage: ist sowas realistisch machbar? Wenn ja: wie sollte sowas grob aussehen/womit kann man das realisieren? Ich hoffe, die Fragen klingen jetzt nicht zu blöd, aber mehr als ein Elektronik-Halbwissen habe ich nicht zu bieten, ich bin eher auf der Softwareseite zu Hause :-)
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Hallo DC/DC Wandler von 5V auf +/- 12V. Summierverstärker mit OP für Offset und Verstärkung
Sandnessjøen schrieb: > Ich habe ein Board, auf dem stehen zur Spannungsversorgung nur +5V > Zuerst die Frage: ist sowas realistisch machbar? ja, wenn's auch was kosten darf. > Wenn ja: wie sollte > sowas grob aussehen/womit kann man das realisieren? ein Dc/Dc Wandler, fertig kaufen, der aus5V +/- 15V macht. dieser versorgt: Ein Präzisions-OPV-IC (doppel oder quad OPV), mit dem Du die 0...5 V an die gewünschten Pegel anpaßt. Ein Jumperset, das dir die 3 gewünschten Bereiche anwählt. Done. >
Andrew Taylor schrieb: > ja, wenn's auch was kosten darf. So lange es den Preis der 16-Bit-DACs (mit ihren immerhin ca 8 Euro) nicht schlägt: kein Problem. > ein Dc/Dc Wandler, fertig kaufen, der aus5V +/- 15V macht. Diese Wandler habe ich als ziemlich fette Klötze in Erinnerung, die dann locker die 7 mm Höhenbegrenzung durchbrechen. Gibt's da mittlerweile auch was kleineres? Danke :-)
Sandnessjøen schrieb: > Zuerst die Frage: ist sowas realistisch machbar? Ja. > Wenn ja: wie sollte > sowas grob aussehen/womit kann man das realisieren? CHARGE PUMP DC-TO-DC CONVERTER und 2-3 Rail2Rail OPV. Gruss Klaus.
> Gibt's da mittlerweile auch was kleineres? Ja, durchaus. Zum beispiel: http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/NMA0515DC/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4956&ARTICLE=140634&SEARCH=dc%20wandler%2015v&SHOW=1&OFFSET=500&
Sandnessjøen schrieb: > Auf diesem Board gibt es einen DAC, der Ausgangsspannungen im Bereich > 0..5V abgibt. Über Jumper sollen jetzt folgende Möglichkeiten geschaffen > werden: > - direkte Ausgabe der 0..5V des DAC > - Ausgabe der DAC-Ausganspannung als -5..+5V > - Ausgabe der DAC-Ausganspannung als -10..+10V > Die Ausgabe der Spannungen erfolgt dabei immer über zwei separate Pins. Es gibt DA-Wandler, die über Pins umschaltbar verschiedene Ausgangs- Spannungen bieten. Wenn das Deiner nicht kann, musst Du über einen Operationsverstärker, der mit Präzisionswiderständen beschaltet werden muss, entsprechend verstärken. Dieser OPV kann aber nur Ausgangsspannungen abgeben, die innerhalb seines Betriebsspannungs- bereiches liegen. Das heisst Du brauchst zusätzlich eine Betriebs- spannungsquelle mit +-15V. Dafür brauchst Du dann die von den anderen Postern vorgeschlagenen DCDC-Wandler. Gruss Harald
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Wenn die 5V, 10V-analogsignale nicht viel Strom brauchen, geht eventuell sogar ein RS232-IC (5V -> +12V,-12V) um die Betriebsspannung eines Op-Amp zu erzeugen. Die präzise Umsetzung der analogsignale macht dann der Op-Amp.
Peter R. schrieb: > eventuell sogar ein RS232-IC (5V -> +12V,-12V) um die Betriebsspannung > eines Op-Amp zu erzeugen. Meist kommen da nur knapp zehn Volt raus. :-( Ausserdem dürfte der Wandler starke Störimpulse erzeugen. Man müßte also LC filtern. Gruss Harald
Schon mal die Aufgabenstellung angesehen? Es geht um Linearbetrieb.
Bereichswandler mit OP-Schaltungen. Das hatte ich mal in der Elektronik-Vorlesung. Ohne lange mit Formeln herzuleiten: Ich würde schauen, daß ich die Eingangsspannung um 2,5V absenke, und dann mit 4 multiplizieren. Eine Subtrahierschaltung mit Verstärker würde das tun. Mit der Absenkung des Eingangs werden Ein- und Ausgang erst mal symmetrisch zueinander. Dann nur noch verstärken. Weiter oben wurde sowas schon mal angedeutet. Allerdings hat man rechnerisch den idealen OP, und muß sich in der Praxis noch mit Dingen wie reale OP-Eigenschaften z.B. Offsetspannung beschäftigen. Für die +/-10V braucht es dann noch Wandler, die aus den 5V Betriebsspannung ungefähr +/-15V machen.
Wie wär's mit einem Differenzverstärker, der von den 5V 2.5V subtrahiert und dann um 4 verstärkt?
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DC/DC mit kleiner Leistung (z.B. 1 Watt) und dualem Output z.b. +-12 oder 15 Volt gibts von vielen Anbietern. Bei DAC würde ich eher zu einem Modell tendieren welches alle Spannungsbereich direkt abdecken kann z.B. AD5422 von anlog.com . Hatte dann auch den Vorteil mit direkter +- Versorgung und man umgeht die Probleme bei 5 Volt R2R Wandlern die nur ganz nah an 0...5 Volt Output herankommen aber eher den Bereich 10-100 mV ... 4.95-4.98 Volt abdecken.
Falk Brunner schrieb: > Schon mal die Aufgabenstellung angesehen? Es geht um Linearbetrieb. Idee war: > ... geht eventuell sogar ein RS232-IC (5V -> +12V,-12V) um die > Betriebsspannung eines Op-Amp zu erzeugen. Die präzise Umsetzung der > analogsignale macht dann der Op-Amp. Und das sollte evt. sogar funktionieren!
Je nach dem kann man aus 5V auch noch mit simplen diskret auf gebauten Ladungspumpen die Versorgung der OPs machen, wenn man keinen 34063 verwendet. Z.B. zwei Kaskaden in der Art von Villard (oder auch Delon genannt).
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