Hallo Leute, ich möchte mir auch einen ganz einfach Kondensator mit wenn möglich viel Kapazität aufbauen. Zwei Elektroden habe ich (in dem Fall 2 Aluminiumplatten), zwischen diesen Platten möchte ich nun ein Dieelektrikum. Welches wäre am besten ? Ich habe gedacht mir vll. eine Alu-Folie und eine Plastikfolie als Isolator zwischen den Elektroden. Gibt es alternativ etwas, was ich mir vll. bestellen könnte im Internet, wodurch ich eine Kapazitätserhöhung erreiche ? Wenn ja, ein Link wäre gut =). Ich freu mich auf eure Antworten.
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Verschoben durch User
Trollen bitte mit Niveau - so plump klappt es nicht.
Am besten nimmst du Wasserfolie als Dielektrikum. Wasser hat eine sehr hohe Dielektrizitätskonstante.
Eindeutig destiliertes Wasser. Er= ~80. Leicht beschaffbar und man kann es ohne Spezialwerkzeug bearbeiten.
Ooch, soll er/sie doch trollen, wenn überhaupt. Falls nicht: Die Formel für die Berechnung der Kapazität eines Plattenkondensators gibt an, daß für die Erhöhung der Kapazität durch Einbau eines anderen Dieelektrikums als Luft eben dessen Dieelektrizitätskoeffizient maßgeblich ist. Dieses (gesprochen) "Epsilon r" ist entscheidend und sollte daher möglichst hoch sein. Viel Spaß beim Suchen... Gängige Folienkondensatoren industrieller Fabrikation benutzen dazu eben: Polypropylen, Polycarbonat,"Mylar", früher auch sehr viel: Papier (trocken, speziell behandelt)...
Alu- und Frischhaltefolie und wickeln, bis der Arzt kommt.
>Hallo Leute, ich möchte mir auch einen ganz einfach Kondensator mit wenn möglich
viel Kapazität >aufbauen
Nimm eine Autobatterie:
12V 44Ah sind 13200Farad
:-)
Ja, sowas hab ich (aus Spaß an der Freude) auch schonmal probiert: zwei lagen Haushalts-Alufolie und dazwischen ein Backpapier. Das alles aufwickeln und ankabeln. Ergebnis: Kapazität minimal, Leckstrom viel zu hoch. Wissenszuwachs: Ich weiß nicht, WIE die Firmen es schaffen, die Kapazität in so kleinen Raum zu stopfen, aber sie machen es GUT. Theoretisch soll man ja mit Graphen irgendwelche tollen Kondensatoren herstellen können. Ist aber entweder noch nicht marktreif oder doch Mumpitz. Auf jeden Fall nichts für einen langen Samstagnachmittag in der Werkstatt.
>Gibt es alternativ etwas, was ich mir vll. bestellen könnte im Internet, >wodurch ich eine Kapazitätserhöhung erreiche ? Du könntest zwischen die zwei Alu-Platten ein paar Dutzend Elkos einbauen, das erhöht die Kapazität ganz erheblich.
Wie wär‘s mit Vakuum als Dielektrikum? Hat zwar nur Er=1, aber dafür hast du eine fast unendliche Spannungsfestigkeit und die Energie im Kondensator steigt quadratisch mit der Spannung.
>fast unendliche Spannungsfestigkeit
welche durch die thermische Emmision und die Feldemmision der
Kondensatorplatten erheblich reduziert wird.
Außerdem lässt sich Vakuum schlecht in Folienform erzeugen.
Auf jeden Fall zum Anschliessen 2 Silberplatten dranmachen mit der Größe 100mm x 100mm, sonst ist es nämlich kein Plattenkondensator.
Emission, bitte, oder ...emission. "thermisch" emittieren zwei Aluplatten bei Zimmertemperatur gar nichts... (uihh!! getrollt! ;) )
... und noch eins: Selbstgebaute Kondensatoren in der Anfangszeit der Elektrotechnik hatten den schönen Namen: "Leydener Flaschen", ein paar davon parallelgeschaltet konnten sogar lebensgefährlich werden, gerade wegen der Durchschlagsfestigkeit des verwendeten Dielektrikums. Das sollte nun Recherche-/Lesestoff genug sein.
Stefan schrieb: > Wickeln...immer schön wickeln Hmm wie wickeln ? Das soll ein einfacher plattenkondebsator werden ...
Eis, liegt afaik bei nem epsilon von ~100 und sollte auch geringere(Leckstr)öme als Wasser haben ) Autoprotolyse%
Guest schrieb: > "thermisch" emittieren zwei Aluplatten bei Zimmertemperatur gar > nichts... (uihh!! getrollt! ;) ) hmm, ja nee, is klar
Alex schrieb: >> Wickeln...immer schön wickeln > > Hmm wie wickeln ? Das soll ein einfacher plattenkondebsator werden ... Nimm ferdisch gewiggelde Elgos un löde so fiel wie möglisch zwische die bladde von deme bladdekondebsator ferdisch
Man hier wird wieder mal jemand im Regen stehen lassen :( Konstruktiver Vorschlag: es wurde schon genannt, dass die Fl"ache erh"oht werden muss. Das geht am besten mit ganz, ganz, ganz vielen kleinen Bohrungen, d.h. alle 1mm (Raster in X un Y-Richtung) eine Bohrung von sagen wir 0.8mm Durchmesser. Wenn Du das vollfl"achig hast, machen wir mit dem Dielektrikum und dem Aufbau der Oxidschicht weiter, OK?
