Hallo, kennt von Euch evtl. noch jemand eine Bauanleitung aus einer Elektor, Elrad, oder ELV Zeitschrift ( ich weiss nicht mehr welche es war )wo ca. Mitte der 80er Jahre eine Schaltung für ein NF Speicher IC vorgestellt wurde. Die Bezeichnung von dem IC war "HM 3005" oder so ähnlich. Man konnte ein paar Sekunden lang z.B. Sprachnachrichten darauf speichern. Im Netz bin ich nicht ansatzweise fündig geworden.
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Stefan M. schrieb: > Im Netz bin ich nicht ansatzweise fündig geworden. Wo hast du gesucht? Die Suche nach "Sprachspeicher Elektor" ergab als ersten Treffer: ISD1416 Und das Datenblatt habe ich dir auch angehängt. Kann ich sonst noch was für dich tun?
Ach entschuldige bitte, du wolltest ja noch das Heft wissen: Erschienen in Ausgabe 367, Juli 2001 Hab ich noch was vergessen? ;-)
ich schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Im Netz bin ich nicht ansatzweise fündig geworden. > > Wo hast du gesucht? > Die Suche nach "Sprachspeicher Elektor" ergab als ersten Treffer: > ISD1416 > Und das Datenblatt habe ich dir auch angehängt. Kann ich sonst noch was > für dich tun? Danke für die Mühe, aber das IC meine Ich nicht. Es heisst wie gesagt "HM 3005" oder sehr ähnlich ( kann auch HM 30005 sein...). So viel weiss ich sicher. Und das ISD1416 gab es Mitte der 80er noch nicht (!)
Ich glaube in der "Elrad" gab es zu der Zeit mal was. Der Autor erzählte er hätte das Ding gerade zusammen gelötet und eingeschaltet als sein Kollege reinkam und abfällt "Was ist denn das für ein Ding" fragte. Als dem Kollegen die eigene Stimme entgegen tönte war klar was das ist. Hast du schon mal da gesucht? http://sites.prenninger.com/elektronik/
Dann gabs noch den HKA5003, falls du den meinst. Der brauchte aber als Speicher noch einen extra DRAM (ich glaube 41256 oder sowas). Könnte es der gewesen sein?
ich schrieb: > Dann gabs noch den HKA5003, falls du den meinst. Der brauchte aber als > Speicher noch einen extra DRAM (ich glaube 41256 oder sowas). > Könnte es der gewesen sein? Super, das müsste das Teil sein, danke. Die Schaltung habe ich damals nicht in den Griff bekommen. Sowas setzt sich fest...:-) Da hat sich die Bezeichnung im Laufe der Zeit im Kopf etwas durcheinander gemixt.
Zufällig HM2007? Dann Hier das Datenblatt: http://www.imagesco.com/speech/HM2007.pdf Und hier eine Schaltung: http://www.imagesco.com/articles/hm2007/SpeechRecognitionTutorial01.html 12V DC
Stefan M. schrieb: > ich schrieb: >> Dann gabs noch den HKA5003, falls du den meinst. Der brauchte aber als >> Speicher noch einen extra DRAM (ich glaube 41256 oder sowas). >> Könnte es der gewesen sein? > > Super, das müsste das Teil sein, danke. > > Die Schaltung habe ich damals nicht in den Griff bekommen. > Sowas setzt sich fest...:-) > Da hat sich die Bezeichnung im Laufe der Zeit im Kopf etwas > durcheinander gemixt. Na wunderbar. Wieder ein Rätsel gelöst :-) Allerdings scheint es das Teil nicht mehr zu geben, nicht mal ein Datenblatt habe ich gefunden... Zur Zeit sind wohl die ISD-Typen gängig, die brauchen auch keinen extra Speicher. Na dann...
TMS3477 war auch so was und wurde in Elektor mal erwähnt. Da kann man ein DRAM dranhängen. Der Chip Tastet das Audiosignal ab und wenn es raufgeht, schreibt er eine 1 ins RAM und wenn es abfällt eine 0. Primitiv, aber anscheinend ausreichend. Die Dynamik ist damit auch gleich wegkomprimiert :-P
Interessantes Funktionsprinzip. Ich kannte bisher nur Sprachspeicher-IC's mit analogen Eimerketten.
Stefan us schrieb: > Interessantes Funktionsprinzip. Ich kannte bisher nur > Sprachspeicher-IC's mit analogen Eimerketten. ...die dann aber "nur" für Echo bzw. Halleffekte genutzt wurden ( und auch noch werden ), richtig?
Ich hattte auch mal früher, als man von Soundkarten noch nicht mal was gehört hatte (8bit-Rechner mit Z80 und 1MHz Takt, 4kB RAM) ein Programm geschrieben, das auf dem Tanbandkasetten-Anschluß eine Sprachausgabe realisiert hat. Damit konnte man sich die mühsam eingetippten Bytes vorlesen lassen, um die Richtigkeit zu kontrollieren. Das funktionierte auch mit nur einem Bit (sowohl Eingabe als auch Ausgabe). Klang nicht besonders gut (logisch), aber für den Zweck durchaus brauchbar. Wenn man damals wenigstens schon eine höhere Taktfrequenz gehabt hätte, wäre die Qualität auch besser gewesen.
Hallo, ich schrieb: > Dann gabs noch den HKA5003, falls du den meinst. Der brauchte aber als > Speicher noch einen extra DRAM (ich glaube 41256 oder sowas). > Könnte es der gewesen sein? Das Elrad-Inhaltsverzeichnis weiß dazu folgendes: Elrad 10/1987 S. 26 -- 29: "Mini-Sampler: Papagei selbstgebaut" siehe 12/87, S. 8 (Anwendungsbeispiele) Audio-Geräte und Musik-Elektronik dynamisches 256 K Ram 41256, IC HKA 5003 M, adabtive Deltamodulation, DRAM-Controller, Sampler Grüßle, Volker.
