Hab einen 4-Pin Keramikfilter bekommen. Im Netz und beim Händler konnten sie mir beim Pinning nicht weiterhelfen. Hat jemand das Datenblatt parat, oder weiß das Pinning?
http://www.murata.com/products/catalog/pdf/p11e.pdf das war der Hersteller, der Typ ist allerdings eher im Radiomuseum zu finden
Dass er unteranderem auch von Murata hergestellt wird, hatte ich auch schon herausgefunden. Nur das Pinning vermisse ich. Zwei mal Masse ist es nicht, zumindest ist kein Kurschluß zu messen.
die beiden pin in der mitte sind an gnd zu legen. links und rechts außen sind der ein/ausgang. sind piezofilter da mist man keinen durchgang.
Super, hat geklappt! Ist die hohe Dämpfung von ca. 16dB normal für Keramikfilter?
> Ist die hohe Dämpfung von ca. 16dB normal für > Keramikfilter? Sei froh das es nicht noch mehr ist.
Wodrauf ist das denn zurückzuführen? Ist es richtig, dass die Bandbreite von Filtern bei 6 dB Dämpfung angegeben wird?
Urban schrieb: > Ist es richtig, dass die Bandbreite von Filtern bei 6 dB Dämpfung > angegeben wird? Relativ zur Maximalamplitude. (Manchmal auch für 3 dB oder 20 dB.) Die Einfügedämpfung geht ja von allen Signalen gleichmäßig ab, hat daher mit einer Bandbreite nichts zu tun.
Urban schrieb: > Ist die Einfügedämpfung zurückzuführen auf das Keramikmaterial? Überleg' mal: stell' dir einen Lautsprecher vor, der in eine Röhre brüllt, und am Ende der Röhre ein Mikrofon. Welchen Wirkungsgrad hätte das ganze System wohl? Nichts anderes ist dein Piezofilter auch, nur dass es statt der Röhre ein Keramikplättchen ist. Bliebe natürlich die Frage, ob du bei deiner Messung das Teil überhaupt richtig angepasst betrieben hast. Wenn dein Messgerät mit einer Systemimpedanz von 50 Ω arbeitet, kannst du nicht einfach so direkt auf so ein Keramikfilter gehen, weil die viel hochohmiger sind: die Eingangsseite des Filters nimmt dir dann kaum Leistung aus der Quelle auf, und die Ausgangsseite arbeitet dann fast im Kurzschluss.
Das Filter hat eine ZF Breite von etwa 180KHz - 280KHz je nach Farbpunkt. Ich hab mal das Pinout von dem Filter angehangen.
Das Datum 1978 entnehme ich der Bezeichnung auf der letzten Seite. Murata (Hersteller) und Stettner (Vertrieb) steht auf Seite 4. Erst hatte ich mit 24 Farben und 300 dpi über 16 MByte, jetzt 16 Farben und 150dpi, das ist schon etwas pixelig, aber noch lesbar.
Hallo Urban, interessant ist noch, in welcher Umgebung (Impendanz) Du das Filter vermessen hast. Also der Messaufbau.
Ein weiterer Stettner-Katalogauszug, Datumsangaben hinten 11/82 und vorn "83" Die Nennimpedanz ist wie schon im anderen Kurzkatalog 330 Ohm und Einfügedämpfung typ 8,5, max 10 dB. Urban hat vermutlich direkt an 50 Ohm gemessen.
Danke Christoph, das hatte ich vermutet und somit stimmen Dämpfungswerte und der Kurvenverlauf nicht.
Wie schon vermutet habe ich mit 50Ohm gemessen. Liegt aber daran dass mein Speki nur 50 und 75 Ohm als Ein- bzw. Ausgang. Kann mir einer erklären, wo ich Vcc bei bei Keramikfiltern anschließe? In und Out wird es ja wohl nicht sein, also bleibt nur Gnd über, nur warum?
Urban schrieb: > Kann mir einer erklären, wo ich Vcc bei bei Keramikfiltern anschließe? Warum möchtest du VCC an einen Keramikfilter anschliessen ? Schliesst du auch VCC an einen Schwingquarz an oder an einen Widerstand ?
Nunja, ich finde das ist nicht genau das gleiche. Es haldelt sich ja dabei um einen passiven Filter. Wenn ich vllt das Keramikmaterial besser verstehen würde, dann könnte ich es mir erklären, aber beim durchmessen wird es ja auch nur an Gnd angeschlossen. Gut, aber ich denke ich hab verstanden.
Du brauchst eine Schaltung, um die 50 Ohm des Signalgenerators an die 330 Ohm des Filters anzupassen. Das Selbe am Ausgang. Am einfachsten geht das mit einem Widerstandsnetzwerk/Dämpfungsglied. Mit zwei Widerständen 54 und 310 Ohm beträgt die Dämpfung ca. 14dB. Kann man hier z.B. Berechnen: http://chemandy.com/calculators/matching-pi-attenuator-calculator.htm
:
Bearbeitet durch User
Vier 560 Ohm Widerstände sollten reichen, je zwei parallel sind 280 Ohm. Die am 50 Ohm Wobblerausgang und Detektoreingang in Serie legen, dann hat das jeweils 330 Ohm. Erst beide direkt verbinden, das gibt die Null dB Linie, dann das Keramikfilter dazwischen.
B e r n d W. schrieb: > Am einfachsten geht das mit einem Widerstandsnetzwerk/Dämpfungsglied. Verlustärmer ansonsten mit einem Breitbandübertrager (naja, allzu breitbandig muss er nicht sein für ein Filter). Kann man sich mit bisschen Draht auf Ferritringkerne wickeln. Davon braucht man dann zwei Stück. Indem man sie erstmal ohne Filter dazwischen zusammenhängt, kann man messen, wie gut die Übertrager selbst sind. Das Windungszahlenverhältnis wäre
Also je nach Kernmaterial vielleicht 10 Windungen primär zu 25 Windungen sekundär für die Speisung des Filters und umgedreht für den Abschluss auf der anderen Seite.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.