Hallo Wenn ich mich richtig an meine Radiomann-Experimente erinnere, war da ein Alu-Röhrchen mit Stöpsel dabei, um Eisenfeilspäne für einenen Funkensender aufzubewahren. Aus diesem Röhrchen konnte man einen Elko machen, indem als Zentrale Elektrode ein Metallstab in den Stöpsel gesteckt wurde, das ganze mit (Salz?)-Wasser gefüllt und einige Zeit mit geringem Strom "formiert" wurde. + war der Metallstab - das Röhrchen. Hat damals am Transistorverstärker funktioniert. So müsste man das wohl auch angehen. Der Vorschlag von Marc P geht ja in diese Richtung. mfG GroberKlotz
Wenn ich eine 10mm starke Stahlplatte habe, dort ein Loch mit 10mm Durchmesser rein bohre verringert sich die Oberfläche wie folgt. 5 x 5 x 3,14 = 78,5mm² mal 2 weil das ja auf beiden Seiten passiert, also 157mm² Durch das Loch entsteht aber eine eine weitere Oberfläche Lochumfang 10 x 3,14 = 31,4 x 10mm Stärke(Höhe) = 314mm² Hier würde es also zu einer Erhöhung der Oberfläche kommen. Wenn wir das aber mit einer Folie durchspielen die 0,2mm stark ist. Dann würde die Innenseite des Lochs nur 6,28mm² bringen und der Verlust durch das Loch 157mm² Fläche kosten. Also Pauschal Löcher rein machen könnte kontraproduktiv sein. Musst dir schon genau ausrechnen welchen Bohrdurchmesser du nimmst und wieviel Aufwand das wäre da zig tausend Löcher rein zu machen. Da nimmt man lieber ein paar Lagen mehr und wickelt das ganze zu einem Becherelko. Legst du eigentlich nur auf eine hohe Kapazität wert oder soll das ganze sehr niederohmig für möglichst hohe Ströme sein?
> Wie willst du eine Flache erhohen?
Mit in den Aufzug nehmen und nach oben fahren :-)
Alex schrieb: > Hallo Leute, > ich möchte mir auch einen ganz einfach Kondensator mit wenn möglich viel > Kapazität aufbauen. > Das finde ich gut, getreu dem Motto: Besser "leistungsfähige Kapazitäten" als "Leidener Flaschen". scnr.
Alex schrieb: > Zwei Elektroden habe ich (in dem Fall 2 Aluminiumplatten), zwischen > diesen Platten möchte ich nun ein Dieelektrikum. Ich würde eher sowas empfehlen: http://www.ips-innovations.com/de/Coil.jpg
Was soll das genau sein ? Ich habe zwei einfache Aluplatten mit einem Durchmesser von 8cm. Zwischen diesen Platten möchte ich nun irgendeine Isolierung derart, dass die Kapazität erhöht wird. Daher, meine Frage: Wasserfolie scheint interessant zu sein, gibt es sonst noch alternativen, die leicht beschaffbar sind ?
Alex schrieb: > Wasserfolie scheint interessant zu sein Nimm Wasserfolie und 3 Nanoklötzchen als Distanzhalter
Wie groß soll denn die Kapazität werden? Die Kapazität eines Plattenkondensators ist einfach zu berechen, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_%28Elektrotechnik%29 Rechne doch einfach mal und schreibe hier was du rauskriegst. Übrigens hat Eis ein eine recht hohe rel. Permittivität, also kühle deine Kondensator so, daß du eine dünne Eisschicht zwischen den Platten haben kannst.
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Clex schrieb: > Nimm Wasserfolie und 3 Nanoklötzchen als Distanzhalter Partikel aus Zigarettenrauch haben etwa einen Durchmesser von 80nm (habe ich selbst ausgemessen).
erstmal: Du lässt uns ja nur eine Wahl des Dielektrikums. Deine Aluminiumplatten, wenn sie denn eine stabile Oxidschicht bilden können, kann man in Nitrat, evtl. mit etwas Salpetersäure tauchen. Die Lösung soll oxidieren und die dünnen Oxidschichten an beiden Elektroden sind dann das Dielektrikum. So sind Elkos aufgebaut, allerdings mit Folie statt Blech. Die genaue Lösung sollte man vielleicht besser noch mal erkunden. In Elkos ist die Lösung in Papier/Pappe aufgesaugt. Eine Möglichkeit könnte auch eine Hydrierung mit Wasserstoff sein, es ergibt Wasserstoffhydrid an der metallischen Al-Oberfläche, und das hat auch gute Kondensatoreigenschaften. Zersetzt sich allerdings spätestens bei 100°. Ansonsten bin ich auch der Meinung, das man einen Kondensator besser kauft statt selber baut. MfG
Sch.. Schreibfehler. Sollte natürlich Aluminumhydrid heissen.
hinz schrieb: >> Wasserstoffhydrid > > Du brauchst einen Flug nach Stockholm. Solch ein Lacher jeden Tag wuerde vermutlich das Leben um ein paar Tage verlaengern :-)
Vielleicht braucht er richtig Bumms für ne Railgun?
Clex schrieb: > Alex schrieb: >> Wasserfolie scheint interessant zu sein > > Nimm Wasserfolie und 3 Nanoklötzchen als Distanzhalter Passenden Link dazu ? Reichen die Wasserfolien nicht, wozu brauch ich dann noch Nanoklötzchen ??
Woran sehe ich jetzt wer hier ernsthaft trollt und wer nicht?
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