Volker Bosch schrieb: > Hallo, > > ich schrieb: >> Dann gabs noch den HKA5003, falls du den meinst. Der brauchte aber als >> Speicher noch einen extra DRAM (ich glaube 41256 oder sowas). >> Könnte es der gewesen sein? > > Das Elrad-Inhaltsverzeichnis weiß dazu folgendes: > > Elrad 10/1987 S. 26 -- 29: "Mini-Sampler: Papagei selbstgebaut" > siehe 12/87, S. 8 (Anwendungsbeispiele) Audio-Geräte und > Musik-Elektronik > dynamisches 256 K Ram 41256, IC HKA 5003 M, adabtive Deltamodulation, > DRAM-Controller, Sampler > > Grüßle, > Volker. Danke für die Info, Volker! Ein Datenblatt hast du nicht zufällig? Würde mich nur mal interessieren. Zu kaufen bekommt man ihn wohl schon lange nicht mehr.
Hallo, ich schrieb: > Ein Datenblatt hast du nicht zufällig? Nein, ich habe die Schaltung auch nicht selber nachgebaut. Ich erinnerte mich nur an den entsprechenden Artikel (9/1987 war meine erste Elrad). Der Cartoon, der den Artikel illustierte, war mir noch in Erinnerung: Ein schwer angeschlagener Stammtischgast, der mittels des Geräts eine letzte (?) Bestellung aufgibt. > Zu kaufen bekommt man ihn wohl schon lange nicht mehr. Eine INet-Suche mit "hka5003 side:*.de" findet den Anbieter www.elw-elektronik.de, der behauptet, den HKA 5003 M noch liefern zu können. Da ich den Laden selber nicht kenne, kann ich dazu aber nichts sagen... Grüßle, Volker.
Volker Bosch schrieb: > Ein schwer angeschlagener Stammtischgast, der mittels des Geräts eine > letzte (?) Bestellung aufgibt. Das ist doch mal eine Anwendung, die Sinn macht :-D Danke für die Infos!
Der Artikel is auf der Elrad Archiv-DVD. Es gab den HKA5003M sowohl auf einem Leiterplattenmodul mit Epoxi-Klecks als auch als DIL-40. Ein gutes Datenblatt war auch damals schon nicht zu bekommen. Die Funktionsweise ähnelt aber verdächtig dem TMS3477, der ebenfalls standardmässig mit 41256 DRAMs arbeitete und das Audiosignal auch in einen 1-Bit Datenstrom umsetzt. (Adaptive Deltamodulation heisst das...)
ich schrieb: > Zur Zeit sind wohl die ISD-Typen gängig, die brauchen auch keinen extra > Speicher. So ist es. Außerdem haben sie gleich die Endstufe für kleine Lautsprecher an Bord, benötigen für die Aufnahme nur wenig Außenbeschaltung (für Wiedergabe gar keine) und sind relativ einfach zu programmieren. Bei Reichelt erhältlich: http://www.reichelt.de/ICs-CA-ISD-/ISD-1760-S/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=114311&GROUPID=2910&artnr=ISD+1760+S
Icke ®. schrieb: > programmieren. Bei Reichelt erhältlich: > > http://www.reichelt.de/ICs-CA-ISD-/ISD-1760-S/3/in... Danke für die Infos!
Mir ist auch einer zugeflogen. Nur ohne Datenblatt ist das Ding Elektroschrott. Vielleicht lässt sich ja aus der Elrad was entnehmen...
Bauanleitung mit den IC ist in ELV 54 von 1987 als "Telefon Anrufbeantworter TAB 1000".Im ELV Archiv gibt es den Bauplan bestimmt noch.
Uwe S. schrieb: > Bauanleitung mit den IC ist in ELV 54 von 1987 als "Telefon > Anrufbeantworter TAB 1000".Im ELV Archiv gibt es den Bauplan bestimmt > noch. Oder die Zeitschrift in einer (Uni-)Bibliothek.
etwas älterer Thread, aber passt dazu. Bin gerade darüber gestolpert: DIP40 UM5100 von UMC Voice Prozesser, Aufnahme mit Delta-Modulation, braucht aber ein 64KBit oder 256KBit SRAM vielleicht ein Verwandter des oben stehenden HKA5003. Falls jemand welche braucht; ich bin hier in den Staaten auf einen Laden gestossen da liegen geschätzte 2000-3000 Stück davon im Regal.
Falls der Laden zufällig in NYC ist, dann wäre ich an Namen und Adresse interessiert ;-)
Es ist Apache Reclamation & Electronics in Phoenix, AZ etwas weit von NY
Danke für die Info, aber Phoenix ist mir leider zu weit weg vom Schuss ;-) Hier gibt es ein kurzes Video von dem Laden: https://www.youtube.com/watch?v=BKjzv0DOztY Ich bin mir allerdings nicht so ganz sicher, ob die Betreiber nicht etwa entfernte, vor Jahrhunderten ausgewanderte Verwandte von den Ludolfs sind (oder wie diese Autoschrauber heißen), denn der Laden scheint insgesamt eher eine Art "überdachter Schrottplatz" zu sein, weshalb die lieben Leutchen dann ihre famosem Waren auf der Homepage kosequenterweise in "Expensive Junk", "Electrical Junk", "Used Junk" und "New Junk" aufgeteilt haben :-) http://www.apachereclamationandelectronics.com/
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