Hallo, ich tüftel gerade an einem Konzept für einen automatischen Türöffner. Das System soll eine Tür automatisch öffnen, sobald sich ihr eine autorisierte Person nähert. Das Ganze soll berührungslos funktionieren, d.h. ohne Auflegen einer Karte, Fingerabdruck, zahlencode etc. Dazu ist es natürlich wichtig, dass auch festgestellt werden kann auf welcher Seite der Tür sich die Person befindet: geöffnet werden soll nur, wenn sich die person von außen nähert. Welche Technologien kämen in Frage? - Optische Gesichtserkennung? - Von der Person mitgeführter Funk-Sender? - Bluetooth? - RFID? - ???
Boris P. schrieb: > Welche Technologien kämen in Frage? > - Optische Gesichtserkennung? Wird teuer - und wollen das die Leute? > - Von der Person mitgeführter Funk-Sender? Auch teuer - wer wills rumschleppen das Gerät? > - Bluetooth? Wenns das Handy hat ....hhmm > - RFID? Günstig. Braucht jeder nen Chip den er verlieren kann. > - ??? Tastenfeld mit Codeeingabe...
OAmp schrieb: > Tastenfeld mit Codeeingabe... Wird wohl eher nicht spielen: Boris P. schrieb: > Das Ganze soll berührungslos funktionieren, d.h. ohne Auflegen einer > Karte, Fingerabdruck, zahlencode etc.
(Riesige) kapazitive Sensoren gehen berührungslos. Aber Spass beiseite RFID kommt am günstigsten.
Hi OT on Was soll's werden? Eine neue Art automatischem vom Kast...;-) >Dazu ist es natürlich wichtig, dass auch festgestellt werden kann auf >welcher Seite der Tür sich die Person befindet: geöffnet werden soll >nur, wenn sich die person von außen nähert. Richter verurteilt, es wird ein Foto hinterlegt und dann wird er "bier holen" geschickt.... OT off Wird in der Landwirtschaft nicht sowas ähnliches an automatischen Melkanlagen verwendet? Gut, die Tiere haben einen Clip im Ohr, aber für Personen wäre denkbar ein Ohrring oder Tatoo (BArcodeleser...) Ich bin schon wieder off topic. Fällt mir heute auch ehrlich gesagt etwas schwer, ernst zu bleiben. Aber was spricht gegen einen Fingerabdruck. Da gibt es ja auch schon Sensorik. Ja ich weiß, du willst es berührungslos. Gesichtsfelderkennung ? Oder Handy. Die werden ja auch dauernd geprüft, in welchem Empfangsbereich sie sind. Und Handy hat (fast) jeder. Müsstest ja nur empfangen und selektieren können. Vielleicht gibt es mal einen Tip der Experten aus diesem Bereich. Gruß oldmax
Aber wirkliches Hand Free ist nicht einfach und preiswert. Da wird man wohl aktive RFID Transponder benötigen (mit eigener Batterie). Passive Systeme haben da meist nicht die Reichweite. Von der Reichweite reichen würden passive UHF Transponder, aber die lassen sich recht leicht durch Kleidung und Körperteile abschirmen. Da müssten halt der Ausweis sichtbar von außen an der Kleidung angesteckt werden. Die Bewegungsrichtung auf die Tür zu kann man recht gut durch die Antennen einschränken.
oldmax schrieb: > Aber was spricht gegen einen Fingerabdruck. Typischer Anwendungsfall: Man kommt mit einem Korb voll Wäsche aus dem Waschkeller, und die Tür ist mal wieder zugefallen. Oder man hat alle Hände voll Einkaufstüten (und Bierkästen). Wie bekommt man nun die Tür auf ohne alles fallen zu lassen? ;-) Da wäre es doch optimal, wenn die Tür sich automatisch öffnet, so dass man sie problemlos aufdrücken kann. Ggf. könnte sie sogar sanft aufschwingen...
Wie 'Handsfree' beim PKW, aber das wurde ja schon genannt: mit aktivem Transponder. Nachteil: die Tür geht auf wenn du nur in der Nähe bist, auch wenn du die Tür gar nicht öffnen willst und böse Leute oder irgendwelche Tiere können auch reinkommen. Das 'Biergartenproblem' beim PKW, die Tür wird nicht abgeschlossen wenn man zu nah am geparkten Auto sitzt. Oder man guckt sich das Öffnen auch von den neuen PKW ab: aktiver Transponder und die Tür geht auf wenn man davor steht und mit dem Fuss vor einem Sensor winkt.
Boris P. schrieb: > Oder man hat alle Hände voll Einkaufstüten (und Bierkästen). Wie bekommt > man nun die Tür auf ohne alles fallen zu lassen? ;-) 1.Klapprige Tasten waren die Lösung im letzten Jahrhundert. 2.Heute RFID-Sensor am rechten Fleck montieren und evtl. Lichtschranke gegen Schläge mit der Tür.
Ok, eine Privatwohnung, dann wird das alles auch nicht zu teuer werden dürfen. Dann bleibt einfaches RFID, an besten was mit 125 KHz wie z.B. Em4102. Den Transponder als Armband und einen Leser mit guter Reichweite an die Wand. Bei entsprechender Antenne sind bei den Armbändern durchaus 30cm drinne. Das Armband wird man auch mit einem Wäschekorb in den Händen in die Nähe des Lesers bekommen.
