Hallo Forum, suche einen Abwärtswandler von 6-9V auf ca. 4V, der einen möglichst geringen Standby-Verbrauch hat, wenn am Ausgang keine Leistung gezogen wird. Ich will in einer bestehenden Elektronik den Li-Ion-Akku durch einen Akku mit höherer Spannung ersetzten. Ausgangsströme können bis zu 2A sein.
Such dir was aus: http://parametric.linear.com/Switching_Regulator#!1646_Buck!1032_%3C=6!1033_%3E=9!1105_%3C=4!1034_%3E=4!1107_2:4.5!vinmin_6!vinmax_9!vout_4!iout_2
Die einschlägigen Suchseiten kenne ich auch. Kann man aber leider nicht nach Standby sortieren.
Zwitscher schrieb: > Ich will in einer bestehenden Elektronik den Li-Ion-Akku durch einen > Akku mit höherer Spannung ersetzten. Würde dein Problem vielleicht mit einem StepUp-Regler gelöst werden? Du willst scheinbar nur eine höhere Spannung für einen Verbraucher erzeugen. Ich habe ein ähnliches Problem, meine Lösung wird wohl sein den Schaltregler und die zu versorgende Elektronik und die Kondensatoren komplett abzuschalten, der Controller der das macht zieht dann nur noch 0.6 bis 0.8µA ... ich spare dadurch gewaltige Mengen (über 7µA) an Strom, das macht schon sehr viel aus da das Gerät eigentlich nur schläft und der LiIon-Akku mindestens 1 Jahr halten muss bis er wieder aufgeladen werden kann.
Ein StepUp würde das Problem auch lösen, ich dachte nur StepDown ist einfacher, da man eventuell einen Linearregler parallel schaltet und ab einer bestimmten Leistung umschaltet. Kannst Du Deine Lösung etwas genauer Skizzieren?
hallo, der LT8610 ist mir mal angenehm aufgefallen: 85% Wirkungsgrad bei 100uA Last, 40% bei 10uA. Wenn ihr den Wandler abschalten wollt: es gibt kaum einen Step-Up, der die Last abschaltet, die bekommt dann immer noch die Eingangsspannung.
Es ist eigentlich ganz extrem einfach und auch nicht fertig oder getestet, also zu den real auftretenden Strömen kann ich noch keine Aussage treffen. Der Controller ist direkt mit einer LiFePO4 Zelle verbunden da er deren Maximalspannung aushält, der 2. Teil der Schaltung wurde mit einem P-Kanal MosFET vom 1. Teil getrennt und abgeschaltet. Es fließen durch den MosFET trotzdem noch ca. 1µA in den 2. Teil der Schaltung wenn der MosFET abgeschaltet ist. Wenn wieder gearbeitet werden soll zieht der AVR das Gate auf Masse und versorgt den 2. Teil der Schaltung mit Spannung, es wird die höhere Spannung hergestellt, alles wieder initialisiert, die Daten abgearbeitet, zum Schluss der MosFET wieder abgeschaltet und der AVR schläft wider eine Runde. Im Schnitt darf er 114µA ziehen, aber in den kurzen Phasen geht einiges an Energie verloren da ich leider einen kleinen Trick brauche um den 2. Teil zu betreiben. Ich hoffe dass ich bei unter 2µA in den Schlafphasen bleiben werde. Ich wollte erst einen sehr sparsamen StepUp-Wandler (Shutdown Current: <1μA) nutzen den ich direkt dranlassen kann, aber da ist inzwischen noch mehr dran damit das überhaupt funktioniert, so dass der 2. Teil ein reinster Verlustbereich wurde der mir die Bilanz versaut.
:
Bearbeitet durch User
Ich kann den Wandler nicht ausschalten, da das Gerät jederzeit die Spannung benötigt. Der LT8610 sieht ganz interessant aus kann aber nur 1A soweit ich gelesen habe.
Sitterbüss schrieb: > Der LT8610 sieht ganz interessant aus kann aber nur 1A soweit ich > gelesen habe. Das ist nur die Werbung am Anfang mit dem besten Wirkungsgrad. Der kann 2.5A und hat 2.5µA Ruhestrom, 1µA wenn man den "Undervoltage Lockout" aktiviert und den Regler abschaltet, ist also schon was für dich. Das Ding selbst braucht scheinbar 25µA bis 50µA bei einer Last von 100µA. Bei einer Last von 1mA zieht das Ding schon 210 bis 350µA. Es kommt zwar immer darauf an was du machst und wie es in Summe aussieht, aber wenn die Spannungsdifferenz nicht so groß ist lohnt es sich vielleicht einen Linearregler zu nehmen, deren Eigenverbrauch ist um einiges geringer als der Eigenverbrauch der Schaltregler. Sorry ... hab dich da wohl doch auf die falsche Spur mit den Schaltreglern gebracht.
:
Bearbeitet durch User
Hans Jelt schrieb: > Sorry ... hab dich da wohl doch auf die falsche Spur mit den > Schaltreglern gebracht. Ein Schaltregler wollte ich sowieso einsetzen, mittlerweile finde ich einen Aufwärtswandler als die bessere Lösung. Gibt es einen Stepup mit möglichst wenig Standby?
Wenn du die beiden Zellen mit dem Controller ab und zu überwachst (abschaltbare Spannungsteiler) und dafür sorgst dass die Spannung jeder Zelle nicht unter 3.6V im Leerlauf sinkt geht das aber auch mit zwei hintereinander geschalteten Zellen. Beim laden muss man aber auch darauf achten dass die beiden Zellen gleichmäßig aufgeladen werden. Ein StepUp-Wandler der dir 2A bereitstellen und (4V/3V*2A=2.67A) ca. 3A schalten kann hat typischerweise einen recht hohen Ruhestrom. Man könnte den 2A Regler abschalten und einen ganz kleinen StepUp-Schaltregler aktivieren, aber deren Ruhestrom ist trotzdem immer recht hoch. Es wäre noch möglich den StepUp-Wandler nur ab und zu laufen zu lassen, er stellt eine Spannung von 5V her, ein Linearer UltraLowDrop-Regler stellt die 4V her und wenn die Eingangsspannung vom ULD-Regler wieder unter 4.5V gefallen wird der kleine StepUp-Regler wieder aktiv. Die Regelung dazu würde ich mit einem OpAmp als Comparator machen der eine 0.5V (oder vielleicht auch 1 oder 2V) Hysterese hat.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.