Hi ich schrieb: > oldmax schrieb: >> Eine neue Art automatischem vom Kast...;-) > > Watt'n dat? :-) Wörtertausch..... Eine neue Art von automatischem Kast...;-) Gruß oldmax
oldmax schrieb: > Hi > > ich schrieb: >> oldmax schrieb: >>> Eine neue Art automatischem vom Kast...;-) >> >> Watt'n dat? :-) > > Wörtertausch..... > Eine neue Art von automatischem Kast...;-) > Gruß oldmax Aah, alles klar, einmal würfeln bitte :-) Und du meinst bestimmt Knast. Aber das kann heute schon mal passieren. Taräää :-))
Jojo S. schrieb: > Nachteil: die Tür geht auf wenn du nur in der Nähe bist, > auch wenn du die Tür gar nicht öffnen willst Darum sollte das System auf jeden Fall erkennen, ob man vor oder hinter der Tür ist. - Hinter der Tür (=drinnen): Tür soll NICHT aufgehen. - Vor der Tür: Wurde gerade von drinnen nach draußen gewechselt (=man verlässt die Wohnung): NICHTS tun. Kommt die Person von außen an die Tür: ÖFFNEN. Das sollte eigentlich in so ziemlich jedem Fall das gewünschte Verhalten sein.
Boris P. schrieb: > Das sollte eigentlich in so ziemlich jedem Fall das gewünschte Verhalten > sein. Außer du willst nach draußen gehen: Tür bleibt zu. :-))
ich schrieb: > Außer du willst nach draußen gehen: Tür bleibt zu. :-)) Innen gibt es natürlich eine Klinke :-)
Boris P. schrieb: > Innen gibt es natürlich eine Klinke :-) Wie unpraktisch, was ist wenn du die leeren Bierkisten wieder zurück bringen must :)
Boris P. schrieb: > Man kommt mit einem Korb voll Wäsche aus dem Waschkeller, und die Tür > ist mal wieder zugefallen. Dann beratschlage dich mal mit deiner Versicherung, ob die sowas akzeptieren.
Svenska schrieb: > Dann beratschlage dich mal mit deiner Versicherung, ob die sowas > akzeptieren. Mit welcher? Sollte tatsächlich eingebrochen werden, kann man ja leicht feststellen ob das mechanische Türschloss geknackt wurde, oder ob der Dieb es über meine elektrische Zugangskontrolle geschafft hat. In letzterem Fall hafte ich gerne selber ;-) (Ich glaube aber mit einem einfach E-Dietrich ist man 1000x schneller)
PS: Sowas wär wohl ganz nett: http://www.robotshop.com/en/long-range-adjustable-1m-25m-uhf-rfid-reader.html Scheint einfache, passive RFID-Karten bis zu einer Distanz von 25m lesen zu können. Nur ein bisschen teuer ;-)
Das "leicht feststellen" kommt dann von einem teuren Gutachter, weil die Versicherung es erstmal auf ein Gerichtsverfahren ankommen lassen wird. Aus welcher Entfernung willst du denn den zugangsberechtigten Benutzer detektieren?
Boris P. schrieb: > Sowas wär wohl ganz nett: > http://...-uhf-rfid-reader.html > Scheint einfache, passive RFID-Karten bis zu einer Distanz von 25m lesen > zu können. Nur ein bisschen teuer ;-) Diese Lösung scheint noch nicht ganz perfekt. Wenn z.B. die Schlafzimmertür schon öffnet wenn er noch unten auf dem Hof ist, könnte das leicht den Hausfreund verschrecken?
Svenska schrieb: > Aus welcher Entfernung willst du denn den zugangsberechtigten Benutzer > detektieren? Spätestens wenn er die Tür erreicht hat und dagegendrückt sollte diese entriegelt sein, so dass sie aufschwingt. Also idealerweise ab einem Abstand von 1-2m.
oszi40 schrieb: > Diese Lösung scheint noch nicht ganz perfekt. Wenn z.B. die > Schlafzimmertür schon öffnet wenn er noch unten auf dem Hof ist, könnte > das leicht den Hausfreund verschrecken? Bug oder Feature?
Boris P. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Diese Lösung scheint noch nicht ganz perfekt. Wenn z.B. die >> Schlafzimmertür schon öffnet wenn er noch unten auf dem Hof ist, könnte >> das leicht den Hausfreund verschrecken? > > Bug oder Feature? Oder soll das ganze für den Hausfreund sein? (wenn er in die Nähe kommt, geht der Keuschheitsgürtel auf) -lach-
Hallo Boris Ich hatte genau das selbe Problem wie du. Auf der Innenseite der Tür wird ein (von aussen unsichtbarer) RFID Reader angebracht. Um die Tür zu öffnen hält man von aussen eine RFID Karte vor die Tür und sie öffnet sich. Eine Motorradbatterie sorgt für unterbrechungsfreie Türöffnung sogar bei einem mehrtägigen Stromausfall. 64 oder mehr RFID Karten können mit zugehörigem Benutzernamen im EEPROM des Prozessors (Teensy) gespeichert werden. Ich habe es inzwischen selbst gebaut und veröffentlicht. Den Schaltplan, Fotos, das Platinenlayout, den Source Code und eine ausführliche Beschreibung findet ihr in meinem Artikel auf Codeproject: http://www.codeproject.com/Articles/1096861/DIY-electronic-RFID-Door-Lock-with-Battery-Backup
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